Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Eine Debatte rund um die Ukraine könnte ich nachvollziehen, wenn man über mögliche Konsequenzen und Auswirkungen diskutieren würde. Doch es geht nicht um die Auswirkungen, sondern lediglich um Schuldzuweisungen und der Frage nach dem Guten und Bösen in diesem Konflikt.
Wenn ich so manche Emotionalität lese, so müsste man annehmen, dass der Ami mit Abhörwagen und Drohnen schon im Vorhof sitzt und eine unmittelbare Bedrohung für Leib und Seele vorherrscht.

Aber gut, wenn man das Thema weiter auslatschen möchte, so werde ich daran wohl nix ändern können bzw. mich lediglich der Diskussionen entfernen und ggf. in eigene Threads zurückziehen, solange bis diese Trash-Karawane weitergezogen ist.  

von der Seitenlinie zu kommentieren, ein Thread verfehle sein Thema. Wenn Du einen anderen Inhalt willst, musst du ihn schon selbst einbringen. Persönlich hab ich immer wieder mal ökonomische und geldtheoretische Basics eingebracht und bin damit lediglich auf das negative Interesse meines ewigen Antipoden gestossen. Deshalb hab ich ja jetzt selbst den eigenen Thread. Andere wie Narbonne posten gerne News, was ich persönlich wiederum uninteressant finde. Faktisch hat dieser Thread kein anderes Thema als das, was Stammposter wie Gäste eben gerade diskutieren...

da hast du wohl recht bzw. bist diesbezüglich schon einen Schritt weiter in deiner persönlichen Entwicklung. Mir fällt es bislang noch ein wenig schwer eine sachliche Diskussion auf einer "Müllkippe" führen zu können. Aber wenn du es geschafft hast, werde ich es sicherlich auch schaffen und mich überwinden. ;-)  

" Für eine Zeitenwende fehlt allerdings die fundamentale Voraussetzung, nämlich der ecplicite Systemgegensatz. Putins Russland will keine Alternative, sondern Partizipation. Ein hungriger Nachwuchskapitalist, ein hungriger Nachwuchsimperialist, der rauhbeinig auf Anerkennung dringt. Fleisch von unserem Fleische also..."

Seh ich genau anders und da bin ich nicht der einzige. Der Westen pflegt eine Konsens-Kultur, der "neue Osten" eine Machtkultur. Sowohl im Inneren, als auch in der Aussenpolitik. Insofern gibt es zwar Wirtschaftlich keinen großen Systemgegensatz, jedoch Poltisch einen sehr großen. Allerdings hast du insofern recht, als der Gegensatz z.b. zwischen Russland und Türkei nicht mehr sehr groß ist.


"Ein anderes Momentum scheint Dir offenbar zu entgehen, nämlich die implicite europäische Widerwilligkeit, dem Crashkurs der Amis zu folgen"

Das Momentum ist mir nicht entgangen. Allerdings ergibt meine Analyse, dass dieses Momentum irrelevant ist. Die Amis haben sich entschieden den Crashkurs zu fahren und werden sich von den wankelmütigen Europäern nicht bremsen lassen. Denen bleibt nur dei Wahl, für oder gegen die Amis zu sein. Die Entscheidung am Ende ist sonnenklar...  

"Im Baltikum wird eh nichts passieren. "

Eben drum. Damit nichts passiert. Du erkennst den Unterschied zwischen Säbelrasseln und Schild hochhalten nicht. Tipp: Er ergibt sich aus der Menge und Art der Schiffe.  

Dein letztes Posting erinnert mich an:

Bolschewismus oder Nationalsozialismus!

Wie Freud so schön bei seiner Vernehmung durch die Gestapo sagte:

Ich entscheide mich dann für ein Gläschen Sekt!  

 

ein Kampfjet beschossen und zur Landung gezwungen worden.

Eigene Truppen wollen fals flag a la Gleiwitz, Pearl Habour usw usw usw.

Auf gehts zapo, an die Front!  

Die besseren Analysen der Stammposter sind sachlich qualifiziert, reflektieren EIGENES analytisches Denken mit häufig unkonventionellen Schlüssen, holen insbesondere auch bei Malko historisch weit aus. Auch wenn gerne 'kontrovers' aneinander vorbei geredet und nicht immer ganz ernsthaft gegeneinander gehetzt wird, stiftet dieser Thread echte Denkanreize für jeden, der ernsthaft dem jeweils behandeltem Gegenstand auf die Spur kommen will. Damit nimmt dieser Thread auf Ariva eine intellektuelle Ausnahmestellung ein - ungeliebt nur von jenen, die Monoliner bevorzugen, weil und wenn sie das eigene Ressentiment wiederspiegeln...

 

Dieser Thread schöpft seinen Wert gerade im Dissens, auch wenn das neuen Mitlesern fremd vorkommt. Die gegenseitige Hetze geschieht nur auf geschäftlicher Ebene, es ist nichts persönlich gemeint. Selbst wenn es manchmal übel polemisierend wirkt; ich schließe mich da nicht aus. Aber gerade das macht dann den Sado-Maso-Reiz dieses Threds aus.  

Nicht

"Bolschewismus oder Nationalsozialismus!"

sondern

"US-Imperialismus oder RUS-Imperialismus"

Aufgrund der Tatsache, dass die EU in dieser Frage komplett zerstritten ist (die Pole sind im Prinzip: Östlich der Oder = Pro-USA, Ansonsten eher Neutral), spielt die EU nur die dritte Geige in dieser Frage. Weder die Russen noch die Amis nehmen uns ernst. Und weißt du was? Das ist absolut nachvollziehbar. Wäre ich Russe oder Ami würde ich auch "Fuck the EU" denken.  

hinausgeschossen, aber so ganz unrecht hat Tony mMn nicht.
Wenn man sich zu sehr in ein Thema verbeißt, bekommt man unweigerlich den Tunnelblick, und es bleibt kein Raum mehr für andere Themen, die es auch wert sind, erörtert zu werden.  

Niemand hindert dich, dein Thema anzuschneiden. Wenn der Rest auch drauf abfährt, ist doch alles klar. Falls nicht war's einen Versuch wert.  

Aber es drang halt nicht durch.

http://www.ariva.de/forum/...ilungsfrage-472111?page=674#jumppos16873
.

war ja klar, wie ich am Donnerstag Abend bereits gepostet habe.
 

erst Premium-Autobahnen im Osten gebaut (die jetzt ausgebaut werden, hört hört, aber nun gut) und dann mit deutschen Steuergeldern edle, teure Autobahnen von irgendwo nach nirgendwo in Spanien, Portugal oder sonstwo in Euro-Schuldenland.
Nur hier verreckt die Substanz.

Der Wähler hat im Mai die Alternative aufzuzeigen, wo deutsches Steuergeld zukünftig  investiert zu werden hat.

Keine Macht den Eurokraten !

http://www.zerohedge.com/news/2014-04-22/...ps-heading-eastern-europe  

Bücher auch eine gewisse Zeit um durchzudringen, denn sie wollen ja erst mal gelesen und verdaut werden.

Ich fand Deinen Hinweis auf Thomas Pikettys Buch über Kapitalismus jedenfalls sehr
interessant!

 

... das Streitthema Arktis ist jetzt nicht neu, aber paßt gut in die allgemeine Eskalations-Sehnsucht  der Großmächte.

Ein treffender Leserkommentar von "Uli1" dazu:

"Wie blind waren eigentlich alle, die den ewigen Frieden als ausgebrochen betrachtet haben? Und wie blind sind alle, die auf langfristige wirtschaftliche Zuverlässigkeit setzen und sich in die Hände wirtschaftlicher Abhängigkeit begeben haben und noch begeben. Putin hat die Maske fallen lassen!"

wie manche Cap- und Imp-Criticer sich hier als "Stammposter" mit Verve dafür einsetzen, daß dieser 'vogelfreie' Thread weiterhin als Plattform für moskau-hörige anti-westliche Propaganda mißbraucht werden kann.

Unter den "Stammpostern" sollte man aber korrekterweise differenzieren zwischen Leuten, die neben der täglichen Arbeit sich um die Zukunft sorgen und denen, die als leistungsfreie Transferleistungsempfänger in ihrer reichlich bemessenen Freizeit Ummengen an verschwurbelten Müll-Postings produzieren, um dann in sorgenfreier Zukunft die von erstgenannter Gruppe erwirtschafteten Erträge per Zentralkomitee-Ukas für sich vereinnahmen zu können ...
Armseliges Komsomolsken-Fußvolk!

Flankiert vom Währungs- und Wirtschaftskrieg. Praktisch eine dreideminsionale Auseinandersetzung, der jetzt zur Krönung eine vierte mit Fleisch und Blut folgt!  

Die sind mir zu ekelhaft und ständig dieses gebuckel, das tut doch weh!  

Selbst die Natter beißt nicht in den Busen der sie nährt... Ganz anders die Harzer die lschariot meint. Der Mensch ist kein Wolf, er kennt Neid und Undank.

Falls du übrigens mich meinst, weil ich in dieser Sache US-positiv bin: Ich sorge mich genauso um die Zukunft wie du. Weil ich zwar Englisch, aber kein Russich sprechen kann und will. Vermutlich unterscheidet uns da also nur das Vorzeichen.