RWE/Eon - sell out beendet?
Zusicherungen sind nichts Wert, da die Gesetze nach belieben geändert werden. Wenn es legitim ist, mit Gesetzesänderungen die Grundlage von Existenzen zu ändern, bringe ich mein gesamtes Erspartes ins Ausland.
Gesetz nachträglich erlassen und Autobauer enteignen bzw verstaatlichen. Es gibt keinen rechtlichen Unterschied...
Und ob dann das Bundesverfassungsgericht noch helfen kann...
Ich denke, dass es genau dieses Risiko ist, was derzeit vom Markt bepreist wird und Grund für den verheerenden Kursverlauf ist.
Nur:
bei den Autobauern handelt es sich um die Guten.
Die Versorger sind die Bösen.
Das wurde in der Politik so festgelegt und scheint der gesellschaftliche Konsens zu sein. Die Versorger haben keine Lobby mehr und sind (aufgrund ihres langjährig bornierten Verhaltens m.E. zurecht) zum Abschuss freigegeben.
Die Wirtschaft und auch das Wachstum ist an die Versorger gekoppelt, Deutschland braucht billigen Strom für die Unternehmen. Wenn das nicht mehr gewährleistet werden kann, verlegen die Unternehmen die Produktionsstandorte in die Nachbarländer.
Versorger zum Abschuss freigegeben? Niemals!!!
Wie realitätsfern die Sesselpupser und Bürokraten der Kommunen jetzt auf einmal sind, wo ihnen die Fälle wegschwimmen, ist kaum in Worte zu fassen. Die wollen weiterhin Dividende ? Von mir aus kann die erstmal ganz Weg, sollen die mal ruhig spüren, woher das Geld kommt. Vermutlich wirds dann aber eh wieder auf die Bürger abgewälzt.
Das ist ein Politthriller und ein Wirtschaften gegen die eigene Industrie. Wenn eine Industrienation vom Kaliber DEs nicht mal mehr in der Lage ist, seine eigenen Versorger ordentlich zu behandeln, muss wohl wirklich endlich mal ein Austausch an den richtigen Stellen stattfinden.
Die erneuerbaren lieferten da nur 186 Mio
Also ich denke mir diejenigen die die Verteilnetze kontrollieren haben auch in Zukunft ein feines Leben.
Die erneuerbaren sind schon im ersten HJ 2015 auf 233 Mio gestiegen wobei erst im Ende Mai und Mitte Juni 2 große Offshor Windparks in Betrieb gegangen sind.
So auch wenn sagen wir die konventionelle Stromerzeugung gar nichts mehr zum betrieblichen Ergebnis beitragen würde hätte die RWE noch immer ein noch immer ein betriebliches Ergebnis von über 3000 Mio mit der Tendenz steigend.
Nachdem sich die wirtschaftlichen Bedingungen ja geändert haben und auch die politischen denke ich kann dann in Zukunft auch ein Versorger seine unrentablen Kraftwerke abschalten auch wenn die Versorgungssicherheit nicht mehr gegeben ist und wenn nicht muss der Aufwand bezahlt werden.
Ich denke es wird sich noch einiges tun in Deutschland aber eines wird sicher nicht passieren eine Pleite der RWE.
... nachhaltigen Gewinnreduzierung auf max 1,00 Euro?! - Dann noch das KGV "darüber" und "schlimm is".
... relativ krisensicheres Papier.
Der Nimbus ist bei RWE fuer mich ganz klar und auf Nimmerwiedersehen verloren. Und das koennte bzw duerfte auch der wesentliche Grund fuer die immer weiter stattfinden Abverkäufe sein: Registrieren die teils langjährigen, teils mittel- bzw kurzfristigen Anleger, "das ist ja die ganz große Katastrophe", diese Aktie?! Und: "besser jetzt noch raus", als alles zu verlieren?!
Das wird mE sukzessiv nach unten gehen. Keiner will die RWE - aber auch die EON - noch; wobei RWE das klare Stigma der Kohlekraftwerke und der schwachen "Intelligenz" des Ruhrgebiets hat.
Und wenn es an einem Tag so 85 Millionen Börsenumsatz gibt kann man ja auch nicht von niemanden reden.
Glaube kaum, dass viele von denen, welche die Papiere der Versorger schon lange halten, jetzt noch verkaufen.
Hinter dem Kursrutsch, nach Verkündung der Q2-Zahlen, steckt etwas anderes.
Entweder eines der makaberen "Spielchen" der großen Manipulateure, oder eine große Sauerei, von der Insider bereits wissen und deshalb massiv verkaufen.
Die Spielchen sind eher kurzfristiger Natur.
Aber selbst wenn die zweite Vermutung zutreffen sollte, müßte mittlerweile ja nun selbst eine "GAS", :-) also eine "Größte Anzunehmende Sauerei" eingepreist sein.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...tommeiler-a-1051436.html
so,so Baden-Württemberg hofft auf eine Sonderregelung für EnBW,,, warum dann nicht eine Sonderregelung für RWE , die ja immerhin auch zu knapp 25 % in kommunalen Besitz sind......................
auf jeden Fall ein gefundenes Fressen für die Anwälte von eon.........................
bis dieses Gesetz rechtskräftig wird ..........., kann es locker noch 5 Jahre dauern......
und ob es dann, noch so viel gemein hat mit dem was momentan kolportiert wird..,wage ich zu bezweifeln
Energieversorger mit Stromnetzen können Strom aus ganz Europa verteilen und das wird das Geschäft in der Zukunft sein.
Handel und Verteilung das sind die Geschäftsfelder der Zukunft.
Atomrückbau ist von den Konzernen zu tragen, Endlagerung vom Staat.
Der Preis von Endlagerung geht theoretisch gegen unendlich. Die gesamten Einnahmen der letzten 30 Jahre sind dabei wirklich lächerlich. RWE, Eon, EnBW und Vattenfall solten sich zusammenschließen und mit dem herunterfahren aller Kraftwerke drohen, bis ein höchstrichterliches Urteil vorliegt.
Damit dürfte sich auch dieses Vorhaben des "Gernegroß" erledigt haben.
Peinlich, peinlich...
Sobald sie wieder losgelassen werden, hüpfen sie nach oben.