Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 708 von 7961 Neuester Beitrag: 25.08.25 13:27 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.12 08:09 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 200.018 |
Neuester Beitrag: | 25.08.25 13:27 | von: Canis Aureu. | Leser gesamt: | 42.166.788 |
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Krise in der Ukraine: Putin fordert Kiew zu Gesprächen mit Separatisten auf
Der einzige vernünftige Vorschlag : http://Spiegel.de
( auf dem ipad kann ich anscheinend den exakten link nicht einfügen, Mods )
Hat gerade nen fetten weißen schwabbligen Ami verschluckt.
Jetzt ist ihr ganz schlecht. Aber einen ordentlichen Wodka hinterher und der Ami ist Geschichte.
"Die europäischen Politiker bringen ihre Länder in große Gefahr, und wofür? Werden die europäischen Politiker erpressed, bedroht oder mit Koffern voll Geld geschmiert, oder sind sie es so gewohnt der Führung in Washington zu folgen das sie unfähig sind irgendetwas anderes zu tun? Was nützt es Deutschland, England und Frankreich von Washington in eine Konfrontation mit Russland gedrängt zu werden?"
Soweit PCR. Recht hat er natürlich - aber seit wann interessieren sich Politiker für die Länder die sie regieren dürfen?
http://www.paulcraigroberts.org/2014/04/26/...war-paul-craig-roberts/
Das scheint an diesem Thema zu liegen, wenn ich die Diskussionen hier so verfolge. Da wird verbissen verbal Geprügelt, was das Zeug hält.
Pat: In die Ukraine werde ich wohl nicht fahren. Ich hatte das Vergnügen bereits mit Weißrussland und kann nicht behaupten, dass ich bei dieser Reise meine Liebe für diese Weltregion entdeckt hätte.
Wir Pro-Amis dagegen verteidigen westliche Werte sowohl gegen die autoritären Funktionshierarchien und ihre 'querdenkenden'Multiplikatoren, die diese Werte missbrauchen wie gegen den völkischen Stammtisch, der diese Werte von Haus aus für Dreck hält und sich in Obama nur die Bestätigung dafür abholt. Diesen Unterschied gilt es kenntlich zu machen...
Pat kann sich seinen Untermenschen sonstwo hin stecken. Für ihn sind alle Faschos, die die Ukrainer nicht alle nett finden. Ich weiß nicht in welchen Kreisen er verkehrt, aber ich als Deutscher würde auch nicht jedem Deutschen vertrauen.
Hat malko Empathie, wenn er die Syrier dem blutrünstigen Assad opfert um den Amis keinen Stich zu gönnen? Gibt es Empathie für die Krimtartaren, wenn die Krim "historisch schon immer zu Russland gehörte"? Gibt es Empathie für diejenigen Ukrainer, die in Odessa von Prorussen erschossen wurden?
Empathie ist ein großes Wort. Wir sind dazu nicht fähig, weil wir den Leuten nicht so nah sind. Was aber auch ok ist, denn zuviel Nähe macht parteiisch und trübt den Blick für die eigenen Interessen. Sicher würdest du - geprägt durch deinen prorussischen Bekanntenkreis - keinem Proukrainer glauben.
Daher sag ich ja immer, man muss ehrlich sein. Mir geht es nicht um ukrainische Interessen, sondern unsere als Deutsche. Da bin ich viel näher dran.
- auch nee, das Zitat ging irgendwie anders. ;-)
Nein learner, Hass bringt nichts, er zerstört dich nur selbst. Warum solltest du Putin hassen? Er ist ein Gestörter, den wir zu unserer eigenen Sicherheit bekämpfen müssen. Dazu brauchen wir einen klaren, messerschafen und von Hass ungetrübten Verstand.
Und hängt jetzt nicht den Verstand so hoch, denn dieser kann uns ebenso im Wege stehen.
Nur wenn man sowohl zu seinen Emotionen als auch zu seinem Verstand einen guten Zugang hat, ist man in der Lage für sich selbst die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen.
Gute Nacht.
http://www.youtube.com/watch?v=XCccPGtjaCU
Staatsfernsehen über die "russophobe Kampagne in Europa", Le Pen pflichtete ihm bei, empört sprach sie vom "Kalten Krieg, den Europa Russland erklärt hat".
Die umstrittene Französin befindet sich mit ihrer Visite in bester rechter Gesellschaft, wie Peter Kreko von der Denkfabrik Political Capital in Budapest in einer neuen Studie akribisch aufgelistet hat. So lobte Lorenzo Fontana, Abgeordneter der italienischen Rechtspartei Lega Nord, Russland als eine "Modellgesellschaft", wenn es um nationale Identität und den Schutz der Familienwerte gehe. In Griechenland beschwor der Chef der rechtsextremen "Goldenen Morgenröte" eine "natürliche Allianz" zwischen der "Seemacht" Griechenland und der "Landmacht" Russland. Nigel Farage, poltriger Vorsitzender der Anti-EU-Bewegung Ukip in Großbritannien, hielt der Europäischen Union vor, "Blut an ihren Händen zu haben", weil sie mit dem Gerede von einer EU-Mitgliedschaft Putin unnötig provoziert habe.
Gemeinsam gegen den Westen
Auch in Ungarn lässt die rechte Jobbik-Partei keine Zweifel an ihrer Begeisterung für Putins Russland - und in Bulgarien rief, wie WikiLeaks-Dokumente enthüllten, der Führer der stramm rechten Ataka-Partei immer wieder zum Veto gegen EU-Sanktionen gegen Russland auf.
Prompt fand sich auch eine Allianz rechter Gruppen, die Wahlbeobachter für das hochumstrittene Krim-Referendum spielen wollten - darunter Vertreter der österreichischen FPÖ, der belgischen Vlaams Belang und der Lega Nord in Italien. "Wenn Europas Rechtsausleger bei den Europawahlen so stark abschneiden wie erwartet, wird dies keinen Weltpolitiker mehr freuen als Wladimir Putin", schreibt der "Economist".... Moskaus enge Kontakte zu den Rechten folgen einem doppelten Kalkül: Zum einen will der Kreml europakritische Kräfte stärken, um die EU zu schwächen. Zum anderen geht es um schlichte Propaganda. Russlands Staatsfernsehen strickt aus Treffen wie dem zwischen Le Pen und Naryschkin lange TV-Berichte, die demonstrieren sollen, dass Moskau international in Wahrheit nicht isoliert sei, sondern im Recht.
Europas Nationalisten kommen auch überdurchschnittlich häufig bei "Russia Today" zu Wort, Wladimir Putins englischsprachigem Propaganda-Sender. Der Sender soll, so hat es der Kreml-Chef selbst formuliert, das "Monopol der angelsächsischen Massenmedien brechen". Das ist ein Auftrag, bei dem Rechtsextreme und Rechtspopulisten in Westeuropa gerne mithelfen. Sie stützen damit auch den ideologischen Überbau, den Putin gerne zur Rechtfertigung seiner Politik bemüht - ein neuer Nationalismus, eine Politik von Recht und Ordnung und die Beschwörung des angeblichen Verfalls westlicher Werte. Glaubt man den Umfragen, dann kommt diese Kombination in Russland derzeit gut an. Genau wie auf Europas stramm rechtem Flügel." spon
Die US Bevölkerung sieht sich nicht in der Rolle der Weltpolizei wo die US Politik sich gerne sieht. Vieles ist in der Reorganisation, ein gesellschaftlicher Umwälzungsprozess, der die Dominanz der weißen Schicht in den USA bricht. Das ist für weite Teile der Bevölkerung ein einschneidender Prozess der auch dem Staat eine neue Rolle zukommen lässt die so nie bekannt war.
Die frühen US Immigranten waren tendenziell Individualisten die den Staat auf seine wesentlichen Funktionen beschnitten sehen wollten. Der Staat hatte sich aus allen privaten Angelegenheiten herauszuhalten. Es gab und gibt keine Melderegister da der Staat - so die Theorie - sich einen Dreck darum zu scheren hat wo ein Mensch lebt.
Dieses ändert sich nun durch die Kommerzialisierung der freiwilligen Überwachung via Google, Facebook etc. Diese ermöglichen dem Staat die Sammelflut durch die staatseigenen Behörden wie die NSA.
Nur die US Amerikaner selber können sich erheben um dem Staat hier seine Grenzen aufzuzeigen.
Wer das Land kennt wird bestätigen: Den US Amerikaner gibt es nicht. Es gibt eine derart große Vielfalt an unterschiedlichsten Menschen die sich nicht auf einen Typus reduzieren lassen.
ave
Ich hatte bisher den Eindruck der Mensch entscheidet sich für seine Mahlzeiten. Ich habe noch keinen getroffen der zum Essen bei MCD gezwungen wurde.
Außerdem gibt es für den Fast Food Liebhaber doch eine große Vielfalt an Möglichkeiten weitab der US Ketten.
Diverse Döner Läden, Currywurst von der Bude oder auch die hier noch nicht weit verbreiteten Niederlassung der Taco Bell Kette.
ave
Die Schwachen, die Starken
Gegen wen richten sich Mobbing und Gewalt an Schulen? Eine amerikanische Studie hat sich mit dieser Frage beschäftigt. Das Ergebnis: Beliebte Schüler gehören häufig zu den Opfern
http://www.faz.net/aktuell/wissen/...-oft-mobbing-opfer-12911920.html
In Syrien war schon damals, als Obama mit Bombardierung drohte, die Lage so verworren wie heute. Die bürgerliche Opposition war schon so geschwächt, dass sie sich alleine nicht mehr gegen die Gotteskrieger durchsetzen konnte. Hätte man helfen wollen, hätte man schon am Anfang des Bürgerkriegs einmarschieren müssen. Wäre wahrscheinlich aber genau so schief ausgegangen wie im Irak. Die Verhältnisse waren und sind eben nicht so wie wir sie uns wünschen. Die bürgerlichen Kräfte stellten eben, zieht man die Regierungsanhänger ab, nur eine verschwindet kleine Minderheit in dieser Gesellschaft dar.
In Libyen wurde heftig bombardiert und als das noch nicht ausreichte sogar entgegen den UNO-Beschlüssen am Boden gewirkt. Keine Frage, auch der dortige Diktaturclan war nicht verteidigungswürdig. Aber wie sah die Alternative aus? War unwichtig, Hauptsache man greift militärisch ein. Heute existiert Libyen als Staat nicht mehr. Im Osten bildet sich ein Gottesstaat und die anderen Regionen sind Herrschaftsgebiete der jeweiligen Warlords. In Tripolis sitzt eine undemokratische Regierung, welche kaum über die Stadt hinaus herrscht. Bei den Schlepperbanden Richtung EU floriert das Geschäft und die Frauen wurden ins Mittelalter zurück geschleudert. Ein toller Erfolg.
Auch in Ägypten musste man sich unbedingt massiv einmischen. Das brachte dann die einzig wirklich organisierte Bewegung, die Muslimbrüder, an die Macht. Manche meinten hier, diese Brüder hätten etwas mit Demokratie am Hut. Die US-Amerikaner und die bürgerliche Gesellschaft in den Großstätten (zahlenmäßig eine Minderheit) waren allerdings anderer Meinung. Und so kam es zum Putsch des von den USA bezahltem Militärs und seitdem hat man Probleme die Todesurteile abzuwickeln. Es wird umfangreicher als vorher gefoltert - eine wirkliche "menschliche Gesellschaft". Hat sich irgendetwas gebessert? Nein es ist noch schlimmer als vorher. Und unser Presse ignoriert weitgehend die Entwicklung in Libyen und Ägypten und ereifert sich ersatzweise um eine Umarmung zwischen Putin und Schröder.
Unsere Kriegstreiber hier wollen angeblich keinen Krieg aber auch keine Verhandlungen. Diejenigen die eventuell noch einwirken könnten sollen ausgegrenzt und laufend abgewatscht werden. Ersatzweise wird mit Faschisten sympathisiert und deren Taten unter den Tisch gekehrt. Selbst ist der Westen allerdings auch nicht in der Lage alleine eine friedliche Lösung herbeizuführen. Erneut Modell Nordafrika und Naher Osten? Wahrscheinlich noch schlimmer.
Und wenn man dann beginnt zwischen guten (diejenigen die gegen Russland sind) und schlechten Faschisten zu unterschieden ist man auf einem gefährlichen Weg. Es ist auch eine Illusion zu glauben, in Bulgarien würde es Pressefreiheit geben, die überbordende Korruption und das Morden Oppositioneller aufhören wenn Putin stürzt und ein anderer Despot in Russland das Ruder übernimmt. Demokratie und Menschenrechte kommen nämlich nicht aus dem Nichts sondern müssen von erkämpft und durchgesetzt werden. Es ist ein gesellschaftlicher Bewusstseinsprozess, der in der orthodoxen und moslemischen Welt noch nicht ansatzweise eine kritische Masse erreicht hat. Auf jeden Fall ändert man nichts durch sinnlose Kriege. Der Konflikt in der Ukraine hat Putin so stark gemacht wie er noch nie war und er kann die Minderheit der demokratischen Kräfte im Schatten dieses Konfliktes so unterbuttern wie er es sich vorher nicht erlauben konnte. Ist alles für manche Fahnenschwinger hier zu kompliziert.
Den moralisierenden Bellizismus, draussen der Grünen und hier im Forum exemplarisch Zap/Phong, interessiert hingegen die praktische Konsequenz nicht die Bohne. Alle möglichen Zweifel werden weggewischt mit der Behauptung, es gehe (wie immer) gegen ''Adolf', was unbedingte Parteinahme erfordere. Auf der einen Seite eine Verharmlosung des realen NS und seiner ausgreifenden Geostrategie, auf der anderen eine Instrumentalisierung der betroffenenen Gesellschaften, in Stellvertretung diesen Wahn ausfechten zu müssen. Dass damit auch die sachlichen Motive westlicher Geostrategie verpasst werden liegt auf der Hand...