"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
Vielleicht wiederholen sie diese Umfrage mal in drei Monaten, bin mal gespannt auf das Ergebnis (..)
Wirtschaftskrise
Die Angst um den Arbeitsplatz wächst
Von Lisa Nienhaus
07. März 2009 Peter Bours ist seit 36 Jahren bei Thyssen-Krupp. Er arbeitet als Kranführer im Stahlwerk Duisburg-Hamborn. Die Stahlkrise der neunziger Jahre hat er überstanden. In den letzten Jahren erlebte er den Boom. Extraschichten, Überstunden.
Zitat:
....Doch nun ist alles anders. Die Industrieproduktion ist eingebrochen, der Stahlindustrie fehlen die Aufträge. Schon im zweiten Monat ist Bours in Kurzarbeit. 200 Euro weniger gibt es pro Monat und sechs Stunden weniger Arbeit, die er trotzdem häufig mit Wartungen verbringt. Viel Stahl zum Transportieren gibt es nicht. „Ich mache mir Sorgen um meinen Job“, sagt er. „Da denken doch jetzt alle drüber nach.“ Peter Bours ist 55 Jahre alt, „zu alt fürs Arbeitsamt, zu jung für Altersteilzeit“....
http://www.faz.net/s/...3290F49326103A4008~ATpl~Ecommon~Scontent.html
The Looming Pension Disaster
Saturday, March 7, 2009, 11:35 am, by cmartenson
Zitat:
....As I’ve been writing about in the Martenson Reports over time, including the last one, one of the next shoes to drop is going to be a pension disaster. This too will be more easily measured in trillions than billions.
I am expecting a public pension wreck based on “management” so flawed as to cross over into gross negligence or worse....
http://www.chrismartenson.com/blog/looming-pension-disaster/14565
Würde ja gerne mal was Positives bringen - ich finde nirgendwo was!
Da wir ja so scharf auf amerikanischen Way of Life (Lebenstil) sind und alles nachäffen, das wäre doch auch noch ein Importschlager...
REZESSION IN DEN USA
Mit Haut und Haaren gegen die Krise
Zitat:
...Job weg, Konto leer, Auto kaputt - wegen der wirtschaftlichen Not entdecken immer mehr US-Bürger ihren Körper als Einnahmequelle. Blutplasma, Haare und Sperma versprechen gute Einkünfte. Auch das Interesse für medizinische Experimente am eigenen Körper steigt....
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,611960,00.html
Die einen mögen sagen das ist Fortschritt, ein Himmel hoch jauchzen auf die Globalisierung und freie Kapitalmärkte... ich denke da lieber altmodisch und könnte k.....
Top U.S., European Banks Got $50 Billion in AIG Aid
y SERENA NG and CARRICK MOLLENKAMP
Zitat:
....The beneficiaries of the government's bailout of American International Group Inc. include at least two dozen U.S. and foreign financial institutions that have been paid roughly $50 billion since the Federal Reserve first extended aid to the insurance giant.
Among those institutions are Goldman Sachs Group Inc. and Germany's Deutsche Bank AG, each of which received roughly $6 billion in payments between mid-September and December 2008, according to a confidential document and people familiar with the matter....
http://online.wsj.com/article/SB123638394500958141.html
So das reicht für heute, jetzt sind mal andere mit Informationen über unsere heile Welt dran, würde mich ehrlich freuen wenn es was Positives zu berichten gäbe, allein der Glaube fehlt mir (..)
http://www.teleboerse.de/1045263.html
ein schönes Restwochenende und Gute Nacht
rekiwi
PS.: Übrigens: Schneider, Tischler, Schuster, Insolvenzverwalter, Gerichtsvollzieher, Tresoreinbauunternehmer, Sicherheitsfirmen, öffentliche Verkehrsmittel und einige andere "Dienstleister" erfreuen sich großer Nachfrage. War das jetzt positiv genug ??? :-)
Gute Nacht alle miteinander...
"Fünf Prozent für zehn Jahre
Von Dyrk Scherff
Die Anlage bei der Kaupthing Bank wurde für viele deutsche Sparer zum Albtraum
07. März 2009 Die Mischung ist brisant: Hohe Festgeldzinsen, unbekannter Bankname und ausländische Einlagensicherung. Das gab es schon einmal - bei der isländischen Kaupthing Bank. Die musste im vergangenen Jahr zwangsverstaatlicht werden. Und die deutschen Kunden, die sich von Kaupthing locken ließen, warten immer noch auf die Rückzahlung ihres Geldes. Jetzt wirbt wieder eine unbekannte Auslandsbank um deutsche Kunden: die NIBC Direct.
Im September wurde sie in den Niederlanden gegründet, seit Februar ist sie auch in Deutschland aktiv. Allerdings nur im Internet, ohne Filialen. Ein Girokonto bietet sie nicht, dafür aber Tages- und Festgeld. Und wieder sind die Zinsen fast unschlagbar hoch. 4,8 Prozent zahlt das niederländische Institut für Tagesgeld, für Festgeld mit einem Jahr Laufzeit gibt es sogar 5,05 Prozent. Und selbst wer sein Geld lange anlegen will, bekommt noch hohe Zinsen. Für drei Jahre fließen 5,2 Prozent, für fünf und zehn Jahre 5,25 Prozent.
Fast unschlagbar
Die Konkurrenz sieht da alt aus. Höhere Zinsen bietet zwar das Wertpapierhandelshaus Accessio, früher Driver & Bengsch, mit 6,5 Prozent. Aber nur für drei Monate, nur für Neukunden und nur bis maximal 25.000 Euro. Andernfalls werden nur 2 Prozent bezahlt. Die Online-Broker Cortal Consors und die DAB Bank locken mit 6 Prozent. Aber nur für maximal sechs Monate und nur, wenn der Kunde ein Depot zu diesen Banken überträgt.
Die NIBC Direct kennt diese Einschränkungen nicht. Und für Zeiträume von mehr als 12 Monaten ist ihre Zinshöhe fast unschlagbar. Da kann keine Bundesanleihe mithalten, allenfalls Firmenanleihen bieten noch etwas mehr.
Großaktionär ist J. C. Flowers
Doch müssen Anleger auch ein Risiko wie bei der Kaupthing Bank fürchten? Auf den ersten Blick scheint es so. Denn die NIBC Bank, die Muttergesellschaft des Internetablegers NIBC Direct, hat sich mit Hypothekenkrediten verspekuliert und musste dreistellige Millionensummen abschreiben. Der Verkauf - ausgerechnet an die Kaupthing Bank - scheiterte. Doch seitdem verkleinert die NIBC die riskanten Positionen in der Bilanz kontinuierlich. Im Jahresabschluss für 2008 sprang noch ein kleiner Nachsteuergewinn von 93 Millionen Euro heraus. Das ist ein Rückgang um 61 Prozent. Aber anders als Kaupthing glänzt die Bank mit einer hohen Kernkapitalquote von 13,5 Prozent. Viele Banken haben derzeit weniger.
Das Geschäftsmodell ist nur durchschnittlich riskant, das große Rad dreht die Bank derzeit nicht. NIBC ist eine auf mittelständische Unternehmen, auch aus Deutschland, fokussierte holländische Geschäftsbank. Großaktionär ist J. C. Flowers, der auch Anteilseigner der hochverschuldeten Hypo Real Estate ist. Er will sich von seinem Anteil an NIBC trennen, hat aber nach der Absage von Kaupthing noch keinen neuen Käufer.
Nicht mehr als 20.000 Euro
NIBC Direct hat noch eine weitere Ähnlichkeit mit der isländischen Bank: Sie gehört nicht der deutschen Einlagensicherung an, sondern einer ausländischen - in diesem Fall der niederländischen. Bis Oktober 2009 sind noch Einlagen in Höhe von 100.000 Euro garantiert, danach aber nur die niederländischen 20.000 Euro, auch wenn das von NIBC Direct nur im Kleingedruckten erwähnt wird. Eine europaweite Anhebung auf 50.000 Euro ist geplant, aber noch nicht beschlossen.
Wer sein Geld dieser Bank über Oktober dieses Jahres hinaus anvertrauen will, sollte darum nicht mehr als 20.000 Euro anlegen. Denn niemand weiß genau, wie viele riskante Papiere NIBC noch in der Bilanz schlummern hat und ob weitere Abschreibungen die Bank noch ins Trudeln bringen können. Jede Summe über 20.000 Euro wäre dann in Gefahr."
http://www.faz.net/s/...919F454DA236A7626F~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Eine gute Nacht und einen wunderschönen Sonntag!
http://www.news.de/wirtschaft/1216784982748/...ch-berlin-zitiert.html
kümmern sich nur noch um das eigene Wohl und bitten trotz Milliarden oder wenigstens Millionenvermögen den Staat (also uns alle) sich an ihrem Lebenshaltungs- und Vergnügungskosten oder unternehmerischen Versagen zu beteiligen
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...rwirrung;2189151
stand da nicht in irgend so einem ganz unwichtigen Gesetz etwas vom Eigentum das verpflichtet?
GG Artikel 14 Absatz 2. Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
Naja, aber dann sind sie ja wenigstens noch so nett und unterstützten mit ihrem Sachverstand bei der von ihnen maßgeblich ausgelösten Krise noch unsere völlig überforderten Volksvertreter
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29829/1.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Bilderberg
das ist schon ein bunter Haufen, so die Eliten, schütten uns ständig mit Zahlen zu, so dass keine mehr weiß ob wir grad einen Aufschwung oder Negativwachstum haben (denn Wachstum haben wir ja immer)
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...her_id_261__dId_9637869_.htm
die spielen die so ein merkwürdiges Spiel was keiner so ganz durchblickt, Börse heißt das wohl, Transparenz wird gepredigt, Ratingagenturen versprechen Ordnung im System zu schaffen
http://www.berlinerumschau.com/...age=05032009ArtikelWirtschaftAshar1
aber das beste kommt ja erst noch, dieses K-Wort. Wie kann das bei all den guten Vorsetzen nur immer wieder passieren?
http://de.indymedia.org/2008/09/227641.shtml
Aha, also dann fragt sich ja fast nur noch ob wir diesmal schon alles gesehen haben?
http://de.indymedia.org/2009/01/240705.shtml
hmm, also durchschnittlich BIP-Minus von 9 Prozent p.a., na dann gute Nacht!
http://www.killerzins.de/schwarze_loecher.htm
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/...iel-ist-aus.html
http://uk.reuters.com/article/usPoliticsNews/idUKTRE52379220090304
Was meint Ihr? Gibt ein schönes Kursfeuerwerk?
werden die in einem anderen Land beim Verkauf akzeptiert?
Oder koennen die nur in dem Kaufland wieder veraeusert werden?
Jedes Land stempelt doch sein Hoheitszeichen, glaube ich.
Wer weiss dazu was?
Die gute Nachricht am Sonntag.
http://www.rohstoff-welt.de/news/...=0#Nichts-strahlt-heller-als-Gold
Dem möchte ich nichts hinzufügen.
fungi
Wir werden es ja sehen!
fungi
http://www.zeit.de/2009/11/Pleitestaat?page=1
"Die Geschichte könnte an dieser Stelle zu Ende sein. Musterland wäre geschwächt, aber nicht erledigt. Es könnte jetzt versuchen, sich allmählich aus der Krise zu arbeiten, den verbleibenden Schuldenberg abzutragen.
...
Doch da ist die Wut der Bevölkerung. Da ist die Erwartung, dass der Staat den alten Wohlstand wiederbringe – und zwar schnell. Und da ist die Politik, die so viele Erwartungen geweckt hat.
...
Also gibt die Regierung Geld aus. Immer mehr. Sie erhöht die Löhne, die Renten, die Sozialleistungen. Das Geld holt sie sich von der Zentralbank. Die Notenpresse läuft auf Hochtouren. So heizt die Regierung einen künstlichen Boom an. Die Nachfrage steigt immer schneller, doch die Produktion kommt nicht hinterher. Die Preise ziehen an, erst langsam, dann immer stärker. Mehrmals täglich werden in den Supermärkten die Preisschilder gewechselt. Jeder versucht, sein Geld so schnell wie möglich loszuwerden. Nach wenigen Monaten ist die Währung praktisch wertlos. Das Geldvermögen der Sparer ist vernichtet. Das hat nur einen Vorteil: Auch die Schulden sind ausgelöscht, die gesamte Staatsschuld hatte zuletzt den Gegenwert einer Tageszeitung.
Musterland steht nun an der wichtigsten Weggabelung. Bleibt es demokratisch – oder erliegt es der Versuchung einer linken oder rechten Diktatur? »Zum Sturz einer bestehenden Gesellschaftsordnung«, so warnte einst der britische Ökonom John Maynard Keynes, »gibt es kein besseres Mittel als die Ruinierung ihrer Währung.«"
Habe alles nachgelesen! Sehr gute informative beiträge, bie 2en muß ich nochmals was nachlegen, weil es mir die Nackenhaar sträubt.
1. @calibra Ben Bernanke bester US-Notenbankchef
Zu Allererst möchte ich höflichst dazu anmerken, daß der US-Notenbankchef immer ausschlieslich aus dem gleichen elitären Kreis der Finanzhydra um die regionalen Notenbanken kommt. Das heißt aber auch im Klartext, das, egal wer US-Notenbankchef ist, dieser eine Finanzpolitik zu vertreten und durchzusetzen hat, die nunmal aus dem engen Kreis der FED vorgegeben ist. Nicht umsonst wurde bereits jetzt die Schlüsselposition des Finanzministers wiederum aus dem Kreis der FED (Notenbankchef Geithner war Chef der New Yorker Notenbank) besetzt. Es ist immer das gleiche Spiel. Das ist harte Realität und Warheit, keinerlei Verschwörung. Und das hat auch einen sehr guten Grund.
Deswegen ist es aus meiner Sicht nicht klug, einem Menschen die Politik der FED zuzuschreiben, bzw. einem Menschen nach der Maßhaltigkeit von Vorgaben der FED zu bewerten. Bernanke ist lediglich die letzte Exekutive, die nur das durchsetzt, was vorgegeben wird. Und ob dies von Erfolg gekrönt sein wird, bezweifele ich inständig.
Auch der Vergleich mit 1929 ist total absurd!
1929 waren auf der Welt ganz andere Vorgaben, herrschten ganz andere Machtverteilungsverhältnisse, gab es total andere Wirtschaftssysteme und Verflechtungen und nicht zu letzt krankten die USA und haben sich durch den Rest der Welt heilen lassen. Wie , daß kann man dann in den Geschichtsbüchern der darauffolgenden Jahre selbst lesen, wer lesen kann. Es ist daraufhin viel passiert. Die Welt hatte allerdings Reserven, finanzpolitisch und geopolitisch, und Sie hatten die Reserve eines Krieges. Auch dieser, wenn es vielen auch nicht passt, spielte in der Heilung eine sehr große Rolle.
Um auf die FED und deren aktuelle Maßnahmen zurückzukommen, ich bezweifle sehr stark, daß die FED hier das richtige tut. Die FED hat keinerlei andere Wahl, daß wäre der richtige Ausdruck für das handeln. Sie hatte keine andere Wahl, weil vorher zu viel Zeit mit nichtstun und zuschauen verschwendet wurde, und später hatte Sie keine andere Wahl, weil innerhalb von Tagen und Wochen die Weltfinanz kollabiert wäre. Und was hat die FED getan?
Das gleiche wie Bernankes Vorgänger Greenspan vor einigen Jahren! Nichts anderes! Die Märkte mit billiger Liquidität geflutet. Sonst nichts! Rein gar nichts! Nur was hatte Greenspans/FED Maßnahme denn gebracht?
- Billiges Geld schnell in die Märkte gepumt
- Zinsen runter auf 1%
- Aktienmärkte stabilisierten sich
- Die ganzen Schuldner in den USA konnten mit billigem Geld Ihre bestehenden Schulden umschichten
- Die Schuldner konnten billigst neue Schulden aufnehmen
- Einwohner mit unterirdischen Bonitätsraten bekamen Kredite nachgeworfen (war ja auch klar, es war genug frisches Geld gedruckt worden, das musste in den Markt!)
- Nachfrage zog stark an über mehrere Jahre hinweg
- Preise stiegen, vor allem im Immobereich
- Stark anziehende Preise im Immobreich erhöhten wiederum die Kreditlimits der Schuldner für noch mehr Kredit und Konsum
Nur irgendwann mussten die Zinsen wieder erhöht werden! Und das war dann der Wendepunkt! Viele Menschen sind nicht mehr in der Lage, eben diesen Lebensstandard durch Deckung Ihrer Verbindlichkeiten aufrechtzuerhalten. Durch die Maßnahmen der FED entstand die erste große Blase, die heute mit geplatzt ist, neben der Derivateblase.
Und eben genau jetzt macht die FED das gleiche Spiel wie seinerzeit, nur auf einem höheren Level! Es wird genau das gleiche passieren wie seinerzeit, aber dann auch wiederum auf einem höheren Level. Und mit dem Nachteil, daß die ganze Welt krank ist. Für die USA fallen der Rest der Welt als Allheilsbringer weg. Keine Chance auf Hilfe von Außen. Die wichtigste Hilfe ist ohnehin, daß die Chinesen weiterhin Anleihen aufkaufen, was ich ebenfalls bezweifle. Die Chinesen müssten prozentual gesehen Ihre Anleihenkäufe um zweistellige %-Zahlen steigern, um einen Erfolg bei den Anleiheemmissionen der USA zu garantieren. Alleine 2009 werden gut 2 Billionen Dollar Defizit entstehen.
Aber China selbst hat die größten Probleme. Europa als Importeur schwächelt, USA fallen aus. Arbeitslosenrate explodiert in China. Ich glaube, das die sehr egoistischen Chinesen erstmal selbst nach dem Rechten sehen im Inland. So wer oder was helfen den USA?
Auch deswegen das starke Zurückrudern gegenüber den Russen. Die USA sind oberflächlich stark, aber wenn man genau hinsieht sind Sie "weidwund" geschossen! Und Obama weiß genau, daß er keine Opposition gegen die Russen im Moment brauchen kann. Ob das die Russen so sehen, die jetzt jahrelang durch Bush vorgeführt wurden, bleibt abzuwarten. Eine totale Schwächungd es Ostblocks spielt natürlich wiederum den Russen in die Karten. Mal sehen, was der frostige Bär politisch hier noch anstellt.
Das ist im Moment der Status Quo aus meiner Sicht. Es mag andere richtige Sichtweisen geben, jedoch inhaltlich werden Sie nicht viel Neues aussagen.
Und noch was zu guter Letzt zum Thema Finanzkrise: "Die Krise wird von vielen Lesern noch auf die leichte Schulter genommen. Aber nur letztendlich deshalb, weil es viele Menschen sich, aufgrund Ihres vielleicht noch jungen Alters oder Ihrer Vorstellungskraft, einfach nicht vorstellen können! Keiner hat so etwas je erlebt, deswegen finde ich es auch manchmal beschämend und anmutend arrogant, wenn sich jemand als Allheilsbringer hier im Thread ausgibt, und aufgrund ein paar Aktientrades oder eines abgeschlossenen Wirtschaftssemesters eine Lösung parat hält. Auch zum Thema Inflation wird hier sehr viel gepostet, vieles total an der Realität vorbei und aus Schulheften teilweise abgeschrieben. Die Älteren hier im Thread wissen genau, wie oft die Theorie in der Vergangenheit von der Praxis überrollt wurde, teilweise eliminiert, zur Bedeutungslosigkeit herabgestuft, eben durch Vorgänge, die man in keinem Schulbuch festhalten kann. Das soll kein Herbatsufen von einzelnen Posts sein, jedoch ein wenig "über den Tellerrand" in die Praxis raussehen, und auch vielleicht einmal gegen seine eigene, oft festzementierte Überzeugung handeln und denken, bringt oft sehr viel mehr Weitblick und Analysevermögen, als sich viele vorstellen können.
Deswegen Euch Allen Standhaftigkeit und Gute Geschäfte sowie eine 100% Absicherung Eures hart, erarbeiteten Geldes, das wie auch immer, in jedweder Form, die weiteren Geschicke dieser Welt bestimmten wird.
Brief eines Aussteigers: Time To Say Goodbye!
Vor wenigen Tagen erhielt ich einen Brief eines Börsianers, der die Hoch - und Tiefzeiten der Börsenwelt durchwatet ist und nun eine Art Abschiedsbrief geschrieben hat. Ich finde ihn so interessant, dass ich nachfragte ob ich ihn veröffentlichen darf. Ich darf. Und deshalb bedanke ich mich bei S.W. für seinen Einblick in ein Börsenleben...
[Mehr:]
http://frank-meyer.eu/blog/...od&more=1&c=1&tb=1&pb=1
Ich habe die ausdrückliche Erlaubnis von Herrn Peter Ziemann, seine täglichen Goldberichte zu veröffentlichen, ohne Umschweife und ohne Abstriche. Ich verstoße hier nicht gegen das Urheberrecht, wie vom Moderator gepostet. Komisch nur, daß auf einmal so eine Zensur/Störung des Threads wieder losgeht, wenn man bestimmt User ohne Niveau, vom Thread ausgeschlossen hat.
Dies an Alle Moderatoren, müsste sich ja langsam mal rumgesprochen haben!
http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm
Die gestrigen Lebenssignale beim Gold waren doch keine Eintagsfliege. Hat das Gold-Kartell nun seinen Vorrat von 220 Tonnen Gold verspielt ? Es sieht fast so aus. Gold konnte zu den beiden Fixing-Punkten im Londoner Handel gegenüber gestern mehr als $20 zulegen.
Im asiatischen Handel startete Gold mit positiven Vorzeichen. Diese Entwicklung setzte sich im frühen Londoner Handel fort, und so konnte sich Gold zum A.M. Fix mit $937,75 (EUR 740,02) $24 gegenüber dem gestrigen A.M. Fix verbessern.
Kurz nach dem Beginn des Handels an der New Yorker COMEX stieg Gold auf $943 an, wurde dann aber kurz vor dem P.M. Fix auf bis zu $930 gedrückt. Der P.M. Fix kam aber trotzdem um $23 höher als vor 24 Stunden mit $936,00 (EUR 737,36) zustande. Die letzten Handels-Stunden der COMEX konnte sich Gold weiter befestigen und ging mit $942 um ca $15 höher als zum gestrigen Handelsschluss aus dem Handel.
Die Anzahl der offenen Kontrakte an der COMEX haben sich heute um 3.753 auf insgesamt 369.981 erhöht.
Der heute veröffentlichte CTFC Commitment of Trader Report, der die Positionierung der Markt-Teilnehmer an der COMEX am Dienstag dieser Woche (3. März) widerspiegelt, zeigt, dass sowohl die spekulativen Shorts als auch die Longs ihre Positionen abgebaut haben. Mit 365.271 Positionen sind 7.426 Kontrakte innerhalb einer Woche aufgelöst worden. Die non-commercial Longs haben ihre Positionen um 10.250 Kontrakte auf 189.580 Positionen verringert, wohingegen die Shorts 7.678 Kontrakte auf nunmehr 30.287 Positionen abgebaut haben. Die Commercials haben auf der Long-Seite 2.396 neue Positionen zu insgesamt 99.652 aufgebaut, während auf der Short-Seite aber 139 Positionen zu insgesamt 288.053 Kontrakte abgebaut wurden.
Laut Bank Participation Report vom 3. März sind die drei grössten U.S.-Kartell Banken mit 108.769 Positionen (entspricht 338 Tonnen Gold) netto Short an der COMEX. Gegenüber dem Februar-Report hat diese Gruppe ihre Short-Positionen nur unwesentlich ausgeweitet. Zu den zwei sicheren Kandidaten - Anmerkung: die CFTC veröffentlich die Namen der Banken nicht - gehören JP Morgan und HSBC.
Analysiert man beide Berichte, so halten die "Commercials" eine netto-Short Position von 188.401. Davon halten die o.g. U.S. Banken 108.769 netto-Short Positionen - das entspricht 57,7 %. Die unwesentlichen Änderungen der Commercial Short Position sowohl beim Bank Participation Report als auch beim COT Report deutet darauf hin, dass der Goldpreis-Rückgang der letzten Wochen nicht mit frischem Short Selling der Gold-Kartell Banken einhergegangen ist. Vielmehr schien die Drückungs-Aktion ausschliesslich im Londoner Handel initiiert worden zu sein.
Schweizerinnen und Schweizer sollten in der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise nicht sparen.
Zitat:
...Durch normales Kaufverhalten und vorgezogene Investitionen könnten sie die Binnenkonjunktur stärken, sagte Bundesrätin Doris Leuthard vor den CVP Frauen Schweiz...
http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/...um_cvp_frauen_1.2159585.html
http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/...um_cvp_frauen_1.2159585.html
...Bezug zur Realität völlig verloren
Unsere Bundesrätin hat den Bezug zur Realität völlig verloren. Das hat sicher auch damit zu tun, dass sie mit ihrem sicheren Bundesratslohn in komfortabler Höhe keine Ahnung davon hat, wie es Bürgern geht, die finanziell knapp dran sind. So viel Abgehobenheit und Arroganz ist ärgerlich. Sehr beunruhigend ist jedoch, wenn unsere Landesregierung elementare Zusammenhänge nicht mehr erkennt und in einer irrealen Welt lebt.Die Empfehlung zu kaufen, um die Wirtschaft anzukurbeln ist so "intelligent", wie der Versuch selbst den Stuhl hochheben zu wollen auf welchem man sitzt. Frau Leuthard, sie haben sich damit für Ihren Job disqualifiziert....
...Out!
Weiter konsumieren wie in den vergangenen zwanzig Jahren- den Güterumschlag pro Haushalt so hoch halten wie möglich- genau darauf ist ja die gegenwärtige Wirtschaftskrise zurückzuführen: Alle zwei Jahre ein neues Auto (sowieso geleast, also auf Kredit), alle fünf ein neues Sofa (ist ja aus der IKEA, also spottbillig), jedes Jahr einen neuen Skianzug (Aldi, made in China) und alle paar Jahre einen neuen Computer (weil der alte ja so veraltet ist)... Ein neues Denken ist gefordert, Frau Leuthard- nicht die Weiterführung eines konkursiten Gesellschaftsmodelles mit allen Mitteln! Expansion um jeden erdenklichen Preis- das ist Mega-out!....
Ja, liebe Frau Bundesrätin, auch die schweizerische Bevölkerung ist nicht nur blöd..... was ein Glück, es gibt sie noch - klardenkende menschliche Wesen.....
Ich finde die Realitätsferne in Regierungskreisen beider Länder unterscheiden sich in keiner Weise.
Hier die UBS/CS und auf der anderen Seite der Grenze gibt es ja auch noch so Glaspaläste deren Teilzeit-Bewohner irreale Schäden im Kopf vorweisen.
Kein Wunder wenn Singapur sich die Fingerchen verbrannt hat.....
8. März 2009
Weitere Geldspritze für CS und UBS
Aufnahme von Pfandbriefanleihen geplant
http://www.nzz.ch/nachrichten/startseite/...cs_und_ubs_1.2161230.html
Ich habe diesen Artikel, von Frank M. gelesen. Ich muss sagen, das dieser Artikel so das beste ist, was ich über Börse oder besser gesagt, der finanzielle Raubzug der Banker und Großinvestoren ( Hochfinanz und Ölindustrie) ist, was ich gelesen hab.
Auch ich „feiere“ mein Zehnjähriges Börsenleben in 2009. Auch ich muss zugeben, das mir fast das gleiche wiederfahren ist. Ich hatte genau die selben Gedanken über all die Jahre. Auch ich habe ähnlich gehandelt, nur waren meine Geldbeträge nicht so hoch.
Man kann den Werbeslogan von CMC Market wörtlich nehmen, „ An der Börse geht es zu , wie im Dschungel. Nur die Beute zählt.“
Es ist traurig , aber war. Diese Verbrecher können dieses Spiel immer weiter spielen, denn die Politiker sitzen mit im Boot. Die Gesetze geben diesen Verbrechern doch freie Hand. Wenn man sich mal überlegt, das die Stromkonzerne sogar im Kanzleramt mit der Regierung an Gesetzen mitgebastelt haben sollen. Da wird doch jedem klar, warum unsere Energiepreise so sind , wie sie sind.
Allen einen schönen Restsonntag