RWE/Eon - sell out beendet?
Journalisten und Politiker stehen für mich auf der gleichen Stufe in der "Werteskala".
:-)
Ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass die alle voneinander abschreiben.
Substantiell Neues gibt es nicht.
Unternehmen schreibt immer noch schwarze Zahlen.Liegen lassen .Super dividendenrendite.
Immer das Gleiche.Erst Thyssen,dann K+S jetzt die Versorger.Ich hoffe den Tiefpunkt getroffen zu haben.
Schätze, dass bald die Nachricht einer Abspaltung á la E.ON kommt.
Nicht schlecht wäre auch ein neuer Großaktionär, vielleicht doch noch aus dem Morgenland und die Prognose zukünftig besserer Strompreise.
So etwas in der Art und die Aktie steigt schneller, als die Analysten ihr Fähnchen in den drehenden Wind hängen können.
Sehr witzig, genau die Grundlast brauchtst du aber und Stromspeicher gibts nicht!
Grüße Abenteurer
Ich finde, so etwas sollte flächendeckend verboten werden.
Mitteilung aus dem Bundesanzeiger:
AQR Capital Management, LLC
Greenwich
Mitteilung von Netto-Leerverkaufspositionen Zu folgendem Emittenten wird vom oben genannten Positionsinhaber eine Netto-Leerverkaufsposition gehalten:
RWE Aktiengesellschaft
ISIN: DE0007037129
Datum der Position: 25.08.2015
Prozentsatz des ausgegebenen Aktienkapitals: 0,50 %
WENN DIE POSITION GESCHLOSSEN WERDEN SOLL, muss AQR konsequenterweise die Aktien zurückkaufen = steigende Kurse. Ich hoffe, es gibt einen sog. "Short Squeeze", wie damals bei Porsche / VW
Ein Umstand, den ich auch nicht "verstehe", ist, aus welchen Gründen das RWE-Management auf bzw nahe der aktuellen Kursbasis nicht einen
Rückkauf eigener Aktien,
und zwar in größerem Stil unternimmt.
Der Buchwert je Aktie, insbesondere auf Basis IFRS, wird nach allen Berechnungen erheblich ÜBER dem aktuellen Kursniveau liegen. Jede zurückerworbene Aktie kann sogleich eingezogen (=vernichtet) werden, und dies mit der Folge, dass in Höhe der Differenz
ein BUCHGEWINN
eintritt. Aus wlchem Grund nimmt das RWE-Management nicht etwa ca 100 Mio EUR "in die Hand" und erwirbt entsprechend z.B. bis zu 6 Mio Aktien (= knapp 1 %) zurück ?!
Ein satter Buchgewinn UND die Kommunen, die unsagbar unter dem tiefen Aktienkurs leiden, sind beruhigt (einmal abgesehen von der Vielzahl an Kleinaktionären.)
Die Kommunen die an RWE beteiligt sind wollen oder besser brauchen dringend Geld also eine Dividende.
Für beides ist RWE zu finanzschwach.
Eigentlich kann RWE auch keine Dividende aber das werden die Kommunen nicht zulassen.
RWE wandert auf einem schmalen Grad mit einer hohen Verschuldung und schwachen Erträgen.
http://shortsell.nl/universes/Duitsland
Nach wie vor gibt es keine Lösung für die Endlagerung.
Somit sind auch die Kosten dafür bisher unkalkulierbar.
Bleibt es bei der unbegrenzten Verursacherhaftung sieht's düster aus für die Versorger.
Haften die Konzerne dagegen nur bis zu einer bestimmten Höhe oder bis zu einem bestimmten Zeitpunkt, ist der Steuerzahler gelackmeiert.
In den dafür vorgesehenen Fonds der Versorger sind z.Zt. 38 Milliarden Euro.
Über 30 Klagen laufen gegen die Regierung wg. des Atomausstiegs.
Gut möglich, dass am Ende die Haftung der Versorger begrenzt wird.
Das könnte sie vor dem Schlimmsten bewahren.
VW wird dann vermutlich als nächstes Pleite gehen, oder. Diese Pleite Diskussion geht mir zu weit. Klar darf jeder denken was er will, aber in solch einer aggressiven Weise von Pleite zu sprechen, erfüllt meiner Meinung nach schon fast den Straftatbestand Verleumdung und dient nur der Schädigung der Firma.
Ich habe hier schon mehrfach dargestellt wie hoch die Nettoverschuldung ist. 27 Mrd.! Außerdem wurden die Rückstellungen bereits erwirtschaftet und sind aber wegen des späteren Abgangs als Fremdkapital ausgewiesen. Sicher verdient RWE nicht mehr so viel wie früher und hat Schulden. RWE muss sich auch neu erfinden, aber wir machen dieses Jahr 1,90 Euro netto pro Aktie nachhaltigen Gewinn und mit Sondereffekten über 3,6 Euro netto pro Stück.
Der Buchwert dürfte Ende des Jahres bei auf 17,8 Euro steigen und könnte bei positiven Gerichtsurteilen auf 30 Euro!!!! steigen.
Aus dem DEA Verkauf hat man 5 Mrd. eingenommen. RWE hat kein Liquiditätsproblem!
Gegen die Forumshetze sollte man vorgehen und Beiträge löschen lassen.
Nach Fukushima ließ man die Steuer weiterlaufen. Wenn man sich bei der Entsorgung nicht beteiligen will, hätte man diese Steuer nicht erheben dürfen. So dient sie nur der Enteignung und Gewinnabschöpfung.
Die aktuelle Lage ist weder schwarz noch weiß, sondern grau.
Um die Stromversorgung sicherzustellen braucht man die großen Versorger. Außerdem kann man in der Branche noch locker 50.000 zum Arbeitsamt schicken mit Grüßen an die Regierung.
Sollte die Politik nicht entgegen kommen, sollten die Versorger vor der Wahl zu harten Maßnahmen greifen. Massenentlassungen und Blackouts.
Das ist dann nahe an der Insolvenz.
RWE hat eine Bilanzsumme von 86 Milliarden.
Auf der Aktivseite finden sich:
31 Milliarden Sachanlagen (auf jeden Fall auch die Kraftwerke)
13 Milliarden Immaterielle Vermögenswerte (sind selten Werthaltig)
32 Milliarden Forderungen, Geldvermögen ...
...
Auf der Passivseite sind:
46 Milliarden langfristige Schulden, Rückstellungen, ...
28 Milliarden kurzfristige Schulden
12 Milliarden Eigenkapital.
Müssen nun bei den Sachanlagen weitere Kraftwerke stillgelegt werden weil noch mehr Ökostrom die in die Netze strömt müssen diese Kraftwerke abgeschrieben werden.
Kraftwerke die keinen Strom erzeugen haben keinen Werte.
Das was auf der Aktivseite abgeschrieben werden muss lässt auf der Passivseite das Eigenkapital schrumpfen, da die Schulden und Rückstellungen ja dadurch nicht weniger werden.
12 Milliarden Eigenkapital sind bei einer Bilanzsumme von 86 Milliarden wenig.
+ die Gefahr weiterer Abschreibungen.
+ schwache Ertragslage.
+ schwierige Eigentümerstruktur durch viele Kommunen
Das macht die Sache für RWE durchaus Heikel
Darum kann RWE nicht locker Aktien zurückkaufen.
Der Kurs ist so niedrig, weil das andere Idioten auch gemerkt haben.
Wenn sich der Markt für RWE stabilisiert und RWE überlebt hat der Kurs natürlich ordentlich Potential nach oben.
Kann aber auch noch um 13 Euro nach unten gehen für die Stämme.
Es ist schon recht interessant, mit welchen Argumenten von einer sich -angeblich- verschärfenden Krise geschrieben wird.
Kurze Erläuterung zur InsO:
Wer zahlungsfähig ist ( erst recht, wer einen positiven cashflow hat) kann -und zwar unabhängig von jeder Bilanzsituation - jedenfalls bei nur absehbarer Ertragsfähigkeit, erst recht bei bestehender Ertragsfähigkeit, nie insolvenzreif sein /werden.
Weiteres gerne auf Anfrage.
Wir können uns über "viel" unterhalten, aber - und ohne jede Interessengeneigtheit - das I-wort ist absurd in den Mund zu nehmen, es grenzt in der Tat gen Haftungsrelevanter Geschäftsschädigung.
Die Verschlechterung kann durch schnelleren weiteren Zuwachs an Ökostrom kommen.
Das ist ja sogar gewünscht. (der Ökostromzuwachs)
frau-control2, da Hilft dann auch Dein obiges Statement nicht weiter.
Ich sag ja nicht das es so kommt, aber darum ist der Kurs unten.
Darum kauft auch Warren Buffet selbst bei diesem Kurs (noch) keine RWE Anteile.
Und jetzt kannst du mich ja wegen Verleumdung anzeigen...viel Erfolg!
;-)
(=Finanzmarktstabilisierungsgesetz) und der gesetzlich (normierten) Anpassung des Überschuldungsbegriffes gelesen? - Danach genügt die sogenannte "positive Fortbestehensprognose" (selbst in einem einmal vorliegenden Überschuldungsfall). [Es kommt hinzu, dass die Überschuldung nicht "1:1" aus der Handelsbilanz folgt, sondern aufgrund gesonderter Maßstäbe eine sog Uberschuldungsbilanz) zu erstellen ist.]
Die sog positive Fortbestehensprognose bestimmt sich bzw liegt vor, wie bereits einmal erwähnt.
Sorry: Das ist wahrlich Theorie bei RWE.
Anschließend übernimmt der Staat den Laden, zahlt jedem Aktionär 1,40 Euro pro Aktie, übernimmt oder deckelt die Altlasten, verkauft Aktien der neuen RWE, lässt die Kommunen durch ein Sonderprogramm teilhaben und zieht sich wieder zurück. Der Laden besteht weiterhin, aber mit neuen Aktionären.
So gesehen hast du natürlich Recht mit der Fortbestehung...
;-)
Da ist jederzeit ohne Probleme eine Kapitalerhöhung möglich und die Insolvenz kann sich wieder hinten anstellen. :-))
Zurück im jahr 2009. Conti hatte damals 2 MRD € Marktkapitalisierung. Medien schrieben viel blödsinn um kleine anleger von guten aktien fernzuhalten, zumal haben großinvestoren eingestiegen... Darum mein Vorschlag an alle hier im forum die investiert sind: kein stück verkaufen, sogar wer etwas übrig geld hat soll nachkaufen und geduldig warten!
Ach ja und viel Erfolg!
Wer hier von Pleite spricht, soll hier genaue Zahlen veröffentlichen wie viel Abschreibungsbedarf noch vorhanden ist, was die letzten fünf Jahre schon abgeschrieben wurde. Wie sich der Cashflow entwickelt hat bzw zusammensetzt? Wie sich das nachhaltige Nettoergebnis berechnet, aufschlüsselt und entwickelt hat? Wie viele Rückstellungen müssten sie denn haben um zu überleben?
Da wird nichts kommen. Denn außer die Schulden sind so hoch und das Aktivvermögen nichts wert, kommt nichts. 100 % Eigenkapital sollten es schon sein, da sind 350 % bereinigter Verschuldungsgrad zu viel. Sicher man kennt die verborgenen nicht in der Bilanz stehenden Zahlungspflichten. Aber warum besteuert die Regierung Brennelemente wenn sie sich nicht an der Entsorgung beteiligen wollen?
Wer von einer Pleite ausgeht wird die Fragen ja wohl fundiert beantworten können? Ansonsten ist es eigt fast schon Rufmord.
Das tollste Argument war hier definitiv, dass wir den Strom ja vom Ausland beziehen können. Dann ist ja alles gut und wir als Industrienation können uns vom Ausland abhängig machen. Vlt können wir die Autos auch dort kaufen?
Die Autoindustrie ist im übrigen ein klasse Beispiel. Die geforderten Abgasgrenzwerte können deren Atomausstieg werden. Wurde ja auch schon lange diskutiert, also warum keine Mrd Abgabe einführen und Tesla Autos kaufen?.....
An meiner Analyse arbeite ich noch, dauert noch etwas da ich die nächsten 2 Woche betrieblich Unterwegs bin.
Ich arbeite übrigens in einer Wirtschaftsprüfungskanzlei.