Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
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Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.769 |
Neuester Beitrag: | 20.11.24 02:05 | von: Zanoni1 | Leser gesamt: | 36.078.488 |
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Franziskus nimmt als erster Papst an Weltklimakonferenz teil
Vor wenigen Wochen hatte der Papst zu einem entschlosseneren Kampf gegen die Klimakrise aufgerufen. Nun will Franziskus Ende des Jahres zum Weltklimagipfel kommen – als erstes Oberhaupt der katholischen Kirche.
01.11.2023, 21.49 Uhr
https://www.spiegel.de/panorama/...c84ecc-44d4-4249-9340-6e865c625021
Online seit gestern, 21.32 Uhr
Papst Franziskus hat mehr als drei Wochen nach Beginn des neuen Gaza-Krieges Israel und Palästinenser zu einer Lösung am Verhandlungstisch aufgefordert. „Jeder Krieg ist eine Niederlage. Mit Krieg wird nichts gelöst. Nichts. Alles wird mit Frieden, mit Dialog gewonnen“, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche gestern in einem Interview des italienischen Fernsehsenders RAI.
Der 86-Jährige warb mit Nachdruck für eine Zweistaatenlösung für jeweils Israel und die Palästinenser. Dieser Ansatz wird von vielen Seiten befürwortet, kommt aber trotz aller internationaler Appelle seit Jahrzehnten nicht voran.
„Im Krieg provoziert eine Ohrfeige die andere. Eine starke und dann noch eine stärkere, und so geht es weiter“, so der Papst. Es gehe jedoch um „zwei Völker, die miteinander zusammenleben müssen“. Dafür gebe es eine „kluge Lösung“: „Zwei Völker, zwei Staaten. Das Osloer Abkommen: zwei gut begrenzte Staaten und Jerusalem mit einem besonderen Status.“ Zudem verurteilte er jede Form von Antisemitismus. "
https://orf.at/stories/3338449/
https://www.spiegel.de/ausland/...3866774-c4e7-4c2c-bd92-bbe0561d62b8
https://www.spiegel.de/ausland/...be3dd52-1f36-401b-91ee-582b43c5567c
Da das mit den Grünen aber nicht machbar gewesen ist, wird nun leider mehr Kohle verstromt und wird es leider aller Wahrscheinlichkeit auch nach 2030 werden müssen...
....hat nichts mit Umfallen zu tun, sondern mit einer m.E. leider realistischen Einschätzung der Energiesituation. Die FDP sind nun auch bei weitem nicht die Einzigen, die diese Einschätzung teilen.
..wenn dem so ist ginge dass dann auf die Kappe derjenigen, die sich gegen einen Verlängerung der Laufzeiten gesperrt haben.
"Neben Antisemitismus bei Islamisten und Rechtsextremen bereite ihm dabei auch Antisemitismus "in Teilen der politischen Linken" Sorge, sagte der Wirtschafts- und Klimaschutzminister. Dies sei "leider auch bei jungen Aktivistinnen und Aktivisten" der Fall."
"Antikolonialismus darf nicht zu Antisemitismus führen", sagte Habeck. "Insofern sollte dieser Teil der politischen Linken seine Argumente überprüfen."
https://www.n-tv.de/politik/...us-in-Deutschland-article24503675.html
Seine Rede wurde in manchen Medien sogar als historisch bezeichnet....
....ich freue mich zwar, solche vernünftigen Positionen von ihm zu hören, wundere mich aber, dass er mehr als 3 Wochen(!) dafür gebraucht hat, um sich in solcher Weise klar und eindeutig zu positionieren...
"Warum nicht unmittelbar nach den Anschlägen, so wie Olaf Scholz?
Ob diese angemessenen und klaren Worte wirklich von Herzen kommen, oder ob es da nun eher darum geht, im Hinblick auf das eigene Ansehen Schadensbegrenzung zu betreiben, wenn man nach solchen Anschlägen mehr als drei Wochen braucht, um sich in solch einer Weise zu äußern, da mag sich nun jeder seine eigenen Gedanken machen....
Und ob diese Worte dann auch bei der grünen Basis als breiter Konsens gelten, ist zudem leider mehr als zweifelhaft...
(u.A. deswegen hat er dann ja auch vermutlich solange mit seiner Stellungnahme gebraucht)
https://www.deutschlandfunk.de/...durch-abschaltung-der-akws-100.html
...eine Ansprache, die in den Tageszeitungen allerdings etwas zu kurz gekommen sein mag.
…von Scholz war nun einiges zu lesen, von Habeck eher weniger.
...insofern muss ich mich dann fairerweise doch etwas korrigieren, dafür dass er einige Wochen braucht, um auf den Antisemitismus eines nicht unbeachtlichen Teils der grünen Basis, die richtigen Worte zu finden, habe ich dann auch ein gewisses Verständnis.
Das muss sich dann vermutlich erstmal richtig setzen, ...dann muss man sich orientieren, und dann überlegen, wie man damit umgeht, ohne die eigene Klientel dabei allzu sehr vor den Kopf zu stoßen...
Dass die Basis die israelsolidarische Position von Habeck und Bärbock in der Breite teilt, halte ich nichtsdestotrotz für äußerst fraglich.
Auch das könnte u.U. nicht nur eine interne Belastungsprobe für die Grünen, sondern vielleicht auch für die Ampel werden....
Vom 13.10.2023:
https://www.youtube.com/watch?v=LLi_ycT1rGw
Das jedoch entspricht nicht der Realität.
Wenn man die Analogie zu den Ureinwohnern in Nordamerika oder Australien ziehen möchte, so wären die Ureinwohner eben nicht die Palästinenser, sondern die Juden. Denn es sind die Juden, welche von Palästinensern (Arabern) vertrieben wurden. Das kann man auch daran erkennen, dass wenn man hypothetisch die Region an Palästina übergeben würde, die Juden ohne Heimat wären.
Man kann dies aber auch anhand der Religionsgeschichte selbst erkennen, denn die Araber ( Islam ) ist letztendlich aus dem Judentum heraus entstanden. D.h. auch über diese Logik heraus kann man sehr gut erkennen, dass die Vertriebenen eben nicht die Palästinenser oder Araber, sondern eindeutig die Juden sind.
Dass die Palästinenser der Aggressor sind, zeigt sich u.a. auch an der Art und Weise wie man vorgeht.
Es sind Palästinenser, welche ein Massaker anrichten, wahllos Zivilisten abmurksen und nicht Israel.
Es sind Palästinenser, welche sich bewusst in Wohnhäusern unter Zivilisten verschanzen um die Zahl der Opfer möglichst in die Höhe und Israel in ein Dilemma zu treiben. Israel tut solche Dinge nicht.
Es sind Palästinenser, welche ihre Raketen nicht auf isr. Stellungen, sondern bevorzugt auf Zivilisten, zivile Einrichtungen, usw. richten, dessen Ziel es ist, maximale Opfer zu erreichen. Israel hingegen greift nicht gezielt zivile Ziele an, sondern greift solche Ziele nur dann an, wenn sich die Hamas unter diesen versteckt. Andernfalls würde dies bedeuten, dass Israel sich nicht zur Wehr setzen und die Hamas ihre Angriffe beliebig fortsetzen würde können.
Torsten Heinrich hat das Dilemma, dem sich Israel gegenüberstellt sieht, in seinem Lagebericht gestern mal dargestellt.
https://www.youtube.com/watch?v=309MNknDyos ( ab 48:25 )
Was ebenfalls deutlich wird ist, dass der Krieg um Israel immer dann an Fahrt aufgenommen hat, wenn es seitens der Palästinenser zu Angriffen kam und nicht umgedreht. Auch hier wird deutlich, dass der Aggressor auf Seiten Palästinas unterwegs ist.
Auch hat die Hamas immer wieder auf ihre eigenen Leute geschossen, Stichwort Intifada / Lynchjustiz. Kann man u.a. im Wikipedia nachlesen. Auf israelischer Seite sieht man solche systematischen Aktionen nicht.
Sich heute palästinensersolidarisch zu zeigen ohne Hamas zu verurteilen und sich von dieser zu distanzieren ist ein Votum für eliminatorischen Antisemitismus, der damit als das tatsächliche Motiv dieser Solidarität für jeden erkennbar auf dem Tisch liegt. Linke aus anti-imperialistischen und postkolonialen Milieus beteiligen sich daran, wobei hier letztenendes auf den US-Imp gezielt wird, den sie als Paten hinter ausnahmslos jede Sauerei auf dem Globus sehen und insofern auch als Auftraggeber für Israels 'Genozid' an den Palästinensern. 'Oliv-Grün' wählt sicher keiner von ihnen geschweige denn dass es sich dabei um grüne Basis handeln würde, da gibt es gar keine Schnittstelle. Da prügelst du den falschen Hund.
Man unterstellt den Grünen Verfehlungen in der Politik, obwohl die Grünen witzigerweise gar nicht regierten.
Man unterstellt den Grünen, sie würden Antisemitismus betreiben, doch rückblickend betrachtet waren es sicherlich nicht die Konservativen, erst recht nicht die rechte Seite der Poliktik, welche durch Maßnahmen gegen den Antisemitismus in der Vergangenheit glänzte. Wenn Jemand das Thema eingebracht hat, dann eher die Grünen sowie auch Linke, die man ebenso nicht einfach so zum Antisemiten erklären kann.
Ich denke es ist schon noch ein gewaltiger Unterschied, ob Jemand die Taten der Hamas verurteilt und die israelische Regierung mit ihren nationalistischen Tendenzen kritisch sieht und Jemand, der auf pro-palästinensischen Demos gegen Israel hetzt.
D.h. man kann nicht Jeden, der gegen das Vorgehen Israels Stimme erhebt, gleich zum Sympathisanten des Hamas-Terrorismus erklären. Zudem gibt es viele Grautöne zwischen beiden Extremen und das ist letztendlich auch gut so, weil es Zeichen/Teil eines demokratischen Systems ist.
Generell sollte man meiner Meinung nach nicht ständig den Sündenbock auf der anderen Seite suchen, sondern in aller Klugheit anerkennen, dass ein breites politisches Spektrum ja gerade das ist, was uns von autokratischen Systemen unterscheidet und uns eigentlich auch langfristig erfolgreicher und fortschrittlicher macht.
Denn ohne die geschundenen Grünen/Linken gäbe es Heute keine Homo-Ehe, keine Toleranz gegenüber Homosexuellen und Intersexuellen Menschen, wäre der Grad an Freiheit deutlich niedriger.
Ohne Rot/Grün gäbe es Heute auch keine erneuerbare Energien in nennenswertem Umfang, so dass wir Heute einen wesentlich einseitigeren Energiemix hätten und noch abhängiger von Rohstoffen wären, womit wir bezüglich Ukrainekrieg noch sehr viel mehr auf die Fr* gefallen wären.
Auf der anderen Seite sind es dann wiederum Mitte/Rechts, welche Links/Grün einbremsen und verhindern, dass man übers Ziel hinaus schießt. Vielleicht braucht es eben doch Kernkraftwerke um die Energiewende vollständig zu schaffen. Vielleicht braucht es auch eine strengere Migrationspolitik.
Deshalb bringt uns ein Schuldkult nicht weiter und zeugt auch nicht von sonderlich viel Weisheit.
Von Marta Kupiec · 21.02.2016
Im Rahmen der EU-weiten Umverteilung sollen auch in Polen 7.000 Menschen ein neues Zuhause finden – aber die Regierung versucht, das abzuwehren. Bevölkerung und Kirchenleute stehen vor allem der Aufnahme von muslimischen Flüchtlingen skeptisch gegenüber.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/...ufnahme-muslimischer-100.html
Ja die Nachricht ist alt aber noch immer gültig. Und wie Polen bewiesen hat ist es nicht grundsätzlich dagegen Flüchtlinge aufzunehmen. Es hat immerhin Flüchtlinge aus der Ukraine in riesigem Ausmaße aufgenommen. Soweit mir bekannt musste Polen noch nicht die Betätigung der radikalislamischen Terrororganisation Hamas und des palästinensischen Netzwerks Samidoun verbieten.
Nicht alle Moslems sind radikal auch nicht alle Palästinenser. Auch sind sie nicht alle antisemitisch. Aber wie stellt man so etwas bei der Aufnahme fest und wenn so etwas möglich ist, wieso hat man es nicht getan?
Auch wenn die FDP verzweifelt versucht manchen Unsinn auszubremsen und zu verhindern geht der Kompromiss meistens so aus dass er gegen die Grundsätze der Partei verstößt. Die Grünen und die Sozialdemokraten sind sich in den meisten Fragen ziemlich einig, nur bei den Methoden gibt es leichte Unterschiede. Immerhin sind große Teile der Grünen aus den Jungsozialisten hervorgegangen. Man könnte auch sagen früher waren die Grünen die Jugend der Sozialdemokratie und heute sind sie deren Alterspfleger.
In der Migrationsfrage wird es die Ampel mMn nur zu Scheinlösungen bringen welche eventuell die Bürokratie erhöhen, aber die illegale Zuwanderung nicht bremsen werden. Die frühe Arbeitsmöglichkeit wird sicherlich noch die Anziehungskraft vergrößern. Es besteht ja für den illegalen Migranten der wg. der Arbeit kommt, kein Risiko. Versagt er am Arbeitsmarkt z.b. wg. fehlender Bildung gibt es ja das Sozialsystem. Man mag zu der illegalen Migration stehen wie man will, die große Mehrheit der Bevölkerung lehnt sie ab. Und deshalb wird nächstes Jahr bei den Wahlen abgerechnet werden und das Todesglöcklein der FDP läuten. Die SPD wird wahrscheinlich auch abgestraft werden, aber bei weitem nicht so stark. Die Grünen werden ihre Position eventuell behaupten.
Ja es ist ein Dilemma eine Regierung platzen zu lassen. Auch darüber könnten etliche Wähler nicht erfreut sein, was aber sehr unwahrscheinlich ist. Es wegen der momentanen außenpolitischen Lage nicht zu tun ist kein Argument. Unser Grundgesetz sieht vieles vor dass die Republik weiter regiert werden kann. Und dabei wird eventuell sogar die Außenpolitik besser. Wir können ja auch nicht irgendwelchen Verrückten wie Putin oder der Hamas sagen, haltet euch zurück, wie haben Wahlen und dann absolut schwierige Koalitionsverhandlungen.
Von dieser wissenschaftlich fundierten Ernährungsempfehlung sind wir weit entfernt. Vor allem unser Fleischkonsum ist Jenseits der Empfehlung.
Zudem gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse, dass eine vegane Ernährung von allen Ernährungsformen bei kluger Anwendung, die geringsten Gesundheitsrisiken in sich birgt. Vor allem entzündliche Krankheiten wie Gicht, Rheuma gibt es unter Veganern nicht, denn man fand heraus, dass die für die Entzündung verantwortlichen Stoffe nur in tierischen Lebensmitteln vorkommen.
Auch der übermäßige Konsum von Zucker erhöht nachweislich das Gesundheitsrisiko und ist einer der Hauptfaktoren von Fettleibigkeit, Diabetis-Erkrankungen.
Weniger Zucker und eine vegane Ernährung senken zudem das Krebsrisiko erheblich, da Krebszellen vor allem durch viel Zucker und durch hohen Verzehr von tierischen Produkten genährt werden.
Die Folgen dieser schlechten Ernährungsgewohnheiten belasten unser Gesundheitssystem stark. Allein der hohe Anteil an Übergewicht und Fettleibigkeit und den daraus resultierenden Folgen belasten unser Gesundheitssystem unnötig, obwohl wir angesichts der Demografie und des Fachkräftemangel unbedingt eine gesündere Gesellschaft bräuchten.
Deshalb ist es Gut und Richtig, wenn man dies politisch thematisiert und jene Ernährungsformen fördert, welche nachhaltiger für uns und unsere Gesellschaft sind. Und wenn die Grünen dies zum Thema machen, dann geht es eben nicht wie einige Holzköpfe meinen, darum, die Menschen zum Veganer erziehen zu wollen. Nein, es geht einzig darum, dass wir zumindest in die Nähe der Ernährungsempfehlung hinkommen, welche mit grüner Ideologie rein gar nichts zu tun hat.
Die Letzte Generation hat mit FFF nichts zu tun, FFF tritt für den gewaltfreien Protest ein und lehnt Anwendung von Gewalt kategorisch ab.
Grundsätzlich wäre ich vorsichtig mit solch Anschuldigungen einer Verfassungswidrigkeit. Denn wenn es nach Verfassungskonformität geht, sollte man nicht außer acht lassen, dass mit Verstoß gegen die vereinbarten Klimaziele es nicht die Demonstranten sind, welche gegen die Verfassung verstoßen, sondern es die Regierung ist, welche gegen mit der Verfehlung von Klimazielen und ausbleibenden Maßnahmen regelmäßig verstößt.
Denn in der Verfassung steht meines Wissens nach auch, dass die Regierung dafür Sorge tragen muss, dass die Grundlagen für die zukünftigen Generationen erhalten bleiben. Mit anderen Worten, wenn man die Klimaziele ignoriert, entzieht man den folgenden Generationen deren Grundlage.
Ähnlich verhält es sich mit den Klimaklebern, den man Verfassungswidrigkeit unterstellt. Rechtlich betrachtet ist das aber ziemlich fraglich, denn ziviler Ungehorsam in Verbindung mit Zielen, welche letztendlich lediglich das Einhalten der Klimaziele, mit anderen Worten, eine verfassungskonforme Politik, einfordern, ist rechtlich zulässig. Auch das Argument, man würde durch die Staus irgendjemanden schädigen, ist ziemlich schwach, denn gemessen am gesamten Stauaufkommen ist dass, was die Klimakleber verursachen, nicht mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Im Gegenteil, der gewaltsame Umgang mit den Klimakleber zeigt, dass die Aggressivität nicht von Klimaaktivisten, sondern vor allem von Gegnern ausgeht, welche eine regelrechte Hetzjagd gegen Klimaaktivisten betreiben.