Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7552 von 7791 Neuester Beitrag: 20.11.24 09:58 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.771 |
Neuester Beitrag: | 20.11.24 09:58 | von: Malko07 | Leser gesamt: | 36.079.940 |
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Der israelische Politiker Moshe Feiglin fordert ein "Dresden" für Gaza und bezog sich dabei auf die Bombardierung der deutschen Stadt Dresden im Zweiten Weltkrieg, bei der etwa 25.000 Menschen getötet wurden. Ein Feuersturm auf ganz Gaza. Naftali Bennett, der ehemalige Premierminister, antwortete auf die Frage nach der Tötung von mehr als 1.400 israelischen Zivilisten am 7. Oktober dem Sky-Moderator: "Reden Sie ernsthaft über palästinensische Zivilisten?"
Judith Butler: Eines der Probleme ist, dass palästinensische Zivilisten nicht als solche anerkannt werden. Wenn man es rhetorisch und mithilfe der Medien geschafft hat, Palästina mit Terrorismus und alle Palästinenser mit Terrorismus, Barbarei und Feindseligkeit zu identifizieren, dann gibt es in der Vorstellung derer, die ihnen Gewalt antun, keine Zivilisten. ...
Die mit Drogen vollgepumpten Hamas-Terroristen haben jeden gemordet und entführt der in der Nachbarschaft zu Gaza greifbar war. Darunter bekanntlich auch viele Nichtjuden, die einfach das Pech hatten, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein.
Deshalb finde ich den Vorwurf an Israel einseitig und auf einem Auge blind.
Denn es blendet u.a. auch den aufkeimenden radikalen Antisemitismus aus, der in der Welt zu einem regelrechten Welle von Hetze und Hetzjagd auf Juden ausgelöst hat.
Gab es Vergleichbares, als die Hamas in Israel ein Massaker angerichtet hat? Gab es da Hetzjagden auf Palästinenser oder Araber? Nein, gab es nicht.
Wären die islamischen Staaten in der Lage, Israel und das Judentum auszulöschen, so würden sie es tun und letztendlich den gleichen Weg bestreiten, die die Nazis bestritten haben. Und die abgeschnittenen Köpfe und brutalen Hinrichtungen passen hier genau ins Bild. Auch darin unterscheidet sich israelisches Vorgehen mit dem Vorgehen der Hamas.
Drogen machen keinen Menschen zu einem brutalen Massenmörder. Eher im Gegenteil, sie dämpfen negative Gefühle.
Schon im 3. Reich hat man Crytalmeth eingesetzt um Soldaten aggresiver zu machen.
'Fast ein Jahr nach der Rettung durch den Staat fährt der Energiekonzern Uniper Rekordgewinne ein. In den ersten neun Monaten sei das Konzernergebnis auf 9,8 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. '
Eine Überraschung für topdotierte Vulgärökonomen. Nicht nur Keynesianer, sondern eigentlich jeder konnte sich ausrechnen, dass mit Rückabwicklung der künstlich erzeugten, aber kurzlebigen Preiseskalation am Energiemarkt auch die dadurch provozierte 'Hyperinflation' ebenso kurzlebig sein muss. Sie hätte noch kurzlebiger sein können, hätten nicht EZB und Vulgärökonomie hartnäckig das Inflationsmärchen verbreitet, das dann aber immerhin die Extraprofite von Uniper und anderen Trittbrettfahrern ermöglicht hat.
Es stimmt, es stand der Beschluss zum Ausstieg aus der Atomkraft und man hat ihm nur Beschüsse zum Ausstieg aus der Kohle hinzugefügt und wollte alles mit russischem Erdgas decken. Als es mit dem russischen Erdgas zu Ende ging hätte man den Ausstiegsbeschluss korrigieren müssen. Man hat aber mit die besten Atomkraftwerke weltweit weiter runter gefahren, massiv Steinkohle importiert (für alte dreckige Kraftwerke) und die Braunkohleproduktion hochgefahren. Keine intelligente Reaktion aber die fundamentale Basis freute es. Übrigens stimmt es nicht dass wir kein Uran besitzen. Wir besitzen sehr viel Uran (Erzgebirge) und russischen Atombomben wurden auch mit deutschem Uran gebaut, wir fördern nur nicht mehr und das ist auch gut so. Was wir sicherlich nicht schaffen werden ist genügend Wasserstoff für unsere Projekte zu erzeugen. Aus diesem Grund sind ja unsere Politiker unterwegs um weltweit Lieferanten für Wasserstoff aufzutun. Ob es dann soweit kommt dass manche Länder aus Erdgas Wasserstoff erzeugen, daraus Ammoniak für den Transport machen und wir hier versuchen daraus wieder Wasserstoff zu machen? Oder wie soll das vor sich gehen? Nordstream II hätte Wasserstoff herbringen können. War auch angedacht. Da in Russland es nicht soweit her ist mit der Sonne aber sehr viel Gas hat ..... Aber "wir" wären sauber gewesen und hätten die Welt über unsere CO2-Bilanz gerettet.
Dass Wind und Solar preiswert sind stimmt nicht. Man muss auch die Gaskraftwerke als Backup inklusive Mannschaften mit berücksichtigen. Ansonsten lügt man. Unser Strom ist eben nicht grundlos so teuer und der soziale Ausgleich ist immer noch nicht in Sicht. Die Industrie soll den Strom billiger bekommen. Der normale Bürger zahlt und die Bananenrepublik ist perfekt. Nur wenn der Bürger Buße tut und leidet findet er seine religiöse Erfüllung.
Ideologen haben immer klare Vorstellungen und endgültige Lösungen. Die gibt es aber nicht und auch nicht bei der "End"lagerung des Atommülls. Einer der das wirklich glaubt muss in der Geschichte einschließlich der Prähistorie fürchterlich gepennt haben. Es ist unverantwortlich das Zeug zu verbuddeln oder im Meer zu versenken. Man muss es so aufarbeiten dass kein länger gefährlich strahlendes Material (über 100 Jahre) mehr übrig ist. Dazu darf man aber nicht aus der atomaren Forschung aussteigen und aus ideologischen Gründen den Bau derartiger Versuchsanlagen ablehnen. Auch sind neue kleine Atomkraftwerke welche wirklich inhärent sicher sind betrachtenswert und Wert erforscht zu werden. Wenn man beides negiert sind uns in Wirklichkeit die nachfolgenden Generationen genau so wie das Klima egal.
Kommt auf die Droge an. So war es z.B. üblich die deutschen Soldaten mit Pervitin (Methamphetamin) kämpfen zu lassen. Im ersten Weltkrieg wurden sie mit ausreichen Kokain versorgt.
Deshalb denke ich, braucht es keine neuen Gaskraftwerke, sondern wenn, dann eher Umrüstungen bereits bestehender Gaskraftwerke auf Wasserstoff. Ich denke hierfür gäbe es auch einen Konsens und Zustimmung seitens der Grünen. Doch wenn von Gaskraftwerken gesprochen wird, dann will man neue Gaskraftwerke bauen, die auch mit Gas laufen sollen/können. Das halte ich für überflüssig und nicht zielführend, denn die Verbrennung von Erdgas ist langfristig inakzeptabel.
Bezüglich Kernkraftwerke, diese rechnen sich schlichtweg nicht. Zudem würde es zu einer stark zentralisierten Energieversorgung führen, was gerade im Hinblick der Konflikte in der Welt, dem Ukrainekrieg aber ebenso auch dem Cyberkrieg einfach nur dämlich wäre. Denn dann braucht man nur dieses eine Kraftwerk lahm legen und kann damit einen flächendeckenden BlackOut auslösen. Bei dezentralisierten erneuerbaren Kraftwerken oder kleinen Gaskraftwerken passiert dir das nicht.
Und die gern propagierten modernen kleinen Kernreaktoren, welche in der Tat eine Lösung sein könnten, sind schlichtweg Zukunftsmusik, daher als Lösung unbrauchbar.
Bezüglich deiner Aussage, dass EEG nicht günstig sind, stimme ich dir teilweise zu. Es ist natürlich richtig, dass EEG als einzige Energieversorgung nicht günstig wären, weil sie einen Rattenschwanz an Speicherkraftwerken, etc. benötigen.
Doch dann solltest du fairerweise auch Kernkraft nicht schönrechnen, sondern ebenso die Nebenkosten für den Uranabbau, Zwischen- und Endlagerung, Rückbau, usw. mit einkalkulieren.
Wie ich bereits schonmal geschrieben habe. Theoretisch könnte man eine 4fache Kapazität an PV aufbauen und hätte damit ein nahezu grundlastfähiges System, welches lediglich noch etwas Energie für die Nacht speichern müsste.
Die Modul - Gestehungskosten liegen mittlerweile unterhalb von 1cent/kWh, d.h. bei 4facher Kapazität wären dass 4cent/kWh. Inkl. Speicher und Wechselrichter sind das nicht mehr als 8 bis 10cent/kWh. Die Preise für PV werden weiter fallen und in 10 Jahren dann nur noch die Hälfte kosten. Kombiniert mit einen Hydrolyse-System, bei der im Sommer jede Menge Wasserstoff / etc. produziert werden kann, wäre das eine feine Sache. Leider sind die Hydrolysesysteme momentan noch unbezahlbar. Solche Systeme sind für Großanlagen konzipiert, für den Heimanwender gibt es bislang wenig Angebote auf dem Markt. Doch auch das könnte sich ändern und mit kleinen Anlagen und höheren Stückzahlen der Preis dieser Anlagen deutlich sinken. Soetwas zu fördern bringt meiner Meinung nach wesentlich mehr als das Geld in riesige zentralisierte Kernkraftwerke zu stecken.
Der Grund, weshalb z.B. Soldaten unter Drogen gesetzt wurden und wahrscheinlich auch noch werden, dient meinem Wissen nach eher der Leistungssteigerung sowie einer gesteigerten Toleranz an Untaten.
Weil einige Hamas-Kämpfer unter Drogen standen, ist das für mich jedenfalls kein Hinweis darauf, dass ein kausaler Zusammenhang zwischen dem Massaker und den Drogen besteht.
Psychotrope Drogen können natürlich in einer sog paradoxen Wirkung auch psychotische Schübe und damit verbunden ein hochaggressives Verhalten triggern. Nur eben nicht gezielt und nicht so, dass dann an irgendeinem Eskalationspunkt der Stopschalter umgelegt werden könnte. Insofern halte ich das eher für ein Märchen, dass 'Meth' systematisch eingesetzt wird um eine massenmörderische Mentalität zu erzeugen. Die wurde vielmehr bereits mitgebracht.
Da ich keine einseitige Meinung zum Konflikt habe, sah ich mir u.A. auch dieses Video an:
https://www.youtube.com/watch?v=10j56gulT1c
Die Bewohner des Gazastreifens leben unter katastrophalen Bedingungen. Das sorgt in der US-Bevölkerung für Kritik. US-Außenminister Blinken und US-Verteidigungsminister Austin stellen nun ein Hilfspaket vor, das Israel unterstützen soll. Dabei werden sie von wütenden Protesten gestört.
Demonstranten haben mehrfach eine Anhörung mit US-Außenminister Antony Blinken und US-Verteidigungsminister Lloyd Austin zum Nahostkonflikt und anderen Krisen im Senat unterbrochen. Während Blinkens Auftaktstatement bei der öffentlichen Sitzung in Washington standen alle paar Minuten einzelne Protestierende auf, hielten Plakate in die Höhe und riefen Forderungen wie: "Waffenruhe jetzt", "Stoppt den Genozid in Gaza", "Stoppt das Massaker Israels". ...
McDonald's sieht sich mit scharfer Kritik im Nahostkonflikt konfrontiert - die teils in Gewalt ausartet. Was hat es mit den Anschuldigungen gegen den Fastfood-Riesen auf sich?
Ein Mann parkt sein Auto vor einem McDonald's-Restaurant, holt aus dem Kofferraum eine große weiße Kiste und betritt die Filiale. Er öffnet den Deckel der Box und Dutzende Mäuse nehmen in dem Fastfood-Lokal Reißaus. Zwei Frauen, die am Eingang auf ihr Essen warten, schreien.
Dieser Vorfall ereignete sich jüngst in Birmingham in England und erregt großes Aufsehen – nicht nur, weil die Nagetiere in einem Restaurant nichts zu suchen haben. Der Mann sandte mit der Aktion eine klare politische Botschaft: Das Fell der Mäuse ist grün, rot, schwarz oder weiß gefärbt, ebenso die Kopfbedeckung des Mannes - es sind die Farben Palästinas. In dem Video, das auf TikTok kursiert, ist außerdem zu hören, wie der Mann ruft: "F*ck Israel" ("Scheiß auf Israel") und "Free fucking Palestine" ("Befreit das verdammte Palästina"). Die Szenen sehen Sie hier:
Ein Artikel dazu aus der FR:
"KRIEG IN NAHOST
Unicef: „Gaza ist ein Friedhof für Kinder”
31. Oktober 2023 | Quelle: dpa
In drei Wochen wurden in Gaza mehr palästinensische Kinder getötet als Kinder in Konfliktzonen weltweit über ein gesamtes Jahr“, schreiben drei palästinensischen Gruppen. Sie fordern Konsequenzen.
Genf - Im Gaza-Krieg sind nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef bisher 3450 Kinder getötet worden. „Gaza ist ein Friedhof für Kinder geworden“, sagte Unicef-Sprecher James Elder während eines Briefings in Genf. Eine Quelle für die Zahl nannte er nicht.
Ohne Lieferungen von Treibstoff, Medikamenten, Wasser und Lebensmitteln könnten die aktuellen Zahlen bald „nur die Spitze eines Eisbergs sein“, so Elder weiter.
Treibstoff werde unter anderem gebraucht, um die Generatoren der Kliniken zu betreiben, Wasser aufbereiten zu können und für die Rettungsfahrzeuge, sagte ein Sprecher der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die UN-Vertreter forderten erneut eine sofortige Waffenruhe. ..."
https://www.fr.de/politik/...in-friedhof-fuer-kinder-zr-92646906.html
Im Krieg sind nach Angaben einer Nichtregierungsorganisation (NGO) bisher 31 Journalisten getötet worden. Unter ihnen seien 26 Palästinenser und vier Israelis sowie ein Libanese, teilt das in den USA ansässige Komitee zum Schutz von Journalisten (CPJ) mit. Der Krieg fordere von Journalisten einen hohen Tribut. In Gaza seien Journalisten "angesichts einer Bodenoffensive (...), verheerenden Luftangriffen Israels, unterbrochener Kommunikation und ausgedehnten Stromausfällen" besonders hohen Risiken ausgesetzt. Bisher wurden dem CPJ zufolge acht Journalisten verletzt, neun weitere gelten als vermisst oder festgenommen. Zudem gebe es nicht bestätigte Berichte über weitere Todesfälle, Fälle von Verschwinden sowie Bedrohungen gegen und Schäden an Büros von Medienhäusern und Wohnstätten von Journalisten. "Journalisten in der Region erbringen große Opfer, um über diesen herzzerreißenden Konflikt zu berichten", heißt es. Vor allem diejenigen im Gazastreifen würden einen "beispiellosen Tribut" zahlen und seien "außerordentlichen Bedrohungen" ausgesetzt. Die Organisation veröffentlichte eine Liste der bisher bestätigten Todesopfer und Verletzten. ..."
https://www.n-tv.de/politik/...afgerichtshof-an--article24447017.html
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Krieg_in_Israel_und_Gaza_2023
Zum Vergleich wie monströs diese Zahlen bereits jetzt sind:
Beim "Aufstand im Warschauer Ghetto" gab es 1943 bei den eigentlichen Kämpfen dort insgesamt circa 12.000 Tote:
"... Insgesamt forderten die Kämpfe 12.000 Opfer. Weitere 30.000 Menschen wurden nach den Kämpfen erschossen, 7000 in Vernichtungslager transportiert. ..." [siehe im Abschnitt: "Weitere Kämpfe, Verbleib der Kämpfenden"]
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Aufstand_im_Warschauer_Ghetto