mbb
Ja, hinzu kommt schwächelnder Gesamtmarkt. Geringe Volumina bei MBB. Vielleicht ein paar Umschichtungen von MBB in Vorwerk. Geringe Umsätze bei MBB. Nicht als besorgniserregend einzustufen. Die 100 € dürften halten. "Cashberg" bei MBB hat sich ja verdoppelt.
Am Investment Case MBB hat sich nichts verändert!
Für MBB ist der IPO letztlich sehr ordentlich gelaufen. Der Vorwerk-Einstand wurde in 2 Jahren verdreißigfacht. Erneut eine Meisterleistung des Managements. Die Kassen sind gefüllt, und man kann sich wieder auf das Kerngeschäft konzentrieren. D.h. Neue Zielobjekte suchen, DTS arrondieren und für den nächsten (Teil-)Exit vorbereiten...
Im nächsten Wasserstoff-Aufschwung wird dann auch Vorwerk profitieren! Kurse von 150 und 200 hier sind also nur eine Frage der Zeit.
126 :-(
Das Wasserstoffthema kommt für mich nur on top - Vorwerk hat hier inzwischen die nötige Größe und Expertise, um bei den großen Ausschreibungen zum Zug zu kommen. Wie der Deal von Evonik zeigt.
Zeitpunkt: 29.03.21 10:23
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Auf allen mir bekannten Finanzportalen wird zum Vergleich oft die Peer-Group der MBB herangezogen. Aufgrund vorliegender Informationen habe ich für GESCO, INDUS und MBB mal wesentliche Parameter herangezogen, um komprimiert ein Gesamtbild zu schaffen. Aurelius als größte deutsche börsengelistete Beteiligungsgesellschaft (was Umsatz und MA angeht) wurde bewusst außen vorgelassen. Da man sich dort im Großen und Ganzen auf den Erwerb von Sanierungs- bzw. Restrukturierungsfällen konzentriert, ist durch die immer wieder auftretenden "Bad Wills" und der hohen Restrukturierungsaufwendungen, eine direkte Vergleichbarkeit mit den oben Ausgewählten nicht gegeben.
Folgende Jahres-Daten für das Jahr 2021 basieren auf Guidelines der Unternehmen bzw. Schätzungen meinerseits wo diese noch nicht vorliegen. Für MBB's EBITDA ist unterstellt, dass der "Cashberg" durch professionelles Portfolio-Mgmt eine adäquate Rendite erwirtschaftet. Für die Berechnung der Multiples wurden die Mittelwerte herangezogen. Bzgl. des Konzerneigenkapitals jeweils der INDUS- bzw. der MBB-Gruppe wurde auf meinerseits geschätzte Daten nach Durchführung der KE bei INDUS und von Vorwerk jeweils zum 31. März 2021 abgestellt. Angenommen wurde, dass der Greenshoe bei Vorwerk voll ausgeübt wird. Und MBB somit danach 36 % an Vorwerk hält (sprich 7,2 Mio. Aktien). Bzgl. der Aktienkurse wurden die Schlussnotizen von XETRA am 26. März zugrunde gelegt.
Indus: 36,05 € GESCO: 23,40 € MBB: 125,50 €
(in Mio. €) INDUS GESCO MBB
Umsatzerlöse 1.550 - 1.700 400 - 420 780 - 800
EBITDA 190 - 205 36 - 37,8 105 - 115
Konzern-EK 768,4 229,6 740
Net Financial Debt 430 33,4 - 480
Mkt-Cap 969,585 253,644 745,558
Zahl d. Aktien 26,8956 Mio. 10,8395 Mio. 5,9407 Mio.
Multiples:
EV/ sales 0,86 0,70 0,34
EV/ EBITDA 7,09 7,78 2,41
KBV 1,26 1,10 1,01.
Fazit: Hinsichtlich aller ausgewählten (wesentlichen) Multiples steht MBB im Vergleich zu den beiden Anderen immer noch hinten an, obwohl MBB z. B. deutlich besser durch die Pandemie kommt. Auch findet durch die gegenwärtige Bewertung in keinster Weise die Qualität des Management ihren Niederschlag. Die beiden Gründer Freymuth und Nesemeier haben in den letzten Jahren beträchtliche Werte geschaffen. MBB verfügt über die solideste Konzernbilanz bzw. auch die Bilanz des Einzelabschlusses aller auf dem deutschen Markt gelisteten Beteiligungsgesellschaften. Auch müsste in der Bewertung zum Ausdruck kommen, dass die Gründer nach wie vor beträchtliche Anteile (> 65%) am Unternehmen halten.
Wie bereits schon früher zum Ausdruck gebracht (siehe#649) ist MBB SE (meiner Meinung nach) "die führende börsengelistete Industrieholding-Gesellschaft im deutschen Mittelstand".
MBB's Aktienkurs dürfte zukünftig immer wieder größeren Schwankungen unterliegen, da nach IPO von Vorwerk mittlerweile 3 ihrer TGen an der Börse gelistet sind. Für alle 3 täglich schwankende Börsenkurse, was natürlich direkt auf die Marktkapitalisierung bzw. den Aktienkurs von MBB durchschlägt.
Nach IPO von Vorwerk ist MBB auf dem Sprung in neue Größenordnung:
Was die Bilanzsumme angeht dürfte durch den Börsengang von Vorwerk und dem Verkauf von Anteilen an Vorwerk erstmalig per 31. März 2021 die €-Milliarde deutlich überschritten werden. Die Marktkapitalisierung dürfte in absehbarer Zeit nachziehen. Umsatzseitig rückt dieses mittelfristige Ziel auch immer näher. Alles unter dem Vorbehalt, dass nicht gravierende negative Ereignisse eintreten. Umsatzseitig könnte die Umsatzmilliarde bestimmt früher realisiert werden, aber Nesemeier und Freymuth sind mit Zukäufen sehr wählerisch bzw. abwägend, die Einkaufspreise müssen stimmen.
Persönlich rechne ich mit 1 - 2 weiteren Akquisitionen in diesem Jahr, abhängig vom weiteren Pandemieverlauf. Zur Ausbalancierung des Portfolios wäre es ideal, wenn sich eine neue Beteiligungslinie realisieren ließe.
Hast Du das Cashmäßig entsprechend auch berücksichtigt in Deiner Berechnung?
Denke das wir zur Analystenveranstaltung auch n update in der Präsentation sehen werden und entsprechende Zahlen..
Delignit erwartet deutliches Wachstum, "für das laufende Geschäftsjahr einen Gesamtumsatz von mehr als 67 Mio. EUR bei einer auf die Betriebsleistung bezogenen EBITDA-Marge von mindestens 9 %."
1. Indus hat hohen Godwill in der Bilanz, während Gesco und MBB dies unterlassen. MBB gibt ja ohnehin kaum Geld für die Übernahmen aus.
2. Gesco und Indus haben beide ihre Automotive-Aktivitäten verkauft/geschlossen und hier viele Millionen versenkt. MBB musste Aumann auch kräftig abwerten, aber... (a) man hatte für Claas und Aumann (die heutige Aumann AG) kaum Geld bezahlt und dann mit dem Börsengang und den nachfolgenden weiteren Aktienverkäufen seinen Einsatz um 3.000 Prozent wieder reingeholt. Die Abschreibungen waren zwar ärgerlich aber deutlich geringer als das, was man zuvor an Cash reinbekommen hatte (durch IPO und Aktienverkäufe). Zwischenzeitlich hat man sogar den Aumann-Anteil von 36% wieder auf 40% erhöht und das quasi zu Tiefstkursen.
Also auch im Hinblick auf den Track-Record muss sich MBB keinesfalls hinter Gesco und/oder Indus verstecken. Auch deshalb notiert MBB am Allzeithoch, während Indus und Gesco da noch einen Weg vor sich haben...
Die Mkt-Cap von MBB ist jetzt durch Anteil an Vorwerk (akt. Wert 7,2 Mio. * 52,5 € = 378 Mio. €) und den "Mount Everest in Cash" (ca. 380 - 390 Mio. € net cash in der MBB SE) nahezu abgedeckt. Den Rest gibt es umsonst. Kann mir nicht vorstellen, dass das auf Dauer so bleiben wird.
Hinweis: 1 € Änderung im Kurs von Vorwerk bedeutet 1,2 € mögliche Änderung im Kurs von MBB (da 7,2 Mio. Aktien / 5,9407 Mio. Aktien). Die Volatilität in MBB-Aktien wird in Zukunft bestimmt zunehmen.
@allavista:
Ja, das ist absolut richtig. Faktisch hält MBB 32,4 %. Hinsichtlich der Berechnungen habe ich mich an die Konsolidierungs-"mechanismen" von MBB gehalten, damit ist Vergleich zu den Zahlen, die MBB in naher Zukunft berichtet, gegeben.
Chancen:
- Dividende von MBB wird vermutlich wie in den Jahren auf dem man auf einem Cashberg saß und keine geeigneten Übernahmenkandidaten finden konnte verdoppelt und wird dieses Jahr mindestens so 1,45 pro Aktie betragen.
- MBB sucht nach Unterbewerteten Unternehmen in die sie Investieren können, tja, MBB ist nach SOTP Sicht selbst deutlich unterbewertet, also liegt ein Aktienrückkaufprogramm doch nahe.
- Ein Aktiensplit liegt bei dem Kurs doch auch im bereich des möglichen, und würde die Aktie dadurch optisch billiger aussehen lassen und eventuell mehrwehrt für die Altaktionäre schaffen.
- Vorwerk ist mit der Marketcap und dem im vergleich zu MBB hohen Freefloat ein Kandidat für den SDAX. ( was ETF´s und Fonds die den SDAX spiegeln wollen zum Kauf verpflichten würde )
- Cashberg kann jederzeit für interessante Addon Akquisitionen und Übernahmen hergenommen werden.
- Mit DTS wird eine weitere Tochter in den nächsten zwei Jahren an die Börse gebracht werden und der Wert dadurch sichtbar werden.
- Aumann wird von einer Belebung der Wirtschaft und der Automobil und Maschinenbaubrache überproportional Profitieren.
- Delignit erweist sich als sehr Wirtschaftskrisenresistent und wächst wieder deutlich.
- MBB will selbst in den SDAX.
Meine Meinung.
Risiken:
- Vorwerk erfüllt die Erwartungen nicht.
- Für eine SDAX aufnahme muss der Freefloat erhöht werden und Nesemeier und Freimuth müssen Aktien verkaufen. ( wirkt im ersten moment so als würden sie nicht mehr an das Unternehmen glauben und der Kurs wird kurzfristig stark belastet ).
- Kleinere Töchter kommen wegen Anhaltender Wirtschaftskrise in Schieflage ( am ehesten OBO ).
- Aumann wird durch anhaltende Wirtschaftskrise und Krise im Automobilsektor stark belastet.
- Managment von MBB beschließt selbst in den Ruhestand zu gehen. ( Nachfolgeproblem )
Oder umgekehrt ausgedrückt, MBB notiert derzeit mit knapp 28 % Abschlag zum fairen Wert.
Berechnung basiert auf derzeitigem Unternehmensportfolio. Hier ist keine Phantasie eingepreist, dass aufgrund des sehr guten M&A-Umfeldes und des hohen Cashberges mgw. 1 - 2 Akquisitionen in 2021 hinzukommen könnten.
In den letzten Tagen bewegte sich der Kurs in einer engen Range zwischen 128 - 131, 80 €. Es könnte durchaus sein, dass der Markt auf den GB 2020 - mit detaillierten Zahlen und Ausblick für 2021 - wartet. Eine neue Präsentation bzgl. der MidCap Conference bei Jefferies letzte Woche wurde auf der Website bisher nicht veröffentlicht. Genauso gut kann noch sein, dass auch der Bericht Q1/2021 abgewartet wird, um zu sehen, wie sich der Börsengang von Vorwerk in den Zahlen der GuV und Bilanz per Ende März abbildet.
Bin gespannt, wann der Deckel wegfliegt.
@moneymakerz
Gäbe es das komplexe Gesellschaftskonstrukt in der Vorwerk-Gruppe nicht (d.h. hätte Frau Vorwerk ihre Anteile an der KG SE auch in die Group SE eingebracht) würde das komplette Ergebnis der KG SE und ihrer Töchter in die Group SE durchschlagen. Für diesen Fall hätten die Zahlen beim Börsengang (mgl. Ausgabekurs bzw. mgl. Mkt-Cap) c.p. um den Faktor 100 / 89,93 besser ausgesehen. Für MBB selbst hätte sich nichts geändert (aus den 66,67 % Anteil wären dies dann 60 % am etwas größeren Kuchen gewesen). Die Marktkapitalisierung wäre dann heute (SK 52,90 € * 20 Mio. * 100 / 89,93) 1.1765 Mrd. €.
Für die Milliarde € ("Unicorn") vor Börsenstart hätte es aber trotzdem ganz knapp nicht gereicht.
Alles nur meine persönliche Meinung.
Am 9. Mai 2006 kam MBB im Entry Standard / Freiverkehr auf das Parkett der Frankfurter Wertpapierbörse, d.h. in knapp 4 Wochen steht das 15-jährige Kapitalmarktjubiläum an. MBB's Historie (und ihrer Vorgängergesellschaften) fusst auf der Nesemeier & Freimuth GmbH, die die beiden im Jahre 1995 gründeten. D.h. letztes Jahr hatten die Gründer Freimuth und Dr. Nesemeier bereits schon "silberne Hochzeit".
Im vorletzten Beitrag (siehe #739) wurde das Nachfolgeproblem ("Management von MBB beschließt selbst in den Ruhestand zu gehen") als eines von möglichen Risiken genannt.
Hierzu möchte ich gerne meine Sicht der Dinge kurz kundtun. Ich glaube nicht, dass dies in den nächsten Jahren (vor 2025) ein ernsthaftes Risiko für MBB darstellt (Die beiden Gründer - beide Jg. 1965 - sind im besten Alter.):
Gründe
- MBB ist dabei in Größenordnungen vorzustoßen (Marktkapitalisierung und Umsatzerlöse nicht mehr weit von €-Milliarde entfernt), wo es langsam richtig Spaß machen dürfte. Man muss sich nur einmal den Kreis der größeren Aktionäre der vor etwas mehr als 2 Wochen an die Börse gebrachten Tochter Vorwerk anschauen. Und da sind große angelsächsische Namen dabei. Das Netzwerk der MBB dürfte damit deutlich internationaler werden. Auch das Interesse internationaler Investoren an der MBB selbst dürfte zukünftig zunehmen. MBB steht vor dem Aufstieg in eine andere "Liga". Die Reise der "MBB" ist noch lange nicht zu Ende. In einem nicht allzu fernen BRN-Interview sagte Dr. Nesemeier mal "die Geschichte der MBB ist eine Wachstumsgeschichte... das aggressive Wachstumstempo der Vergangenheit ist klar auch Ziel in der Zukunft". Ich kann mir nicht vorstellen, dass die beiden ein unvollendetes Werk zurücklassen und auf halber Strecke aussteigen. Dr. Nesemeier läuft Halbmarathon (Interview in der Welt, siehe #649). Ausdauersportler sind zähe Leute und die wollen das Ziel erreichen. Sein "persönliches" Ziel mit MBB kennen wir nicht und das wird er auch nie kommunizieren. Ehrlich gesagt, würde ich das auch nicht tun.
- Letztes Jahr aufgelegtes Aktienoptionsprogramm mit exponentieller Anreizwirkung (HV 2020: 240.000 Optionen für 1. und 2. Führungsebene, Verwässerungseffekt von bis zu 4 %, "Deckel" bei 199 € ) dürfte sicherstellen, dass im Mgmt-Team in den nächsten Jahren keine größeren Abgänge zu verzeichnen sein dürften. Grund: Wartefrist von 4 Jahren und einem Werktag beginnend ab dem Tag der Ausgabe. Dürfte interessant sein, im GB 2020 (kommt am Freitag 16. April) zu lesen, wieviel Optionen ausgegeben wurden und wie sie sich auf die einzelnen Personen verteilen.
- Herrn Dr. Nesemeier selbst scheint es richtig Spaß zu machen. In 2020 hat er seinen Anteil durch Kauf von über 80.000 Aktien (schätze im Durchschnitt zu 55 - 62 € pro Aktie, war mir zu aufwendig die vielen Transaktionen aufzuaddieren) von knapp 32 % auf über 33 % aufgestockt. Allein dieser "kluge Schachzug" brachte ihm eine Vermögensmehrung von über 5 Mio. €.
Es wurde ja schon öfters ein Vergleich von MBB zu Berkshire Hathaway gezogen. Warren Buffett ist jetzt 90 Jahre alt. Im Vergleich zu ihm hätten die beiden Gründer immer noch 35 Jahre Zeit, die etwas größer gewordene "Eiche" MBB weiter zu hegen und zu pflegen.
Und sollte es wirklich so sein, dass die beiden Gründer kürzer treten wollen, glaube ich nicht das sie sich komplett verabschieden werden.
Gemäß der Deutsche Börse AG: "Die Auswahl basiert auf der Free Float-Marktkapitalisierung und dem 12-Monats-Orderbuchumsatz. Der SDAX® wird nach der Free Float-Marktkapitalisierung gewichtet, wobei kein Unternehmen mehr als 10 % des Index ausmachen darf."
Vergleichbares wäre nach dem jüngsten Vorwerk cash in wieder eine schöne Sache.
80 Cent x 2 wären angemessen.
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Sollen mit dem Geld lieber ne zweite Vorwerk, Aumann etc.. kaufen..
Mal schaun was man zu Aumann so sagt..
Weiß einer was durch den Verkauf Vorwerk, an Steuern anfällt. Werden wir ja erst mit dem Q1 Bericht sehen. Vlt. gibts ja auch n Interview, schöne Präsi, mal schaun
Schönes Langzeitinvest, mit gut schlafen Garantie..
Dividenden bei MBB stehen für mich nicht im Vordergrund. Würde es begrüßen, wenn Mittel im Unternehmen weitere Investitionen bleiben. Das dürften die beiden Gründer jedoch anders sehen.
Heute Abend gab es eine AdHoc-Meldung von Aumann, zum Ergebnis 2020 und Ausblick 2021. Aktienkurs Aumann im Moment nachbörslich deutlich im Minus.
http://www.finanztreff.de/news/...z-und-17-mio-eur-bereinigt/24241972
MBB SE erhöht Dividende und erwartet für 2021 weiteres Umsatzwachstum
Berlin, 14. April 2021 - Der Verwaltungsrat und die Geschäftsführenden Direktoren der MBB SE (ISIN DE000A0ETBQ4) haben heute beschlossen, der für 8. Juni 2021 geplanten und virtuell stattfindenden Hauptversammlung eine Erhöhung der Basisdividende von 0,70 € auf 0,88 € pro Aktie vorzuschlagen. Vor dem Hintergrund des erfolgreichen Börsengangs der MBB-Tochter Friedrich Vorwerk soll zusätzlich zur Basisdividende eine Zusatzdividende von weiteren 0,88 € pro Aktie vorgeschlagen werden. In Summe läge die Dividende damit bei 1,76 € pro Aktie.
Im Geschäftsjahr 2020 konnte MBB den Umsatz um 16,4 % auf 689,2 Mio. € steigern. Das bereinigte EBITDA wuchs dabei um 26,8 % auf 85,7 Mio. €, was einer EBITDA-Marge von 12,5% entspricht. Zum 31. Dezember 2020 verfügte die MBB-Gruppe über Nettofinanzmittel von 252,6 Mio. €, wovon 182,5 Mio. € auf die Holding MBB SE entfielen. Durch den Börsengang von Friedrich Vorwerk ist die finanzielle Ausstattung nochmals signifikant gestärkt worden.
Für das Geschäftsjahr 2021 plant MBB den Wachstumskurs fortzusetzen. Insbesondere auf Grund der erfreulichen Entwicklung des Segments Service & Infrastructure, zu dem die Unternehmen Friedrich Vorwerk und DTS gehören, erwartet MBB den Umsatz im laufenden Geschäftsjahr auf 720 Mio. € steigern zu können. Die bereinigte EBITDA-Marge wird dabei voraussichtlich zwischen 10-12 % liegen. MBB sieht nicht zuletzt durch die eigene finanzielle Stärke beste Voraussetzungen, um auch durch den Zukauf neuer Tochterunternehmen weiter zu wachsen.
Der vollständige Geschäftsbericht 2020 wird am 16. April 2021 unter www.mbb.com/ir/berichte veröffentlicht.
Ich bin sogar recht sicher, dass in nicht allzulanger Zeit ein ARP initiiert wird, bei dem sich die beiden Gründer (siehe Aumann IPO) wieder zig Milliönchen EUR fürs private Geldsäckchen gönnen. Sie halten ja noch ca. 64%, da kann man das Spiel noch mehrfach machen, ohne das Steuer aus der Hand zu geben.
Habt ihr Aumann gesehen? Traurig :-((
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Teile die Auffassung: "die Prognose dürfte zum jetzigen Zeitpunkt eher zurückhaltend gewählt sein."
"MBB: Klassischer Evergreen"
https://boersengefluester.de/mbb-klassischer-evergreen/