Analytik Jena-Weg zum hochmargigen MedTecBigplayer
Man muss sowas nicht melden, aber als Pressemitteilung kann man das ohne weiteres tun. Kein Mensch sieht dadurch den Aktienkurs als gepusht an. Hat sich ja auch nicht bewegt.
Nach der negativen Überraschung wegen der "steuerprüfung" wollte man hier wohl mal wieder positiv auffallen. Hat mich auch etwas beruhigt.
Auf der Brust der Jenaer Fußballer wird künftig der Schriftzug und ein Löwe zu sehen sein. Bei ReiCo handelt es sich um das Unternehmen des Aufsichtsratschefs Dr. Reinhardt Töpel.
Er hatte zugesichert, einen Hauptsponsor zu besorgen. Vier Unternehmen, die Gelder in der Größenordnung von jeweils einer Viertelmillion Euro geben wollten, habe er an der Hand. Doch als keine Abschlüsse zustande kamen, sicherte Töpel zu, selbst 250 000 Euro zu geben. "Er ist damit unser Hauptsponsor", sagte Beyer. Die neuen Trikots sollen Anfang Juli vorgestellt werden.
Immer noch 750 000 weniger als wie großmundig versprochen.
Aber viel mehr Sorge bereitet mir dieser Brauseverein aus Leipzig. Nicht nur das die Spieler kaufen wie das Böse, nein sie wildern auch ganz ungeniert unter den Nachwuchsmanschaften des Ostens rum. Wir haben mit Richard van den Bosch den amtierenden Torschützenkönig der A-Junioren-Regionalliga eingebüßt und auch der 1. FCM hat 2 gute Leute aus der U19 bzw. von den A-Junioren an die verloren. Drecksverein!
Das war jetzt natürlich arg Off-Topic, aber bei AJA ist ja zur Zeit gar nix los. Der Kurs hängt vor der 9 € Marke und die Umsätze sind eingeschlafen.
So ist halt die Welt. Kann man nix machen.
Bin gespannt, ob CZ Jena sich trotzdem irgendwie in der 3.Liga hält. Auf dem Papier sind sie noch stärker als unsere Babelsberger, aber bei dem Chaos in Jena wird es für jeden Trainer schwer, wobei die Trainerposition mit Raab wohl noch die größte Stärke ist.
Mal sehn, vielleicht fällt ja Ende März die Hauptversammlung von AJA mit dem Auswärtsspiel des SVB bei CZJ zusammen. das wär klasse.
Aber das wir, mit geschätzten 500 000 € Aufwand im Jahr, ein Nachwuchszentrum betreiben und dann holen uns solche Truppen für lächerliche 5000 € Ausbildungsentschädigung die besten Jugendlichen weg, damit kann und will ich mich nicht abfinden.
Hinten sind die Enten fett, hoffe mal dies trifft bald auch auf AJA zu
Ich hoffe dort im August eher auf einen sehr guten kurzfristigen Ausblick auf die nächsten 2-3 Quartale, also Q4 des laufenden Geschäftsjahres und dem ersten Halbjahr des neuen Geschäftsjahres. Wobei einige wichtige Messen ja dann erst noch anstehen. Insofern wird es höchstwahrscheinlich noch nicht besonders konkret.
Großzügig gerechnet
Wir schreiben das Jahr 2026. Den europäischen Firmen geht es prima. Seit 2010 haben sie ihren realen Umsatz um zwei Prozent jährlich gesteigert. Und nach Steuern erzielen sie eine Gewinnspanne von fünf Prozent. Nur die Anleger, die fluchen.
Die Charttechniker sind ganz aufgeregt. Irgendeine Kursformation mit Schulter und Kopf soll demnächst darüber entscheiden, ob es weiter an den Aktienmärkten rumst. Fundamental spricht eigentlich nur ein Grund dagegen: dass die Aktienanleger jetzt bereits den nächsten Monsterwertpapieraufkauf der Fed antizipieren. Das will man allerdings noch sehen, dass die Fed schon den nächsten Akt der quantitativen Lockerung eröffnet, bevor das Publikum in Panik verfällt.
Viele schlaflose Nächte für nichts Aber egal, besonnene Anleger bleiben dem Gezocke ohnehin fern. Und anders kann man es kaum nennen, wenn die Anleger als Arbeitshypothese mit einer Nettogewinnspanne von sieben bis acht Prozent des Umsatzes der Firmen rechnen, wie es in Europa zwischen 2010 und 2012 unterstellt ist. In den 80ern und 90ern lag die Rentabilität ungefähr bei der Hälfte. Wenn man einmal - großzügig - davon ausgeht, dass sich die Gewinnspanne langfristig bei fünf Prozent einpendelt, wären die realen Erträge sogar dann im Jahre 2026 noch niedriger als 2010, wenn man bis dahin - sehr großzügig - einen mittleren Anstieg der realen Umsätze von zwei Prozent jährlich annimmt.
Und eine Normalisierung der Gewinnspannen ist so sicher wie die Vergreisung der Gesellschaft des Westens - oder in China. Doch warum sind die Margen überhaupt so hoch? Bis 2007 war es wohl das Zusammenspiel aus niedrigen Kosten im Zuge der Globalisierung (Lohnmäßigung, Importpreise), mickrigen Realzinsen und kreditfinanziertem Überkonsum in weiten Teilen des Westens. Dann sprangen die Regierungen der Industrieländer mit Budgetdefiziten von fast einem Zehntel ihres BIPs ein, um die private Überschuldung mit staatlicher Überschuldung zu übertünchen.
Doch selbst Frohnaturen werden einräumen, dass auch diese Quelle künstlicher Nachfrage im Versiegen begriffen ist. Derweil werden in Ländern wie Deutschland jetzt - kurz nach einem BIP-Einbruch - schon wieder Klagen über Fachkräftemangel laut, der über die kommenden Jahre wegen der Alterung und der Bildungsmisere zu einer erheblichen Verschiebung der Verhandlungsmacht zwischen Firmen und Arbeitern führen dürfte. Und während die Produktion da, wo es die meisten Vorteile verheißt, eh längst in die Schwellenländer ausgelagert ist, dürften Umweltstandards und Lohnstückkosten auch dort zunehmen, wie etwa die Entwicklungen in China andeuten.
Dass es sich rächt, in Aktien zu investieren, wenn es den Firmen zu gut geht, ist übrigens ein alter Hut. 1965 beispielsweise sackten die US-Kapitalgesellschaften gut zwölf Prozent ihrer Bruttowertschöpfung ein, nach Steuern. Seither hat der Kurs des S&P 500 in realen D-Mark/Euro gerade noch um mittlere 0,65 Prozent jährlich zugelegt.
Ich tippe mal auf folgendes Szenario:
- die als Aufwand gebuchten "nützlichen Aufwendungen" werden vom Finanzamt steuerlich nicht anerkannt (außerbilanzielle Zurechnung) -- > da bin ich mir ziemlich sicher, dass das kommt (Anfangsverdacht war gegeben, sonst hätte man die Durchsuchungsbeschlüsse nicht erwirkt bekommen ... das dürfte zumindest auch reichen, um die Ausgaben steuerlich zu kippen)
- dies hat eine höhere (Ertrag)Steuerbelastung zzgl. Zinsen (6% p.a.) zur Folge
- bzgl. des Strafverfahrens gibt es ja nur 3 Möglichkeiten:
A) Einstellung des Verfahrens, da sich die Steuerhinterziehung/Bestechungen nicht beweisen lassen
B) Deal: Einstellung des Verfahrens gegen Geldauflage...damit wären die Verantwortlichen nicht vorbestraft (diese Variante halte ich am wahrscheinlichsten, da beide Seiten damit am ehesten leben können)
C) falls die Steuerfahndung/Staatsanwaltschaft den Nachweis doch führen kann/will (aufgrund des Auslandsbezuges sehr schwierig und in jedem Fall zeitaufwendig): tippe ich auf Bewährungsstrafe von max. 2 Jahren, ggf. zzgl. Geldauflage für den/die beschuldigten Geschäftsführer
Bei Variante C) können (bis zur Gerichtsverhandlung) durchaus 3-4 Jahre ins Land ziehen, da es ja keine Haftbefehle/U-Haft gab...
9,70§Aktien im Verkauf 400
9,47 Aktien im Verkauf 400
9,39 Aktien im Verkauf 258
8,98 Aktien im Verkauf 500
8,884 Aktien im Verkauf 1.700
8,85 Aktien im Verkauf 1.289
8,849 Aktien im Verkauf 420
8,848 Aktien im Verkauf 131
8,75 Aktien im Verkauf 500
8,68 Aktien im Verkauf 4.300
Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/AJA.aspx [/URL]
1.000 Aktien im Kauf 8,67
1.700 Aktien im Kauf 8,626
163 Aktien im Kauf 8,61
1.000 Aktien im Kauf 8,50
400 Aktien im Kauf 8,42
500 Aktien im Kauf 8,413
150 Aktien im Kauf 8,40
75 Aktien im Kauf 8,362
500 Aktien im Kauf 8,36
537 Aktien im Kauf 8,35
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
6.025 1:1,64 9.898
Sind halt normale Tagesschwankungen, fallen bei marktengen Titel leider immer nur heftiger aus als bei Daxwerten
Leider scheint der Euro sich recht deutlich zu erholen. Währungsgeschäfte sind wirklich reine Zockerei...
Ich hoffe zumindest, der Euro hält sich im Schnitt der nächsten 10-12 Monate bei 1,28-1,30. Das wär schon okay für AJA.
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