Analytik Jena-Weg zum hochmargigen MedTecBigplayer
Insofern bin ich mit AJA halbwegs gut dabei, auch wenn es sicher nicht zufriedenstellend ist, wenn man das zweistellige Wachstum über viele Jahre im Instrumentenbereich betrachtet.
Ist halt immer wieder toll von Leuten kritisiert zu werden, die selbst nicht handeln oder es zumindest nicht öffentlich machen. Da kann man natürlich keine Fehler machen. Bist schon nen toller Hecht.
Im übrigen hat niemand behauptet, intelligent zu sein. Ich hatte nur gehofft, du bashst intelligenter. Aber verstehendes Lesen war ja noch nie so deine Stärke.
zudem bin ich froh das ich nicht alles versteh was du hier so von dir gibst,
das würde mein zwerchfell nämlich nicht aushalten....
Wo bist du nochmal aktuell investiert? :)
Moderation
Zeitpunkt: 05.06.10 17:03
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: beleidigend - zudem Verdacht auf Doppel-ID beweisen
Zeitpunkt: 05.06.10 17:03
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Im Übrigen könnten auch die Ermittlungen ergeben, dass an der Sache nichts dran ist. Es ist doch viel einfacher, dass Geld über die anderen beteiligten 10 Baufirmen/Subunternehmer zu schleusen als über die Firma AJZ wo jedes Jahr ein Wirtschaftsprüfer wie KMPG die Bücher durchgeht. Insofern wäre es dämlich, wenn der Großteil der Gelder über AJZ gelaufen wäre....
So ein Konzern wie BP sollte nach so einer Katastrophe eigentlich kaum noch existieren. Was die der Umwelt angetan haben, lässt sich in Milliarden Euro gar nicht messen. Trotzdem hält sich deren Kurs noch relativ gut. Bei so einer fast einmaligen Katastrophe hätte ich erwartet, den Aktienkurs in der Nähe der Allzeittiefs zu sehen, aber nein, die gehen mehr oder weniger seit 10 Jahren seitwärts. Und selbst jetzt hält sich der Kursverfall mit knapp 25-30% in Grenzen, seitdem die Bohrinsel in die Luft geflogen ist.
AJA verliert genauso viel, obwohl man nur von einem Schmiergeldskandal betroffen ist, ohne das man überhaupt weiß, ob AJA überhaupt schuld trägt.
Und der Euro ist auf dem nächsten 3-Jahres-Tief angekommen ...
Zum Glück bin ich noch einigermaßen jung
Kann mich da an nichts besonderes erinnern. Wann soll denn das gewesen sein, also von den üblichen Verlusten bei diesen Töchtern mal abgesehen, da die ja eh viel zu klein waren.
Tja, Kursgewinne sind halt irgendwie auch Schmerzensgeld, wie man es in diesen Phasen wieder erkennen kann...
2004/05 gingen die Gewinn halt aufgrund des sich fast halbierten Umsatzes aus dem Projektgeschäft gen Null. Der Bereich Instrumentengeschäft wurde damals gerade umstrukturiert und die kleinen Gesellschaften im IG machten halt Verluste. Im großen und ganzen kann man die Entwicklung von AJA eigentlich leicht in 3 Teile teilen. Das Jahr 2005 war der Anfang des letzten Teils, weil der Vorstand eben erkannt hatte, sich auf das Instrumentengeschäft konzentrieren zu müssen, selbst wenn dort in Teilbereichen noch Verluste gemacht wurden. Man überschritt ja vor 5 Jahren auch gerade erst den BreakEven im IG. Seitdem ist AJA eigentlich eine erfolgreiche Wachstumsstory ohne echte Probleme, es sei denn man sieht den verschobenen Japan-BE und die Übernahme von Cybio als Fehlschläge.
Warst du 2005 auch schon investiert? (wenn auch nicht so stark)
Insofern hat sich auch nicht viel durch diese Geschichte geändert. 2010 werfen meine Beteiligungen (AJA, CG) voraussichtlich einen Ertrag von 25.000 EUR ab. Dieser sollte 2012 dann bei 50.000 EUR liegen (CG, EPS 1,5 u. AJA EPS, 1,75). KGV 2010 liegt momentan bei 10 (eher kein Grund zum verkaufen:-)
Falls eine mögliche Strafzahlung/Rückstellung AJA den Gewinn kostet, dann reduziert sich der Ertrag natürlich ca. um die Hälfte, was insofern ärgerlich ist und wahrscheinlich ggw. vom Markt antizipert wird....
Seit 2003, so die Vorwürfe gegen die Analytik Jena, sollen etwa zehn Millionen Euro Schmiergeld geflossen sein, um an Aufträge für medizinische Großprojekte im Ausland zu gelangen. Das hatte der MDR in dieser Woche berichtet.
Im Fall des Rudolstädter Ingenieurbüros geht es offenbar um den Bau eines Onkologischen Zentrums in Moskau, für das man die Haustechnik plante. Dort entstanden in den vergangenen Jahren zwei OP-Stationen mit 20 OPs, Zentralsterilisationsabteilung und Knochenmarktransplantation."Wir stehen nicht im Fokus der Ermittlungen", sagte der Bad Blankenburger gestern auf Nachfrage dieser Zeitung. Sein Büro sei lediglich "Subauftragnehmer im dritten Glied". Man habe nichts zu verbergen und deshalb auch vollumfänglich mit den sehr sachlich auftretenden Vertretern der Staatsanwaltschaft zusammengearbeitet, die speziell Projektunterlagen aus einem bestimmten Kalenderjahr beschlagnahmten. Aus dem Privathaus sei nichts mitgenommen worden.
Ist natürlich vollständig hypothetisch und auch (hoffentlich) ebenso unwahrscheinlich. Dies sollte nur zeigen, dass AJA wirtschaftlich auch den absoluten Worst Case verkraften könnte...
daher hält sich die aktie mE gar nicht schlecht...
die wahrscheinlichkeit für eine AJZ-pleite und volle bürgschafts-inanspruchnahme wird demnach offenbar als sehr gering angesehen.
Es wird also jetzt spekuliert, das der Ingenieurdienstleister vollständig abgeschrieben werden muss? Wie hoch ist die Gefahr?
Wenn das der Fall sein sollte, dann wird Analytik Jena wieder Jahre zurückgeworfen.Die Expansionsmöglichkeiten werden stark eingeengt und ich bin sowieso der Meinung das Analytik Jena langfristig übernommen werden wird, da sie sie die hohen Entwicklungskosten und Vertriebskosten kaum allein tragen können.
Und um gutes Personal zu halten sollte Analytik Jena mal die Löhne erhöhen, die Konkurrenz zahlt viel besser!
Sonst sind die Leute fort.