mbb
Wieso hiermit nicht 90 Mio. € Erlös drin sein sollen (in Deinem Beitrag standen versehentlich 80 Mio. €) verstehe ich nicht?
Meines Wissens hieß es in der Vergangenheit seitens MBB: Für einen IPO von DTS sollten es mindestens 100 Mio. € Umsatz sein.
Zu den Bewertungen am Bsp DTS:
in Mio. € 18 19 20 21e 22e
Umsatzerlöse 52 65 > 75 86 - 88 100 - 105
EBITDA n/a n/a ca. 15% 15,5% 16%
11,25 13,33 - 13,64 16 - 16,8
Bezüglich der Anzahl der Mitarbeiter ist bekannt, dass die DTS-Gruppe mittlerweile mit über 300 MA unterwegs ist. Per Ende 2019 waren es noch 220 MA. Von daher dürften die geschätzten 100 - 105 Mio. € Umsatz in 2022 als realistisch angesehen werden.
Multipliziert man jetzt den EBITDA-Wert aus 2022 mit einem 10er-Multiple (eher moderat angesetzt beim Thema Cyber Security und Cloud), ergibt sich 16 * 10 = 160 Mio. € als Enterprise Value (das Thema net debt ist bei DTS vernachlässigbar).
160 Mio. € : 5,94 Mio. Aktien MBB = 26,94 € (Wert der DTS / MBB-Aktie)
Aus SOTP-Sicht dürften die gestern genannten 183 - 193 Euro als realistisch betrachtet werden!
Anbei ein Verweis auf eine SOTP-Betrachtung aus dem Dezember 20, in der bezüglich DTS noch höhere Werte errechnet wurden.
https://www.junolyst.de/studien/updates/mbb/
MBB besitzt nur 80% an der DTS-Gruppe,
also 0,8 * 26,94 € = 21,55 € (Wert der DTS / MBB-Aktie)
Aus SOTP-Sicht dürften die gestern genannten 183 - 193 Euro als realistisch anzusehen sein!
Also Marktumfeld etc. sollte dem Ganzen nicht im Wege stehen.
Aktuell hat man dann schon mal den größten Teil des Portfolios Börsennotiert und somit recht gut bewertbar. Mal schaun ob der Markt nen Holdingabschlag einpreist o. ggf mal n Aufschlag..
Querschnitt des Portfolios gefällt mir weiterhin Top. Aumann sollte auch wieder gut zurück kommen..
Man hat noch ne Zwischengesellschaft die AG, die wiederum ist an Vorwerk zu 90% und die Frau des Gründers ist mit 10% Eigentümer an Vorwerk beteiigt. Somit 60%
In zuletzt veröffentlichten Analysten-Kommentaren war öfters zu lesen, dass MBB 66,7 % an Vorwerk hält. Bezüglich der F Vorwerk Group SE ist das wohl richtig (S. 87 der recht umfangreichen Präsentation von heute). Da die Witwe des Firmengründers Frau Irene Vorwerk ihre Anteile an der F Vorwerk SE & Co. KG aber nicht in die F Vorwerk Group SE eingebracht hat und somit weiter direkt beteiligt ist, hält MBB nach wie vor faktisch 60% an der F Vorwerk-Gruppe.
Fast es sehr gut zusammen
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...=U5I9FW7jwU2_r2PJ6JKPgw
Anmerkung zum Artikel im Finance-Magazin (siehe Post #712):
Ich gehe davon aus, dass das erwartete EBITDA für das Jahr 2021 gemeint ist. Planzahlen seitens MBB bzw. Vorwerk werden ja keine publiziert. Nach der kürzlich erfolgten Akquisition von KORUPP und dem höchsten je erreichten Auftragsbestand und den zahlreichen vielversprechenden Projekten in der Pipeline dürfte im Jahr 2021 mit Umsatzerlösen in der Größenordnung von mind. 345 Mio. € (+ 18,6 % ggü. Vj.) zu rechnen sein. Bisherige organische CAGR-Rate lag in den letzten 6 Jahren bei 15 % (zzgl. Akquisitionen bei 22 %). Das würde einem EBITDA von 69 Mio. € (weiter 20%-ige Marge unterstellt) entsprechen.
Multiple:
untere Preispanne: 820 Mio. € - 11,9 - fache
obere Preisspanne: 1.120 Mio. € - 16,2 - fache.
Das ist als nicht ungewöhnlich bzw. zu hoch zu betrachten für ein Unternehmen (welches bereits über ordentlich Substanz verfügt und ein riesiges Potential vor Augen hat) mit exzellenter Marktposition (aufgrund seines Leistungsspektrums) "Sweet Spot" bzgl. der Energiewende. Einmalig!!
Hinsichtlich des eingesetzten Kapitals von MBB in Sachen Erwerb von Vorwerk und Bohlen & Doyen bedarf der Artikel im Finance Magazin der Berichtigung bzw. Ergänzung:
Meines Wissens wurde der Kauf der Bohlen & Doyen direkt aus dem sehr üppigen Cash Flow in 2019 direkt von Vorwerk bezahlt. MBB hat hierzu keine Mittel zur Verfügung stellen müssen. MBB's Einsatz hinsichtlich deren Anteil an der ganzen derzeitigen Vorwerk-Gruppe war somit ca. 17,7 Mio. € (und nicht wie die vom Finance-Magazin genannten 22,9 Mio. €). Weiter muß man wissen, dass MBB mittlerweile aus den Gewinnen von Vorwerk der Jahre 2019 und 2020 bereits jeweilig 8,3 Mio. € bzw. 16,7 Mio. € ausgeschüttet bekommen hat. Das heißt, dass MBB vor dem IPO von Vorwerk schon längst sein investiertes Kapital bzw. sogar 7,3 Mio. € mehr erhalten hat. Wenn das nicht genial ist, dann weiß ich auch nicht!!!
Von daher müsste das in den Berechnungen des Finance Magazins Berücksichtigung finden. Die tatsächliche Vervielfachung ist um Einiges höher!!!
Weiter kommt noch hinzu, dass in 2019 und 2020 von Vorwerk an MBB Management-Umlagen bzw. für Beratungsleistungen 560 T€ bzw. 562 T€ geflossen sind.
Anbei die Geschäftsbedingungen für den Handel per Erscheinen der Tradegate AG Wertpapierhandelsbank mit ein wenig Erklärung zum besseren Verständnis.
Privatanleger bekommen von diesem IPO leider kaum etwas mit.
Ich setze auf höhere Aufmerksamkeit nach Erstnotiz und dann weiter steigende Kurse.
129,5
Berlin, 23. März 2021- Die FRIEDRICH VORWERK Group SE, ein führender Anbieter von Lösungen im Bereich der Energieinfrastruktur für Gas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen ("FRIEDRICH VORWERK" oder das "Unternehmen") und Tochtergesellschaft der MBB SE (ISIN DE000A0ETBQ4), hat den endgültigen Angebotspreis für seinen Börsengang (das "Angebot") auf 45,00 € je Aktie festgelegt. Der Handel mit den Aktien der Gesellschaft im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse wird voraussichtlich am 25. März 2021 unter dem Handelssymbol "VH2" und der ISIN DE000A255F11 aufgenommen.
Insgesamt wurden im Rahmen des Angebots 9,2 Mio. Aktien platziert. Davon stammen 2,0 Mio. Aktien aus einer heute in das Handelsregister eingetragenen Kapitalerhöhung sowie 6,0 Mio. Aktien aus dem Bestand der Altaktionäre. Zusätzlich wurden 1,2 Mio. Aktien der Altaktionäre im Rahmen einer Mehrzuteilungsoption ("Greenshoe-Option") zugeteilt. Das gesamte Angebotsvolumen beläuft sich auf 414 Mio. €.
Auf Basis des endgültigen Angebotspreises beläuft sich die Marktkapitalisierung der Gesellschaft auf 900 Mio. €. FRIEDRICH VORWERK erhält durch den Börsengang einen Bruttoerlös von 90 Mio. €, um insbesondere im wachsenden Wasserstoff- und Strommarkt zu expandieren. Der Streubesitz des Unternehmens wird bei voller Ausübung der Greenshoe-Option 46 % betragen. FRIEDRICH VORWERK wird auch in Zukunft ein inhabergeführtes Unternehmen bleiben, an dem CEO Torben Kleinfeldt und MBB SE dauerhaft einen wesentlichen Anteil halten.
Klar mit der ursprünglichen Spanne hat man schon auch mit höheren Preisen geliebäugelt und bei aktuellen Bewertungen von anderen Aktien, hätten sich auch höhere Preise rechtfertigen lassen.
Trotzdem, hätte mmir das einer im dezember gesagt, ich wäre mehr als glücklich gewesen.
Spannend wird jetzt wie der Handelstartet und sich der Preis enteickelt, immerhin haben wir ja noch die Hälfte vom Unternehmen und jetzt ne Menge cash. In dieser Marktphase ideal.
Die nächsten 12 Monate werden genauso spannend, zum einen welche Aquisen man tätigen kann und ob Aquisen für #Vorwerk, schon ebenfalls gelingen..
Bei Marketcap von akt. gut 800 Mio.. Da geht noch was
Erst recht wenn man sich im Umfeld umschaut und dann Firmen mit 0,2 oder noch weniger Umsatzbewertung findet. Da sind 90 % Kursverlust eigentlich vorprogrammiert.
Zudem solltest Du dir mal die Qquisen der letzten Jahre anschaun, welches technische knowhow dahinter steckt. ..
30. März 2021 Jefferies Pan-European Mid-Cap Virtual Conference