Analytik Jena-Weg zum hochmargigen MedTecBigplayer
http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,704738,00.html
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Ich hoffe in den USA findet man gute Distributionspartner, leider gab es diesbezüglich noch keine positiven Entwicklungen. Jedenfalls hat man schon einmal in Texas und Boston zwei Standorte.
Jedenfalls muss man doch jetzt als so kleine Firma nicht die nächste Baustelle aufmachen, nur weil man dringend als Aktionär Expansion sehen will. Die sollten das lieber Schritt für Schritt abhandeln. Präsent ist man in SA ja schon, aber dann lieber weiter über die üblichen Vertruebswege, anstatt sich da jetzt selbst stärker zu engagieren. Das geht kurz-mittelfristig wieder nur auf die Kosten.
Das der Finanzmarkt die geographisch breite Aufstellung AJAs nicht anerkennt, seh ich leider auch so. Ist in Zeiten von weltwirtschaftlichen Problemen aber auch nicht unnormal. Kurzfristig hoffe ich erstmal, dass keine finanziellen Effekte durch die Untersuchung der Korruptionsvorwürfe enstehen, und bei allem anderen bleib ich ganz optimistisch, vor allem für das 1.Halbjahr des neuen Geschäftsjahres. Schön wäre es, wenn der Euro bis Oktober im Schnitt unter 1,30 liegen würde. Könnte bei den anstehenden asiatischen Messen nicht unwichtig sein, dann den Zuschlag für neue Aufträge zu erhalten.
Sollte es nocheinmal zu einer KE kommen so wird diese hoffentlich ausschließlich dem anorganischen Wachstum dienen.
Ich hab ja damals vor 1-2 Jahren bei der großen Übernahme die Aktie auch analysiert und habe damals gesagt, dass die Gewinne durchaus stark steigen könnten, aber mir die Bilanzrisiken zu groß und die Unternehmensstruktur zu unsicher geworden ist. Deshalb hatte ich auf ein Investment in EUZ verzichtet. Im Nachhinein war es ein Fehler, obwohl es ja letztlich keine falsche Analyse war. Der Finanzmarkt hat sich halt auf die stark steigenden Gewinne konzentriert und die Bilanzrisiken eher als nebensächlich betrachtet.
Tja, und AJA dümpelt weiter vor sich hin. Du hast recht. Im Vergleich zu vielen anderen Aktien hat sich der Kurs seit 2007 gut gehalten. Enttäuschend ist es trotzdem, wenn man die fundamentale Seite seit 2004 betrachtet. Stetig steigende Substanz, steigenden Cashflow, steigende Gewinne und Umsatz ...
Na ja, solange man hier kein einstelliges KGV ausweist, ist das den Anlegern wohl egal. Was sagt schon ein KUV von 0,5 und ein KBV von 1 bei einem Medtec-Unternehmen aus, welches seit 6-7 Jahren mit über 15% p.a. durchschnittlich wächst?
Diese Monopol Stellung in einem Bundesland mit renommierten Forschungsinstituten ist ebenfalls noch überhaupt nicht angemessen bewertet worden.
Wie schon gesagt Timing ist nicht planbar. ich hätte gedacht, dass AJA schon in diesem Jahr seine Bewertung anpassen wird, daher bin ich hier so massiv reingegangen. Hoffen wir mal, dass es dann im nächsten Jahr passieren wird.....
http://www.idw-online.de/pages/de/news380080
um am Kapitalmarkt grösseres Interesse hervorzurufen.
Der Kursverlauf der letzten Monate ist enttäuschend. Eine Schwachstelle sind auch für mich die breitgefächerten Unternehmensbeteiligungen an verschiedenen Firmen und Standorten. Das zusammenzufügen ist sicher sehr schwierig und komplex. Eine Konzentration auf ein paar wenige innovative Produktgruppen mit einem hohem Weltmarktanteil vermisse ich.
Wer kann hier beurteilen, das die Produkte von Analytik J. auch stets auf dem neuesten Stand der Technik sind?Habe neulich gelesen zu DDR Zeiten waren DDR Technologien und ihre Produkte 5-20 Jahre hinterher.
Sicher ist das heute nicht mehr der Fall.
Analytik Jena Aktien kann man sicher kaufen, aber der Renner werden sie wohl die nächsten 2 Jahre wohl nicht, sofern sie nicht übernommen werden.
Und solche Äußerungen 20 Jahre nach der Wende.... meinste wir freuen uns hier im rückständigen und soli-finanzierten Osten immer noch, wenn in der Kaufhalle 3 braune Bananen rumliegen? Also bitte.
Ach ja: AJA kriegt Innovationspreise nämlich dafür, das sie dem Markt nur 5 Jahre hinterher hinken....
und das Fazit der Argumentation:
Analytik Jena Aktien kann man sicher kaufen, aber der Renner werden sie wohl die nächsten 2 Jahre wohl nicht, sofern sie nicht übernommen werden.
:))))
in die Rückständigkeit der damaligen DDR Technologie schmerzt, war wohl leider aber so,liegt aber auch daran weil vieles vom Politbüro nicht gewollt und unterbunden wurde, gute Ingenieure gab es auch bei uns, nur durften sich nicht wie sie wollten.
Weil ich selbst ein Mensch bin, der in der DDR geboren wurde sind die Begriffe Ossi und Wessi auch nicht mehr zeitgemäss nach 20 Jahren!!
Wie alt bist du eigentlich? "Habe neulich gelesen zu DDR Zeiten waren DDR Technologien und ihre Produkte 5-20 Jahre hinterher." Klingt ja als wär die DDR zu Kaisers Zeiten gewesen.
Aber was solls, Thema Ende, reg ich mich nur wieder auf.
Nur zur Beruhigung: AJA hat auch in Überlingen (Bodensee) ein Forschungszentrum, obwohl - da muss ich Eckert recht geben - haben die dort den ContrAA entwickelt. Ohne kluge Wessis geht es halt auch bei AJA nicht:-)
Was die Übernahmeaktivitäten angeht, wäre noch so ein großer Happen wie Biometra schon eine Überraschung für mich, jedenfalls im ersten Halbjahr 2011. Ich glaub AJA hat mittlerweile genug Töchter, die man erstmal alle unter einen Hut bekommen und Synergien schaffen sollte.
Größeres anorganisches Wachstum kann man immernoch ab 2012 anpeilen.
Hinsichtlich der kleinen Biotecheinheiten macht die dezentrale Strategie m.E. weitgehend Sinn um die Flexibilität zu erhalten bzw die Gründer auch am Unternehmenserfolg direkt zu beteiligen (Innuscreen, Roboscreen). Hier kann ich mir auch weitere Beteiligungen vorstellen, ohne dass diese das System überlasten
Ich glaube aufgrund der nun erreichten Größe und Finanzkraft sind Übernahmen in der Größenordung von Biometra durchaus darstellbar, zumal Berka ja bekundete in wenigen Jahren zu den Top Playern im Bereich LS zu gehöhren zu wollen. Unabhängig davon was er damit meinte (auch mit 500 Mill Umsatz ist man dort ein kleiner Fisch), verdeutlicht dies eine hohe Aquisitionsbereitschaft (wenn Targets da sind). Ich gehe mal davon aud, dass AJA mittelfristig die Biotechszene in Thüringen weiter konsolidieren wird.
Die 9 Monatszahlen werden leider auch nicht weiterhelfen, da sie wahrscheinlich nur solide ausfallen werden. Einzig die Entwicklung der Ebitmarge im Bereich AI sehe ich als mögl. kurstreibend an, da sie Ausschluss über die nun ggf. einsetzenden Skaleneffekte geben kann. Ideal wäre eine weitere Steigerung auf 12 - 13% (verbunden mit der Hoffnung im Q 4 mal ebenfalls auf diesem Niveau abzuschließen und keinen Verlust zu erzeugen)
Wichtige Impulse für den Start eines neuen Aufwärtstrendes sehe ich leider erst im nächsten Jahr wenn die Währungssituation weiter für AJA entspannt bleiben sollte. Die größte Erleichterung wäre ein wie immer gearteter Abschluss der Steuersache, aber dies kann wirklich noch dauern.
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