Aurelius
ohne das SL-Fischen wäre jede Shortattacke in ihrer Wirkung schonmal deutlich eingeschränkt.
Bei LH z.B. sitzen noch über 9% ständig an LV drin, bei Aurelius waren es 5%
Ob nicht das MtMt die vielen Aktien auf den Markt geworfen hat und somit
das verschärft hat, der Rest waren SL.
Ich glaube da wurde Kapital eingesammelt ob das legal war?
Und das manegemnt hat damit überhaupt nix zutun, gäbe es dort eine veränderung des aktienbesitzes, wäre das in den Director Dealings ersichtlich.
Aktien stürzen immer sehr schnell ab und gut und gerne auch -10-30%, z.B. bei Gewinnwarnungen, verfehlten Markterwartungen, etc.
wenn in einem sehr kurzen Zeitraum vergleichsweise viele Verkäufe stattfinden, dann sackt der Kurs unvermittelt und unverhältnismäßig stark. Insbesondre bei small-caps mit vglw. geringer Liquidität, Volumen usw.
Der stark automatisierten Handel begünstigt dies und in diesem Kontext können selbst kleine LV-Quoten großen Schaden anrichten. Im Zusammenspiel mit einer reißerischen Analyse, die gar nicht so schnell wiederlegt werden kann, wie sie aufgetaucht ist, führt dann eins zum anderen.
Nur bei einem Thema bist Du ein bischen naiv: Du meinst, daß sich die Gesetzgebung in Bezug zu den Leerverkäufern in Deutschland oder der EU ändern wird, nur weil ein paar Kleinanleger Petitionen an die Politik schreiben.
Das Grundproblem ist doch, daß es bei der Politik nie die Bereitschaft geben wird etwas dahingehend zu ändern, da von den Urhebern kräftig Parteispenden kassiert werden. Die ganze EU und der ganze Bundestag ist unterwandert von Lobbyisten aller Branchen und die sind es die mit ihren Schecks die Politik maßgeblich beeinflussen. Da geht es nur ums Geld und als aller letztes um die Moral.
Diese Shortattacken gehören normalerweise unter Strafe gestellt. Das ist Marktmanipulation aller erster Güte. Die notwendigen Gesetze werde aber nie kommen, da die Parteien die Parteispenden brauchen um ihren jeweiligen Machtapparat und Wahlkampf zu finanzieren.
Und das Argument, daß man "global agierende Drecksbuden(Leerverkäufer)" nicht kontrollieren kann. Wie wäre es denn damit diese Leerverkäufer sofort mit drastischen Strafzahlungen zu belangen, sofern von denen eine Position im Bundesanzeiger erscheint?
Man muss das ganze Geschäftsmodell mit den Leerverkäufern kriminalisieren und nicht dulden und legalisiert lassen.
Siehe die Grafik. Die ähnlichen Kursverläufe sind in der gleichen Farbe.
Denn ich habe nie gesagt, dass ich ich ein Verbot von Short-Attacken durch politische Kontaktaufnahme beabsichtige geschweige denn schaffe. Das wäre tatsächlich naiv, denn eine frei Meinungsäußerung kann auch eine suggestive sein (wie Hr. Dohms und Manager-Magazin von Ende Feb.) und die darf sich (leider) auch mit "ach wie zufälligen" Short-Engagements verbrüdern.
Auch bin ich nicht gegen ein Verbot von Leerverkäufen, da sie ja durchaus positive Seiten haben. Leerverkäufe haben eine Absicherungsfunktion, dienen der Liquidität im Markt, können auch mal was aufdecken, verhindern oft ein Überhitzen des Kurses, sorgen für Nachkaufkurse.
Worum es mir geht ist Transparenz und Informationsgleichheit. Die Offenlegungspflichten sollen sich bitteschön mit den Meldeschwellen/-pflichten decken.
Ein Markt ist nur dann effizient, wenn alle Marktteilnehmer dieselben Info's haben. Diesem Idealfall sich anzunähern ist mein Anliegen.
Alle sollen wissen, ob man nun mit 0,23, 0,87, 1,69, 0,05 ... leerverkauft hat.
Und das seitens der Politik zu ermöglichen ist ein kleines Übel, dass die Finanzindustrie verkraften würde, wenn sie dafür bei weitaus schlimmeren Dingen weiter schalten und walten darf ;-)
Von Online-Petitionen, selbst von Unterschriftenaktionen, halte ich in 99% der Fälle nix. Sowas wie Change.org ist nutzlos und die, die daran glauben, sich nun ach so toll engagiert zu haben, sind schon so naiv, dass man im Grunde dumm sagen muss!
Würde ich daran glauben, hätte ich ne Petition schon längst initiiert, als Wirecard von Zatarra angegriffen wurde.
Stattdessen habe ich, wie es ja auch Lobbyisten tun, persönlich mein Anliegen bei diversen Abgeordneten, Bafinmitarbeitern und im BamF geschildert. Die Antworten waren teilweise erhellend, teilweise ernüchternd und teilweise erschreckend. Eine Abgeordnete des Bundestages meinte doch tatsächlich, es sei unzumutbar wenn Fonds jede ihrer Trades melden müssten, schließlich würden ja mehrere hunderttausende Orders täglich abgewickelt.
Abgesehen davon dass täglich allein über Xetra aber-millionenfache Aktien hin und her wechseln, nicht selten auch milliardenfach, dachte die wirklich, ich wollte jeden Trade angezeigt bekommen.
Da wurde mir klar, dass man einzelne Abgeordnete erstmal Unterricht geben muss, damit wir auf Augenhöhe sprechen!
Und jetzt ist Wahlkampf, viele Abgeordnete machen keine parlamentarische Arbeit mehr. Ob sie ab dem Herbst wieder dazu gehören ist auch fraglich.
Ministerien und Staatssekretäre werde neu besetzt. Usw.
Es ist ein zähes Ringen und kann Jahre dauern ohne die Gewissheit, ob es klappt.
Aber einen Versuch ist es doch Wert.
Schon allein der Sensibilisierung und Aufklärung wegen - auch wenn es nur ein paar Leute betrifft.
ich schreibe hier ja auch und hoffe den ein oder anderen Leser überzeugen und aufklären zu können. Obs mir gelingt, sei dahin gestellt.
Überhaupt gilt: wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Nach diesem Motto sind zudem erst die Firmen entstanden, in die wir jetzt investieren könenn!!!!
Dass alle Politiker von Spenden abhängig sind, ist zudem falsch. Hier läuft das nicht so, wie in den USA. Die ganze Parteienfinanzierung ist eine andere, die auch diversifizierter aufgestellt ist.
Natürlich sind Firmen einflussreicher, weil sie ja nix anderes machen, als zu lobbyieren.
Würden wir uns alle auch zusammenschließen und einige von uns würden hauptamtlich für eine Novelle der EU Nr. 236/2012 eintreten, sähe die Sache anders aus.
Ich habe den Glauben an Mitwirkung und Veränderung nicht gänzlich aufgegeben.
Gut Ding will halt Weile haben ;-)
Ich werde daher weiterhin auf meinem Wege versuchen, mehr Transparenz durch EU NR 236/2012 zu erlangen.
Du darfst gerne mithelfen oder aber es weiter schlecht machen ;-)
Und schon passt deine Wiederholungsgefahr nicht ;-)
Beruhigt dich das ;-)
Ich bleibe dabei, daß Lobbygruppen durch Schecks(Parteispenden) maßgeblich das Handeln der Politik bestimmen. Man erinnere sich nur an Helmut Kohl und der Spendenaffaire, wo er keine Namen der Spender nennen wollte, die laut Experten einen Teil seines Handelns gekauft hatten.
Für ist ein wichtiger Punkt, daß Leerverkäufer mit Aktien handeln dürfen, die sie gar nicht besitzen. Man überlege mal die müssten erst die Aktien wirklich kaufen, die sie später zur Kursmanipulation massiv verkaufen wollen. Beim Kauf würde der Kurs mutmaßlich steigen, beim Verkauf der ungefähr selben Menge würde der Kurs wieder fallen......also hätte es praktisch keinen Effekt.
Das gehört meiner Meinung nach verboten. Jeder darf nur die Aktien verkaufen, die ihm vorher wirklich gehörten. Jetzt kannst Du mich als naiv bezeichnen, aber dieses Verbot Aktien zu verkaufen die man nie gekauft hat wäre schon einmal ein großer Schritt in die richtige Richtung.
Kann dir diese Seite überhaupt empfehlen!
Die, die bereits involviert sind können nochmal preiswert nachkaufen. Die, die noch nicht drin sind haben eine 'once-in-a-lifetime-chance', denn der Wert des Unternehmens wird deutlich über €70 per Share gesehen!
Geht der Kurs wirklich auf <€10, pumpe ich Alles und Jeden an den ich kenne..., belasste mein Haus, nehme bei der Bank einen Überbrückungskredit auf....denn diese Jahrhundert-Chance werde ich mir sicherlich nicht entgehen lassen.
Wenn das Aurelius Management das Timing geschickt wählt, dann heisst es "Game over" für die elendigen Shortseller.
Wenn im Bundesanzeiger eine Mitteilung über Leerverkauf erscheint, ist das dann eine Absichtserklärung oder eine Vollzugserklärung?
Beispiel: Wenn bei Vonovia vor ca. 1 Woche ein Eintrag gemacht wurde, ist der abgewickelt oder latent offen?
Je tiefer die Leerverkäufer jetzt shorten desto höher ist für die auch das Risiko das wieder alles aufgekauft wird. Ich glaube das viele aus den Shortattaken gelernt haben. Die Chancen sind m.M nach viel höher.
Es gab genügend Fälle, bei denen man Korruption wittern konnte. Insbesondere früher. Es hat sich da vieles verschärft und gebessert und ich bin durchaus nah dran am politischen Geschehen (ich dutze zwar nicht Frau Merkel, habe mich aber mal mit ihr unterhalten) und kann auch vieles Gute erzählen.
Das ist keine 100% korrupte Kaste.
Selbst die Bankerszene ist sicherlich nur zu 99% korrupt o.ä. ;-)
Leerverkäufe sind eine Perversion der Aktie und von Terminkontrakten - beides an und für sich ja sinnvolle Finanzinstrumente. Ich wünschte auch, es gäbe gar keine Leerverkäufe. Das wäre aber utopisch. Und da gebe ich mich eher dem her, was möglich erscheint.
In diesem Sinne kommt nun von mir nix mehr zur Politik i.w.S.
Hat Gotham Murks palavert, wird Batman (der Markt) das korrigieren und Ruhe ist.
Kein Mensch krakeelt, wenn Aldi Preise senkt und Schnäppchen produziert-- im Gegenteil, das Fussvolk ist begeistert.
Und hier kann auch jeder nachklaufen...
Wären schön blöd, würden sie vorher ankündigen, dass sie leerverkaufen werden.
Soll ja niemand wissen, denn nur so können sie den Kurs drücken.
Kurzum: Was im Bundesanzeiger steht sind immer Veränderungen zum vorherigen Stand und die Anzeige ist immer mindestens 1 Tag verzögert. Wann genau leerverkauft wurde, können wir nicht zu 100% exakt sehen.
Zudem: Es werden nur Positionen angezeigt, sobald sie über 0,5% gehen. Wer also wie Gotham unter diese Meldeschwelle liegt (sie haben ja jetzt 0,05%), von dem wissen wir nicht, ob er vllt. wieder erhöht hat auf z.B. 0,38% (was ja immer noch unter 0,5% liegt und daher nicht angezeigt wird), oder ob sie komplett glattgestellt haben auf 0%.