Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 20.11.24 12:54
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:195.782
Neuester Beitrag:20.11.24 12:54von: Zanoni1Leser gesamt:36.082.190
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71473 Postings, 6010 Tage Fillorkill'sich in Berlin nicht überall sicher fühlen'

 
  
    #194776
3
20.11.24 11:16
Das geht auch in Zürich:
Angehängte Grafik:
799db0.jpg (verkleinert auf 53%) vergrößern
799db0.jpg

14330 Postings, 4704 Tage Zanoni1...musste erstmal nachgoogeln,

 
  
    #194777
20.11.24 11:38
was solche roten Dreiecke bedeuten:

«Globalize the Intifada», prangt auf einem Transparent an der Kundgebung vom Samstag. Motto der Demo: «Resistance until Liberation». Stunden später wird das Gebäude der «Neuen Zürcher Zeitung» mit einem roten Dreieck besprüht.

Manche sehen darin einen Teil der palästinensischen Flagge, wollen es als Zeichen des Widerstands interpretiert wissen. Doch verwendet es auch die Hamas in Propagandavideos von Angriffen gegen die israelische Armee. Im Nationalsozialismus wurden politische Gefangene so markiert. Und dieses Jahr wurden in Deutschland damit Universitätsräume verschmiert. In der Schweiz sind sie im Sommer aufgefallen: als Aufkleber, in pro-palästinensischen Graffiti, vor einer Zürcher Galerie.

https://www.srf.ch/news/international/...re-zweideutige-eindeutigkeit

 

7506 Postings, 2654 Tage CoshaDas Judentum

 
  
    #194778
4
20.11.24 11:55
hat in Europa keine Zukunft. Das habe ich bereits 2006 so gesehen und auch öffentlich geäußert. Die Flüchtlingswellen seit 2015 haben das Ganze noch beschleunigt bzw. die Hilflosigkeit der Europäer und speziell die Naivität hierzulande, mit der auf diese Entwicklung reagiert wurde.
Ein wenig korrigieren würde ich die Aussage mittlerweile in Bezug auf Ost-Europa. Da gibt es zwar weiterhin einen traditionell tief verankerten Antisemitismus in vielen Bevölkerungen und speziell für Ungarn und Polen gilt nach wie vor, dass wohl zuerst die eigene Geschichte in Bezug auf den Stalinismus aufgearbeitet werden muss, aber auf der anderen Seite gibt es hier auf beiden Seiten ein wachsendes Interesse am Gegenüber und zarte Pflänzchen einer Wiederbelebung jüdischen Lebens im Alltag.  

14330 Postings, 4704 Tage Zanoni1#771

 
  
    #194779
1
20.11.24 12:14
"Massgeblich ist der globale Gesamtausstoss und nicht wo dieser entsteht."

Das ist richtig.

Unnötig teure Maßnahmen kleinteiliger nationaler Ge- und Verbote werden im internationalen Klimaschutz auch sicher kein Exportschlager mehr werden.

Hätten wir jedoch ein weltweites Emissionshandelssystem, dann würden sich damit jedoch auch die globalen Emissionen entsprechend verringern. Günstiger und kosteneffizienter wäre Klimaschutz dabei nicht zu haben.

Wenn also dieses System international keine Chance bekäme, dann wird es auch keinen internationalen Klimaschutz geben. Alle anderen Systeme wären nämlich noch teurer und weniger effizient.

Wenn andere Länder sehen, dass man mit diesem System wirksamen Klimaschutz betreiben kann - OHNE dabei Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit allzu stark zu beeinträchtigen, dann könnte Europa damit u.U. international sogar zum Vorreiter werden.

..und man könnte dann vielleicht auch etwas sinnvoller verhandeln, indem man anbietet, den nachweisbar erfolgreichen Weg des Emissionshandels weiterzugehen, wenn sich die anderen daran anschließen, aber diesen Weg ansonsten fallen zu lassen. Das verstehen dann auch die Barbaren.

Denn alleine bringt es ja tatsächlich nichts, daran festzuhalten.

Länder wie China oder Indien wären dabei vom Klimawandel wohl noch stärker betroffen als beispielsweise Nordeuropa. Ob am Ende ein halbes Grad plus oder minus hinzukommt, ist dabei hinsichtlich der Folgen des Klimawandels auch keineswegs egal.

Sich am internationalen Emissionshandel zu beteiligen, könnte da doch eine attraktive Option bedeuten.



 

23376 Postings, 6700 Tage Malko07Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit im freien Fall

 
  
    #194780
1
20.11.24 12:35
„Die Wettbewerbsposition hat sich in den vergangenen beiden Jahren so stark verschlechtert wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung im Jahr 1994“, heißt es in der Auswertung. Besonders betroffen seien die energieintensiven Branchen; aber auch der für die deutsche Wirtschaft sehr wichtige Automobilsektor verliere im internationalen Konkurrenzkampf Boden. „Im europäischen Vergleich gehört Deutschland zusammen mit Finnland, Belgien und Österreich zu den Schlusslichtern bei der Entwicklung der Wettbewerbsposition“, bilanzieren die Konjunkturforscher Stefan Sauer und Klaus Wohlrabe.

Als Gründe für den Abwärtstrend nennen die Ökonomen einerseits die vergleichsweise hohen Energiepreise, anderseits „den hohen Bürokratieaufwand“, höhere Kosten bei Vorprodukten sowie steuerliche Belastungen. „Die Gründe verursachen höhere Produktionskosten des Standorts Deutschland als in vielen anderen Ländern“, bilanziert das Ifo.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...-freien-fall-110122648.html

Die Ampel hat also eine Riesenleistung hingelegt, auch dank der Unterstützung der FDP für die weltweite einmalige Transformation hin zur Bürokratie. Nachdem der Absturz nicht mehr zu übersehen war reagierte die FDP und flog raus. Sogar die SPD-Bauministerin meint heute das verabschiedete Gebäudeenergiegesetz sei unsinnig und müsste zum Teil rückabwickelt werden und das Einkleben  der älteren Häuser in zusätzliche Isolierschichten wäre in einer Gesamtbetrachtung (Bau, Betrieb, Abriss) klimatechnisch sogar kontraproduktiv. Aber diese unsinnigen Vorgaben für den Bestand kamen aus dem Wirtschaftsministerium gegen den Willen von SPD und FDP.  Aber mitgemacht bei dem Unsinn haben beide.  

Dass die Autoindustrie spezielle Probleme hat ist nicht verwunderlich. Groß investiert hat sie, inklusive Zulieferer, in die Elektromobilität also Batteriekarren. Will der böse Kunde aber nicht und hält sich im Angesicht der übergriffigen Politik ganz mit dem Kauf zurück und die Invetitionskosten lasten auf den Firmen.

Und wieso die Wirtschaft sich beklagt ist nicht zu begreifen wenn man bedenkt, dass unsere grüne Energie die billigste überhaupt ist. Wind und Sonne sind doch gratis. Allerdings nur wenn man die Energie nicht gesichert zum Kunden bringt. Oder wieso ist es so teuer?

Es gab und gibt Bestrebungen die Energie speziell für die Industrie zu verbilligen. Große Teile des Mittelstandes und der Privathaushalte haben allerdings nicht davon. Ja, in einer Bananenrepublik gilt nur der Export auch wenn die Menschen sich Gemüse und Obst nicht mehr leisten können. Aber vegan sollen sie schon leben und die Genderregeln auch beim reden beachten, die lieben Deutsch:innen.  

23376 Postings, 6700 Tage Malko07Wenn man sich unbedingt in die Tasche lügen will

 
  
    #194781
1
20.11.24 12:43
spricht man von der internationalen, gar weltweiten Zusammenarbeit. Wir sehen wie das auf verschiedenen Gebieten so toll funktioniert und deshalb brauchen wir den weltweiten Emissionshandel und die mafiösen Organisationen freuen sich unendlich.

Und viele Politiker mit ihrer angegliederten Journaille hätten ein zusätzliches entspanntes Reisen in schöne Gebiete mit luxuriösen Unterkünften und könnten weiteren unrealistischen Unsinn beschließen und so die Welt retten.  

14330 Postings, 4704 Tage Zanoni1#780

 
  
    #194782
1
20.11.24 12:52
Bei dem, was Du oben alles kritisierst, rennst Du bei der FDP nun gerade offene Türen ein. XD
...und ich bin da ebenfalls ganz bei Dir.  ;-)

In einer Koalition kann man sich aber nun mal leider nicht immer durchsetzen und muss in Kompromissen manchmal Dinge mittragen, die einem quer im Magen liegen. Und weil die Grenzen dabei irgendwann erreicht wurden, ist die Koalition dann ja auch zerbrochen.

"Es gab und gibt Bestrebungen, die Energie speziell für die Industrie zu verbilligen."

Die FDP hatte dem dann aber immer wieder eine Absage erteilt, und stattdessen eine "allgemeine Reduzierung der Stromsteuer" gefordert.

https://www.fdp.de/...n-helfen-weder-wettbewerbsfaehigkeit-noch-klima


 

14330 Postings, 4704 Tage Zanoni1#781 ...ohne jetzt den Tony machen zu wollen

 
  
    #194783
1
20.11.24 12:54
...vielleicht geht's auch etwa sachlicher?

;-)
 

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