RWE/Eon - sell out beendet?
Die Kosten wurden deshalb 100 Jahre im voraus berechnet. Der süddeutsche Artikel ist nichts Wert.
Moderation
Zeitpunkt: 05.09.15 16:50
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Kommentar: Beleidigung
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Dadurch fehlen den Versorgern die hohen Erträge vieler Jahre und die angemessene Zeit für eine Umstellung.
Einzig politisches Kalkül nach Fukushima und eine grüne Landesregierung in BW waren die Beweggründe.
Nie und nimmer kann die Bundesregierung vor diesem Hintergrund eine Endloshaftung der Versorger für den Atommüll durchsetzen.
Ein entsprechendes Gesetz wird, m.M.n., vor Gericht keinen Bestand haben.
Nein natürlich nicht, dass ist genauso populistisch wie die Endlagerdiskussion. Einigen sich Regierung und Konzerne nicht, wird eine Unternehmensflucht einsetzen. Denn welches Unternehmen ist vor Enteignung noch sicher.
... solange von dort kein Turnaround kommt, kann soviel restrukturiert werden, wie man will.
Hinzu kommen die "Gabrielschen"-Endlagerkosten etc.
Wenn der Stresstest wegen der RÜCKSTELLUNGEN, den Warth & Klein, Thornton bis Ende September finalisiert, negativ ausfällt, wackeln auch die Testate der Abschlusspruefer, denke ich.
Dann ist der "Punk" erst richtig los...
Eine Bundesregierung ohne den peinlichen Profilneurotiker, für dessen Entsorgung dann auch noch der Steuerzahler haftet.
Es wurden und werden schon genug Akw zurückgebaut und die Kosten betragen zwischen 0,5 - 1 Milliarde pro Akw.
Rwe quelle
Auch haben die Fachleute die Rückbauten im Griff.
Auch wenn ich nicht überrascht wär wenn es dann teurer als geplant wird.
Die Planung geht vom Best Case aus.
Es gibt als immer mal Überraschungen die dann teurer werden als geplant.
>> Die Kosten für die Endlagerung bergen die großen Risiken.
>> Es gibt ja nicht mal ein Endlager.
Da ist einfach kein Licht zu sehen was die finanzielle Zukunft der Versorger angeht.
Natürlich wird der Strom aus Ihren Kraftwerken noch eine ganze Zeit benötigt.
Aber:
Verdienen die Versorger damit genug um alle Kosten zu decken.??
Verkleinern die erneuerbaren Energien den für die Versorger verbleibenden Markt zu schnell??
Gibt es weitere negative Überraschungen aus der Politik??
Ist die Zukunft der Versorger RWE und E.ON also glänzend und vielversprechend?
Kann ich mit wachsenden Gewinnen um Umsätzen rechnen??
In nicht allzu ferner Zeit geht der Kurs sicher nochmal heftig hoch.
Ein fallender Kurs ist ja meist wie ein Ball der über eine Treppe in den Keller hüpft.
Bei den Versorgern wird's mal wieder Zeit für einen kräftigen Hüpfer nach oben :-)
Haben die nach gewinnstrebenorientierten Konzerne denn überhaupt die jemals Möglichkeit gehabt, ausreichende Einnahmen zu generieren, um die spätere Entsorgung und Endlagerung finanziell absichern zu können? Da habe ich stark meine Zweifel! Keine Netzbehörde der Bundesregierung hat jemals die Strompreise auf ausreichende wirtschaftliche Deckung für Atomlasten überprüft oder angezweifelt!
Somit müsste jeder historische Atomstromkunde eine nachträgliche Ewigkeitsstromkostenrechnung bekommen! Auch die verstorbenen Stromkunden. Da dies nicht möglich ist, ist Atomstrom ist auf Ewigkeit unrental! Unternehmen müssen aber während ihrer Betriebstätigkeit rentabel wirtschaften. Es sei denn es handelt sich um eine (geplante?) Enteigung.
Der Atomstrom war in Deutschland politisch gewollt und wurde mit einer Abermilliarden schweren, öffentlichen Forschung angestoßen (warum ist das Geld nicht in für die Entwicklung erneuerbarer Energiegewinnung verwendet worden?). Hat man nicht zuende geforscht und die Endlasten übersehen?
Der Atomstrom war Teil der Absicherung der deutschen Wirtschaftentwicklung - bis heute. Damit ist es ein gesamtwirtschaftliches und gesamtgesellschaftliches Problem. Diese Klarsicht fehlt vielen hier im Lande.
Da das ganze Land davon profitiert hat, kann die Last nicht auf wenigen (die Aktionäre) abgeladen werden! Demzufolge müssen die derzeitigen Rückstellungen als wesentlich und betriebswirtschaftlich ausreichend (da auf Basis/ Unterstellung eines vorsichtigen Wirtschaftens + Bestätigung durch anerkannte Wirtschaftsprüfer - wurde niemals angefechtet), in einem Atomgesellschaftsvertrag deklariert werden, wo alle Steuerzahler Lasten mittragen müssen. Es ist die bittere Wahrheit!
Andernfalls handelt es sich um eine Falle für betriebswirtschaftlich orientierte Unternehmen, die am Ende wahrscheinlich eine Enteigung der Eigentümer zur Deckung der Gesellschaftslast bedeuten würde.
Also am Ende müssen alle bezahlen, da alle am ewigen Atomspiel teilgenommen haben. Berührt - geführt. Einmal verstrahlt, immer verstrahlt und damit für immer verdammt!
Ich denke dieser Sachverhalt muss öffentlich diskutiert und dann oberstgerichtlich geklärt werden. RWE und E.ON müssen desbezüglich die Eskalation suchen, es ist eine Pflicht ggü. den Aktionären.
Wenn man RWE und E.ON einen wirtschaftlichen Fortbestand zugesteht, handelt es sich derzeit um sehr aussichtsreiche Investments!
"Satzungsgemäß beträgt das Grundkapital von RWE 1,574 Milliarden Euro – eingeteilt in 575,7 Millionen Stamm-Aktien und 39 Millionen Vorzugs-Aktien."
Es handelt sich somit tatsächlich um 5-DM-Stücke.
Denen ist es völlig egal, ob da ein paar Atomruinen rumstehen oder nicht.
Wenn sie stören, werden sie einfach gesprengt mitsamt Inhalt.
Macht aber nix, ist langfristig, da bin ich tot.
Europa wächst zusammen. :-)
Die Versorger sind damals eingeknickt, weil auch BASF an der Errichtung von AKWs interessiert war, die Planungen dazu weit entwickelte und eine - unter damaligen Bedingungen - bei Erfolg von BASF eine nicht mehr tragfähige Konkurrenzsituation gegeben wäre.
Den Zuschlag bekammen jedoch unter der Bedingung Kernkraft auszubauen die klassischen Versorger aufgrund ihrer Erfahrung im Strommarkt.
Der Fehler der Versorger damals, sie hätten sich weitreichendere Zusicherungen schon damals für Rückbau und Endlagerung geben müssen.
Ein weit zurückliegender Managementfehler, der sich heute rächt.
Nur Schade dass du sie genauso wenig besitzt wie deinen Uniabschluss.
Kannst mich ja wieder sperren lassen.
Musste mal gesagt werden...