Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7530 von 7787 Neuester Beitrag: 15.11.24 18:58 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.662 |
Neuester Beitrag: | 15.11.24 18:58 | von: Dr. Spiegelb. | Leser gesamt: | 36.009.767 |
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Zeitpunkt: 15.10.23 07:34
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Kommentar: Doppel-ID
Das schließt selbst Frauen und auch größere Kinder mit ein, welche keineswegs automatisch Zivilisten sein müssen. Auch Frauen und Kinder werden in dieser Region gern mal an Waffen ausgebildet. Auch Frauen und Kinder können einer fanatischen Ideologie erliegen.
Armut, Perspektivlosigkeit und gepredigter Fundamentalismus, das macht auch vor den scheinbaren Opfern Frauen, Kinder und älteren Menschen nicht halt.
"... Omar Shaban lebt im Gazastreifen. Er ist Gründer eines Thinktanks in Gaza und schreibt Analysen für das »Middle East Institute« in Washington. Er berichtet über die aktuelle Situation:
»Der Gazastreifen erlebt eine seit 1967 beispiellose humanitäre Katastrophe. 2300 Menschen haben ihr Leben verloren« – aber das seien nur diejenigen, die in den Krankenhäusern ankamen. »Es gibt Hunderte von Menschen, die unter den Trümmern begraben wurden und die niemand erreichen konnte.«
Die Zerstörung der Infrastruktur durch die israelischen Luftangriffe habe »das Leben für alle zur Hölle gemacht, am härtesten trifft es Frauen, Kinder und Behinderte. Innerhalb einer Woche liegen 8000 Verwundete in den Krankenhäusern, das entspricht fast der Zahl der Verwundeten des 51-tägigen Krieges im Jahr 2014. Dies übersteigt die Kapazitäten der modernsten Gesundheitssysteme der Welt, ganz zu schweigen von einem fragilen Gesundheitssystem, das seit Jahren unter einem Mangel an Medikamenten und Ausrüstung leidet. Die medizinischen Teams sind nicht mehr arbeitsfähig.«
Shaban weiter: »Der Befehl der Armee an 1,1 Millionen Bewohner des Gazastreifens, ihre Häuser zu verlassen und in die südlichen Regionen zu fliehen, während gleichzeitig die Autos auf dem Weg bombardiert werden, widerspricht der Menschlichkeit. Die Entscheidung, den Gazastreifen vollständig zu belagern, den Strom abzuschalten, den Treibstoff zu stoppen und die Einfuhr von Säuglingsnahrung und Medikamente zu verhindern, droht den gesamten Gazastreifen in ein wahres Grab zu verwandeln. Es ist unmöglich, dass zwei Millionen Menschen auf weniger als einem Drittel der Fläche des Gazastreifens leben.
Die Verweigerung von humanitärer Hilfe oder eines humanitären Waffenstillstands, der den Menschen eine Atempause verschafft, bedeutet an sich schon unerträgliches Leid für die Bevölkerung. Wer bei den Angriffen nicht stirbt, wird verhungern und verdursten. Was wir brauchen, ist ein 48-stündiger humanitärer Waffenstillstand, jetzt und nicht erst morgen, in dem die Menschen ihre Bedürfnisse befriedigen können.« ..."
https://www.spiegel.de/ausland/...aea7f2f-570a-40b9-b207-4bf2d29d1dfd
Nicht nur Meldungen der Hamas sind mit Vorsicht zu genießen, auch Meldungen irgendwelcher anderer Internet- und X-Accounts sollte man nicht trauen und dem Oberboss von X (Musk) ebenfalls nicht:
https://www.mimikama.org/...-plattformen-falschmeldungen-israel-gaza/
https://www.fr.de/politik/...rieg-fake-news-accounts-zr-92570563.html
Angry old men set the Middle East ablaze. The young will pay the price. Incompetent and discredited leaders, in thrall to worn-out ideologies, have brought Israel and Gaza to this catastrophe.
Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=eKgNtuNd7fU
Zu sehen, wie die Hamas ihre eigenen Leute in einem LKW mit einer Bombe vernichtet, filmt und den Israelis in die Schuhe schiebt.
Zu sehen ist, wie sich Hamas-Kämpfer Kleinkindern als Geiseln nehmen.
Zu erfahren ist, dass die Hamas aus einer Wohnsiedlung heraus Raketen abschießt und dort wohl auch die Geiseln hortet, damit diese bei einem Gegenangriff der isr. Armee getötet werden.
Die Hamas nutzt belegbar Zivilisten und Geiseln als menschliche Schutzschilde und sorgt u.a. mit der offensichtlichen Sprengung des LKWs mit Flüchtlingen dafür, dass weniger Palästinenser in Folge dieser Unsicherheiten flüchten wird.
Es ist eigentlich die Pflicht der Hamas, die von Israel angekündigte Gebiet eines geplanten Angriffs, von Zivilisten und Geiseln zu räumen. Doch sie tun es nicht, sie tun das Gegenteil und nutzen Zivilisten, Frauen, Kinder, selbst Kleinkinder als Schutzschilde.
Israel hingegen kündigt seine Angriffe an, verzichtet auf das Überraschungsmoment und geht damit ein höheres Risiko ein, weil es der Hamas Zeit zur Vorbereitung gibt. Doch Israel tut es, um Zivilisten zu schonen.
Dass dennoch Zivilisten zum Opfer fallen, kann man meiner Meinung nach der isr. Armee unter diesen Umständen nicht mehr zur Last legen, sondern gehen die Opfer auf die Kappe der Hamas, welche bewusst solche Situationen herbeiführt und der isr. Armee die Möglichkeit nimmt, zivile Opfer vermeiden zu können.
Denn in letzter Konsequenz müsste Israel quasi die Hamas ungeschoren davonkommen lassen, weil sie keine Möglichkeit haben wird, die Terroristen ohne zivile Opfer zur Rechenschaft ziehen zu können.
Und das war in der Vergangenheit nicht anders und erklärt eben auch die hohen zivilen Opfer auf Seiten Gazas, weil wenn die Hamas aus Wohngebieten heraus ihre Raketen abschießt, die Gegenangriffe der isr. Armee dann unweigerlich zu zivilen Opfern führen.
Daniel Krause
Weiterer Oppositionspolitiker tritt Notstandsregierung in Israel bei
In Israel wird ein weiterer Politiker der Opposition nach Angaben der Partei von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu der Notstandsregierung beitreten. Der frühere Verteidigungsminister Avigdor Liebermann habe einer Einladung Netanjahus zugestimmt, teilte Netanjahus Likud-Partei am Samstagabend mit. ..."
https://www.tagesspiegel.de/internationales/...hamas-ab-10586281.html
Liebermann ist einer von Netanyahus rechtsgerichteten Ex- Verteidigungsministern und war stets ein starker Siedlungsbefürworter und siedelt auch selbst im West-Jordanland.
Mit ihm wird die Notstandsregierung noch rechtsextremer und da kann es in Gaza für die Zivilisten dort nur noch schlimmer werden:
"... 2002 forderte Lieberman die israelische Armee dazu auf, in Gaza „keinen Stein auf dem anderen zu lassen“ und auch zivile Ziele wie Geschäfte, Banken und Tankstellen „dem Erdboden gleichzumachen“.[43]
2003 schlug Lieberman als Verkehrsminister in der Knesset vor, freigelassene palästinensische Gefangene mit Bussen an einen Ort zu bringen, „von dem aus sie nicht zurückkehren“. Anderen Quellen zufolge soll er vorgeschlagen haben, die Gefangenen im Toten Meer zu ertränken.[44]
2006 forderte Lieberman in der Knesset, Abgeordnete, die mit der Hamas zusammenarbeiten, als Landesverräter vor Gericht zu stellen und hinzurichten.[45] ..."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Avigdor_Lieberman
WHO verurteilt israelische Evakuierungsbefehle für Krankenhäuser
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fordert Israel auf, den Aufruf zur Evakuierung von Krankenhäusern im Norden des Gazastreifens sofort zurückzunehmen. Gesundheitseinrichtungen, Mitarbeiter und Patienten müssten geschützt werden, heißt es in einem Post auf X. »Israelische Evakuierungsbefehle für Krankenhäuser im nördlichen Gazastreifen sind ein Todesurteil für die Kranken und Verletzten«. Die WHO verurteile die von Israel angeordnete Evakuierung von Krankenhäusern im nördlichen Gazastreifen, in denen mehr als 2000 Patienten stationär behandelt würden, »auf das Schärfste«. Die erzwungene Evakuierung von Patienten und medizinischem Personal werde die derzeitige humanitäre und gesundheitliche Katastrophe weiter verschlimmern.
https://www.spiegel.de/ausland/...aea7f2f-570a-40b9-b207-4bf2d29d1dfd
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"14. Okt. 2023 21:02
Daniel Krause
Christliches Krankenhaus in Gaza-Stadt bei Luftschlag beschädigt
Das einzige christliche Krankenhaus im Gazastreifen, das Al-Ahli-Arab-Krankenhaus in Gaza-Stadt, ist bei einem israelischen Gegenschlag aus der Luft getroffen worden. Vier Menschen wurden verletzt, zwei Stockwerke des Gebäudes teilweise beschädigt, wie der anglikanische Erzbischof von Jerusalem, Husam Elias Naoum, am Samstagabend auf Facebook mitteilte. Unter anderen wurden der Ultraschall- und der Mammographieraum beschädigt. Das Krankenhaus wird von der anglikanischen Diözese Jerusalem getragen.
In einem früheren Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) erklärte die Krankenhausdirektorin Suhaila Tarazi, das Haus „basiert auf unserem christlichen Glauben und der Nächstenliebe“. Die Mehrheit des Personals und der Patienten sind Muslime, nicht zu diskriminieren sei Teil der Mission und Vision. (KNA) ..."
https://www.tagesspiegel.de/internationales/...hamas-ab-10586281.html
https://youtu.be/aokb15q_v_4?si=Y3BRabBLIhL-z6lu
Keine Alternativen im Süden
Drei Gaza-Krankenhäuser verweigern Evakuierung
14.10.2023, 16:32 Uhr
Das israelische Militär ist wild entschlossen, eine Bodenoffensive im Gazastreifen zu starten. Zehntausende Palästinenser flüchten deshalb vom Norden des Küstengebiets in den vermeintlich sicheren Süden. Doch mehrere Krankenhäuser widersetzen sich.
Zwei Krankenhäuser im Norden des Gazastreifens weigern sich, Personal und Patienten in den Süden zu verlegen. Es gebe im Süden des Gazastreifens keine Möglichkeiten, die Patienten zu behandeln, erklären sie laut einer israelischen Ärzteorganisation. ..."
https://www.n-tv.de/politik/...igern-Evakuierung-article24464674.html
Hier die ganze Diskussion.
https://youtu.be/hzLiB0a8w1A?si=_9apDm44A0p7xXtm
Wachsende Kritik an Israels Vorgehen im Gazastreifen
Israels Vorgehen im Gazastreifen stößt zunehmend auf Kritik. Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn warnt vor »verheerenden humanitären Folgen«. Auch in anderen westlichen Ländern wächst das Unbehagen.
13.10.2023, 19.19 Uhr
...»Die Zivilbevölkerung in Gaza ist nicht die Hamas und kann nicht kollektiv für deren Gräueltaten verantwortlich gemacht und bestraft werden«, schrieb Asselborn. Die »lebenswichtige humanitäre Hilfe für die palästinensische Bevölkerung« müsse aufrechterhalten werden.
Der dienstälteste Außenminister der EU wies darauf hin, dass Gewalt zuletzt auch von Israelis ausgegangen sei. Im Westjordanland hätte »die zunehmende Gewalt der Siedler und die Zwangsumsiedlung palästinensischer Gemeinden ein alarmierendes Ausmaß erreicht«. Israel sei als Besatzungsmacht völkerrechtlich verpflichtet, den Schutz der Zivilbevölkerung auch bei militärischen Operationen zu gewährleisten. ...
... Kritik kommt auch von der Menschenrechtsorganisation Oxfam. Der Evakuierungsbefehl für den Gazastreifen sei »völlig unmenschlich« und unmöglich auszuführen, sagte Oxfam-Exekutivdirektor Amitabh Behar. »Die israelische Regierung muss ihn sofort zurücknehmen.« Die Krankenhäuser seien voll mit Frauen, Kindern und älteren Menschen, die sich nicht an einen anderen Ort begeben könnten. Auch für alle anderen gebe es »keine Nahrungsmittel, kein Wasser und kaum Unterkünfte«. Israel müsse sich an das humanitäre Völkerrecht halten, sagte Behar. »Es muss zwischen militärischen und zivilen Zielen unterscheiden.« ..."
https://www.spiegel.de/politik/...966a53f-53f1-43ce-b5ef-b69a6d532ccc
"Und zum anderen werden alle Menschen zurückgeworfen, die wie ich extrem besorgt waren wegen der Lage in Gaza und in den besetzten Gebieten und wegen des Rechtsrucks der Regierung Netanjahu. Denn nun werden die Extremisten in Israel sagen, das ist der Beweis, wir können den Palästinensern niemals trauen, wir können uns nie mit ihnen einigen, sie werden uns immer angreifen und töten wollen. Und die jungen Menschen in Gaza, von denen 70 oder 80 Prozent arbeitslos sind, werden den militärischen Erfolg der Hamas sehen und sagen, großartig, so müssen wir weitermachen. Die Extremisten in Israel werden dann noch radikaler, und junge Palästinenser werden sagen, seht her, Gewalt ist die Antwort. Es ist ein schrecklicher Rückschlag. Gaza war in einem furchtbaren Zustand vor diesem Angriff, und es wird nun noch schlimmer werden. Es ist unendlich traurig. "
Gott sei Dank haben die herzlosen Gaza-Plattmacher hier nichts zu entscheiden:
Während die EU die langfristige Entwicklungshilfe für die Palästinensergebiete auf den Prüfstand stellt, gibt es bezüglich der humanitären Nothilfe keine Zweifel in der EU-Kommission. Diese wird jetzt deutlich aufgestockt.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat eine Verdreifachung der humanitären Hilfen für den Gazastreifen verkündet. Die Hilfsgelder für das von der radikalislamischen Hamas kontrollierte Küstengebiet würden um 50 Millionen Euro auf insgesamt 75 Millionen Euro erhöht, erklärte von der Leyen nach einem Gespräch mit UN-Generalsekretär António Guterres. ...
weiter https://taz.de/Deutsche-Kulturszene-und-Hamas/!5963367/
Hass und Gewalt als Antwort reproduzieren sich so immer weiter...
Zwei Männer bei einer Demo in Siegen (NRW): Rund 320 Teilnehmer versammelten sich unter dem Motto „Siegen for a free Palestine“, skandierten Dinge wie„Netanjahu Kindermörder“
Der Hass explodiert! Weltweit sind Hunderttausende Menschen dem Aufruf der verbrecherischen Hamas gefolgt und auf die Straße gegangen, um die Terrororganisation zu unterstützen.
Von der irakischen Hauptstadt Bagdad bis ins ägyptische Kairo, von Amman in Jordanien bis Lahore in Pakistan und Jakarta in Indonesien kam es zu israelfeindlichen Massenkundgebungen. ...
Man kann nicht erwarten dass die israelische Armee diese Gänge freikämpfen wird. Der Blutzoll wäre riesengroß. Sie werden gesprengt werden und dabei wird es große überirdische Kollateralschäden geben und es wird dauern. Die Bevölkerung kann also sobald noch nicht zurück. Anschließend wir man wahrscheinlich kaum noch Baumaterial nach Gaza lassen und wenn dann nur unter Kontrolle.
Hamas-Kämpfer wird man bei dieser Aktion auch erwischen. Die meisten werden sich jedoch nach Süden abgesetzt haben. Primär geht es aber darum die Hamas zu entwaffnen und ihre unterirdische Infrastruktur und Waffenfertigungseinrichtungen zu zerstören.
Das ist meiner Meinung nach auch eine Art des Antisemitismus, denn man muss bedenken, dass man damit indirekt auch jeden Israeli diffamiert, der ja diese Regierung demokratisch gewählt hat.