Alstom
Könnte von der UBS wieder so ein Versuch ala Dt. Bank und Herrn Carter sein.
Allerdings ist dies scheinbar wirkungslos verpufft.
Das positive daran: den ANALen bleibt genügend Raum für zukünftige Hochstufungen, die wie üblich dem Kursverlauf hinterherhinken.
In den USA scheint der Markt tatsächlich etwas angeschlagen, davon wird sich der Kursverlauf der europäischen Aktien keineswegs vollkommen abkoppeln können. Aber daraus jetzt einen Kurseinbruch für Alstom vorherzusagen halten ich doch für sehr
ambitioniert. ;-)
Bei einem Blick auf o.g. Chart überwiegen die Chancen dem Risiko, allerdings bin ich keine Anhänger der Cahrttechnik.
mfg
bb
Dementi aus Frankreich – Bis zu drei Jahren ausgelastet – Neue Techniken: Hybrid-Antrieb und Rußfilter
Von Klaus Sievers
SALZGITTER. Der französische Alstom-Konzern hat gestern dementiert, dass er seine deutsche Schienenfahrzeug-Tochter Alstom-LHB in Salzgitter verkaufen will. Es habe zu keiner Zeit Gespräche darüber mit angeblichen Interessenten gegeben, hieß es offiziell.
LHB beschäftigt 2680 Mitarbeiter, darunter 400 mit befristeten Verträgen und Leiharbeiter. Es ist der viertgrößte Arbeitgeber in Salzgitter.
In einem Medienbericht hatte es geheißen, dass der Alstom-Konzern sich voll oder teilweise von seiner deutschen Bahntechnik-Sparte trennen wolle, die im wesentlichen aus LHB in Salzgitter besteht. Angeblich sei bereits mit dem mittelständischen Schweizer Konkurrenten Stadler verhandelt worden. Beide Unternehmen dementierten dies gestern. Bei Stadler hieß es, man habe nie mit Alstom gesprochen und kein Interesse an LHB.
Kompetenzzentrum
Alstom in Frankreich betonte gestern, dass Salzgitter "das internationale Entwicklungs- und Kompetenzzentrum des Konzerns für Diesel- und Elektrotriebwagen, Regionalstadtbahnen sowie Spezialgüterwagen und Drehgestelle ist und bleibt". Salzgitter ist im Konzern, der unter anderem auch den französischen Superzug TGV baut, der größte Standort für Schienenfahrzeuge.
"Wir entwickeln hier alle diese Fahrzeuge und Komponenten und bauen sie auch", fasst der neue Geschäftsführer Andreas Knitter zusammen. Auf dem hart umkämpften Markt für Bahntechnik habe man sich mit technischen und ökologischen Innovationen eine gute Position erobert. Knitter nennt Beispiele:
So werden jetzt für die Regionalstadtbahn in Kassel die weltweit ersten Fahrzeuge mit Hybrid-Antrieb ausgeliefert. Die neuen Bahnen fahren wechselweise je nach Strecke in der Stadt mit Strom und auf dem Lande mit einem Dieselantrieb. Ähnliche Züge sind auch für die Regiobahn in unserer Region geplant.
An die Taunusbahn werden ab 2006 Dieselzüge geliefert, die erstmals mit einem Rußfilter ausgerüstet sein werden. Sie erfüllen damit bereits künftige, strenge EU-Normen.
U- und S-Bahnen für Hamburg und Stockholm werden innen mit Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen (Hanf, Raps und Jute) verkleidet. Sie sind zudem zu 95 Prozent recyclebar.
Das Geschäft laufe derzeit ganz ordentlich, berichtet Knitter. Der Auftragsbestand beträgt 1,1 Milliarden Euro und sichere die Beschäftigung in Salzgitter je nach Abteilung bis zu drei Jahre. Es würden schwarze Zahlen geschrieben.
Starker Export
Allerdings habe es beim Auftragseingang im vergangenen Geschäftsjahr mit 340 Millionen Euro eine Delle gegeben. Das soll nun wieder mehr werden. Knitter hofft, dass das Geschäft in Deutschland wieder anzieht. Das gelte sowohl für Aufträge von der Bahn AG als auch von regionalen Verkehrsbetrieben. Knitter: "Es laufen mehrere Angebote".
Das schwächere Inlandsgeschäft in den vergangenen Jahren wurde durch den Export mehr als ausgeglichen. 70 Prozent des Geschäfts macht Alstom LHB inzwischen im Ausland. Schwerpunkt ist Nordeuropa. Allein aus Schweden wurden seit 2003 Aufträge von 700 Millionen Euro hereingeholt.
Salzgitter ist auch für den Standort Stendal (Sachsen-Anhalt) mit 166 Mitarbeitern zuständig, wo Alstom gemeinsam mit der Bahn Loks wartet und modernisiert.
Donnerstag, 06.10.2005
Quelle: http://www.newsclick.de/index.jsp/artid/4599459/menuid/2182
© Braunschweiger Zeitungsverlag 2005
Kursziel: Erhöht auf 47 (37,20) EUR
Schätzung Gew/Aktie 2005: Bestätigt -0,12 EUR
2006: Erhöht auf 1,44 (1,31) EUR
2007: Erhöht auf 2,70 (2,86) EUR
Nach der Bekanntgabe einer dritten Großbestellung für GT26-Gasturbinen erhöht
Morgan Stanley (MS) das Kursziel und die Gewinnschätzungen für Alstom. Das breite Portfolio des Unternehmens im Bereich Kohle- und Nuklearenergie könne sich als hilfreich erweisen, da die hohen Gaspreise und die Nachfrage in China die Dynamik des Energiemarktes veränderten.
DJG/thh/bek/pes
06.10.2005, 09:40
Wurden da Kleinaktionäre durch unlimitierte Orders uber den Tisch gezogen
oder wie darf ich mir die 35,50 Tagestief erklären?
mfg
bb
sie aber lustvoll zu zitieren, wenn sie mal -versehentlich- was G'scheites
über ALSTOM schreiben. Ich bilde mir mein eigenes Urteil. Basta.
Anti, der von Dir erwähnte Dreh mit dem Runter-Raten just im Moment des
Schwächelns ist natürlich Fakt. Wobei ich mir nie so richtig sicher bin,
ob es Arglist oder Schlafmützigkeit ist, daß die Analies im Timing immer
hinten liegen.
Daß ALSTOM in der aktuellen Schwächephase unter zusätzlichen Negativa
der Analysten leiden könnte, glaube ich eigentlich nicht. Anders als viele
andere Aktionäre haben diejenigen von ALSTOM ja immerhin das "Stahlbad"
der Carter-Folter durchlitten.
Das war etwa so wie das Bad Sigfrieds im Drachenblut: wir alle sind für die
Zukunft in gewissem Maße gehärtet, gefeit und gepanzert gegen ähnliche
Meuchel-Attentate...
Gewiß - da war ja noch die Sache mit dem Blatt...die verletzliche Stelle.
Da haben wir's wieder: das berühmte Restrisiko...
fuzzi
nach den Ausführungen des Bechermanns lese ich deine Statements am liebsten wobei
sich eine gewisse Ähnlichkeit nicht verneien lässt.
"Stahlbad" - echt klasse - könnte vom Meister selber sein ;-)
mfg
bb
daß ich ab und zu schon mal heimlich an Bernies Becher nippe... (*hicks)
PARIS (dpa-AFX) - Der französische Industriekonzern Alstom hat von dem Energiekonzern Energia SpA einen Auftrag über 350 Millionen Euro erhalten. Alstom solle ein Kraftwerk in Süditalien bauen, teilte der Siemens -Konkurrent am Donnerstag in Paris mit. Darüber hinaus sei der Konzern für die langfristige Wartung des Werks zuständig. Das Kraftwerk solle 2008 in Betrieb gehen./sb/sbi
Quelle: dpa-AFX 6.10.05
Ich gebe zu, da kann ich mich auch nicht so ganz davon frei machen. Genau diese menschliche Schwäche nutzen die Typen aus. Bei Alstom sind wir hier aber alle gebrannte Kinder was Prognosen angeht. Ich habe diesen Carter von der Deutschen Bank noch nicht vergessen. Sogar Anti bekam am Schluß das Flattern.
Weiß eigentlich jemand was aus der Anzeige wurde die Kron damals bei der Börsenaufsicht einreichte ? Ist wahrscheinlich im Sande versickert.
06 October 2005
ALSTOM has been awarded by Energia SpA a contract worth around 350 million euros for the turnkey construction of, and maintenance services for, a 800MW gas-fired combined cycle power plant in southern Italy.
The contract covers the engineering, supply, erection and commissioning of the plant as well as long-term maintenance services for the gas turbines. The contract is expected to come into force within the next six months, when Energia has finalised project funding arrangements. The plant should come into commercial operation in 2008.
The plant technology is based on two GT26 gas turbines in a multishaft arrangement with heat recovery steam generators, steam turbine and electrical generators, jet condenser and a dry cooling tower.
Today, there are 76 units with this ALSTOM technology in commercial operation and the GT24/GT26 fleet has accumulated more than 1.5 million fired hours. Two projects containing a total of seven GT26 gas turbines are under construction in Spain and Thailand.
Philippe Joubert, President of ALSTOM’s Power Turbo-Systems / Power Environment Sector, said: “The contract with Energia is a big step forwards for ALSTOM in Italy and our first success in the country with our GT26 gas turbines. The contract follows our recent selection by RWE to provide the same technology in Germany. The outstanding performance of these turbines, coupled with our expertise as a plant integrator, is giving ALSTOM a distinct advantage in the gas-fired market.”
nicht nur genippt am Becher, sondern mir einen tüchtigen Schluck rein-
gepfiffen. (*hicks)
Übrigens: was heißt denn "füllen werde"...? Ist denn nicht schon ganz
ordentlich was drin? Immerhin das Dreifache des Bodendeckels zu Zeiten
der KE.
etwas Geduld mitbringt für den könnts a richtig "guad eigschenkte"
Maß werden.
Ist zwar letztes Wochenende zuende gegangen aber zur Feier des Tages:
"Ois zwoi. gsuffa" ;-)
mfg
bb
haben; außer der eben, halsstarrig gewesen zu sein.
Als Leidensweg hab ich (für die anderen kann ich nicht sprechen) es nicht
empfunden. Schließlich war/ist der Weg ja erfolgreich.
Schade, daß Du nicht mehr dabei bist. Gegönnt hätten es Dir sicher alle hier.
Aber vielleicht raffst Du ja Deine letzten Reste an Verwegenheit zusammen
und reitest mit ein Paar Sous (gibt's ja leider nicht mehr) den 40er Bullen?
Immer dem Kaufsignal entlang...
Im Streit um den Abbau von über 900 Stellen waren die Aussichten für eine rettende Einigung nie so gut
Von unserem Redaktionsmitglied Matthias Kros
Mannheim. "Resistance - Widerstand". Weiße Banner mit Aufschriften wie diesen haben mittlerweile ihren festen Platz an der Außenfassade des Alstom-Werkes im Mannheimer Stadtteil Käfertal. Seit dem Jahr 2002 kämpfen die rund 2000 Mitarbeiter um ihre Jobs. Am kommenden Montag richten sich nun alle Augen abermals auf das Werk, in dem der französische Kraftwerksbauer vor allem Turbinen und Generatoren produziert. Betriebsrat und Management müssen sich einigen, es ist die letzte Chance für den Kraftwerksbauer in Mannheim.
So dramatisch die Situation ist, so groß sind auch die Aussichten auf eine Lösung. Zwar beharrt die Geschäftsleitung noch immer auf einem Kahlschlag in der Belegschaft, der auch an einem gebeutelten Industriestandort wie Mannheim seines gleichen sucht. Binnen weniger Jahre sollen fast 1000 Arbeitsplätze wegfallen, die Zahl der Mitarbeiter also praktisch halbiert werden. Das einzige Zugeständnis, das die Manager machen, ist eine Zusage, den Standort generell zu erhalten. Aber noch nicht einmal die nimmt der unerbittlich kämpfende Betriebsrat in Mannheim für bare Münze. Kein Zweifel: Die Rosskur, die die Geschäftsleitung der Belegschaft auferlegen will, ist hart.
Doch ob sie am Ende auch so kommen wird, ist fraglicher denn je. Denn obwohl der französische Konzern ohne Frage unter seinen Millionen-Verlusten leidet und die nötigen Aufträge der Energieversorger in Deutschland lange Zeit ausgeblieben sind, wird eines immer deutlicher: Der Markt dreht sich. Alle Experten sind sich darüber einig, dass in den kommenden 15 Jahren hierzulande mindestens 40 neue Großkraftwerke gebaut werden. Die Unternehmensberatung Boston Consulting hat ermittelt, dass die Branche schon heute 23 Anlagen fest geplant hat.
Das alles sind keine theoretischen Gedankenspiele: Alstom hat bereits die Aufträge für zwei RWE-Kraftwerke - eines davon ist die größte Investition aller Zeiten für die Essener - fest in der Tasche. Mannheim bekommt also wieder Arbeit.
Diese neue Lage sollte Schwung in die Verhandlungen bringen, die eigentlich schon im August abgeschlossen werden sollten. Schließlich gibt es ihn, den dringend benötigten Kompromiss, der es beiden Seiten ermöglicht, ihr Gesicht zu wahren: Auf der einen Seite ein deutlich geringerer Stellenabbau als die vom Management geforderten 450 Arbeitsplätze. Auf der anderen Seite die vorzeitige Kündigung der Betriebsvereinbarung, die betriebsbedingte Kündigungen eigentlich bis 2007 ausschließt. Sie für den Erhalt von einigen Hundert Arbeitsplätzen zu opfern, darf kein Sakrileg sein. Denn das Letzte was Alstom in Mannheim gebrauchen kann, ist die Fortsetzung der Hängepartie.
war. Das kann doch wohl nicht sein. Warum also kommt das Thema erst jetzt
auf den Tisch?
Abgesehen davon wäre interessant, wieviele der 40 (?) Kraftwerke ALSTOM bauen
darf. Immerhin ist da ja noch der Platzhirsch - SIEMENS. Oder könnte das
vielleicht der Aufhänger einer Zweckehe zu guter letzt sein?
Egal wie - in jedem Fall dürfte ALSTOM wohl kaum am Katzentisch sitzen, wenn's
zur Sache geht. Ein Lichtblick mehr für die Aktie.
Das Volumen der zu bauenden Großkraftwerke in Deutschland ist schon seit einiger Zeit bekannt. Die Frage ist nur wann das los geht und wie der Mix aussieht ( Kohle-Gas-Erneuerbare-Atom etc.). Die EVU´s haben zudem gepokert bis nach der Wahl ( Ausstieg aus dem Ausstieg der AKW´s). Die Investitionen werden sich aus heutiger Sicht bis etwa 2030 hinziehen, trotzdem ein ordentlicher Brocken. Das ist aber nur der Ersatzbedarf für überalterte Kraftwerke. Dazu kommen noch die KW´s die für den Zuwachs benötigt werden. In gesamt Europa sieht die Situation ähnlich wie in Deutschland aus. In den nächsten zwanzig Jahren dürften sich die Investitionen in Europa in die Strombranche im hohen dreistelligen Milliarden(!)bereich abspielen.
Da ist genügend Futter für Alsom u n d Siemens vorhanden - das ist eine klare Zukunftsbranche. Das wird jetzt so langsam ins rollen kommen.
hier der Auszug aus der AB-Daily:
"Ich hänge den Fall ALSTOM noch gleich an. Welches Geschrei gab es vor 12 Monaten. Inzwischen 40,30 oder auf alter Basis 1,0 E. Natürlich war es für viele Aktionäre schwierig, diesen Fall mit ruhiger Hand durchzustehen. Wer aber das Bezugsrecht mitmachte, also weiterdachte, liegt heute schon ganz gut vorne. Dabei ist jetzt erst Halbzeit. Investments dieser Art entsprechen nicht dem Normalfall.
Sie sind aber das Salz in der Suppe und natürlich mit entsprechendem Augenmaß im eigenen Risiko.
Wie die Plandaten für ALSTOM aussehen, lesen Sie in der nächsten AB. Sie reichen bis 2008."
mfg
bb