Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Hedgefonds wetten auf Öl-Rally

 

Für Otto Normalverbraucher ist die Sache klar: Ohne die Spekulationen von Hedgefonds und Großbanken am Ölmarkt wäre das Benzin an der Zapfsäule deutlich billiger. Die Daten der Börsen und Aufsichtsbehörden scheinen ihm Recht zu geben. Aber jede Party hat auch ein Ende.

Seit Mitte Dezember haben Investoren ihre Wetten auf steigende Kurse fast verdoppelt. Das Volumen der offenen Futures und Optionen repräsentiert rund 420 Mio. Barrel (Fass zu 159 Liter).
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...n-auf-Oel-Rally-article10111961.html

 

wirklich GRAUSAM !

da wirft ein al fill vor immer das gleich zu erzählen - danke für die gute unterhaltung  

Retail Sales:

 

 

weshalb spekulierst Du eigentlich auf fallendes Öl ? Wegen der Longpositionen ?  

#27  wieso so hysterisch?
du kennst diese Themen doch alle aus deinen intensiven Studien der BT-Diskussionen?  

# 31 zeigt die Growthrate (y/y). Dass diese auch inflationsbereinigt ('CPIAU') moderat positiv ist zeigen ja gerade Deine Charts...


Tim Morgan ('Dr Gloom' laut FT) prophezeit das Ende von 250 Jahren Kapitalismus in Westeuropa. Deshalb heissen seine Studien auch 'Project Amargeddon' usw. Selbst AL sieht dagegen fast wie ein Waisenknabe aus. Vom reinen Endzeitphilosophen unterscheidet Morgan lediglich, dass er vermutlich seinem hauptamtlichem Job geschuldet einen Ausweg kennt. Es ist nicht zufällig derjenige, der schon einmal aus einer stinknormalen Rezession in den Abgrund geführt hatte: Cut, cut, cut...

Gute Nacht, Fill

von Disneyland. Und alle Querdenker heißen dort "Dr Gloom" und arbeiten in der Geisterbahn. Du kennst dich ja richtig gut aus in dieser Welt!  

 

Japans BIP sinkt weiter

Die drittgrößten Volkswirtschaft der Welt verharrt weiter in der Rezession. Auch im Schlussquartal des Jahres 2012 schrumpft die japanische Wirtschaftsleistung, Analysten haben ein kleines Wachstum vorhergesagt. Die Regierung von Ministerpräsident Abe hofft, dass ihre Stimulierungsmaßnahmen in Kürze greifen.

Die japanische Wirtschaft ist überraschend im dritten Quartal in Folge geschrumpft. Wie die Regierung in Tokio bekanntgab, sank das Bruttoinlandsprodukt der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt zwischen Oktober und Dezember um eine hochgerechnete Jahresrate von 0,4 Prozent. Ökonomen hatten mit einem leichten Wachstum gerechnet.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/...IP-sinkt-weiter-article10113046.html

 

 

Die Deutsche Bank hat im Jahr 2009 offenbar einem einzelnen Investmentbanker einen Rekordbonus von 80 Millionen Euro für das zurückliegende Jahr genehmigt, wie der » Stern berichtet. Der Händler, gegen den inzwischen wegen der Manipulation des Referenzzinses Libor ermittelt wird, wurde 2011 entlassen. Was die Sache noch pikanter macht: Es geht um Christian Bittar, eine der Schlüsselfiguren im Libor-Skandal, schreibt das » Handelsblatt . Ein geschasster Geldhändler wird für die Deutsche Bank zum immer größeren Problem, urteilt der » Spiegel. Genau genommen für Konzernchef Anshu Jain. Die Boni, die Investmentbanker auf dem Höhepunkt der Spekulationswelle verdient haben sollen, klettern in immer irrwitzigere Höhen, schreibt die » Süddeutsche Zeitung. Nicht nur die Höhe des Bonus - immerhin 14 Millionen Euro mehr als Josef Ackermann in seinem besten Jahr bekommen hat - auch der Zeitpunkt ist äußerst unglücklich, schreibt » The Local . Bittar wurde um etwa 34 Millionen Pfund (also 40 Millionen Euro gebracht), als die Deutsche Bank ihn gekündigt hat, witzelt der » Guardian. Weil der Bonus in Raten ausgezahlt wurde.

 

 

Das deutsche BIP sank im 4. Quartal 2012 um -0,6 %.

www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4127#jumppos103176

Das Eurozonen-BIP sank ebenfalls um -0,6 % (drittes Schrumpfquartal in Folge)

www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4127#jumppos103177

Ich werde hier immer als Schwarzmaler hingestellt. Hier haben wir reale Zahlen, und sie sind grottig. Folglich bin ich kein Schwarzmaler, sondern ein Realist ;-)

Vielleicht falle ich nur deshalb so auf, weil in fast allen Finanzmedien und Blogs die Rosa-Maler das Sagen haben.  

Relitäten im positiven wie im negativen Sinne. Es geht um die Wortwahl.
Dabei möchte ich nun keine Beispiele heraussuchen da es mir zu viel Mühe bereiten würde.

Gruß

Permanent

 

den markt  nicht mehr, schon längst abgehakt...m.m.  

Wir haben also ein 2012 mit moderatem Wachstum in den US und moderater Rezession in der EU, das Schlussquartal jeweils das 'grottigste'. Global reiht sich Japan hier ein, während China makro positiv überraschte (auch beim Import). Gleichzeitig drehen Indikatoren für Dez 012 und signifikante Frühindikatoren moderat nach oben. Die wahrscheinlichste Prognose ist für mich die, dass wir im Schlussquartal 012 das sekundäre Tief der um die Eurokrise verlängerten Rezession 08/09 gesehen haben und Q1 entsprechend wieder moderates, lokal allerdings sehr unterschiedlich ausfallendes  Wachstum zeigen wird...

Was heisst das für die Aktien ? Die vorliegenden Daten geben keinen Anlass, die Liquiditätspolitik umzukehren. Die Daten sind auch nicht schlecht genug, um einen echten Schock an den Märkten auszulösen. Damit sind die beiden Treiber des Bullmarktes - Liquidität und Antizipation einer zukünftigen makoökonomischen Verbesserung - nach wie vor intakt. Nur überraschend sehr positive bzw sehr negative Daten könnten daran etwas ändern...

um das Aufzeigen von Realität. Deren Auswahl wie Interpetation ist dann aber wieder eine Funktion des Sentiments. Auch dies kann man aufzeigen. Als Makrobulle schau ich eher auf die insgesamt deutlich positiveren Frühindikatoren, während der Permabär angesichts der Klardaten  'Vollzug' melden kann. Was ich ihm natürlich gönne...

Fill

dass auch die Forward-Daten nicht gerade Euphorie implizieren. Folgerichtig hat das Sentiment sein Hoch bereits im Januar gebildet und kippt nach unten. Die Kurse folgen nun, denn die Masse bekommt am Ende immer recht.

Übrig bleiben die Trendfolgedeppen - uncharmant im US/ENG-Sprachraum auch Bagholder genannt - , die erst im Tal wieder Recht bekommen mit ihren positiven Frühindikatoren...  

implizieren'.  Eben, Zap, das Sentiment ist nicht im Extrembereich. Nirgendwo, ausser bei Deinen Fundmanagern. Und die haben angesichts fortgeschrittenen Bullmarkt und dramtischen Mittelzuflüssen kaum eine andere Wahl als euphorisch zu sein. Eine Funktion des Jobs würde ich sagen. Um das Sentiment in den Extrembereich zu bringen braucht es vor allem Momentum, nur an dem fehlt es ja bekanntlich bis jetzt...

Und wenn Du jetzt ausnahmsweise Recht haben solltest dann hast Du - von hier aus gesehen - nur eine weitere sekundäre, eng limitierte Korrektur in der Hand. Mehr nicht...

Fill

war kein einziger Teilnehmer bärisch.

www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/...ezepte-zur-geldanlage/7751198.html

Alle Teilnehmer (inkl. Bären wie Zulauf) rechnen im 1. Halbjahr 2013 mit steigenden Aktienkursen.

Das ist für mich ein viel bessere Kontraindikator als der, wieviele Kleinzocker bei Consors oder Comdirekt long oder short mit ihren Spargroschen sind (= deutsche Sentimentumfragen).

Denn die Barron's-Fondsmanager verwalten und bewegen zig Milliarden. Bill Gross (Pimco), der auch dabei war, hat den größten Bond-Fonds der Welt.  

Here's Howard Archer of IHS Global Insight:

   GDP contraction of 0.6% in the fourth quarter of 2012 was deeper than expected and brought a dismal end to a very difficult year for the Eurozone. However, the signs are that Eurozone economic activity bottomed out around last October and it is very possible that GDP could stop contracting in the first quarter of 2013 with the overall economic environment significantly helped by the ECB’s Outright Monetary Transactions program.
   
   Nevertheless, even modest overall growth for the Eurozone could well remain elusive for some time to come with ongoing contraction in Spain and Italy set to weigh down on the Eurozone’s performance through 2013. France also faces a difficult year. Germany,however, should see a clear return to growth in the first quarter.

aber das arme Portugal
The worst performer was Portugal, with output dropping by a staggering 1.8%. This is apparently the eurozone's poster child for austerity; a country that has followed instructions from its international lenders to the letter, pushing its population to the very edge.
http://www.guardian.co.uk/business/2013/feb/14/...e-recession-germany  

http://www.telegraph.co.uk/finance/...obin-Tax-in-eleven-nations.html

The Commission said 85pc of the transactions targeted take place between financial firms but if some costs were passed on to consumers, this would not be "disproportionate".

"Any citizen buying, for example, €10,000 in shares would only pay a €10 tax on the transaction," it said. ....
The tax would be set at 0.01pc for derivatives, and 0.1pc for stocks and bonds ....

Ahead of announcement, a coalition of American business organisations wrote to the EC attacking its proposals.