Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
SchöneZukunft : Ist das der angekündigte Model 3 Killer?
Audi confirms all-electric e-tron Quattro SUV starting price of ?80,000 ($99,000) | Electrek
Wie kommst du auf sowas absurdes? Wer hat den denn als Model 3 Killer angepriesen?
Der konkurriert doch klar mit dem Model X, nicht dem Model 3 und wenig mit dem Model S. Mit 20-30% höherer Reichweite, bei gleichzeitig gut 10.000 geringerem Preis als ein X 75D, höherer Ladegeschwindigkeit, besserer Verarbeitungsqualität und Zuverlässigkeit, in den USA noch mit Tax Credit und ohne Idiotentüren, steht der Audi doch ganz gut da.
Dito
Zeitpunkt: 17.03.18 08:55
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Kommentar: Unterstellung
Früher hat man auch gedacht "Online-Updates fürs Handy, wer braucht denn sowas?"
Du kannst natürlich noch jahrelang mit einem Nokia-Knochen telefonieren und deinem knatternden BMW durch die Landschaften fahren. Trotzdem dreht sich die Welt weiter.
Ein Auto mit dem man auf moderne Medien zugreifen, aktuelle Navigationsdaten und Assistenzsysteme haben will braucht nun mal OTA und die Konkurrenz scheint das langsam zu begreifen.
Und die bisherigen Kunden sind sich da einig. Die Verbesserungen sind hochwillkommen. Egal ob beim Model 3 jetzt das Blinkgeräusch angehoben wurde, der AP massiv verbessert wurde oder mehr Anpassungsmöglichkeiten bei der Anordnung der Anzeigen auf dem zentralen Display.
Oder ein Feature das deine grüne Banane Theorie scheinbar bestätigt, die einzel beheizbaren Rücksitze im Model 3.
Also einerseits hilft es dem Hersteller, andererseits verhindert es, dass die Kunden schon beim Kauf eines Autos veraltete Software haben und nach 10 Jahren dann komplett von der Aussenwelt abgeschnitten sind. Frag mal deine Kinder bzw. bei dir wohl schon die Enkel? ob denen das so egal ist wie dir ... ganz sicher nicht.
Viele haben die Fertigungetiefe bei Tesla belächelt und den ganzheitlichen Ansatz nicht verstanden. Jetzt ist Tesla der einzige Hersteller, der nahezu die gesamte Software in seinem Auto komplett selbst unter Kontrolle hat und Wartung aus einem Guss anbieten kann.
Diesen technologischen Vorsprung wird die Konkurrenz so schnell nicht aufholen.
SZ: Und die Konkurrenz wird jetzt bitter lernen müssen, dass man sein Auto nicht mit OTA versorgen kann wenn man sie aus Modulen unbekannten Inhalts zusammengelötet hat.
Niemand verbaut Module unbekannten Inhalts. Alle Hersteller verbauen Standardkomponenten, auch Tesla. Wenn du Radarsensoren von Bosch oder irgendwem kaufst, sind da freilich die API Spezifikationen und die entsprechenden Libraries dabei, so dass du dagegen programmieren kannst.
SZ: Viele haben die Fertigungetiefe bei Tesla belächelt und den ganzheitlichen Ansatz nicht verstanden. Jetzt ist Tesla der einzige Hersteller, der nahezu die gesamte Software in seinem Auto komplett selbst unter Kontrolle hat und Wartung aus einem Guss anbieten kann.
Welchen Teil der Sensorik, Prozessoren, Platinen oder Bussysteme baut Tesla denn selbst und kauft die nicht einfach ein? Was die Software angeht, setzt Tesla sowohl beim fahrzeuginternen RTOS (FreeROTS) als auch beim nutzerzugewandten OS (Ubuntu) angepassbare bestehende Systeme ein. Benenne einfach konkret, was Tesla außer dem AP an Eigenentwicklung vorzuweisen hat. Wenn da was dran ist, höre ich auch sofort auf, dir zu widersprechen und das als Unsinn auszulegen. :-)
Ob man das schön finden soll, das plötzlich , quasi per Fernupdate, das Fahrzeug manipuliert wird ( hoffentlich nicht während der Fahrt), stell ich mal in Frage. Ein Fahrzeug, das funktioniert, kann auch bis zum nächsten Werkstatttermin warten. Da weiß man dann wenigstens, was verändert wird.
Sowas als meilenweiten technischen Vorsprung zu bezeichnen, ist schon ganz weit hergeholt. Besonders bemerkenswert ist, dass da Sachen upgedatet werden, die bei anderen Herstellern seit Jahren ganz selbstverständlich funktionieren.
Zeitpunkt: 16.03.18 14:26
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
"Und die Konkurrenz wird jetzt bitter lernen müssen, dass man sein Auto nicht mit OTA versorgen kann wenn man sie aus Modulen unbekannten Inhalts zusammengelötet hat.
Viele haben die Fertigungetiefe bei Tesla belächelt und den ganzheitlichen Ansatz nicht verstanden. Jetzt ist Tesla der einzige Hersteller, der nahezu die gesamte Software in seinem Auto komplett selbst unter Kontrolle hat und Wartung aus einem Guss anbieten kann.
Diesen technologischen Vorsprung wird die Konkurrenz so schnell nicht aufholen."
Du hast mich falsch verstanden. Ich habe zunächst mal nichts gegen OTA, sondern sehe sehr wohl die Vorteile. Allerdings auch die Risiken: Ständige Beta-SW, Fixes, unbekannte Updates, wer genehmigt die übrigens? Ganz zu schweigen von Security.
Ich habe anlässlich deines #6893 unter dem Stichwort "sich eine schöne Welt hinbiegen" lediglich festgestellt, dass da reichlich banale Features hochgejubelt werden, die du, nicht ich, in Zusammenhang mit OTA gebracht hast: "OTA ist wenn ein Auto nach dem Kauf besser und besser wird. Anstatt schon mit veralteter Technik im Showroom zu stehen bevor das Auto das erste mal verkauft wurde."
Ich neige demgegenüber eher zu: "Durch OTA ist die Versuchung groß, unfertige SW auszuliefern, die erst durch x Fixes über Monate oder Jahre auf den gewünschten Zustand gebracht wird".
Dass die Konkurrenz kein OTA könne, weil sie die SW nicht komplett selbst schreiben, ist natürlich Quatsch, weil ihre zugekauften SW-Komponenten (sagen wir von Bosch, Continental, MobilEye, Nvidia, etc.) das natürlich können. Ein Hersteller muss "nur" die nötige Server-Infrastruktur hinstellen, was MicroSoft oder Amazon bestimmt gerne übernehmen. Und er muss eventuelle Skrupel überwinden.
OTA wird sich mit Sicherheit durchweg durchsetzen. Die Vorteile für die Hersteller (nicht die Kunden) sind einfach zu groß.
Die Dinos haben nicht alles auf einem Schirm, nicht weil sie das ergonomisch bedenklich finden, sondern weil sie es garnicht können. Das Mediacenter kommt von Hersteller XY, das BatterieManagementSystem von Hersteller YZ usw. Bei den fossilen Autos analog die Getriebesoftware von ZF, Einspritzung von Bosch etc.
Und klar gibt es eine API. Aber wenn sich herausstellt dass der Schaltpunkt X bei Drehzahl Y ungünstig gewählt ist, dann muss das Auto in die Werkstadt und die Firmware muss aufgespielt werden. Bis es von den Kunden-/Tester-Rückmeldungen aber soweit ist und der Hersteller seinen Zulieferer dazu gebracht hat vergehen Jahre.
dass da Sachen upgedatet werden, die bei anderen Herstellern seit Jahren ganz selbstverständlich funktionierenOhne Zweifel richtig. Daher aber umso wichtiger für einen jungen Hersteller wie Tesla.
z.B. hat das Feedback der Kunden beim Model 3 Nachbesserungsbedarf ergeben
- Blinkergeräusch war zu leise -> bereits über OTA gefixt
- Fehler in der Batteriesoftware bei plötzlichem Temperaturabfall > 35° -> bereits über OTA gefixt
- Navigationsanweisungen zu klein und zu weit rechts -> wird über OTA gefixt
- Scheibenwischerkontrolle über Sprachbefehle -> wird über OTA geliefert
- Abstand bei Adaptive Cruise Control zu kompliziert einstellbar -> wird über OTA gefixt
Alle wichtigen Teile einschließlich Software entwickelt Tesla selber. Von der Batterie über den Motor, das Getriebe und ganz wichtig, die Leistungselektronik.
"Neben DU, Batteriepack und eben den Sitzen kenne ich kein Teil, welches Tesla selbst herstellt. Bin aber gerne bereit dazu zu lernen. Dann schieß mal los SchöneZukunft: was fabriziert denn Tesla alles selber?"
Das ist natürlich auch Quatsch. Wie wäre es mit Karosserie, Fahrwerk, Innenraum, x Sachen. So wie alle anderen Hersteller auch.
Dass die Konkurrenz kein OTA könne, weil sie die SW nicht komplett selbst schreiben, ist natürlich Quatsch, weil ihre zugekauften SW-Komponenten (sagen wir von Bosch, Continental, MobilEye, Nvidia, etc.) das natürlich können. Ein Hersteller muss "nur" die nötige Server-Infrastruktur hinstellen, was MicroSoft oder Amazon bestimmt gerne übernehmen. Und er muss eventuelle Skrupel überwinden.
So einfach ist es natürlich nicht. Denn die "nötige Server-Infrastruktur" alleine nutzt nichts. Es geht ja um die Prozesse im Auto.
Das ist nicht wie bei Windows, dass da jedes Programm selbst seine Updates runter laden und installieren kann. Der Zugang geht streng geregelt über die Tesla-Server in das Auto und wird dort entsprechend verteilt.
Die Vorteile für die Hersteller (nicht die Kunden) sind einfach zu groß.Und das zeigt dass du es nicht verstanden hast. Ich wähle mein Smartphone auch danach aus wie gut die Update-Politik des Herstellers ist. Hersteller die nicht zeitnah für Updates sorgen sind uninteressant.
Und dein glaube dass durch die Möglichkeit des OTA alles als Beta verschickt wird ist durch nichts zu begründen. Die Tesla-Software kommt bei den Kunden mit Abstand besser an als bei der Konkurrenz. Das ergeben alle Umfragen.
Richtig ist, es ermöglicht die Auslieferung von einzelnen Komponenten im Beta-Zustand. Das betrifft z.B. den AP und das steht es ganz klar dran.
Nenne doch einen Fall wo eine nicht als Beta deklarierte Software ins Auto gespielt wurde und dann Probleme verursacht hat. Der Kunde hat bei dem ganzen Vorgang die maximale Transparenz. Wo soll denn da der Vorteil sein wenn ich in die Werkstatt muss. Danach weiß ich garnichts darüber was aufgespielt wurde. Bei Tesla sind updates angekündigt und werden erst nach Zustimmung installiert. Mit Änderungshistorie.
"Aber wenn sich herausstellt dass der Schaltpunkt X bei Drehzahl Y ungünstig gewählt ist, dann muss das Auto in die Werkstadt und die Firmware muss aufgespielt werden. "
Das ist richtig. Allerdings wäre das eine Sache von 10 oder 15 Minuten, und ich habe es noch nie erlebt. Noch nicht mal auf einer Service-Rechnung gesehen. Die Klassiker testen im Gegensatz zu Tesla ihr Zeugs nämlich vor Auslieferung auf Herz und Nieren. Das wird sich leider ändern, wenn sie auch alle auf OTA springen.
Wie wäre es mit Karosserie, Fahrwerk, Innenraum, x Sachen. So wie alle anderen Hersteller auch.Eben nicht wie bei anderen Herstellern auch.
Bei denen kommen zentrale Elemente eben nicht aus dem eigenen Haus. z.B. Getriebe samt Software, Motorsteuerung/Einspritzanlage samt Software, Media-Center samt Software usw. usw.
Tesla hat solche wichtigen extern zugelieferten Elemente die sich der direkten Kontrolle entziehen eben nicht.
Wie lange hält sie beim Leaf oder Zoe? Dort werden die Batterien extra größer ausgeliefert als angegeben, damit man in der Garantierzeit so tun kann als ob die Kapazität nicht nachließe. 500.000 km mit einer Batterie wird da schon schwierig.
I-Pace, Bolt etc. da liegen einfach noch keine Daten vor. Wenn man für Europa aber nicht einmal dreiphasiges Laden hin bekommt, dann ist das schon bedenklich. Und das kommt sicher nicht über OTA.
SZ: Die Dinos haben nicht alles auf einem Schirm, nicht weil sie das ergonomisch bedenklich finden, sondern weil sie es garnicht können. Das Mediacenter kommt von Hersteller XY, das BatterieManagementSystem von Hersteller YZ usw. Bei den fossilen Autos analog die Getriebesoftware von ZF, Einspritzung von Bosch etc.
Und klar gibt es eine API. Aber wenn sich herausstellt dass der Schaltpunkt X bei Drehzahl Y ungünstig gewählt ist, dann muss das Auto in die Werkstadt und die Firmware muss aufgespielt werden. Bis es von den Kunden-/Tester-Rückmeldungen aber soweit ist und der Hersteller seinen Zulieferer dazu gebracht hat vergehen Jahre.
Das ist bei Tesla genauso. Die bauen nichts von dem Chip und Elektronikkram selbst. Wenn der Schaltpunkt schlecht gewählt ist, passt der Autobauer die Motorsteuerung an, nicht irgendein Zulieferer - ich denke da liegt auch dein Denkfehler. Jedes Teil, wie zum Beispiel die Tür- / Fenstermotoren hat ein eigenes Steuergerät (electronic control unit oder ECU). Davon hast du gerne mal 80 verschiedene, die an einem CAN-Bus hängen und von einer gemeinsamen Gateway-Einheit angesteuert werden. Bei Tesla ist das die hier ... (Stand 2016)
https://www.nxp.com/products/...ustrial-gateway-applications:MPC5668G
Was die Entwicklung der Software für die Dinger angeht siehe:
Steuergeräte werden nur selten vom Automobilhersteller selbst entwickelt und gefertigt. Meistens werden diese von Automobilzulieferern im Auftrag des Automobilherstellers entwickelt.
Um die Interoperabilität der verschiedenen Steuergeräte in den verschiedenen Varianten verschiedener Fahrzeugmodelle sicherzustellen, schreibt der Automobilhersteller meist eine bestimmte Softwareausstattung vor, die der Zulieferer zu benutzen hat. Ziel dieser einheitlichen Softwareausstattung ist eine reibungslose Vernetzung und Integration aller Steuergeräte zu einem Gesamtsystem.
Diese Grund-Softwareausstattung wird im Allgemeinen als Standar-Core des jeweiligen Herstellers bezeichnet.
https://de.wikipedia.org/wiki/...rger%C3%A4t#Entwicklung_und_Software
Von dem Zeug was an Software auf den ECUs und auch dem Gateway drauf ist, bekommst du als Benutzer nie etwas was zu sehen. Alles was dir da angezeigt wird, wurde über den CAN-Bus durch das Gateway aus den ECUs ausgelesen und vom übergeordneten UI-Betriebssystem aufbereitet zur Anzeige. Was auf wie vielen Bildschirmen in welcher Form angezeigt wird, hat nichts mit den verbauten Hardwarekomponenten zu tun. Die - wie schon erwähnt - Tesla auch alle bei den Standardzulieferern einkauft. (BMS natürlich ausgenommen) ...
Du siehst da wieder Vorteile, die es nicht gibt.
"Und das zeigt dass du es nicht verstanden hast. Ich wähle mein Smartphone auch danach aus wie gut die Update-Politik des Herstellers ist. Hersteller die nicht zeitnah für Updates sorgen sind uninteressant."
Ja, bei PCs und SPs haben wir uns alle über Jahrzehnte daran gewöhnt, dass alles erst mal buggy ausgeliefert wird und erst nach x Fixes halbwegs funktioniert. Lustigerweise allerdings auch neue Bugs kriegt. (Bei Tesla-OTAs kann letzteres selbstverständlich nicht vorkommen).
Ein Auto ist aber nun mal kein PC oder SP. Wenn mir Word crashed oder selbst das OS, ist das lästig, bringt mich aber nicht um. Wenn ein Bremsassistent aber versagt, kann das tödlich sein. Was den ganzen Media- und Entertainment-Mist angeht, so ist der im Auto sowieso bedeutungslos, solange man selber fahren muss.
"Und dein glaube dass durch die Möglichkeit des OTA alles als Beta verschickt wird ist durch nichts zu begründen. Die Tesla-Software kommt bei den Kunden mit Abstand besser an als bei der Konkurrenz. Das ergeben alle Umfragen."
Na diese "alle Umfragen" würde ich gerne mal sehen. Wurden da auch die Tesleraner seit Okt/16 gefragt, die immer noch keinen State-of-the-Art AP2, EAP haben, und schon gar kein FSD, das sie zwar bezahlt haben, aber nie bekommen werden? Allerdings könnte es schon sein, dass auch die begeistert sind, weil Musk sagt, dass sie es "bald" bekommen werden, aber dann um Lichtjahre besser als alles bisher dagewesene.
Entdeckung des Problems bis Fix beim Kunden -> 2-3 Jahre.
Bei Tesla hingegen: Kunde meldet das Problem. Die Entwicklung schaut es sich an und baut einen Fix der durch die Validierung geht. Dann wird er OTA auf die Testflotte aufgespielt und weiter getestet. Danach per OTA an alle verteilt.
Entdeckung des Problems bis Fix beim Kunden -> 2-3 Monate.
Im Notfall, also wenn es sich um einen Showstopper handelt, dann geht es in beiden Fällen natürlich auch schneller. Die Dinos schaffen dann bestimmt so 6-12 Monate mit Rückruf. Tesla 6-12 Tage.
Der Sinn eines guten Produkts besteht doch darin, dass man die Zuliefer-Aufträge an die Leute verteilt, die am Meisten davon verstehen. Das sollte Tesla vielleicht auch mal probieren. Das Wissen, das Zulieferer über die Jahre angesammelt haben, will Tesla mal auf die Schnelle erwerben. Da wird halt der Kunde zum Beta-Tester hergenommen und die Fans finden das auch noch " Jahre voraus"