neue Ehre für Arcandor!
Eine Ausschnitt aus der heutigen Meldung, die zwar seit Freitag in Medinen kreisen:
"... Eine Fusion mit Kaufhof (Profil) hält Eick dagegen für "nicht zwingend notwendig". Auch die Versandhandelsgruppe Primondo, zu der Quelle gehört, habe gute Chancen zu überleben. Durch die Insolvenz könnten Sanierungsmaßnahmen nun wesentlich zügiger und günstiger umgesetzt werden. Eick bedauert, dass er sein Versprechen, Arcandor als Ganzes zu erhalten, nicht eingelöst habe: "Uns fehlten auf die nächsten fünf Jahre gesehen rund hundert Millionen Euro von den Eigentümern, um den Konzern auf gesunde Beine zu stellen." Dazu seien aber weder die Familie Schickedanz noch das Bankhaus Sal. Oppenheim willens oder in der Lage gewesen./BB/DP/he
Quelle: dpa-AFX
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Die Hammer Aussage ist, ist die, wo er sagt das Arcandor in den nächsten fünf Jahre rund 100 Millionen €uro braucht. Diese Summe wollen Großaktionäre nicht beitragen, ABER 15 Millionen €uro ist ein Investor (Sal. Oppenheim) für sein Scheitern bei Arcandor-Rettung, dazu auch noch jährlich ein Boni in Höhe von 1 Million €uro an ihm bereit zu bezahlen, dennoch ist auch die investierte Geld fast 100 Millionen €uro bereit zu verlieren-(Die Bank hält direkt 3,7 Prozent der Arcandor-Aktien, weitere knapp 25 Prozent besitzt eine Beteiligungsgesellschaft der Oppenheim-Gesellschafter)!!!
Eine normale Sterbliche kann diese Politik nicht verstehen. Er versteht nur das, was ihm anderen sagen (politiker und ihre Medien). Hier wird eindeutlich über die Rücken von Arcandor-Mitarbeiter alles ausgetragen. In Karstadt-Filialen arbeiten sie wie Sklaven, für wenig Geld, während alle anderen Millionen kassieren. Die Politik unter Merkel arbeitet definitiv gegen Arbeiterklasse, aber alles wird durch IHRE Medien(aus meiner sicht keine unabhängige und freie medinen) sehr positiv und in Interessen der dort beschäftigten gesehen. Das ist wirklich Doppelmoral unf Frechheit.
ARCANDOR wird wahrscheinlich geopfert, weil die anderen das sehen wollen....lol
*Kopfschüttel*
Hallo,
könnte Einer doch darstellen wovon er die Nachrichten bekommt? Es ist schon lächerlich dass einige doch sagen, an dem Tag um die Uhrzeit will Arcandor gelöscht und andere dass alles sanierungsfähig ist und dass Arcandor doch eine Zukunft hat.
Persönlich würde es mich freuen, da Arcandor mehrere Firmen hat die von uns besucht werden. Es sind im Grunde genommen Menschen und Mitarbeiter wie wir die ihre Stelle behalten möchten. Ohne Eick und Korruption könnte Arcandor mal positivi irgendwann mal machen.
Bitte Fakten darlegen!
Was ist der wahre Grund für das derzeitige Schlamassel, weiß ich nicht: ABER bin ziemlich sicher, dadurch leidet die Aktienkultur in Deutschland besonders MDAX, die wegen Arcandor ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel gesetzt hat sowie dort gelisteten Unternehmen!!!
Warum machen Sie das?....lol
Morgen oder Dienstag werden wir es erfahren!!!
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=1105
http://www.financial.de/news/deutsche-aktien/2009/...mens-volkswagen/
Noch in den vergangenen Stunden wurde in einer Art Schlussredaktion bei den Formulierungen der letzte Feinschliff angebracht - denn viel hängt ab von diesen Gutachten. Bis zum Wochenbeginn müssen Mitarbeiter des Insolvenzverwalters die letzten Ordner beim Amtsgericht Essen abgegeben haben.
Tag der Entscheidung
Denn schon am Dienstag soll der Richter zusammen mit drei Kollegen auf Basis dieser Gutachten entscheiden, ob die Insolvenzverfahren über das Vermögen der Fürther Quelle, von Karstadt und all der anderen Arcandor-Töchter mit den insgesamt rund 38000 betroffenen Mitarbeitern eröffnet werden oder nicht. Der Richter legt da auch einen Termin fest, bis zu dem geprüft wird, ob die vielen Gläubiger ihre Forderungen zu Recht erheben oder nicht - von der offenen 50-Euro-Rechnung eines Kurierdienstes bis hin zur Millionen-Rechnung eines Großlieferanten.
Dieser Tag ist ein Schicksalstag für den Konzern. Und ein tiefer Einschnitt. Denn mit diesem Tag übernimmt der Insolvenzverwalter die Konzernführung. Unter jedem Vertrag, auf jedem Briefkopf von Quelle, Karstadt oder Arcandor stehen dann als Verantwortliche nicht mehr die wohlbekannten Namen Konrad Hilpers, Stefan Herzberg oder Karl-Gerhard Eick, sondern der Name des endgültigen Insolvenzverwalters, also voraussichtlich der Name Görg.
Görg ist der Herr im Haus
Übte der im vorläufigen Verfahren lediglich die Aufsicht über die insolventen Firmen aus, so erlangt er jetzt Verfügungs- und Verwaltungsgewalt. Das heißt: Er ist Herr im Haus, das bisherige Management ist dem Gesetz nach nur noch Weisungsempfänger, hat quasi nichts mehr zu melden.
«In der Praxis geht man da natürlich in der Regel kooperativ vor«, sagt Görgs Sprecher Thomas Schulz. Die Manager würden benötigt, um den Insolvenzplan umzusetzen, mit Investoren zu verhandeln oder den Betrieb abzuwickeln - und das kann sich bisweilen, wie im Insolvenzfall Babcock, über ein Jahrzehnt hinziehen.
Eick wird gehen
Während der Chef der Versandsparte, Marc Sommer, gegenüber unserer Zeitung schon angekündigt hat, an Bord zu bleiben, wenn die Versandgruppe als Ganzes erhalten bleibt, bezweifeln Beobachter, dass Konzernchef Eick dem Beispiel folgen wird. Der 55-jährige ehemalige Telekomchef sollte in letzter Minute Arcandor - so hat sein gründlich gescheiterter Vorgänger Thomas Middelhoff den KarstadtQuelle-Konzern umgetauft - vor dem Absturz bewahren.
Doch blieb Eick, der im März das Ruder übernommen hat, nicht die nötige Zeit, drei Monate später musste er Insolvenz anmelden. Weder Staatshilfe noch einen Notkredit bekam er durch. Auch die Eigentümer wollten oder konnten nicht weiter Geld nachschießen, und die verzweifelte Suche nach einem Investor lief ins Leere.
Jetzt bricht sein Reich auseinander. Karstadt und die Versandgruppe sollen getrennt verkauft werden, Arcandor wird es dann nicht mehr geben - dann wird auch kein Arcandor-Vorstand mehr nötig sein. Finanziell wird Eick sein Los allerdings gut verkraften können. Zum Abschied erhält er einen goldenen Handschlag. Bis zu 15 Millionen Euro Abfindung sind ihm, wie er sagt, von Arcandor-Großaktionär Sal. Oppenheim garantiert. «Ich komme aus einfachen Verhältnissen und weiß, dass 15 Millionen Euro sehr viel Geld ist - auch für mich«, so Eick. Und er rechne mit Diskussionen darüber.
Betriebsräte verärgert
Zumindest da lag er richtig. Bei den Beschäftigten kam die Nachricht von den dem Konzernchef garantierten Millionen nämlich nicht gut an. Konzernbetriebsrat Helmut Patzelt berichtete gegenüber Medien vom Frust und dem Ärger vieler Angestellter, die selbst harte finanzielle Einschnitte hinter sich und vielleicht noch vor sich haben. Auch für den Fürther Quelle-Gesamtbetriebsratschef Ernst Sindel ist nur «schwer verständlich, dass Herr Eick eine so hohe Summe bekommt«. Eick habe KarstadtQuelle retten sollen. «Für das Scheitern sollte man grundsätzlich nicht belohnt werden.«
Weitere harte Einschnitte stehen den Warenhaus- und Versandhandelstöchtern bevor. Im geplanten Sanierungsprozess sollen allein bei der Versandgruppe Primondo rund 3700 der 10500 Stellen wegfallen. Im Kaufhausgeschäft steht der Fortbestand von 19 der insgesamt 126 Waren- und Sporthäuser infrage.
Die Finanzierung der zum insolventen Handels- und Tourismuskonzern Arcandor...
http://www.boerse-express.com/pages/807757
http://www.finanznachrichten.de/...rimondo-vorerst-gesichtert-016.htm
http://www.faz.net/s/...C89AF762BB55CA87DB~ATpl~Ecommon~Scontent.html
ja, abwarten....
Also 0,29 sollte schon locker drin sein.
Ich finds interessant wie es immer wieder Leute gibt die von 1€ träumen.