noch mal Thema Islam
Es gibt tatsächlich ein Problem beim Islam, das die anderen großen Religionen nicht haben und das vielen Fundamentalisten Futter gibt: Es wird ein konkretes Gesellschaftsgebilde entworfen.
Ich dachte, ich hätte hier schon verdeutlicht, wo ich die Grenzen bei der Toleranz ziehe? Oder verstehe ich deine Anfrage nicht richtig?
Nebenbei sei auch noch hierauf verwiesen:
www.ariva.de/board/161630/thread.m?a=&jump=1631164jump1631164
So gibt es z.B. im Koran Textstellen, die Christen und Juden deutlich schützen (da man sich der gemeinsamen Wurzeln bewusst ist).
Gruß
Talisker
Vor diese Alternative gestellt, bin ich für Letzteres.
Gruß BarCode
Mich hat deine Meinung interessiert, da ich davon ausgehe, dass du dich intensiv mit dieser Thematik auseinandergesetzt hast und ich selbst schrieb:
"Ich sehe das generelle Problem in den religiösen Führern und Gelehrten des Islam, die Hass und Tod allen Ungläubigen predigen und damit die Herzen der Muslime 'vergiften'..."
Ich lege keine "Fallstricke" aus und man sollte hinter einer sachlichen Frage nicht immer Hintergedanken vermuten. Ich hoffe, wir haben das jetzt geklärt. :-)
Greetz
PS Die Tatsache, dass eine Frage manchmal leicht herausfordernd gestellt ist, muss an und für sich nichts Negatives bedeuten; im Gegenteil, eine solche Frage kann durchaus einen interessanten Diskussionsprozess auslösen.
Deinem Zitat (hier aber um zwei Worte verlängert! da voll korrekt so)
"Ich sehe das generelle Problem in den religiösen Führern und Gelehrten des Islam, die Hass und Tod allen Ungläubigen predigen und damit die Herzen der Muslime "vergiften" (auch unsere)"
ist nix hinzuzufügen. Aber die stehen halt nicht für "den Islam".
Schönes Wochenende, ich muss jetzt meiner Regierung dienen
Talisker
§Busemann: „ Deutliche Belege für die Integrationswirkung“
§
"Das erste Jahr unseres Schulversuchs Islamischer Religionsunterricht hat sich als überaus positiv erwiesen. Angesichts der hohen Akzeptanz bei Eltern, Kindern, Schulen und Schulträgern entsprechen wir dem vielfach geäußerten Wunsch, ihn auch für die künftigen ersten Klassen der beteiligten Grundschulen anzubieten und zusätzlich den laufenden Schulversuch auf die Klassenstufe 3/4 auszuweiten", teilte der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann heute in Hannover mit.
Bereits seit Beginn des Schuljahrs 2003/2004 wird an acht Grundschulen im Land staatlich verantworteter Religionsunterricht für muslimische Kinder in deutscher Sprache angeboten. Insgesamt nehmen bislang 187 Kinder an dem ursprünglich auf vier Jahre angelegten Schulversuch teil. "Die erste Zwischenbilanz hat deutliche Belege für die Integrationswirkung des Islamischen Religionsunterrichts parallel zu evangelischen und katholischer Religion ergeben. Die muslimischen Kinder und ihre Eltern fühlen sich stärker in die Schulgemeinschaft einbezogen und bringen sich ein. Auch innerhalb der Fachkonferenzen Religion hat sich eine gute Zusammenarbeit der Lehrkräfte entwickelt", stellte Busemann fest.
An einigen der Grundschulen im Schulversuch nehmen über 90 Prozent der muslimischen Kinder am islamischen Religionsunterricht teil.
"Wir wollen den Schülerinnen und Schülern muslimischen Glaubens ein Religionsunterrichtsangebot machen, das den verfassungsmäßigen und schulgesetzlichen Voraussetzungen entspricht. Nach der Auswertung des nun um ein Jahr verlängerten Schulversuchs, wird zu entscheiden sein, ob daraus ein ordentliches Lehrfach werden kann", so Busemann.
staatlich verantworteter Religionsunterricht für muslimische Kinder
als das die Kinder nachmittags in die Koranschulen zu unkontrollierten Fanatikern gehen.
Grüße
ecki
und gut analysiert, ecki.
Am Samstag hatten wir Grillfest mit der Klasse von meinem Grossen. Waren viele türkische Kinder und Eltern dabei. Es herrschte eine angenehme Stimmung und türkische Spezialitäten sind durchaus lecker. Es geht doch ...
PS: Interessantes am Rande; die verschnörkelte glänzende Tee"maschine" hatte vorne einen fetten Aufkleber "Made in Germany" ;-)
So long (oder doch besser short?)
Kalli