Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE
Trotz der China Pusher News mit mehr Supercharger ... lockt jetzt wohl doch keinen mehr hinterm Ofen vor, jedenfalls keine Aktienkäufer.
Aber auch keine Verkäufer ... tschia.
Die US-Zocker werden schon dafür sorgen, dass wenigstens mal kurz die 300 $ vorm Komma steht. Da bin ich mir relativ sicher. Viel mehr sehe ich zur Zeit nicht.
In der Zone 295-300 $ werde ich mich von meinen Tesla Call OS komplett verabschieden und auf Tesla Short OS umswitchen, denn ich glaube, dass die PR Show von Musk sich jetzt langsam tot läuft.
Er haut ja inzwischen mit einer unglaublichen Frequenz nahezu "eine PR Meldung täglich" raus. Das macht mich doch etwas misstrauisch, weil fast alles an dieser Methode mich an die Stars des "Neuen Marktes" 2000 erinnert. Damals blieb am Ende auch nur noch heisse Luft übrig.
Die ersten Tests von diesem "Teslakiller" fielen ja schon eher verhalten positiv aus.
http://www.autobild.de/artikel/bmw-i8-test-5198744.html
Es ist das Prestigeobjekt von BMW schlechthin und hat Unsummen an Entwicklung verschlungen. Mit der Erfahrung von BMW hätte ich mir etwas mehr erwartet.
Hier ein aktueller Teslatest zum Vergleich:
http://www.youtube.com/watch?v=DkrdIwLL72M
Verkauft sich auch ohne aufwendige Werbespots wie die warmen Semmeln :-)
Naja beim i8 weiß ich auch nicht so ganz, was der darstellen soll.
elektrische Sportwagen aus Deutschland gibt es aber auch andere...
https://www.youtube.com/watch?v=5gFGX43vubM
und wenn es Hybrid sein soll:
http://www.streetfire.net/video/...-21x05-20140302_part-1_2452468.htm
(ab Segment 5 des Videos)
Tesla erlebt den Kursfall wie die Solarfirmen von damals.
Montag wird Tesla geputet
Anyway, das die mal auch nur halb so viel Autos verkaufen wie Tesla im Moment scheint erstmal nicht wirklich wahrscheinlich, aber ich finde es ganz interessant ein weiteres Beispiel zu sehen, das BEVs sicher nicht das Ende der Weisheit sind und sicher nicht die Technologie sein werden, die das Ende der Verbrenner herbeiführen wird. Da wird sich was anderes durchsetzen.
Immer wenn ich um Alternativen zum Teslakonzept bitte, meine ich Lösungen, die sich millionenfach auf der ganzen Welt produzieren und verwenden lassen. Trotzdem das Video von der Mercedes-Schleuder war echt cool gemacht! Danke Soulmate! :-)
... hervorragend in dem folgenden Post zusammen gefasst:
"Tesla: The Short Squeeze, Rather Than Short, Of The Decade?
Summary
- Tesla shorts are gluttons for punishment despite what I agree is a stock that is fundamentally overvalued.
- Short squeezes rarely happen because a stock is overvalued but rather they tend to ironically be more common exactly when a hot stock in a hot market is overvalued.
- The voting machine, rather than the weighing machine, rules Tesla’s stock price and there is plenty of reasons that more positive “votes” will continue to pour in rather than negative.
(...)"
http://seekingalpha.com/article/...ze-rather-than-short-of-the-decade
Stock price, not age.
So like Jack said, this is a lifetime investment. Put in, close the door, and open up in 20 years to see what has happened. But to short it right now is insane. On that point I agree with the author.
I would also agree that by looking at fundamental analysis, Tesla is overvalued for right now. But this is a growth company and you cannot look at a growth company by any standard metric. Also when that growth slows then the picture will change. So far there is no slowing down of the growth, no matter what all the bears like LT, Santos, Frank, CPAmarlee etc. ( If I missed listing you, please accept my apology) say.
In 5 years, the Model 3 will be selling with the gigafactory running. In 10 years there will be pickups, vans, and buses.
In 20 years, who will be using ICE? Model T came out in 1908. In 1927 the Model T was retired. And in 1928 everyone who was anyone was using a horseless carriage. No more horse pollution to deal with.
2012 the Model S rolled out. In 2032 the Model S will be retired and nobody will be using ICE. As a matter of fact, ICE would probably be outlawed for producing air pollution.
100 years later history repeats itself in the automobile industry."
Interessant wie du immer pauschal alle Technologien als nicht umsetzbar abtust weil es dir gerade nicht in den Kram passt, wenn aber ausführlich dargelegt wird, warum ein Szenario in dem alle Autos auf der Welt BEVs wären technisch mindestens extrem schwierig vorstellbar ist, dann ist man einfach von gestern.
Wir hatten ja z.B. die Diskussion über die Anschlussleistung die dann eine Supercharger-Station haben müsste um an einer Autobahn suffizient viele Autos zu versorgen, die das in der Stadt wo eben nicht jeder sein Haus mit Garager hat das Netz nicht hergäbe, das jeder ein E-Auto hätte, aber das sind alles lösbare Probleme wenn es nach dir geht, aber ein Netz mit Wasserstofftankstellen aufbauen geht nicht (die Japaner sehen das ja z.B. scheinbar anders und die Nutzbarkeit regenerativ gewonnener Energie würde dank Power to Gas und Co. sich auch verbessern). Wie gut es möglich wäre ein Netz mit Tankstellen für die Elektrolytflüssigkeiten zu stellen kann ich nicht beurteilen, habe ich micht nicht mit beschäftigt. Thorium-car ist zugegeben etwas sehr far off (wäre aber ziemlich nice...).
Deine Aussage "physikalisch ummöglich" ist relativ amüsant wenn es das Auto schon mit Straßenzulassung gibt. They broke physics?
Apropos physikalisch unmöglich. Nicht unmöglich, aber technisch nahezu unmöglich ist es BEVs langstreckentauglich zu machen. Warum? Ganz einfach:
selbst wenn die Autos Akkus hätten die sagen für echte 600 km reichen, dann kommt man 600km. Und dann? Muss man laden und den größeren Akku laden dauert dann noch länger. Zugegeben nach 600km kann es auch mal 45min Pause sein, aber 45 min reichen ja nichtmal um den aktuellen Tesla-akku mit Supercharger voll zu bekommen, geschweigen denn einen noch größeren Akku.
"they won't change there mind easily" ...
klingt nach "wer hat den längeren Atem, die Shorter, oder die Fans". Da sind die Shorter aufgrund des praktisch unbegrenzten Verlustpotenzials natürlich am schlechteren Ende
also, hier wird ja mal wieder ganz gewaltig polarisiert. Also ich sehe das viel entspannter und möglicher. Denn heute ist es doch schon so, dass niemals 100% aller Autofahrten über 600km gehen. Thema Reichweitenangst wird immer gern als Keule gegen die Elektromobilität eingesetzt. "Klappt nie.". Ich behaupte mal, dass bereits heute (und auch in Zukunft) weit über 80% aller PKW-Fahrten Strecken unter 150km am Stück machen. Davor und danach sind Standzeiten. Also Daheim/Arbeit oder Daheim/Parkhaus Innenstadt oder Daheim/Supermarkt oder Daheim/Kino oder Daheim/Kunde/Kunde/Kunde/Daheim. Also in 10 Jahren wird es normal sein, dass wo immer wir unsere Mobilitätsmaschinen abstellen, wir Stromtanken können. Ob über Kabel oder bequem via Induktion. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass sehr bald einige Dienstleister dies erkennen, und für Ihrer Kunden Strom zum Nachladen anbieten werden. Das wird REWE, EDEKA, oder aber der Frisör um die Ecke sein. Ganz zu schweigen von unseren Arbeitgebern. Immer dort, wo wir unserer Fahrzeuge abstellen und 20...30min oder aber 8-10h stehen lassen bietet sich die Chance zum Laden. Interessant bei den Parkzeiten von mehreren Stunden (Daheim/Firma) ist, dass wir dann eingeben, wie lange der Wagen dort steht bzw. eine Zeitvorwahl treffen, wann der Wagen vollgeladen sein soll (zum Feierabend 17:30 oder morgens zum Start 7:00Uhr) und somit der Energieanbieter den Ladeprozess steuern kann (Thema Energiemanagement, Schwankungen nutzen wie es die Deutsche Bahn als größter Konsument beriete seit Jahren macht). Das ist ein ganz neues Geschäftsfeld. Ich sehe das analog der Entwicklung des E-Commerce durch das Internet.
Also, Supercharger werden nicht die ganzen Verkehrsströme an den Autobahnen versorgen müssen, weil nicht alle Autos immer nur Unterwegs sind. Also Leute, lasst uns doch die Standzeiten unserer Wagen zum Nachladen nutzen! Denn sind wir mal ehrlich: unsere Fahrzeuge sind doch eigentlich schon heute eher Standzeuge, oder?
Umdenken fängt im Kopf an. Und das sollten wir doch hinbekommen!
Habe letztens im Netz dies hier zum Thema der Elektromobilität in Deutschland gefunden:
Angi:"Wir wollen bis 2020 1 Mio. Elektroautos auf deutschen Straßen haben“
Deutsche Autoindustrie:„Das ist nicht zu schaffen. Der Verbrennungsmotor hat noch viel Potential“
TESLA:"Wir akzeptieren Barzahlung und Kreditkarte, wohin sollen wir liefern?"
Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich sage nicht, dass BEVs eine gänzlich unmögliche Lösung wären (nur eine die zu schwierig ist dafür das damit auch noch andere Nachteile einhergehen), aber anders als hier sich das von vielen vorgestellt wird wäre der Aufwand tatsächlich die Infrastruktur dafür zu stellen eben nicht kleiner als für irgendein anderes System (vll. sogar größer weil es so unimttelbar mit faktisch allen andern Bereichen zusammen gehen muss, weil Strom aus dem Netz für alles gebraucht wird).
Ẃas ich schon vor Ewigkeiten ausgeführt habe ist auch, dass der große Batzen an Investitionen bei BEV eben einfach viel später käme. Für 1 Mio BEVs in Deutschland braucht es echt nur ein paar Ladesäulen und fertig, da hat Herr Musk Recht, ist aber halt sehr kurz gedacht. Bei andern Technologien stehen die Investitionen früher an.
Ich sage also eben nicht wie z.B. E-Lion "das geht nicht", sondern "das ist unangemessen kompliziert für eine Technik die in der praktischen Nutzbarkeit so viele Einschnitte mit sich bringen würde"
Das Reichweitenproblem ist keine "Keule". Ich habe die genauen Zahlen nicht mehr im Kopf, aber es sind sogar weit mehr als nur 80% der Fahrten die unter 150km sind, das streitet keiner ab. Doch das ist nicht der Punkt! Das ist ungefähr so, als könnte ein Smartphone nicht mehr Telefonieren. Klar nutzen die Leute es zu 95% für was anderes als Telefonieren, aber Telefonieren können ist trotzdem ein Keyfeature das nicht fehlen darf.
Zufällig jemand anwesend der weiß, ob die chemischen Prozesse der Herstellung sehr aufwendig sind?
Diese e-Quant Karre zeigt ja schon das Potenzial (ich meine man muss ja nicht unbedingt ein Auto bauen das 380km/h fährt, aber wenns geht ist ja nett... xD) und alles was ich bis jetzt gelesen habe wirkt wirklich als wäre es eine gute Lösung.
*aufgeregt*
Ich verstehe die Barriere die du im Kopf hast Soulmate, aber ich denke mit der Zeit wird sich das ändern. VW z.B. bietet Kunden die ein E-Auto kaufen die Möglichkeit sich an X Tagen im Jahr kostenlos einen Verbrenner zu mieten.
Wenn Tesla (oder ein anderer Anbieter) dann noch den Batteriewechsel serienreif macht, dann könnte man sich in der Theorie für Langstrecken entweder einen unglaublich teuren 100kw oder mehr Akku ausleihen oder aber auf halber Strecke die Batterie einfach tauschen. Das genaue System müsste dann noch ausklamüsert werden, aber damit sind alle Reichweitenängste passé. Ich glaube auch nicht dass BEV der heilige Gral, sind aber einen Markt gibt es definitiv dafür.
Als Beispiel ein Freund von mir arbeitet bei einem Lebensmitteldiscounter und fährt mit seinem Firmenwagen 30.000km und mehr im Jahr. Er fährt aber nur von Zuhause zu Filiale zu Filiale zu Filiale usw. Wenn jetzt an jeder der Filialen ein Ladekabel hängt (Viele Discounter haben heute schon Solar auf dem Dach), dann ist das ein mögliches Einsatzgebiet. Darüberhinaus gibt es noch viele weitere Möglichkeiten. Ich könnte z.B. auch im Büro in der Tiefgarage für wenig Geld laden.
Es gibt natürlich auch Einsatzorte da sind z.B. Wasserstoffautos eher geeignet (z.B. im örtlichen Busnetz, wo der Bus am Ende des Tages ins Depot zurückfährt. D.h. man braucht für eine große Anzahl Busse nur eine Tankstelle.
Grundsätzlich gibt es zwar auch andere Technologien, aber in Serienreife sind bisher eben nur Li-Ion BEV und Verbrenner. Alles andere muss sich erst noch zeigen. Vielleicht hat Toyota ja Erfolg mit dem Wasserstoffauto, das wird man sehen. Da stehen aber noch die Reibungsverluste bei der grünen Gewinne im Raum, die nicht zu vernachlässigen sind.
Das Akkuwechsel-thema hatten wir auch schon x mal.
Weder ist es sehr sinnvoll wesentlich mehr Akkus als Autos vorhalten zu müssen, noch ist es plausibel zu glauben, dass sich alle Hersteller auf einen einheitlichen Standard bei dem ja quasi wichtigsten Teil zwingen lassen (zumal das mit Blick auf ja gewünschte Innovationen auch hinderlich wäre).
Das etwas im Moment schon in Serie verfügbar ist, während andere Dinge es noch nicht sind kann man wohl kaum als Argument zählen wenn es um einen Markt geht der ohnehin in der Zukunft liegt ;-)
Finde ich ja spannend das du wenn jemand alternative Technologien in die Diskussion einbringt das "witzig" findest. Ich meine du kannst dich gerne mit E-Lion in einer Zelle abschotten in der ihr euch gemeinsam darauf verbeist das Telsa mit 100 Jahre alter Technologie der Heilsbringer der Menscheit wird, aber ich für meinen Teil denke halt gerne über den Tellerrand hinaus in die Zukunft, ziehe verschiedene Alternativen in Betracht und öffne mich unvoreingenommen innovativen Konzepten. Aber muss ja nicht jeder so handhaben :-P