Heidelberger Druck will Gas geben..
Warum muss das den falsch sein?
In der Politik ist es doch genau so,siehe Verteidigungsminister!!
Wenn einer die Qualifizierung hat,muß der doch den Posten
schmeißen können.
Antwort Schmodo: Viele Beschäftigte schütteln schon Jahre den Kopf über die Entscheidungen dieser Bereichsleiter. Der Costcenter Gedanke war verpönt, weil von Mehdorn eingeführt. Wurde auch nie richtig umgesetzt. Ebend weil das für viele Herren im alten Trott angenehmer war. Überwiegend ist es noch heute so, dass die Führungskräfte nicht mal im Ansatz wissen, wie ihr Teilbereich in der Firma tickt. Deshalb tun sie sich auch heute noch schwer Ideen die aus der Mannschaft kommen anzunehmen und auch nach außen offensiv zu vertreten. Offensichtlich fühlen sie sich dann kritisiert. Wer bei Heidelberg hoch kommen will, darf eines nicht tun, seinen Vorgesetzen kritisieren, sei es auch noch so berechtigt. Das zieht sich durch von unten bis ganz oben. Es ist zu beobachten wie immer mehr wirkliche Wissensträger, welche mit ihrer Kompetenz der AG helfen könnten, sich innerlich zurückziehen.
Horst74:Als Außenstehender habe ich den Eindruck, dass es an unternehmerischem Denken in den Teilbereichen fehlt. Man wartet auf eine Ansage "von oben" oder aus den Gremien und setzt diese dann um. Führung heisst aber wie gesagt: sich eine eigene Meinung bilden und selbst Entscheidungen treffen. Du hast schon oft zu Recht kritisiert, dass HDM eine Systemwelt mit zu vielen Meetings und Entscheidergremien ist. Dazu gehören aber immer zwei Seiten, eine die in Meetings sitzt und eine weitere, die auf Entscheidungen von Meetings wartet.
Antwort schmodo: war früher oft in solchen Meetings dabei. Entspricht Deine Meinung nicht dem Veranstalter diese Meetings und hast Du offen Kritik geäußert, war es vorbei mit der Karriere bei Heidelberg. Kritische Mitarbeiter, von welchen man weiß, dass sie offen Ihre Meinung sagen, werden zu solchen Veranstaltungen einfach nicht mehr eingeladen.
Horst74:Wer als Bereichs- oder Abteilungsleiter eine Ansage von oben benötigt, um seinen Bereich und dessen Profitabilität zu kennen, der hat seinen Job verfehlt.
Antwort Schmodo: Sie warten immer auf Ansagen von oben. Kritik wagt keiner. Und woher sollen sie die Profitabilität ihres Bereichs kennen. Heidelberg hat solche Kennzahlen nie genau betrachtet, oder genauer gar nicht konkret zur Verfügung gehabt.
Linzbach ist der erste der das jetzt konkret fordert. Im Eiltempo. Ausgang offen.
Darf ich das so verstehen, dass Du mir im Grund Recht gibst? Ich finde, dass sich jeder selbst fragen muss, was ihm wichtiger ist: die persönliche Integrität oder die Karriere. Es gibt Schlimmeres als zu Ja-Sager-Meetings nicht mehr eingeladen zu werden.
Sehen kann man dieses Problem übrigens auch in der Vita der Vorstände, in der ausschließlich Linzbach Industrieerfahrung jenseits der HDM-Welt nachweisen kann (typische HDM-Welt neben Wiesloch/Heidelberg: BA Mannheim und internationale Erfahrung maximal in einer der HDM-Gesellschaften). Darum war es für mich ein so wichtiger Meilenstein, als Linzbach endlich übernommen hatte. Diesen Weg muss HDM weiter gehen, ich teile Deine Einschätzung, dass die Firma momentan noch weitestgehend von rückgradlosen Karrieristen durchseucht ist. Gab ja jahrelang genug Anreize dafür. Um so wichtiger ist es, weiter Expertise von außen zu holen. Menschen, denen die internen Seilschaften egal sein können, weil sie selbst keine haben. Auch auf Bereichsleiterebene.
Linzbach fordert, dass Cost Center profitabel sind? Na endlich wird diese Idee mit Leben gefüllt. Ich finde es gab schon Zeiten, in denen die Zukunft für HDM weitaus düsterer aussah, auch wenn die Firma sicher noch nicht über den Berg ist.
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
Antwort Schmodo: Es war und ist mein Credo dass das Management egal in welcher Ebene, geprägt war ist? von Seilschaften. Ein gut funktionierender Selbstbedienungsladen, wenn man in diesem erlauchten Kreis aufgenommen war. Voraussetzung war (ist noch immer!) man hat das Ab nicken Syndrom. Wenn ich mich recht erinnere wurde ich für meine Kritik an diesem Konstrukt immer wieder kritisiert.
Linzbach ist hier kein neuer Mesias, wie das so oft anklingt. Er wickelt Heidelberg, im Sinne der Gläubiger ab. Da hat er nachweislich Erfahrung. Danach wird er sich wieder vermehrt seiner neuen Familie widmen. Möglicherweise findet man Heidelberg dann nicht mehr auf der Börsen Menü Karte.
Wo hat Linzbach denn die Abwicklungserfahrung her? Habe jetzt nicht alle Unternehmen angesehen, die er mal geleitet hat. Aber beispielsweise Symrise hat sich sehr gut entwickelt (siehe deren Chart). Hoechst gibt es zwar nicht mehr, aber die ehemaligen Teile davon werden nicht selten als Spin-off oder unter anderem Dach fortgeführt.
Grundsätzlich denke ich, dass es eine legetime Option wäre, HDM abzuwickeln. Ein Unternehmen ist ja nicht zum Spass, sondern zum Geld verdienen da. Wenn es für die Eigentümer profitabler ist, den Laden abzuwickeln und die Assets zu verkaufen, als diesen weiter zu führen, dann ist dies eine realistische Option. Letztlich muss allen Beteiligten klar sein, dass der Laden den Aktionären gehört und diese mit ihrem Eigentum machen (lassen) dürfen, was sie wollen.
Grundsätzlich sehe ich auch nichts Verwerfliches daran, Gläubiger zu befriedigen, denn alles andere ist letztlich Vertragsbruch. Wenn Deine Bank Dir erzählt, dass es jetzt keine Zinsen mehr fürs Ersparte gibt und auch nur 70% des Guthabens ausgezahlt werden, will ich mal wissen wie Du das findest. Ob es sich bei den Gläubigern um Banken oder Privatpersonen handelt, ist letztich wurscht. Auch hinter Banken stehen Interessen von Privatpersonen (Fondsparer, Konteninhaber, etc. pp.).
Die Probleme, die Du nennst, sind sicher zutreffend. Aber letztlich ist es auch egal, ob eine profitable Betriebsführung an unfähigen Managern oder an überzogenen Forderungen der Belegschaft scheitert. Die Frage ist nur: läuft der Laden oder nicht. Wenn nicht wird eben dicht gemacht.
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
Heidelberger Druck sitzt auf der Startrampe
von André Rain
Dienstag 15.10.2013, 08:48 Uhr
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•Heidelberger Druckmaschinen AG - WKN: 731400 - ISIN: DE0007314007 - Kurs: 2,05 € (XETRA)
Die Heidelberger Druck-Aktie stabilisiert sich nach ihrem Rallyschub von Anfang Oktober oberhalb des Ausbruchslevels bei 2,00 - 2,01 Euro und könnte im Grunde direkt wieder nach oben hin durchstarten. Ein nachhaltiger Anstieg über 2,15 Euro würde Kursgewinne zu den Hochs bei 2,26 - 2,28 Euro ermöglichen. Oberhalb davon entstehen große Kaufsignale mit Zielen im Bereich von 2,80 Euro.
Ein Rückfall per Tagesschluss unter 1,98 Euro hingegen würde nochmals Korrekturen bis 1,89 - 1,90 oder 1,85 Euro zulassen. Erst unterhalb von 1,84 Euro per Tagesschluss drohen größere Abgaben bis ca. 1,70 Euro.
Quelle:http://www.godmode-trader.de/nachricht/...er-startrampe,a3252677.html
Zu glauben weil jetzt Arbeitsplätze abgebaut wurden und wohl auch noch weitere abgebaut werden müssen, kann das Unternehmen Gewinne erwirtschaften, ist zu einfach gestrickt. Bei den aktuellen Stückzahlen legt man gerade bei den hochwertigen neuen Produkten drauf. Das kann sich nur ändern, wenn der Markt die Herstellungskosten Plus eine Rendite als Preis bereit ist zu bezahlen. Das tut er aber nicht. Es besteht nach wie vor ein Überangebot an Druckmaschinen auf dem Weltmarkt. Der zusätzlich von tausenden Maschinen aus insolventen Druckereien angereichert wird. Da hilft es auch nicht, wenn man sich auf ein Chart Analyse Programm als "Helferlein" stützt.
1.230 weniger Mitarbeiter gearbeitet als im Vorjahresquartal.
Zumindest reduzieren sich die Personalkosten doch ganz erheblich!
von welchem durchschnittlichen Jahresgehalt kann man da wohl ausgehen
und wie hoch ist dann die Summe im Quartal ?
Die Folgequartale sollen auf jeden Fall deutlich besser ausfallen!
wie im Ausblick zum Vorquartal geschrieben wird.
Am 5.11.2013 wird über das Quartal zum 30.09.2013 berichtet :-)
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Die Mitarbeiterzahl ist zum 30. Juni 2013 gegenüber dem Vorjahr
planmäßig auf 13.669 zurückgegangen (Vorjahresquartal: 14.899).
Konzernweit wird bis spätestens Mitte 2014 eine Zahl von unter 13.500
Mitarbeitern angetrebt.
Ausblick unverändert:
Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2013/2014 angestrebt.
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2013/2014 und die
Folgejahre gilt unverändert. Die wirtschaftlichen Unsicherheiten und
Konjunkturrisiken insbesondere in den für Heidelberg wichtigen
Schwellenländern China und Brasilien bestehen weiterhin. Wie schon in
den Vorjahren erwartet Heidelberg beim Umsatz eine Belebung in der
zweiten Geschäftsjahreshälfte. Entsprechend strebt das Unternehmen
für das Gesamtjahr 2013/2014 einen Konzernumsatz auf dem Niveau des
Vorjahres an. Die erwartete Umsatzverteilung zwischen dem ersten und
dem zweiten Halbjahr wird auch das Ergebnis der betrieblichen
Tätigkeit im Jahresverlauf beeinflussen. Im ersten Quartal war das
Ergebnis wie erwartet noch negativ, lag jedoch deutlich über dem Wert
des Vorjahres.
Das Unternehmen erwartet, dass sich das Ergebnis der
betrieblichen Tätigkeit ohne Sondereinflüsse in den folgenden
Quartalen weiter verbessern und insgesamt deutlich höher ausfallen
wird als im Vorjahr. Im Rahmen von Focus 2012 werden im laufenden
Geschäftsjahr nochmals Sonderaufwendungen anfallen. Das
Finanzergebnis wird sich gegenüber dem Vorjahr leicht verbessern. Mit
den eingeleiteten Maßnahmen strebt das Unternehmen im Geschäftsjahr
2013/2014 unverändert einen Jahresüberschuss an.
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Das CRV ist dementsprechend optimal für einen Turnaround. Wenn in einem Unternehmen alles in Ordnung ist und es am profitabelsten arbeitet, ist auch ein Aktienkurs an seinem hoch angelangt (oder wo ist die Phantasie?). Dementsprechend ist bei der HDM auch noch ordentlich Potential drin, !!wenn sich die Anzeichen weiterhin bessern.!!
In der Führung des Unternehmens wird sich aber schon was verändern müssen um den Erfolg zu haben. Linzbach wird hier liefern müssen. Und um ehrlich zu sein: Ich habe nie behauptet oder geglaubt, dass HDM eine tolle Firma ist. Die Aktien halte ich lediglich, weil sie im langjährigen Vergleich so billig zu haben sind. Bin aber selbst gespannt, wie Linzbach dem Laden eine Zukunftsperspektive geben will. Und vor allem bin ich gespannt wie lande die Firma noch auf dem Zahnfleisch gehen kann oder will, bis man sich endlich wieder zusammenrauft, aufhört mit dem Finger auf die anderen, vermeintlich Schuldigen zu zeigen und an einer gemeinsamen Zukunft arbeitet. Wenn das nicht möglich ist, sollte man lieber früher als zu spät den Laden abschließen, die Assets versilbern und die Restbeträge an die Aktionäre auszahlen.
Abfindungen müssen bei betriebsbedingten Kündigungen übrigens nicht gezahlt werden. Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt ca. 500 MioEuro, Eigenkapital 400 MioEUR. Bezogen darauf sieht die Aktiva-Bilanz auch nicht schlecht aus, dort stehen über 2,3 MrdEUR auf der Guthabenseite (Jüngster Geschäftsbericht Seite 78). Ist nicht ganz unrealistisch, dass da mehr als der aktuelle Aktienpreis übrig bleibt, wenn man den Laden einfach abschließt. Je länger ich drüber nachdenke, desto interessanter erscheint mir diese Alternative.
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
Der Abbau von Arbeitsplätzen wird noch viel größer sein als hier angenommen. Die Zahlen beziehen sich auf die weltweite Anzahl der Mitarbeiter, in China wird noch eingestellt, in den Ländern außerhalb der EU+USA ist immer noch ein leichtes Wachstum vorhanden. Das stimmt auch mit den Einschätzungen von Schmodo überein, das in Deutschland kräftig in der Produktion an Mitarbeitern eingespart wird. Leider trifft das aus arbeitsrechtlichen Gründen überwiegend die jüngeren, so das schwer neue Ideen ins Unternehmen kommen. Dazu wird erfahrungsgemäß früh verrentet, so das ein recht homogener Mitarbeiterstamm um die 40 bis 50 Jahre übrig bleibt. Naja. Die schwere Aufgabe ist für HDM nun, mit diesen Leuten ihre Produkte entscheidend weiterzuentwickeln, keinerlei Schwächen in der Produktion aufkommen zulassen und die steigenden Verpflichtungen pro Mitarbeiter aufzubringen. Wer auf den Betriebsgelände ist, der merkt sofort wie überdimensioniert mittlerweise das Ganze ist. So einfach sehe ich keine dauerhafte
Schöne grüße
Krabbe
@ Krabbe, diese Veröffentlichungen sind es ja, was mir so große Sorgen macht. HDM will sich positiv präsentieren und geht von sich aus mit einer positiven Meldung an die Presse. Wenn dann von 80 Personen aus aller Welt die Rede ist, dann ist das einfach keine Meldung wert. Zu den 80 Personen wird auch wirklich jeder Besucher gezählt, aller Welt ist Deutschland und Österreich. Wenn jede Firma mit einer Deligation aus 4 Mann anreist, dann waren nur 20 Firmen vor Ort. Das über Tage verteilt, an mehreren Maschinen, ob es überhaupt einen Abschluss gab ist fraglich. Was ist daran eine berichtenswerte positive Meldung? Das ist wie am Ende unter Schreier, da hat die Presseabteilung auch den Verkauf jeder Kleinmaschine als Erfolgsmeldung versendet.
Überlege derzeit echt nachzukaufen um den EK niedriger zu bekommen...nur natürlich wenn ich von einem wirklichen TA überzeugt bin..
Da hakt es dann...kann die nächsten Zahlen absolut nicht einschätzen und bin daher noch unschlüssig
Gruß