"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
Düster, düsterer, Deutschland
Aktualisiert am 23.03.200910
Experten in Deutschland schlagen Alarm: Die Wirtschaft soll in diesem Jahr um sieben Prozent einbrechen – das wäre ein Jahrhunderteinbruch. Für 2010 wird eine Massenarbeitslosigkeit erwartet.
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/...d/story/29457604
Spanien hat in der Regel auch nichts mehr zu bieten ausser Beton, Schuldner, Wassermangel. Nicht mal mehr Fische im Meer. Keien Investments in Bildung, Hi tech-Forschung etc. Das "Mezzogiorno" Südeuropas. Und das dekadente Mallorca nicht zu vergessen, wo sich grauhaarige abgehalfterte Schlagerstars tümmeln.
Nur Sonne und Wein, Gemüse und Kampfstiere haben sie noch unter der (Sonne ) sich keine Arbeit findet.
Nur meine Meinung.
folgender Leserzuschrift, diese "Ureinwohner" gibt es trotz allem auch in der neuen Heimat, wie überall auf der Welt.
Der werte Herr hat nur nicht begriffen, dass auch einige seiner "UR"-Schweizer Nachfolge-Generation bei mir in Lohn und Brot stehen und das nicht schlecht was die Löhne und Gehälter angeht.
Zitat:
...In der Schweiz wird die Arbeitslosigkeit ebenfalls sehr stark ansteigen. Wegen der Krise und noch viel mehr wegen der weiterbestehenden und erweiterten Personenfreizügigkeit. "Weil dann noch mehr Deutsche und Osteuropäer in die Schweiz kommen." Wann ziehen hier die Behörden endlich die Notbremse und bewilligen keine Gesuche mehr?...
Die Politiker werden nicht von den Zugewanderten gewählt!
Anmerkung als Zu(Ein)gewanderter erspare ich mir lieber (..)
Warum die deutsche Währung dem Euro weichen musste?
Zitat:
"Gegenüber dem amerikanischen Außenminister James Baker erklärte Kohl einige Tage nach dem Gipfel, er unterstütze die Wirtschafts- und Währungsunion, obwohl sie „gegen deutsche Interessen“ arbeite."...
Ein "Ehrenmann" wie er im Buche steht, könnte durchaus sein dass es ihm heutzutage nicht mehr "erinnerlich" ist!
Wer etwas darüber nachlesen will, schaue hier:
http://ef-magazin.de/2009/03/06/...ewissermassen-ihre-atomstreitmacht
Im NachbarThread "Wann platzt die Goldblase" haste geschrieben
"264. Goldblase entleert bald auf 650 und tiefer... Minespec 23.03.09 16:23"
und ich die geantwortet ohne Gegenantwort, also nochmal:
ob die Goldblase sich bis 650 entleert, weiß ich nicht da ich nicht in die Zukunft sehen kann. Du schon und da du das kannst, mußt du ja steinreich sein. Ich habe letzte Woche nur gesehen, das sich Gold von 880 auf 940 im Minuten verteuert hat und das kann nicht von kleinen ängstlichen privaten Goldkäufer ausgelöst worden sein sondern von ganz anderen potentiellen Investoren. Da sind nach meiner Meinung in Minuten richtig große Geldmengen in Gold geflossen und ich frage mich warum, wenn Gold nach deiner Meinung wieder auf 650 fallen sollte. Alles Umwissende oder was!
HJS
Die Düse muss schon gewaltig gehen als der Hosenanzug gestern ganz schön in den Schwitzkasten genommen wurde um sich zu befreien ( bei A. Will )
Langfristig stimmt natürlich die Richtung in den E.metallen.
HJS
23.03.2009 , 14:30 Uhr
Unternehmensanleihen
ETFs bieten Schutz vor Schuldnerausfall
von Christian Kemper
Zitat:
...Für private Investoren ist das Ausfallrisiko einzelner Unternehmensanleihen meist zu groß. Denn fällt ein Schuldner aus, werden die Scheine wertlos. Risikobewusste Anleger setzen auf ganze Anleihekörbe, die sie mittlerweile auch in Form von Exchange Traded Funds (ETF) im Freiverkehr der Börsen handeln können....
weiter bei
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...-vor-schuldnerausfall;2211597
Die Großbanken waren und sind noch zum Teil massiv short auf Gold.
Einer der größten Goldgegner(Goldman Sachs)ist nun auf die Bullenseite gewechselt.
Denke es hat damit zu tun,dass mittlerweile die Rothschilds und Rockefellers massiv in physisches Gold umschichten.
Sollte der jüdische Geldadel mehr wissen,als manch anderer?????
(war NICHT antisemitistisch gemeint)
Ich für meinen Teil ziehe daraus meine Schlüsse!!
Trout
Wir befinden uns weiterhin in einer Abwärtsspirale der Weltwirtschaft die gerade erst begonnen hat.
Wer immer noch glaubt dass man Billionen von Schulden durch neues auftürmen von Schuldscheinen eine nachhaltige Kehrtwende einleiten kann, dürfte schwer enttäuscht werden. Das bisschen Aufflackern von Börsenkursen durch "eMails" und "Absichtserklärungen" ist nur gespieltes Theater und die Nochinvestierten klatschen Beifall - hat man lange genug eingeübt!
Wer zur Zeit Langfristig investiert hat wirklich Mut oder zu viel Geld. Mir persönlich ist das zur Zeit zu heiß. Und von "Gewinne mitnehmen" ist man noch nie pleite gegangen.
HJS
Ich habe da ja auch gar nichts dagegen, ist eben jedermanns Risiko das er da persönlich eingeht.
Da ich meinen Lebensunterhalt nicht an der Börse verdiene - muss ich da nicht mitmischen. Ich war lange genug dabei und habe auch brav meine mitgenommenen Gewinne versteuert, aber jetzt bin ich so langsam in Richtung vorgezogener Ruhestand und leiste mir in einem derzeitigen Umfeld keine Eskapaden mehr.
Für mich zählt nur noch Erhaltung der Lebensarbeitszeit-Einnahmen die gut gestreut in Sachwerten hinterlegt sind und irgendwann meinen Kindern zu Gute kommen sollen. Die haben nach meiner persönlichen Einschätzung viel schwierigere Zeiten vor sich wie ich.
Da diese aufnahmefähig und volles Vertrauen in ihren Miterzeuger haben, bin ich sicher, dass sie über Jahrzehnte aufgebautes Familiensilber nicht fahrlässig an die Wand fahren werden.
Das wünsche ich ebenfalls allen anderen, unabhängig welche Investments da bevorzugt werden. Börse als Kapitalgeber für nachhaltiges wirtschaften scheint dem Wildwuchs eines Raubtierkäfigs mit Fressucht gewichen zu sein.
Gruss GW
Warum konnten es keine Investoren gewesen sein? Weil es dafür viel zu schnell ging! Großinvestoren müssen langsam kummulieren und lassen sich auch nicht auf überraschende Moves ein. Ihre Invesitionen sind überlegt, nicht hektisch.
Seit 3 Tagen konsolidiert Gold nun um die 950/960 aus. Technisch ist Gold nun extrem überkauft, dh beim kleinsten Anzeichen einer Schwäche dürften die Gewinnmitnahmen einsetzen. Der Trend liegt mittlerweile bei ca. 915.
Fazit: Gold muss nun schnell weitersteigen, was aber schwierig werden wird. Kein schnelles Weitersteigen bedeutet sofortigen Absturz, mindestens bis 915/920. Hilfreich ist alleine die offensichtliche Korrelation zum USD, der zur Schwäche neigt.
und langfristig eine Ablösung des Dollar als weltweite Leitwährung.
http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDELN39115020090323
passend dazu:
"Wir brauchen eine Reservewährung“
Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über Reformen des globalen Finanzsystems.
http://www.tagesspiegel.de/politik/Joseph-Stiglitz;art771,2757436
Zitat:
"Die Finanzkrise zieht die deutsche Wirtschaft nach Erwartung der Commerzbank noch weitaus tiefer in den Keller als bislang erwartet.
In einer Analyse erwarten die Experten des Instituts für 2009 einen Einbruch um sage und schreibe bis zu sieben Prozent. Damit legt die Commerzbank die bislang pessimistischste Prognose für Deutschland vor.
Die Zahlen übertreffen die früherer Rezessionen bei weitem. "Seit dem Zweiten Weltkrieg gab es nur wenige Rezessionsjahre und in ihnen schrumpfte die Wirtschaftsleistung - gemessen an den revidierten Zahlen - nie um mehr als ein Prozent", betont Jörg Krämer, Chefvolkswirt bei der Commerzbank. Dies mache die Dimension der Krise deutlich.
Für die Bürger werde sich der Abschwung vor allem in einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit bemerkbar machen: Krämer erwartet, dass die Zahl der Arbeitslosen bis Jahresende auf vier Millionen steigt, im kommenden Jahr dann bis auf 4,75 Millionen.
Dabei unterscheide sich die aktuelle Krise von früheren weniger durch die absolute Höhe der Arbeitslosenzahl, sondern vor allem durch deren raschen Anstieg.
"Welt im Unsicherheitsschock"
Auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat seine Prognose für 2009 nochmals deutlich gesenkt. Die Berliner Experten rechnen jetzt mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um vier bis fünf Prozent - der schlechte Start ins neue Jahr und die aktuelle Entwicklung ließen keine anderen Schlüsse zu.
Bei der Commerzbank hieß es: "Wir erleben keine traditionelle Rezession, sondern eine Unsicherheitsrezession. Die Weltwirtschaft steht unter einem Unsicherheitsschock."
Auch im kommenden Jahr werde es keine Aufwärtsbewegung geben, die den Namen Aufschwung verdiene, behaupten die Volkswirte des Instituts. Gälte dies auch für die folgenden Jahre, würden Deutschland, der Euroraum und die USA auf ein "verlorenes Jahrzehnt" zusteuern.
"Dramatik ohne Beispiel"
Bislang rechnete die Commerzbank mit einem Einbruch der Wirtschaftskraft zwischen drei und vier Prozent, jetzt sind es sechs bis sieben Prozent.
"Das liegt vor allem daran, dass die zuletzt veröffentlichten Auftragseingangs- und Produktionsdaten für Januar mit einer Dramatik eingebrochen sind, die ohne Beispiel in der deutschen Nachkriegsgeschichte ist", heißt es in der Studie.
Das habe der bisherigen Prognose "den Boden unter den Füßen weggezogen". Bislang hatte die Commerzbank damit gerechnet, dass allein schon im Vergleich zum zum vierten Quartal das Wachstum um enorme 1,5 Prozent schrumpfen würde. Auf das Jahr hochgerechnet würde dies ein Minus von sechs Prozent bedeuten. Doch der "Kollaps der Auftragseingänge" lege nahe, dass die Industrieproduktion weiter fallen werde.
Im ersten Quartal als Ganzes dürfte die Industrieproduktion gegenüber dem Vorquartal nochmals um 15 Prozent schrumpfen. Würden für die übrigen Wirtschaftssektoren auch nur moderate Rückgänge unterstellt, ergebe sich für das Bruttoinlandsprodukt ein Minus von nicht nur 1,5 Prozent, sondern satten 3,5 Prozent - und das im Vergleich zum vierten Quartal.
Damit hat die Commerzbank den Wert für das erste Quartal im Vergleich zum Vorquartal gleich um zwei Prozent nach unten revidiert - gemessen an den üblichen Prognoseänderungen ist das eine enorme Korrektur."
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/1/462616/text/
http://www.ariva.de/...y_Posi_gedreht_t357283?pnr=5527517#jump5527517
Gold ist in den Folgetagen unter die 900 gegangen (Märztief) und steht nun wieder bei 950.
Wer seinen Antizykliker-Thread in den letzten Monaten verfolgt hat, kennt auch die Erfolgschancen seines "Handelssystem" und seine entsprechende Performance.
Wenigsten heute ist ein Chart dabei, und sein posting zeigt beide möglichen Richtungen (ein Fortschritt, ich meine ernst). Die jüngst neu hier dazugekommenen will ich aber vor den "metro-trades" warnen, weil reine Zockerei mit Erfolgschancen bestenfalls 50 % (eher sogarweniger, weil Gold sich in einem Bullenmarkt befinden, metro aber ein bekennender Goldbär ist = sprich er trägt einen emotionalen Bias mit sich rum, wenn es um Gold geht).
Zitat:
"USA wollen Banken-"Giftschrank" entsorgen
Montag, 23. März 2009, 17:07 Uhr
Washington (Reuters) - Im Kampf gegen die schwerste Wirtschaftskrise seit 80 Jahren will die US-Regierung mit einem Hilfsprogramm von bis zu einer Billion Dollar Banken von faulen Wertpapieren befreien.
Dazu sollen private Investoren mit ins Boot geholt werden. Die Regierung will dieses öffentlich-private Ankaufprogramm zunächst mit 75 bis 100 Milliarden Dollar anschieben. So soll die stockende Kreditvergabe an Haushalte und Unternehmen wieder in Schwung kommen. Die Börsen reagierten am Montag weltweit mit kräftigen Kursgewinnen auf das lange erwartete Paket. Das Programm ist ein Eckpfeiler der Bemühungen von Präsident Barack Obama, die USA aus der Rezession zu führen.
Das Startkapital für das "Public-Private Investment Program" fließt aus dem 700 Milliarden Dollar schweren Rettungspaket für die Finanzbranche, das der Kongress noch unter der alten Regierung im Oktober verabschiedet hatte. Mit Hilfe privater Investoren sowie Kreditprogrammen der staatlichen Einlagensicherung FDIC und der Notenbank Fed sollen zunächst Schrottpapiere im Umfang von 500 Milliarden Dollar aufgekauft werden. Später soll das Programm auf bis zu eine Billion Dollar ausgeweitet werden.
Finanzminister Timothy Geithner hofft, auf diese Weise einen Markt für die im Zuge des Zusammenbruchs am US-Immobilienmarkt faktisch wertlos gewordenen Papiere zu schaffen, die Banken zu Milliardenabschreibungen gezwungen und einige in die Pleite getrieben haben. Von der Einbeziehung privater Investoren verspricht sich der Minister das Risiko für den Steuerzahler so gering wie möglich zu halten. "Damit dieses Programm funktioniert, müssen die Investoren zu einigen Risiken bereit sein", sagte Geithner bei der Vorstellung der Pläne in Washington. Die Entlastung der Banken werde helfen, eine noch längere und noch tiefere Rezession zu verhindern. Zudem bekämen die Finanzinstitut wieder mehr Spielraum, ihr Kapital zu erhöhen und so den Kreditfluss wieder in Bewegung zu bringen.
ERSTE INVESTOREN ZEIGEN INTERESSE
Ob das Programm die gewünschte Größenordnung erreicht und weitere Staatshilfen nötig werden, hängt vom Umfang der Beteiligung privater Investoren ab. Mit Blackrock und der Allianz-Tochter Pimco signalisierten bereits zwei der größten US-Finanzinvestoren Interesse. "Damit liegt wohl das erste Konzept mit einer Gewinnmöglichkeit für alle Beteiligten auf dem Tisch, und es sollte begeistert begrüßt werden", sagte Pimco-Fondsmanager Bill Gross zu Reuters.
Experten sehen eine zentrale Herausforderung darin, einen Preis für die faulen Vermögenswerte zu ermitteln. "Wenn sich die Regierung und die Banken einigen können, besteht eine ziemlich gute Chance, dass sich der Kreditmarkt wieder normalisiert", sagte Linus Yip, Anlagestratege bei First Shanghai Securities in Hongkong.
Um keine Interessenten zu verschrecken, will Geithner anders als bei anderen Staatshilfen für die Finanzbranche auf strenge Vergütungsauflagen bei den Fondsmanagern verzichten. Der Minister steht bereits wenige Woche nach Amtsantritt wegen des Skandals um hohe Bonus-Zahlungen beim nur mit Staatshilfe geretteten Versicherungsriesen AIG unter Druck.
Ein wichtiger Teil des Programms ist die Gründung von öffentlich-privaten Fonds. Während die Regierung und die privaten Investoren die Abstoßfinanzierung leisten sollen, stehen die FDIC und die Notenbank Federal Reserve zur weiteren Kapitalvergabe bereit. Die FDIC stellt zum Aufkauf fauler Kredite zinsgünstige Darlehen bereit: Für jeden Dollar Eigenkapital können sechs Dollar aufgenommen werden.
Zum Aufkauf fauler Wertpapiere fließt das vergangene Woche auf eine Billion Dollar ausgeweitete Verbraucherkreditprogramm der Notenbank Fed ein. Dieses Talf-Programm soll künftig auch ältere Hypotheken-Papiere aufkaufen dürfen. Um Geld aufzutreiben, sollen zudem bis zu fünf Investmentmanager eingesetzt werden, deren Mittel die Regierung aufstocken will.
Die Aktienmärkte weltweit reagierten anders als bei Geithners eher unkonkreter Ankündigung des Vorhabens am 10. Februar diesmal mit kräftigen Gewinnen. Der Deutsche Aktienindex Dax gewann bis zum Nachmittag rund zwei Prozent. Die Wall Street zündete ein Kursfeuerwerk, das den Leitindex Dow Jones über vier Prozent in die Höhe trieb. Gefragt waren vor allem Finanzwerte. Deutsche-Bank-Papiere gewannen 5,7 Prozent, die der Commerzbank acht Prozent. In New York schossen die Aktien der Citigroup um mehr als 18 Prozent in die Höhe. Die Papiere von Branchenprimus Bank of America verteuerten sich um über 15 Prozent."
http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE52M0D520090323
Seite 2: http://de.reuters.com/article/topNews/...=2&virtualBrandChannel=0