Alstom
"Kurze Nachricht aus Paris: Ein weiterer Hedge-Fonds baut eine Position in ALSTOM auf. Dahinter steht die Annahme, daß ALSTOM mehrere größere Aufträge im Sektor Turbinen zu erwarten hat. Ich hatte die Positionen halbiert, wie Sie wissen, bleibe mit der Hälfte dabei, aber der schöne Gewinn wird anderweitig verteilt."
mfg
bb
@domino
das mit dem Auftragsverlust an Siemens bzw. die Sache mit Prag ist zwar negativ, gehört aber wohl zum normalen Geschäftsalltag. Will heissen, dass der Kurs auch nicht unbedingt zwangsläufig um 4-5% steigt, wenn mal ein Auftragseingang von 400 Mio. zu verbuchen ist.
mfg
bb
in den CAC 40 aufsteigen könnte . Ist das der Fall dann kaufen noch mehrere Fonds sich ein .
Xetra Orderbuch ( 11 Uhr )
Summe Aktien im Kauf | Verhältnis | Summe Aktien im Verkauf |
4.909 | 1:0,62 | 3.061 |
Schade
Frommi
an einen Konkurrenten verloren, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, daß man
dafür einen anderen Auftrag erhält. Denn der Konkurrent kann ja nicht alle
Aufträge annehmen. Also wird er -wenn ein gewisser Deckungsbeitrag erreicht
ist- nur noch "bessere" Aufträge annehmen, usw.
Ich habe (bully, vielleicht erinnerst Dich?) 2004 nach der KE geschrieben, daß
ALSTOM erst mal JEDEN Auftrag annimmt, um schnell Umsätze und Deckungs-
beiträge zu generieren. Ganz offensichtlich ist diese Phase nun abgeschlossen.
Der Fall Metro für Algier könnte ein Indiz dafür sein. Gleichzeitig wäre es aber
ein Indiz dafür, daß ALSTOM nun nicht mehr jeden Auftrag annehmen muß, sondern
sich auch einmal die Rosinen rauspicken kann. Wäre es so, wäre das ein äußerst
positives Zeichen. - Denn das hätte eine wachsende Profitabilität zur Folge.
Wie ich allerdings feststellen muss, spricht aus dir der gelernte Betriebswirtschaftler.
mfg
bb
Wie war das mit Kanzler "GERD" bei Gaddafi den Lybier? Dieser kannte doch tatsächlich jeden Bunker, den Rommel seinerzeit inpiziert hatte. Also, hohes Gedenken. Leider, aber wahr. Ansonsten, da muß volkswirtschaftlich aber einiges schief laufen, wenn Alstom erst Ende 2007 bei 120 Euro stehen soll. Ich rechne mit Ende 2006 bzw. Mitte 2007.
Frommi
Es gibt aber noch die Möglichkeit das Alstom diesen Auftrag verloren hat.
Eine ganz einfache Erklärung.
Muß ja nicht sein das jeder an Alstom Aufträge vergeben will.
Ein Kursziel von min. 90€ wäre trotz dem verlorenen Auftrag dieses Jahr noch locker möglich.
Auf dass wir die nächste Dekade im Chart knacken.
mfg
bb
Positionen aufbauen, könnte es noch mal einen Satz nach vorne geben. Sollte uns dieser neuerliche Panthersprung in Region zwischen 65 und 70 EUR bringen, werde ich mich wohl von einem ordentlichen Batzen meiner inzwischen liebgewonnen Alstom-Papiere trennen. Dies dient aber lediglich zur besseren Risikostreuung, da mein Depot seit mehr als eineinhalb Jahren doch sehr ALSTOM lastig ist.
mfg
bb
Tja Bully auch mein Depot ist etwas (man könnte auch sagen - fast brutalst) Alstom lastig - aber wenn es das nicht wäre, wären uns schon ordentliche Gewinne durch die Lappen gegangen - na sehn wir mal wos hingeht!
Ab einem gewissen Punkt war unsere Alstom ,sagen wir mal eine "pflegeleichte" Aktie .
Aber auch mein Depot besteht nach Aktuellen Zahlen zu 48% aus Alstom :-).
Wenn wir warscheinlich in 10 (?) Jahren zurückblicken wünschten wir warscheinlich nie verkauft zu haben .
"oder besser abgrundtiefe Tiefen " ja ja meine ca. 6000€ Verlust haben sich mittlerweile vergrößert ,nur das Vorzeichen hat sich geändert .
Ich möchte nicht mehr an mein Höschen denken als wir bei 0,33€ notierten und ich dann nochmal ein paar tausender in die KE schieben sollte . Schauder ...
Im Mannheimer Kraftwerksbau entfallen nach angekündigter Betriebsvereinbarung offenbar deutlich weniger Arbeitsplätze
Von unserem Redakteur Michael Wendel MANNHEIM. Im Mannheimer Werk des französischen Energietechnikkonzerns Alstom streicht die Konzernleitung offenbar deutlich weniger als die zuletzt noch auf der Kippe stehenden 320 Arbeitsplätze.
Nur die Generatorenfertigung mit rund 90 Beschäftigten wird geschlossen: Dies ist nach unbestätigten Informationen Kern des Kompromisses, auf den sich Geschäftsleitung und Betriebsrat am Dienstagabend nach langwierigen Verhandlungen geeinigt haben und der in einen neuen Standortsicherungsvertrag münden soll (wir berichteten gestern). Angeblich soll auch die jetzt vereinbarungsgemäß ins Auge gefasste Verringerung der Belegschaft ohne betriebsbedingte Kündigungen vollzogen werden. Die Alstom-Belegschaft wird bei einer Betriebsversammlung am kommenden Montag über die Details des offenbar unterschriftsreifen Standortsicherungsvertrags informiert.
Die jetzt in ihren Grundzügen erkennbare Kompromissformel hat sich bereits Anfang Dezember vergangenen Jahres abgezeichnet (wir berichteten am 3. Dezember). Bereits damals war angesichts eines deutlich anziehenden Auftragseingangs davon die Rede, dass in dem seit Frühjahr 2005 schwelenden Konflikt zwischen Betriebsrat und Konzernleitung eine Lösung für den Erhalt eines Teils der Stellen „greifbar nahe" sei. Der Pariser Alstom-Chef Patrick Kron äußerte sich im Dezember auch erstmals zuversichtlich zur Entwicklung des deutschen Energiemarktes. Die lokale Alstom-Arbeitnehmervertretung hatte dem Management im Streit um den Stellenabbau stets vorgehalten, trotz der günstigen Marktentwicklung (siehe Grafik) an den „Kahlschlagplänen" für den Mannheimer Kraftwerksbau festzuhalten.
Nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2005/06, das am 31. März endet, hat der Alstom-Konzern das Volumen der gebuchten Aufträge im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent auf 12,86 (12,1) Milliarden Euro ausgedehnt. Allein im dritten Quartal hat Alstom Auftragseingänge im Wert von 5,4 (3,82) Milliarden Euro erhalten. Dieses Wachstum ist nach Darstellung des Konzerns vor allem der Kraftwerkssparte zu verdanken gewesen, zu der auch das Mannheimer Alstom-Werk gehört. Die Erwartungen beim Auftragseingang für das gesamte Geschäftsjahr hat die Konzernleitung vor kurzem nach oben korrigiert, sie rechnet jetzt mit einem Plus in Höhe von 5 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Geschäftsjahr.
Im Mannheimer Kraftwerksbau vereinbarten Betriebsrat und Unternehmensleitung 2003 den Abbau von 520 der damals noch 2400 Stellen, unter Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen. Im Frühjahr 2005 legte die Unternehmensleitung Pläne zur Streichung weiterer 450 Arbeitsplätze vor, die der Betriebsrat mit dem Hinweis auf die anrollende Auftragswelle entschieden ablehnte. Ende Dezember waren im Mannheimer Alstom-Werk noch rund 1970 Arbeitnehmer beschäftigt.
Frommy
26.1.06
ist, freut mich. Ich freue mich für die Menschen, deren quälende Unsicher-
heit ein Ende hat und die nun neue Hoffnung haben dürfen.
Als Aktionär freue ich mich auch; denn die reduzierte Entlassung ist ein
Ausdruck der Prosperität.
eher positiv als negativ. Die Prognosen DER WELT und der FAZ sind im Grunde
genommen nicht mehr als Kaffeesatzleserei bzw. beruht die Meinung sehr wahrscheinlich auf einer sich abkühlenden US- bzw. Weltkonjunktur.
Sollte diese Abkühlung tatsächlich eintreten, dann wird das die Börse bereits früher
vorwegnehmen bzw. einpreisen. Ich meine die Herren Finanzjournalisten machen es sich da etwas zu einfach. In schwierigen Zeiten an den Märkten kommt es auch oft darauf an, die richtigen Papiere zu besitzen. Das war in der Zeit von 2000 - 2003 nicht anders.
Solange die Märkte technisch in Ordnung sind gilt weiterhin: "the trend is your friend"
Bernie würde sagen: "Ohne Stopkurse geht es nicht!"
mfg
bb
Ohne Bernie auch nicht. Denn: geht Butter nicht, geht Käse nicht...;-)
Wenn ich sehe, was die Fed in den USA so vor hat, ich glaube nicht, daß da happige Konsolidierungen anstehen. Man muß sich die US-Wirtschaftskraft mal vorstellen, bei gut 4,5% Basiszins macht sie immer noch +3% Wachstum. Und spätestens ab Herbst 2007 heißt es schon wieder "Leinen los" und auf zum neuen "Fischzug", denn 2008 wird in den USA gewählt. Würde die EZB den Zins auf 4,5 anheben, wir gingen alle samt und sonders in die Knie. So ist das.
Frommi
Ich hoffe es kommt nicht zu solchen Übertreibungen ,das ich mich genötigt fühle über einen sofortigen verkauf nachzudenken .