Bitcoins der nächste Monsterhype steht bevor!
Wer noch nach anderen alternativen Anlagemöglichkeiten sucht, sollte sich den DogeCoin anschauen. Zwar noch kleiner Marktwert, aber eine Community dahinter, die den Bekanntheitsgrad und damit den Wert massiv vorantreibt.
Mt.gox wird gerne auch als empty.gox bezeichnet, nachdem defacto Fiatgeldauszahlungen selbst nach mehreren Monaten nicht ankommen, es sei denn man zahlt eine 5% Clearance Gebühr.
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Gibt es eine Möglichkeit zu sehen ob ein Angebot von jemandem angenommen oder aber vom Anbieter rausgenommen wurde? Kann ja auch passieren das der Anbieter nach 2 Tagen merkt das es die Coins so nicht los wird und dann doch einzeln verkauft.
Ich hab auch schon mal gesehen,
wie 144 Stück ratzfatz abgebaut wurden.
Die Umverteilung läuft!
Daher gehen solche Pakete weg wie warme Semmeln ;-)
http://www.ariva.de/forum/...er-als-Bitcoins-493915?page=6#jumppos162
bitcoin.de dagegen scheint sich als zuverkässiger europäischer Handelsplatz zu etablieren.
Interessante Gedanken:
"...„Früher lebten die Menschen in ganz kleinen Gruppen“, sagt Johann Gevers von der Monetas AG. „Sie kannten jeden und bauten Vertrauen auf.“ Später, als die Gemeinschaften größer wurden, funktionierten diese Vertrauensmechanismen nicht mehr. Wenige Personen an der Spitze lenkten die Gesellschaften. „Heute jedoch befinden wir uns auf dem Weg zurück zu einer dezentralen Gesellschaft ....“
Ja - so ist es: Immer mehr kluge Köpfe weisen darauf hin, daß die Zukunft im dezentralen Handeln liegt: es gibt bereits (fast) autarke Siedlungen, immer mehr greift der Gedanke einer dezentralen Energieversorgung um sich von der Abzocke der großen Versorger zu lösen. Den von nur ganz wenigen Medienkonzernen beherrschten und mit zentralen Informationen versorgten - mittlerweile weitgehend im Interesse des Establishments gleichgeschalteten - Medienmarkt stehen immer mehr freie Journalisten mit deren Internetblogs gegenüber um Aufklärung zu betreiben, immer lauter wird der Ruf nach der Unterstützung einheimischer Produkte dadurch, dass zu deren Kauf aufgerufen wird. Die wie ein Krebsgeschwür wuchernde Globalisierung ist schon lange aus dem Ruder gelaufen und nur sehr Wenige (von den Konzernmedien als "Globalisierungsgegner" beschimpfte und von den Regierungen bekämpfte) Menschen haben das bereits vor 20 Jahren begriffen. Jetzt - wo das Kind gerade in den Brunnen gerade fällt, wachen immer mehr Leute auf.
Zak, hast Du den Bitcoin eigentlich richtig verstanden? Du sprichst vom "Krebsgeschwür Globalisierung" und dem Kauf "einheimischer Produkte". Aber Bitcoins eignen sich doch gerade fürs globale Business, weil sie den weltweiten Handel vereinfachen und Bitcoins sind purer Kapitalismus, da der Preis nur von Angebot und Nachfrage bestimmt wird.
Bei BTC (und anderen Kryptos) sind die Globalisierer außen vor und können nicht regulieren und lenken und deswegen ist der BTC einerseits schon global, aber gleichzeitig auch sehr individuell und ein Tritt in den Hintern des Establishments (Banken, "Währungshüter" etc. :-)
Bitcoins eignen sich auch hervorragend fürs lokale Business (im Inland). Die Golbalisierung, wie sie momentan läuft, ist nicht im Sinne der Mehrheiten: Massenarbeitslosigkeit oder Lohndumping für die normalen Leute in D, F, SP, GR, USA etc. ist vorprogrammiert. Die Industrie zieht ganz schnell von Billiglohnland zu Billiglohnland (momentan ist China der Renner - wer ist es morgen, wenn die Chinesen sich nicht mehr mit Dumpinglöhnen abspeisen lassen?), sahnt dort ab und wenn da die Löhne steigen, ziehen sie weiter - wie Heuschrecken.
Ich wollte mit meinem Kommentar lediglich unterstreichen, daß es einen zunehmenden Trend hin zur Dezentralität gibt: Kryptowährungen, dezentrale Informationen die nicht von gleichgeschalteten Medienkonzernen stammen, autarke Energieversorgung ganzer Kommunen (z.B. mit Biogas), autarkte Siedlungen, wo die dort lebenden Menschen weitgehend Selbstversorgung betreiben. Globalisierung, wie sie heute läuft, geht zunehmend und gründlich an die Wand: Weißt Du überhaupt noch, wie eine "echte" Tomate oder ein "echter" Apfel schmeckt? Wie viel gesünder könnten wir leben, falls wir uns nicht täglich den Massenfraß der Supermärkte reinziehen müßten (mit Hormonen vollgepumptes Fleisch oder mit Hormonen und Antibiotika verseuchte Milch von hoffnungslos überzüchteten Kühen, mit Pestiziden verseuchtes Obst und Gemüse, mit Konservierungsstoffen mummifizierte Lebensmittel etc. etc.) Globalisierung muß doch nicht heißen, daß wir anstatt des Apfels vom Nachbardorf, Äpfel aus Argentinien essen müssen, die wochenlang unter Schutzgasatmosphäre transportiert und gelagert worden sind. Globalisierung im Sinne von Dir und mir und den ganz normalen Leuten sieht m.E. völlig anders aus als das Monster-Ding, was da derzeit ganz im Sinne von Banken und Konzernen abgezogen wird.
Der Einzelne lebt lokal? ich nehme Du häkelst Deine Pullis selbst?
Wir alle profitieren von der globalisierten Welt, aber gleichzeitig darüber schimpfen. Ist das nicht scheinheilig?
Dann sollte man konsequent sein. Irgendwo auf dem Land ein kleines Häuschen bauen und sich selber sein Essen anbauen oder von den ortsansässigen Bauern kaufen. Das Auto verkaufen und alle notwendigen Dinge zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigen.
Ich würde es machen, allerdings bedarf es der finanziellen Unabhängigkeit, denn nicht alles kann man selbst machen und muss zugekauft werden.
Bitcoins wird die Globalisierung in der Welt weitertreiben. Die Menschen werden Dinge in anderen Märkten kaufen können, ohne eine teure Auslandsüberweisung durchführen zu müssen. Die Möglichkeiten weltweit Handel zu betreiben, werden noch einfacher und daher steigen, auch für Unternehmen. Gerade für den von USA und EU angestrebten Freihandel sind Bitcoins als freie Währung das optimale Vehikel.
Globalisierung ist außerdem nicht per se negativ, denn ärmeren Ländern wird die Möglichkeit gegeben, durch das Ausnutzen komparativer Kostenvorteile Wohlstand aufzubauen. Es kommt eben immer auf die Ausgestaltung an. Der Staat muss die rechtlichen Rahmenbedingungen schaffen, damit der Wohlstand bei allen Menschen ankommt und nicht nur bei bestimmten Personengruppen. Dieses Problem werden aber auch Bitcoins nicht lösen können. Zumindest wüßte ich nicht wie, aber vielleicht kann mir das jemand erklären?
Gaius - schon mal was von Monsanto gehört? Macht Sinn, sich damit zu beschäftigen. Für die bedeutet Globalisierung Patente auf Saatgut zu besitzen!!!! Für die bedeutet Globalisierung auch, Samen zu verkaufen, aus dem Pflanzen wachsen, die selbst keinen Samen produzieren. Etc. Willst Du das alles wirklich für Dich oder Deine Kinder? Natürlich ist eines klar: Der Bitcoin wird solche krankhaften Entwicklungen nicht verhindern. Bitcoin ist kein Allheilmittel. Aber er ist ein Baustein für Fortschritt. Denke ich.
ja, wir haben einen Garten und bauen dort selbst an. Ich weiß also, wie ein reifer Apfel und eine reife Tomate wirklich schmeckt.
Ansonsten kann ich (fast) alles unterschreiben, was Du in Absatz 2 von #6244 geschrieben hast.
Absatz 1 kann ich allerdings nicht so stehen lassen.
Die Golbalisierung, wie sie momentan läuft, ist nicht im Sinne der Mehrheiten: Massenarbeitslosigkeit oder Lohndumping für die normalen Leute in D, F, SP, GR, USA etc. ist vorprogrammiert.
Massenarbeitslosigkeit ist keine Folge der Globalisierung. In Frankreich, Spanien und Griechenland hat der Staat versagt, in dem er Wohltaten an die Bevölkerung ausgeschüttet hat und das Auftreten von Immobilienblasen wie in Spanien und USA nicht nur verhindert, sondern durch politisches Handeln gefördert hat. Die nächste Immobilienblase wird übrigens in GB platzen. Nicht die Globalisierung ist das Übel, denn es kommt auf die richtigen Regeln und das Durchsetzen der Regeln an. Und genau hier liegt das Problem.
Die Form wie unsere Demokratien funktionieren, ist sub-optimal. Politiker sind Menschen, vor allem auch Machtmenschen (sonst wären sie wohl keine Politiker). Ein gewählter Politiker möchte seine Macht behalten. Also wird er Entscheidungen treffen, die ihn an der Macht halten. So werden gerne vor Wahlen noch einmal soziale Wohltaten verteilt. Oder Politiker wechseln nach dem Ausscheiden in die Wirtschaft (z. B. zur Bahn). Und sie lassen sich gerne von Lobbygruppen beeinflussen.
Was wir benötigen, ist ein neues Politiksystem. Die Globalisierung ist nötig, aber sie muss nach vernünftigen Regeln funktionieren.
Es macht keinen Sinn etwas schönzureden, was häßlich ist. Einigen wir uns doch ganz einfach auf Deinen Schlußsatz:
"Die Globalisierung ist nötig, aber sie muss nach vernünftigen Regeln funktionieren"
Banken und Großkonzerne verstehen aber nun mal unter "vernünftigen Regeln" was anderes als Müller, Lehmann, Meier und Schulze.
Übrigens: Glückwunsch, daß Du noch zu den Wenigen zählst, die wissen wie ein natürlich gewachsener Apfel schmeckt. Die Meisten wissen das schon lange nicht mehr oder haben es nie kennengelernt.
Monsanto ist ein gutes Beispiel dafür, wo Globalisierung nicht funktioniert. Daher nochmal: die Regeln müssen stimmen.
Globalisierung ist wie ein Rugby-Spiel, wo scheinbar jeder gegen jeden Kämpft. Erst durch neue und (bessere) Regeln wurde es zum Fußballspiel.
Man hätte Rugby verbieten können, aber diese Sportart hat sich weiterentwickelt. Viel erfolgreicher ist heute Fußball.
Dieses Beispiel ist vielleicht etwas weit hergeholt, aber es soll verdeutlichen, was ich mit dem Begriff Regeln meine.
Banken und Großkonzerne verstehen aber nun mal unter "vernünftigen Regeln" was anderes als Müller, Lehmann, Meier und Schulze.
Und genau das ist ein Problem unserer Demokratien. Was wir brauchen ist mehr Bürgerbeteiligung an der Politik. Volksabstimmungen wären zum Beispiel eine Möglichkeit. Das Volk stimmt übrigens häufig genug anders ab, als es die Politik glaubt.