Analytik Jena-Weg zum hochmargigen MedTecBigplayer
Ich hab eh das Gefühl, hier bestimmt "der Käufer" das Kursgeschehen. Seit Monaten immer schön clever nach Charttechnik und so hat man die 10 € unter hohen Umsätzen genommen, nachdem man den Kurs schön lange auskonsolidieren hat lassen. Wenn es jetzt ähnlich läuft, wird es knapp 2 Monate zwischen 10,0 und 11,5 € weitergehen bis irgendwann der uptrend wieder auf den Kurs trifft. Bis dahin kann der Käufer täglich seine 2-3k ins Bid stellen und warten ob ihn jemand bedient. Und dann kauft er halt im Juni/Juli wieder mal 10k täglich für den nächsten Schub nach oben. Das läuft doch optimal. Er kann sein eigenes Aktienpaket, welches er schon besitzt, mit relativ geringen Einsatz steuern, und dabei sogar noch ein wenig günstig nachkaufen. Und das alles ohne die Aktie zu überhitzen, sowohl charttechnisch als auch bezüglich ungewollter Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit.
Also wenn ich jemand wäre, der 3-5% an AJA bereits hätte und weiter zukaufen will, würd ich es ganz genauso machen. Leider fehlt mir der Cash.
mir mal bitte jemand sagen, was Verder für eine Firma ist?
Deren Sitz, Grösse, Entstehungsgeschichte etc?
AJA konsolidiert ja gerade wirklich schön aus; wird wohl bis zu den Zahlen für Halbjahr weitergehen bis höhere Werte angepeilt werden...
STRATEC in 2009 mit bestem Ergebnis der Unternehmensgeschichte
STRATEC Biomedical Systems AG / Jahresergebnis
13.04.2010 07:37
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
STRATEC in 2009 mit bestem Ergebnis der Unternehmensgeschichte
- Umsatzerlöse bei 79,6 Mio. EUR (+30,5%; Vorjahr: 61,0 Mio. EUR) - EBIT bei 14,7 Mio. EUR (+31,1%; Vorjahr: 11,2 Mio. EUR) - Konzernergebnis bei 11,7 Mio. EUR (+42,7%; Vorjahr: 8,2 Mio. EUR*) - Ergebnis je Aktie mit 1,03 EUR erstmals über der 1-Euro-Marke (+43,1%; Vorjahr: 0,72 EUR*) - Dividendensteigerung auf 0,45 EUR je Aktie vorgeschlagen (+28,6%; Vorjahr: 0,35 EUR)
* In 2008 bereinigt um einen nicht operativen Einmaleffekt durch Bewertungsanpassung in Höhe von 2,1 Mio. EUR. Unbereinigt liegt das 'Konzernergebnis' in 2008 bei 6,1 Mio. EUR und das 'Ergebnis je Aktie' bei 0,54 EUR.
Die STRATEC Biomedical Systems AG, Birkenfeld, Deutschland, (Frankfurt: SBS; Prime Standard) gab heute im Rahmen der Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2009 die endgültigen, geprüften und mit uneingeschränktem Bestätigungsvermerk versehenen Zahlen gemäß IFRS (International Financial Reporting Standards) für das am 31. Dezember 2009 endende Geschäftsjahr bekannt.
Finanzbericht
Im Geschäftsjahr 2009 konnte STRATEC die Umsatzerlöse von 61,0 Mio. EUR um 30,5% auf 79,6 Mio. EUR steigern. Die Umsatzerlöse liegen damit über dem oberen Ende des von der Gesellschaft prognostizierten Umsatzkorridors (73,2 Mio. EUR bis 79,3 Mio. EUR).
STRATEC erzielte in 2009 ein mit 31,1% über dem Vorjahr liegendes EBIT in Höhe von 14,7 Mio. EUR (Vorjahr: 11,2 Mio. EUR). Obgleich sich zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte vier Entwicklungsprojekte zeitgleich in der Ramp-up-Phase (Hochfahren der Fertigung) für die Serienproduktion befinden, konnte die EBIT-Marge in 2009 auf 18,5% (Vorjahr: 18,4%) gesteigert werden. Die von der Gesellschaft vorgegebene Bandbreite der EBIT-Marge lag bei 18,5% bis 19,5%.
Das Konzernergebnis wurde durch ein positives Finanzergebnis sowie eine im Konzerndurchschnitt gesunkene Steuerquote begünstigt und beträgt 11,7 Mio. EUR gegenüber 8,2 Mio. EUR* im Vorjahr. Damit konnte das Konzernergebnis um 42,7% gesteigert werden. Dividiert durch den gewichteten Durchschnitt der in 2009 im Umlauf befindlichen Aktien errechnet sich hieraus ein Ergebnis je Aktie (EPS) in Höhe von 1,03 EUR (Vorjahr: 0,72 EUR*).
Der Bestand an Barmitteln zum 31. Dezember 2009 konnte mit 21,2 Mio. EUR (Vorjahr: 19,2 Mio. EUR) erneut ausgebaut werden. Die Eigenkapitalquote beträgt 69,1% (Vorjahr: 71,3%).
Dividendenvorschlag
Vor dem Hintergrund der erwarteten weiteren Geschäftsentwicklung des STRATEC-Konzerns und des hohen Liquiditätsbestandes sowie der hohen Eigenkapitalquote werden Aufsichtsrat und Vorstand der Hauptversammlung am 21. Mai 2010 vorschlagen, eine Dividende von 0,45 EUR je dividendenberechtigter Aktie (Vorjahr: 0,35 EUR) an die Aktionäre auszuschütten. In Summe entspräche dies, vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung, einer Ausschüttung von 5,1 Mio. EUR (Vorjahr: 4,0 Mio. EUR).
Personalentwicklung
Die positive Entwicklung sowie die Vorbereitungen auf die nächste Wachstumsphase spiegeln sich bereits in der gestiegenen Mitarbeiterzahl wider. Unter Hinzurechnung der Zeitarbeiter beschäftigt STRATEC zum Jahresende 2009 konzernweit mittlerweile 380 Personen (Vorjahr: 284). Zu dieser Entwicklung trug auch die im April 2009 akquirierte und inzwischen vollständig integrierte Invitek GmbH in Berlin mit ihren rund 30 Mitarbeitern bei.
Sonstige Höhepunkte im Geschäftsjahr 2009
In 2009 kehrte die Gesellschaft zur Wachstumsstärke der Jahre 2000 bis 2007 zurück.
Neben der deutlichen Umsatz- und Ertragsausweitung war das Geschäftsjahr 2009 geprägt von den geplanten Markteinführungen vier neuer Analysensysteme durch unsere Kunden. Für zwei dieser Analysensysteme war Ende 2009 die Phase zur Vorbereitung der Serienproduktion bereits abgeschlossen; für die anderen zwei Analysensysteme befand sich diese Phase zu diesem Zeitpunkt im finalen Stadium.
Zu dem starken Absatz im angestammten Geschäft mit in Serie produzierten Analysensystemen trugen größere Stückzahlen an Vorseriengeräten und die erwartete Steigerung bei den Verbrauchsmaterialien und Serviceteilen zur Erhöhung der Umsatzerlöse bei.
Hermann Leistner, Vorstandsvorsitzender der STRATEC Biomedical Systems AG: 'Die größte Herausforderung im Rahmen der Umsetzung der strategischen Unternehmensplanung bestand im massiven Ausbau der Produktion bei gleichzeitiger deutlicher Verstärkung der Entwicklungsleistungen. Die heute vorgelegten Ergebnisse untermauern, dass wird diese Herausforderung in 2009 erfolgreich bewältig haben.'
STRATEC konnte im Geschäftsjahr 2009 einen weiteren Entwicklungsvertrag für ein vollautomatisches molekulardiagnostisches System abschließen. Während STRATEC in diesen Bereich mittlerweile über 55% der Entwicklungskapazitäten allokiert, betrug der Anteil der mit diesen Applikationen erzielten Umsatzerlöse in 2009 noch weniger als 10%. Dies zeigt, dass die Automatisierung molekularbiologischer Applikationen für STRATEC weiter deutlich an Bedeutung gewinnt.
Guidance und weitere Aussichten bestätigt
Für das Geschäftsjahr 2010 erwartet STRATEC Umsatzerlöse in einer Bandbreite von 96 Mio. EUR bis 102 Mio. EUR. Der Beginn der Serienfertigung vier wesentlicher Entwicklungsprojekte sowie der zunehmende Umsatzanteil mit Verbrauchsmaterialien und Ersatzteilen ermöglichen weiteres EBIT-Margen-Wachstum. STRATEC erwartet einen Anstieg gegenüber der in 2009 erzielten Marge um mindestens 0,5%-Punkte.
Aufgrund der stabilen Entwicklung in allen Programmen sowie der Aussichten und Kundenprognosen für neue Programme, geht STRATEC von einem anhaltenden Wachstum in den kommenden Jahren aus. Die durchschnittliche Wachstumsrate (CAGR) der Umsatzerlöse zwischen 2010 und 2012 sollte demnach bei über 15% liegen.
Geschäftsbericht 2009
Den Geschäftsbericht 2009 der STRATEC Biomedical Systems AG finden Sie auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.stratec-biomedical.de > Investor Relations > IR-News > Finanzberichte.
Bevorstehende Termine
Der Zwischenbericht zum 31. März 2010 wird am 28. April 2010 veröffentlicht.
Die Hauptversammlung der STRATEC Biomedical Systems AG findet am Freitag, 21. Mai 2010 in Pforzheim statt. Die Einladung zur Hauptversammlung wird den STRATEC-Aktionären über ihre Depotbank rechtzeitig vor der Hauptversammlung zugesandt.
Die Frage ist halt, ob eine 5-6fach höhere Bewertung gegenüber AJA wirklich so gerechtfertigt ist. Stratec macht etwa den gleichen Umsatz wie AJA (maximal ein Jahr voraus), aber hat eine genau doppelt so hohe Ebit-Marge. Überschuss ist etwa 2,5mal so hoch. Aus meiner Sicht kann Stratec also durchaus 2,5-3,0mal so hoch bewertet sein, aber 5,5mal?
Nun will ich aber Stratec nicht bashen. Finde nur, AJA müsste entsprechend aufholen. Ein Börsenwert von 110-120 Mio € würde etwa hinkommen. Damit hat AJA etwa Verdopplungspotenzial, selbst wenn die Ebit-Marge nur bei 9-10% bleiben würde.
Chemielabor für die Hosentasche
Nicht größer als eine 1-Cent-Münze ist der Biochip, den Wissenschaftler des Instituts für Photonische Technologien (IPHT) und der Uni Jena entwickelt haben. Doch verspricht er, wovon Lebensmittelkontrolleure, Kriminalisten und Notfallmediziner träumen: eine rasche, unkomplizierte Analytik vor Ort.
Grundsätzlich ist der Jenaer Chip, der kommende Woche auf der "Photonics Europe" in Brüssel der Fachöffentlichkeit vorgestellt wird, weit vielseitiger einsetzbar: Er kann, wie Möller erläutert, Krankheitserreger ebenso aufspüren wie Arzneiwirkstoffe, Hormone, Drogen oder auch eine spezifische Täter-DNA. Mit Worten des Chemikers: alles, was sich im niedermolekularen Bereich abspielt.
Der Erfolg der chemischen Mini-Spürnase hängt vor allem davon ab, mit welchen Fängermolekülen man sie ausstattet. Die werden nämlich mithilfe eines Tintenstrahldruckers auf die Spalten in den haarfeinen Chipstrukturen aufgebracht. Dockt dann ein solcher spezifischer "Fänger" an ein Zielmolekül - beispielsweise eine Bakterien-DNA - an, so sorgt ein angehängtes Enzym rasch dafür, dass eine Warnleuchte am Detektor aufglimmt. Die Jenaer Wissenschaftler benutzen für den Nachweis nämlich nicht - wie bei Biochips sonst üblich - einen Lumineszenzfarbstoff, sondern ein Enzym, das reines Silber katalysiert: so dass der Spalt zwischen den Chip-Lamellen, die als Elektroden arbeiten, überbrückt wird und ein elektrischer Strom fließt. Bis zu 40 unterschiedliche Fängermoleküle können auf einem einzigen Chip platziert werden.
Silberpartikel dienen der Spektroskopie
Robert Möllers sechsköpfige Forschernachwuchsgruppe, die als Jenaer Biochip-Initiative sowohl am Jenaer Uni-Institut für Physikalische Chemie wie auch am außeruniversitären IPHT auf dem Beutenberg-Campus angesiedelt ist, hat nun nachgewiesen, dass just diese Silberpartikel es ganz schön in sich haben: "Ihre Oberflächenstruktur ist so rau und spezifisch, dass sie sich für eine vermutlich zuverlässige Sers eignet."
"Sers" kennen Chemiker als Abkürzung für "Surface Enhanced Raman Spectroscopy", ein kompliziertes lichttechnologisches Analyseverfahren, das selbst geringste Stoffkonzentrationen in einer Probe quantitativ exakt bestimmen kann. Das Problem bei einer "Sers" sei weitaus mehr die Oberflächenstruktur des Trägers - also der Silberpartikel - als die lichtgestützte Analytik selbst, erklärt Möller. Für letztere ist zurzeit noch ein Gang ins Labor nötig, erste transportable Geräte befänden sich aber in der Entwicklung. Der 34-jährige Biochemiker ist zuversichtlich, dass diese Technik im Gleichschritt mit dem Chip vorankommt. Ohnehin betrifft dies nur die Option einer Spektroskopie, für den reinen Nachweis der meisten Substanzen reicht allein die Chip-Technologie aus.
In der Praxis könnte solch ein mobiles Equipment einem Lebensmittelprüfer ebenso nützlich sein wie einem Notarzt, der anhand einer Blutprobe rasch feststellen muss, welche Medikamente ein bewusstloser oder verwirrter Patient eingenommen hat. Oder einer Polizeistreife, die einen Verkehrssünder auf Drogenmissbrauch hin testen will - eine Schweißprobe per simplem Hautkontakt könnte dafür genügen.
Bevor der bereits patentierte Jenaer Chip in die Praxis geht, testen die Jenaer Forscher seine Zuverlässigkeit: Zurzeit detektieren sie damit die Konzentration von Farbstoffen in Paprikapulver, von Melanin in Milch und von Antibiotika in Wasser. Für eine Serienproduktion ihres so überaus potenten Analytik-Winzlings interessieren sich naturgemäß schon spezialisierte Thüringer Unternehmen wie überregionale Firmen. Auch eine Ausgründung aus dem IPHT käme laut Möller prinzipiell in Frage. Nur brauchen er und sein Team zuvor noch einige Zeit für die Forschung.
Wolfgang Hirsch / 13.04.10 / TLZ
http://www.tlz.de/startseite/detail/-/specific/...sentasche-434391822
13:20:05 10,920 2.039 9.768
13:20:05 10,920 170 7.729
13:20:05 10,905 1.400 7.559
13:20:05 10,900 225 6.159
13:20:05 10,890 400 5.934
13:20:05 10,885 3.000 5.534
13:20:05 10,800 766 2.534
Nee, aber ernsthaft. Dieses Verhalten passt zu dem kürzlich von mir genannten Vorgehen dieses Investors. Hochkaufen, dann konsolidieren lassen und zwischendurch mal ein paar tausend Stück einsacken. Wenn man im Bid nicht mehr seine 2-3k täglich bedient bekommt, muss man halt ab und zu auch mal ein paar tausend aus dem Ask kaufen, wenn man den Kurs damit nicht zu sehr anschiebt.
Ich könnt drauf schwören, dass die Aktie bis Juni weiter seitwärts geht, und spätestens beim Test des Uptrends der nächste Schub nach oben kommt. Wie gesagt, der Käufer kann ja den Kurs eh fast selbst steuern. Von starken Veränderungen am Gesamtmarkt (minus 10-15% in kurzer Zeit) jetzt mal abgesehen.
Wenn man das über 4 Monate macht, hat man 5% an AJA erworben. So viel will der Käufer vermutlich nicht mal haben.
Und das 7-8k viel Verkaufsbereitschaft wäre, siehst du ja sicherlich auch nicht so. Oder? Das sind nicht mal 100k € täglich.
Ich glaub die Chancen stehen dafür aber ganz gut. Solange AJA nicht durch mehrere Börsenbriefe oder gar Großbankenanalysten gepusht wird, wird es hier eher langsam und gemächlich bergauf gehen, bzw. eben in kleineren Schüben, die von jeweils 2-3 Monaten Konsolidierungen unterbrochen werden.
AJA ist ja eben auch nicht so krass unterbewertet, dass man hier zwanghaft auf diverse Kaufempfehlungen irgendwelcher Pusherbriefe hoffen könnte. Weder ist AJA ein Chinakracher, noch eine Rohstoffrakete, noch hat man extrem viel Cash oder hohes zweistelliges Wachstum oder eine richtige Superstory. Das KGV fürs aktuelle Geschäftsjahr liegt nur bei vertretbaren 14-15. Welchen Börsenbrieflemming soll man denn mit sowas hinterm Ofen hervor locken? Die Börsenbriefe kommen erst, wenn man wieder 20% oder mehr wächst und die Gewinne explodieren, wie die Schreiberlinge zu sagen pflegen. Und die Bankanalysten werden sich hüten, hier zu stark zu empfehlen, wenn sie abgesehen von dem kleinen DWS-Anteil noch nicht investiert sind. Firewall bei Banken hin oder her.
http://www.chemie.de/news/d/116241/
Wenn man den Artikel so liest, ist die ganze Analytica China ja voll auf AJA zugeschnitten.