Analytik Jena-Weg zum hochmargigen MedTecBigplayer
Langfristig bin ich da schon überzeugt, ich denke ich werde heute nochmal etwas nachlegen....
Das die Anleger dieses Ertragspotenzial nicht wahrnehmen, ist ihr eigenes Problem bzw. das liegt in der Natur des Menschen. Sowas muss ein Vorstand nicht kommentieren bzw. kommunizieren. Das ist nicht seine Aufgabe, und ich würde es eher negativ finden, wenn sich Berka in dieser Hinsicht ändert. Wenn er noch offensiver wird als in den letzten 1-2 Jahren, geht das in Richtung Analystengepushe.
Zumal es die Risiken ja nunmal gibt. Die kann und darf man nicht unter den Tisch fallen lassen, sonst würde das bei später eintretenen Risiken das Vertrauensverhältnis zwischen Vorstand und Aktionären belasten, und genau dieses Vertrauen war bisher die absolute Trumpfkarte bei AJA.
Also keine Angst! Der Kurs läuft doch derzeit sehr gut. Nur weil andere Aktien besser laufen, ändert das nichts an den guten Kursen und den sehr guten Voraussetzungen für die Zukunft.
Eine Aussage war sinngemäß: "Vor 10 Jahren hatten wir 500.000 Euro Gewinn aus 5 Mio. Umsatz, nun haben wir die 5 Mio. als Gewinn stehen. Wenn es in den nächsten 10 Jahren diese Entwicklung wiederholt gibt, was durchaus realistisch sein kann, bin ich zufrieden!"
Hört sich ein wenig krass an, auch wenn ich es gar nicht mal so unrealistisch finde wie es aktuell klingen mag. Dafür wären etwa 400 Mio € Umsatz bei einer Ebt-Marge von 17,5% nötig. Um die 400 Mio € Umsatz zu erreichen, müsste man 18-19% p.a. wachsen.
Und vielleicht hilft es dir, die Umsätze mal im Detail anzuschauen. Umsatz ist nicht gleich Umsatz.
Insofern ...
:)
nicht unterstellen. Ist wohl eher zwischen best case-Betrachtung und Träumerei anzusiedeln. Und beides ist zulässig, ja sogar notwendig, um auch das obere Ende der Erwartungen mal abzustecken. Der Fred hier gefällt mir übrigens gut. Besonders natürlich die fachlich optimistschen Beiträge von Katjuscha. Unter den small medtech investments finde ich persönlich aber Eckert (profitabler, dynamischer) oder auch Stratec (super solide und nach Durchhänger wieder am Durchstarten) mindestens genauso interessant... leider gibt es keine ähnlich guten Freds dafür ...Und im Gegensatz zu anderen hier, lege ich nicht gerne alle Eier in einen Korb.
Let our dreams come true!
Gruß
1. Umsatzentwicklung: O.k., verstanden. Pro forma, ohne das damalige Projektgeschäft, ...
2. Bewertung: Stimmt, Stratec ist nicht billig, war aber auch schon viiiell höher bewertet. Und Wachstum > 20% p.a. für die nächsten 2 Jahre ist plausibel. Das reicht mir. Eckert seh ich 2009 bei KGV von 9-10 (eps 1,90), AJA eher bei 13. Auf welche Kennzahlen schaust Du?
zu 2.) ich nehme als Bewertungsgrundlage immer das kommende Geschäftsjahr. Analytik Jena befindet sich schon 1-2 Monate in diesem neuen Geschäftsjahr. Das KGV liegt m.E. aktuell bei 8,5-9,0. AJA hat zudem wesentöich stärkere Skaleneffekte aufgrund der bisherigen niedrigen Umsatzbasis. Bei Stratec sind kaum noch viel höhere Gewinnmargen möglich. Bei EUZ sorgt das übernommene Unternehmen "nur" für proportionales Wachstum. Man hat sozusagen Umsatz und Gewinn zugekauft. AJA hingegen schafft hoffentlich Synergien und hat zudem die angesprochenen Skaleneffekte, zumindest in den Bereichen AS und BS. Nebenbei schaue ich natürlich auch auf die Substanz, und woraus diese besteht. In beiden Punkten hat AJA ebenfalls Vorteile gegenüber EUZ und Stratec.
Will dir die beiden Aktien aber auch gar nicht ausreden. Ich finde nur, die Chancen sind bei AJA höher, da die Basis niedriger ist. Und das bei überschaubaren Risiken.
Ab Morgen gilt der Leitsatz "Auferstanden aus (Kurs) Ruinen und der Zukunft (40 EUR) zugewandt".
Noch einmal schlafen und die Ossis füllen hoffentlich mein Geldsäckel :-), keine Angst Katjuscha von Dir will ich kein Geld
Wünsche allen noch einen schönen Abend
Dafür aber im "Ostspecial" der ARD Börse (allerdings micht so spektakulär) ... ;-)
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_393396
Analytik Jena
Woher: Jena (Thüringen)
Woraus entstanden: Direkt nach der Wende gründeten Klaus Berka und Jens Adomat Analytik Jena - "praktisch bei Null", wie es das Unternehmen selbst ausdrückt. Der Anbieter einer Vielzahl von Analysetechniken wuchs in den Neunziger Jahren rasant – auch durch die Übernahme diverser Aktivitäten von Carl Zeiss Jena. Im Juli 2000 ging das Unternehmen an den Neuen Markt.
Was macht das Unternehmen: Analytik Jena bietet analytische, bioanalytische und optische Technologien an, die in Laboratorien zum Einsatz kommen.
Wie steht das Unternehmen da: Nach dem Krisenjahr 2004/05, als die eigenen Ziele nicht erreicht wurden, geht es für Analytik Jena wieder stetig aufwärts. Im ersten Quartal übernahm man die Mehrheit an der börsennotierten Cybio AG, die ebenfalls aus Jena stammt.