"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
jemand, der wirklich eine hohe Trefferquote hat (wie zB Wawido im US-Bärenthread), der braucht das nicht brusttrommelnd in diversen Threads kundzutun.
Solche Kundgebungen kommen meist nur von Leuten, deren Trefferquote eher "zweifelhaft" ist - wer den Antizykliker-thread schon so wie ich seit Monaten verfolgt hat, weiss ich wovon ich rede. Ich muss aber zugeben, dass ich diesen seit ein paar Wochen nicht mehr weiterverfolgt haben. Ich kann daher nicht ausschließen, dass metro doch noch den Stein der Weisen gefunden hat und nun wirklich ein HS haben sollte, dessen Trefferquote insgesamt höher als 50 % ist. Metro ist alter Aktienbulle - der seit Monaten eine Erholung der Märkte postuliert hat und so manchen Long zock auch entsprechend in den Sand gesetzt hat. Wenn die Märkte sich nun wirklich mittelfristig etwa etwas erholen - dann wird metro ach mittelfristig auch "recht haben"......
dass du anderer seits unterstellst hier seien die poster nicht mehr fähig eigene schlußfolgerungen zu ziehen - von dir kam (auch) noch keine schlußfolgerung...
noch nicht mal ein einziger vollständiger satz ! - für dich sollte man die (neutrale) bewertung KRYPTISCH einführen...
ich gehe mal davon aus, dass du dich mitteilen möchtest - versuch doch bitte ein mindestmass an information zu schreiben - ich kann ja bei 95% nicht mal sagen, was du mitteilen willst - das geht anderen auch so...
Manche Leute werden in diesen Zeiten sehr erfinderisch:
Der Schmuggel mit Banknoten in die Schweiz blüht
Schwarzgeld im Spazierstock
Der Schwarzgeldschmuggel aus Deutschland in die Schweiz blüht. Daran hat auch die angekündigte Lockerung des Schweizer Bankgeheimnisses und die Zusage von Amtshilfe bei Steuerhinterziehung nichts geändert.
Singen -
„Inzwischen setzen wir Geldspürhunde ein, um den Schmuggel zu unterbinden“, sagt Robert Helfrich, Pressesprecher beim Hauptzollamt Singen, auf Anfrage. „Die Tiere sind gleich ausgebildet wie Drogenspürhunde, nur dass sie eben auf den Geruch von Banknoten reagieren.“
Der Fantasie bei der Verschiebung von unversteuertem Geld aus Deutschland auf Schweizer Bankkonten seien keine Grenzen gesetzt, berichtet Helfrich. „Neulich ging uns ein Schmuggler ins Netz, der aus seinem Fahrzeug die Airbags entfernte und die Hohlräume mit Banknoten vollstopfte.“ Als andere originelle Verstecke für Schwarzgeld entpuppten sich ausgehöhlte Spazierstöcke und Golfschläger oder Sandwich-Brote..........
http://www.abendblatt.de/daten/2009/03/23/1096368.html
rekiwi
"Zwei Billionen Dollar an schlechten Nachrichten stehen uns also noch bevor."
"Bei der Bewältigung der Finanzmarktkrise will die US-Regierung nun private Investoren mit einbinden. Großanleger wie Versicherungen oder Pensionsfonds sollen gemeinsam mit dem Staat den krisengeschüttelten Banken faule Kreditpapiere im Wert von 500 bis 1000 Milliarden Dollar abkaufen. Einen entsprechenden Plan stellte der US-Finanzminister Timothy Geithner gestern vor.
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An den Börsen, vor allem in New York, sorgten die Pläne für eine geradezu euphorische Stimmung. Der Dow-Jones-Index lag zeitweise um mehr als vier Prozent im Plus und auch deutsche Bankentitel verteuerten sich deutlich.
"Aus der Sicht der Börse ist das berechtigt", sagte der Bankenexperte Wolfgang Gerke dem Abendblatt. "Mit Blick auf die nächste Generation muss man dies vielleicht anders beurteilen, aber das interessiert die Aktienhändler ja nicht." Ihm werde "langsam Angst und Bange, wenn ich sehe, wie viel Geld man für die Hilfsprogramme in die Hand nimmt", erklärte Gerke. "All dies ist nur zu verantworten, wenn man damit die Wirtschaft so kräftig in Schwung bringen kann, dass man von den jetzt aufgehäuften Schulden wieder etwas abträgt. Aber ohne Inflation wird das wohl nicht gehen."..............
Hinzu kommt: Mit der "Entgiftung" der Bilanzen wird noch nichts dafür getan, dass sich ein ähnliches Fehlverhalten von Bankmanagern wie in den zurückliegenden nicht demnächst wiederholt. Daher müssten auch noch strukturelle Änderungen folgen, meint Gerke."
Quelle:
http://www.abendblatt.de/daten/2009/03/24/1096655.html
Alles eine Frage der der Moral ? oder: " oben "HUI" und unten "PFUIiiii" ?
rekiwi
Schlechte Zeiten für gute Sprüche
Giftnudel? Drecksack? Übelkrähe! Als solche derben Spitzen im Bundestag fielen, hatte die Politik noch Unterhaltungswert. Heute regiert im Parlament das rhetorische Mittelmaß. Ein neues Buch erinnert jetzt an eine (fast) vergessene Streitkultur.
Es soll eine Zeit gegeben haben, in der Politiker allein durch die Gewalt ihrer Redekunst den Lauf der Geschichte bestimmten. Ein Demosthenes etwa, der im vierten vorchristlichen Jahrhundert zum bedeutendsten Athener Staatsmann aufstieg. Obwohl von Hause aus schwach auf der Brust und lispelnd. Er soll mit einem Stein unter der Zunge gegen die Meeresbrandung angebrüllt haben, bis die körperlichen Nachteile wegtrainiert waren. Den nicht unbedeutenden Rest mussten dann geschliffene Argumente bewirken.
Auch Cato der Ältere ist jedem historisch Interessierten und jedem Lateinschüler bekannt. Vor allem, weil er jede seiner Senatsreden - völlig unabhängig vom eigentlichen Thema - mit den Worten: "Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss", beendete. Was im Jahre 146 vor Christus ja dann auch wunschgemäß eintrat.
Die Abkanzler der Republik - so schön wurde 60 Jahre im Bundestag gezofft
"Sie erregen mich nicht, Sie sind überhaupt nicht mein Typ"
"Seit Sie Nadelstreifen tragen, müssen Sie auch auf der anderen Seite stehen"
"Sie haben ein erotisches Verhältnis zu Paragrafen"
Das Parlamentarische Schimpfbuch und sein Autor
So viel Wirkungsmacht war selten. Und so etwas gibt es heute nicht einmal annäherungsweise mehr, lautet eine allenthalben geäußerte Kritik. Einmal davon abgesehen, dass das Aufrufen zum Zerstören fremder Städte bei uns glücklicherweise aus der Mode gekommen ist, mangelte es an Originalität und Beharrlichkeit.
Noch einmal liefen die alten Rhetoren der BRD zu Höchstform auf, als Schmidt, Brandt, Waigel, Blüm, Geißler und Genscher durch die neuen Länder zogen und für Freiheit, Marktwirtschaft - und ihre jeweilige Partei - warben. Mit deren Rückzug in den 90ern wird allgemein der endgültige Niedergang der Debattenkultur im Bundestag angesetzt.
Kann es aber sein, dass in so kurzer Zeit die Lust am Streitgespräch und die entsprechenden Talente verkümmern?
Wohl kaum. Sehr wohl aber sind die Kommunikationswege heute andere. Im Zeitalter des Internets und zahlloser Fernsehsender findet sich kaum noch Publikum, das sich durch eine Parlamentsdebatte unterhalten fühlte. Völlig unabhängig von der Brillanz oder Bösartigkeit der Vortragenden. Wichtige Botschaften werden heutzutage in Talkshows, Zeitungen und Zeitschriften oder in Ansprache per Internet verbreitet. Aber erst nachdem sie von den zuständigen Experten in den Fraktionen und Parteizentralen auf Tauglichkeit und Massenwirksamkeit getrimmt wurden. Eines fulminanten Auftritts im Parlament bedarf es dann nicht mehr, zumal die Parlamentarischen Geschäftsführer und Fraktionsbosse natürlich längst vor der Abstimmung die nötigen Mehrheiten organisiert haben. Das ist ihr Job.
Aus all dem jetztzeitigen agitatorischen Mittelmaß ragt vielleicht noch Guido Westerwelle heraus. Ganz in catoscher Tradition vergisst der Oberliberale bei keiner Rede - egal welchen Inhalts -, am Ende auf Steuersenkungen zu pochen. Vielleicht hat er ja wie sein antikes Vorbild am Ende auch Erfolg, und die Deutschen können sich auf eine Linderung der drückenden Fiskallasten freuen. Allerdings hat selbst der ausdauernde Cato die Früchte seiner Redestrategie nicht mehr selbst ernten dürfen. Er starb mit 84, drei Jahre vor dem Untergang Karthagos. Und Westerwelle ist erst 47!
http://www.abendblatt.de/daten/2009/03/24/1096576.html
Lang, aber lesenwert.
FAZIT: Sprache verändert sich ständig und sie passt sich auch immer den gegebenen Umständen an. Möge sich jeder seinen Teil dabei denken.
einer geht noch, sollte es weiterer Aufmunterung bedürfen :-)))) "Herr Präsident, darf man Giftnudel sagen?"
oder:
Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU) erwidert darauf: "Ich gehe aufs Klo und erschieße mich!"
Lennartz: "Sie brauchen nicht auf die Toilette zu gehen. Es wäre besser, wenn Sie für das, was Sie hier zu verantworten haben, zurücktreten würden."
http://www.abendblatt.de/daten/2009/03/24/1096589.html
So, nun ist aber gut
rekiwi
Sehr interessant.
Vielen Dank
Quelle:
http://www.ftd.de/politik/international/...-Weltw%E4hrung/491360.html
Das Volk wird nach und nach vorbereitet.
China will weg vom Dollar
Neue Leitwährung für alle
China hat eine neue Leitwährung für die Welt vorgeschlagen. Diese solle an die Stelle des US-Dollar treten, erklärte der chinesische Zentralbankchef Zhou Xiaochuan. Auf diese Weise könne verhindert werden, dass das Währungssystem durch das Handeln einzelner Staaten beeinflusst werde.
Gesteuert werden soll das neue Währungssystem den Vorstellungen des Chefbankers zufolge stattdessen vom Internationalen Währungsfonds (IWF). "Der Ausbruch der Krise und ihr Ausbreiten auf die gesamte Welt hat die Verletzlichkeit und die systemischen Risiken des bestehenden internationalen Währungssystems gezeigt", meinte Zhou weiter.
Der Vorschlag der Chinesen überrascht Beobachter wenig. China sitze auf Währungsreserven in Höhe von 1,95 Bill. Dollar, da leuchte es ein, dass sie das Risiko in westlichen Währungen minimieren wollten, meinen Analysten. Nicht zu vergessen ist dabei die politische Komponente: Die USA könne sich die milliardenschweren Konjunkturspritzen nur leisten, weil sie mit dem Dollar die Leitwährung in Händen hielten. Da finanziere die gesamte Welt zu sehr niedrigen Zinsen die US-Hilfspakete mit. Sollte sich das mal ändern, würden die Zinsen in den USA hochschnellen und das Wirtschaftswachstum schwer belasten.
Dass China selbst bald in der Lage sein wird, die Welt-Leitwährung zu stellen und damit der Stützpfeiler des Weltfinanzsystems zu sein, glauben China-Experten übrigens nicht. Dafür sei es noch zu früh, heißt es. Das dauere noch Jahre. Bislang sei China noch ein "Emerging Market" und tue gut dran, es noch zu bleiben. Denn solange die chinesische Währung nicht frei konvertierbar sei, sei sie auch ein gewisser Schutz vor der Finanzkrise. Die chinesischen Banken sind bislang relativ gut durch die Finanzkrise gekommen, weil sie relativ wenig im Finanzsystem der Industrieländer engagiert waren. Zudem ist der chinesische Staat noch stark in der Wirtschaft engagiert.
China stützt sich auf den US-Dollar. In der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise hat dies zu Bedenken geführt, wie sich das Vorgehen der USA gegen die Wirtschaftskrise auf die chinesischen Währungsreserven in Höhe von 1,95 Bill. Dollar auswirken wird.
http://princetoneconomics.blogspot.com/
Der User Comment am Ende von 'Decline & Fall of the United States' ist auch lesenswert.
(und die chinesen sind hierbei nicht etwa die gegenspieler der usa...wer sitzt im "verein" der den handel von usa und china regelt...?)
1. man inszeniert eine krise (neue weltwirschaftskrise)
2. man wartet ab oder tu so als w dann ist der schritt nicht mehr weit für eine totale kontrolle !!
(wer das jetzt als quatsch abtut wir noch sehen - es wird nicht mehr lange dauern !)
(zuerst der chip im reisepass und dann in eurem oberarm - bsp. mexico - natürlich nur der SICHERHEIT wegen)
es wird ja nicht nur hier eine neue stasi aufgebaut - die gibt es mit "homeland security" jetzt auch schon in den usa...
zudem: wenn man ein verbrechen aufklären möchte, schaut man auf das motiv und stellt fest, wer den größten nutzten daraus zieht...und nie vergessen: ALLE MACHT GEHT VOM GELD AUS !
von daher würde ich sagen: das obige geht nicht weit genug ! das ist doch nur ein kleiner teil des ganzen...
aber wenn du das mit der stasi schon siehst, wirst du den rest auch bald sehen - hoffentlich nicht zu spät...