RWE/Eon - sell out beendet?
ich mir schon anlässlich Q1 angeschaut, die Begründung RWE könne die Investitionen nicht mehr stemmen ist für mich sehr fadenscheinig und auch nicht gerade verkaufsfördernd. Komischerweise ist das Thema Fracking / liquid gas doch schon mindestens 4 Jahre im Umlauf.
Bin jedenfalls heute mal spekulativ mit GT561R rein...
Begründung? 26€ Region Mitte Dez. 2011 und Ende Jan. 2012 als Unterstützung...
Gekauft zu 0,24€... Sollte es nicht klappen bin ich bei 0,14€ wieder raus...
Sag hast Du eine Hirnwaesche hinter Dir. Fluchst auf die Versorger, kommst mit einer KE etc.
Was ist denn in den letzten 2 Monaten Neues passiert, nichts. Also warum auf einmal eine KE etc, macht doch ueberhaupt keinen Sinn.
Also in diesem Forum wird wirklich viel Muell abgeblasen
18:25 12.06.13
DJ RWE prüft Stilllegung von Kraftwerken
Von Klaus Hinkel
Der Energiekonzern RWE prüft angesichts des anhaltenden Strompreistiefs momentan die Stilllegung von Kraftwerken. Mögliche Maßnahmen werde das DAX-Unternehmen anlässlich der Bekanntgabe der Halbjahreszahlen am 16. August bekanntgeben, sagte RWE-Vorstandsmitglied Rolf Martin Schmitz bei einem Pressegespräch am Rande des BDEW-Kongresses. "Wir rechnen derzeit noch", sagte Schmitz. "Wir haben derzeit viele Anlagen, die cash negativ sind", erklärte der RWE-Vorstand weiter. Das bedeute, dass für den reinen Betrieb der Kraftwerke mehr Geld ausgegeben werde als durch den erzielten Strompreis herreinkomme.
Mit einem Großhandelspreis von 38 Euro je Megawattstunde habe die Krise der Stromerzeugung einen weiteren Höhepunkt erreicht. "Wir brauchen einen Strompreis von 55 bis 60 Euro je Megawattstunde, um unseren Kraftwerkspark auf Dauer aufrecht erhalten zu können" betonte Schmitz. Die Gaskraftwerke seien derzeit "völlig aus dem Markt". Bei Steinkohlekraftwerken könnten die Kapitalkosten nicht verdient werden. Auch bei Braunkohlekraftwerken sei dies derzeit schwer zu realisieren.
DJG/hil/bam
18:50 12.06.13
DJ Wasserkraftbetreiber Verbund leidet unter Energiewende
Von Jürgen Hesse
Die Verwerfungen an den Strommärkten als Folge der deutschen Energiewende stellen auch einen der größten Betreiber von sauberen Wasserkraftwerken in Europa vor Probleme. Der größte Stromversorger Österreichs, die Verbund AG, muss massive Abschreibungen hinnehmen und streicht deshalb seine Investitionen zusammen.
Für die Misere fand Verbund klare Worte: Wegen der "massiven Überförderung der neuen erneuerbaren Energien in Kombination mit einem nicht funktionierenden CO2-Markt" stünden die Großhandelspreise für Strom anhaltend unter Druck. Diese Faktoren sowie die überhöhten und an den Ölpreis gebundenen Gaslieferverträge machen Gaskraftwerke wirtschaftlich unattraktiv. Weil das Geschäft nicht mehr rund läuft, muss Verbund Wertberichtigungen von über 1 Milliarde Euro buchen, vor allem der Wert der Gaskraftwerke ist drastisch gesunken.
Verbund schreibt nun Gas-Kombikraftwerken in Österreich und Frankreich um insgesamt 659 Millionen Euro in der Bilanz nach unten. Auf die Beteiligung an der italienischen Sorgenia SpA fällt eine Wertberichtigung von 371 Millionen Euro an. Zusätzlich müssen weitere Abwertungen im Bereich der erneuerbaren Energien und im Beteiligungsbereich in Höhe von 96 Millionen Euro durchgeführt werden.
Die bisherige Gewinnprognose ist damit Makulatur. Der operative Gewinn vor Abschreibungen soll 2013 nun 1,15 Milliarden Euro erreichen, das wäre ein Rückgang um 7 Prozent zum Vorjahreswert. Das Konzernergebnis sieht Verbund nun bei mindestens 600 Millionen Euro. Die neue Prognose ist etwas höher als die bisherige. Der Grund ist ein Sondereffekt, der bislang nicht eingerechnet war. Verbund hatte mit dem deutschen Versorger E.ON Unternehmensteile getauscht. Dies führt zu positiven Einmaleffekten im Halbjahresergebnis von etwa 1,3 Milliarden Euro.
Wegen des ungünstigen Marktumfelds streichen die Österreicher nun ihr Investitionsbudget zusammen. Bis 2017 sollen jetzt nur noch 1,2 Milliarden Euro für Projekte aufgewendet werden, 300 Millionen Euro weniger als bislang geplant. Kostensenkungen in kumulierter Höhe von 130 Millionen Euro für die Jahre 2013 bis 2015 sind auf dem Weg. Das Management plant dennoch unverändert für das Jahr 2013 die Auszahlung einer Dividende von 1 Euro je Aktie.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/jhe/bam
Max...nicht Marx
Ach ja...dieselben Argumente wie im Deutsche Bank Forum....eine KE finde ich als Investor bei RWE schlimm....aber die Zeichen verdichten sich...und warum nicht...dann sind wenigstens die Unsicherheiten vom Markt....Die könnten mit dem Geld jetzt weltweit billig einkaufen, statt Filetstücke zu verkaufen....
Überleg mal...die haben kein Geld für Investitionen....und verkaufen können die angeblich auch keine Assets....nicht mal die Dea.....wo soll das Geld herkommen?
Die letzte KE kam zu Weihnachten vor 2 Jahren glaub ich...aus heiterem Himmel...ohne besonderen Anlass....Anlass haben die momentan mehr als genug....
"Die Kanzlerin will nicht in ganz Deutschland Windräder bauen, sondern nur da, wo es sich lohnt."
Das fällt ihr aber früh ein!
Zu Merkels "Politik" kann man eigentlich nur feststellen, ihre beste Entscheidung war, sich nicht fortzupflanzen :-)
Die sind doch total bescheuert...
Die Versorger sollen in den Solarmarkt und den Windmarkt? Haben die nicht mitbekommen, dass die ganzen Solarunternehmen pleitegegangen sind....als nächstes sind die Windräder dran...
15:37 12.06.13
BERLIN (dpa-AFX) - EU-Energiekommissar Günther Oettinger rechnet mit einem Aus für die deutschen Industrierabatte bei den Kosten für den Stromtransport. "Ich habe die große Befürchtung, dass die Netzentgeltbefreiung nicht haltbar ist", sagte der CDU-Politiker am Mittwoch bei einem Kongress der Energie- und Wasserwirtschaft in Berlin. Die Industrie müsse sich dann auf Mehrkosten von 300 bis 400 Millionen Euro pro Jahr einstellen. Die EU hatte ein entsprechendes Wettbewerbsverfahren gegen Deutschland eingeleitet. Im Zuge der Energiewende hatten Union und FDP den Kreis der Begünstigten von etwa 1600 (2011) auf rund 3400 Unternehmen (2012) erweitert./ir/DP/zb
Dann wird die Industrie auf die Barrikaden gehen, oder aus Deutschland abwandern, so wird die Energiewende ein Schuss im Ofen !
Der Schuss müsste eigentlich langsam bis in die Politik zu hören sein :-)
Das Ergebnis: Obwohl die Autos vorwiegend mit Kohlestrom betankt wurden, waren die CO2-Emissionen um 40 Prozent niedriger als bei vergleichbaren Benzinern. Berücksichtigt man die CO2-Emissionen bei der Benzin-Herstellung, vergrößert sich der Vorteil der Elektroautos auf über 50 Prozent. Zudem ersparten die Elektroautos Anwohnern signifikante Mengen an Schadstoffen, die bei der Verbrennung von Kraftstoffen entstehen. Elektroautos sind, so das Fazit, besser für Mensch und Umwelt.
http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/...er-im-elektroauto/8350474.html
so aus, als ob der Markt sich darauf veständigt, dass die Aktie zum grossen Verfallstag Juni an Terminbörse zu 26 E abgerechnet wird
Zeitpunkt: 15.06.13 15:37
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Kommentar: Mehrfach gesperrte Nachfolge-ID.
die Solaranlagen produzieren massenhaft "Ökostrom" Strom da braucht es derzeit keine RWE Kraftwerke....
Die werden in der Konzernzentrale fluchen und auf anderes Wetter hoffen, um Geld zu verdienen.
DAS INVESTMENT.com: Welche derzeitigen Dax-Unternehmen sind auch in 25 Jahren noch im Dax?
Albrech: E.ON und RWE, denn ohne Strom steht die Welt still. Bei Bayer dürfte die zunehmende Nachfrage nach Medikamenten durch Überalterung der Weltbevölkerung dazu führen, dass das Unternehmen auch in 25 Jahren noch im Dax zu finden ist.
http://www.dasinvestment.com/investments/maerkte/...x-vertreten-sein/
http://de.wikipedia.org/wiki/...lanter_Kohlekraftwerke_in_Deutschland
Glückauf (nicht ironisch gemeint)
Maxxim54: Die neuen Geschäftsfelder, die den Anspruch auch verdienen, hat man seinerzeit auf dem DAVOS-Gipfel verkündet, also teils weg von (alleine) der Stromverteilung und hin zum Anlagenbau und Servicebetrieb für Energieverbraucher. Das mit Solar und Windkraft sehe ich ähnlich wie Du. Das ist schon ein starkes Stück, was sich Politik da geleistet hat. Übrigens Solar hatte man in den USA bereits 1903 und hat's dann weggedrückt, weil die Rockefeller's wohl genau wußten, dass das Vorhaben keine Chance hat - und jetzt bemerkt man auch bei uns, was für ein Schrott (frag Dachdecker und Feuerwehrleute) auf den Dächern gelandet ist. Hinzu kommt jetzt das Versicherungsgewerbe, das sich die Risiken extra bezahlen lässt. Sodann die Nachsorge und die Dichtigkeitsprüfungen dieser teils chines. Produkte - und schließlich verzichtet neuerdings die Siemens AG auf all das, was man mit Solar in Verbindung bringt (selbst die Lampentechnik ist betroffen, hat allerdings hiermit nichts zu tun/ OSRAM). Eins meiner größten Investments, .... so rechne ich, wird demnächst -- eine 25 - 30%-ige Dividendenkürzung dabei berücksichtigt - das RWE sein, neben E.ON, denn für beide Papiere habe ich mir Zielmarken notiert. Die will ich aber hier nicht nennen, weil ich teils von den Dividenden lebe (mehr als das Dreifache vm. BfA- Renten/ heut Dt. RV - so stets das Ziel !). US- Papiere stehen nach rund 70% Kursgewinnen zum Verkauf. Dennoch muss der Kapitalgrundstock erhalten bleiben, und da ist mir das RWE gerade recht. Auch ich würde grundsätzlich eine KE mitmachen, die sicherlich auch kommen wird, denn die Investitionen in neue Geschäftsfelder und die Herausnahme anderweitiger Aktivitäten (mit dem damit verbundenen Verlust von Gewinnteilen in der Zukunft) muss man ja hier einmal in einem anderen Licht sehen. Ein Kapitalbedarf wird sich also ergeben, und zwar unter Mithilfe der Aktionäre, die die StA vorziehen, ... der wird der dann gedeckt; die VZ-Aktien mag man ausnehmen oder nicht - sie schützen aber teils die Kämmerer. RWE hat für mich also höchste Parität, ist auch in der Zukunft. Interessant. Dein Bemerken "zu Weihnachten und damaliger KE", das sehe ich ähnlich, wenn der Finanzvorstand dann schon mal vorab auf die Bilanzzahlen sieht und die verbessern will, gar muss. Bis bald (dauert diesmal länger!).
Kaufempfehlung der Goldmänner war genau das zu erwarten, sorry, aber wer auf die billigen Tricks noch reinfällt. Wie gesagt, sollen die doch selber kaufen, wenn`s ja soooo billig ist.
cokovishe: Sehe ich genauso. Auch der Artikel in "FOCUS MONEY" - Prof. Otte - läuft auf dasselbe hinaus. M.E. folgt die KE so sicher, wie das Amen in der Kirche, und ebenso die Absenkung der Dividenden mit wenigstens 1/4 . Andere (in Kommentaren) sprechen schon von 1/3, was eine solche Dividendensenkung beträfe. Die Umstellung beim RWE ist kompliziert und hinzu kommt/kam der Zwang in Solar- und Windtechnik zu investieren, alleine aus pol. Gründen, und das ist immer schlecht, wie man jetzt in den USA sieht (extrem hohe Schwankungen in diesem Solar-Marktsegment).