RWE/Eon - sell out beendet?
Die Chancen stehen dafür zumindest gut was allerdings keine Trendumkehr bedeutet.
Kurzfristiges Ziel 14,60 Euro.
hier mal eine antwort eines klugen mannes ,Vaclav Smil :
Myth: New energy sources and technical innovations will eliminate the need for fossil fuels within a few decades.
Reality: Comprehensive energy transitions take several generations.
hier noch kurz zwei interessante statements:
Myth: Carbon sequestration is the solution to global climate change.
Reality: Because of its costs, technical challenges, and problems with social acceptance, carbon sequestration will not be able to prevent further substantial rise in carbon emissions.
Myth: Electric cars will replace conventional automobiles in the near future.
Reality: Electric cars are expensive, their adoption rate will be slow, and internal combustion engines will dominate the market for decades to come.
Es gibt ja, wie festgestellt Tage, da steigt auch RWE, manchmal allein, wie letzten Donnerstag, manchmal mit dem Markt wie heute.
Ist allerdings sehr selten und eben bestimmten Ereignissen vorbehalten.
Allerdings ist es fraglich, ob bei den aus meiner Sicht doch recht schwachen US-Märkten und eventuell erneut negativen Asien-Märkten morgen früh ein solches Szenario wie heute hier (im Dax) wiederholt werden kann.
Bin da eher skeptisch, nicht speziell in Bezug auf RWE, sondern gesamt betrachtet.
... alles Negative, das auch nur erdenklich ist , ist "im Markt" und das noch dazu mit teils mehr als 100%-iger Gewichtung.
Falls Herr Terarium auch endlich wach wird, und er sich FÜR die Aktionäre einmal - KLARSTELLEND - äußert, dann wird die "RWE" steigen, steigen und steigen.
Es mag sein, der Anstieg ist zunächst langsam - aber er birgt diese ("wundervolle") Gefahr und Gelegenheit eines sog "Short Squeezes".
Good Luck an alle Trader.
Es gibt fast täglich die Nachricht, dass ein Kraftwerk nach dem anderen geschlossen wird, weil es unwirtschaftlich ist. Kohle und Atom lohnen sich nicht mehr.
Wind und Solar sind günstiger. Lediglich die Grundversorgung ist mit beiden nicht möglich. Hier bräuchte man Stromspeicher.
Zusätzlich wird der Solarstrom in der Herstellung jedes Quartal 1-2 Eurocent günstiger.
Solarstrom wird noch viel günstiger. China hat die Zölle auf Polykristallin erhöht und gleichzeitig die Eigenproduktion erhöht. Nun gibt es Engpässe in der Solarbranche, sodass noch mit steigenden Modulpreisen gerechnet werden kann. Wenn der Engpass nicht mehr da ist, können Modulpreise noch weiterfallen, da die Herstellungskosten ohnehin gefallen sind.
Wir haben hier noch lange nicht das Ende gesehen. Die Zukunft für RWE und EON ist düster. Leider.
Wünsche allen Gewinne und geringe Verluste.
Wenn die Metamorphose der Versorger gelingt, können sie ihre Größenvorteile voll ausspielen.
Mit ihrer Infrastruktur und ihrer Finanzkraft können sie auch zukünftig Marktführer sein.
Eine gute Strategie, sowie Entschlossenheit und Schnelligkeit gehören aber auch dazu.
Davon ist bisher noch nicht viel zu sehen.
Einfach 'mal die Klappe halten, wenn die Argumente fehlen. :-)
Gute Besserung.
JEDER Wettbewerber, der
- den unbeweglichen Quasi-Beamtenapparat an Mitarbeitern nicht mitschleppen muss
- keinen Rückbau von AKW sowie Endlagerung von Atommüll bezahlen muss
- nicht so hemmungslos der politischen Willkür ausgesetzt ist
- nur etwas mehr Unterstützung der Gesellschaft erfährt
ist den großen Versorgern derart meilenweit voraus, dass mir die Phantasie fehlt, wie ein solcher Rückstand auch nur annähernd aufgeholt werden kann.
Und der ist mehr als in den Kursen eingepreist.
Da es aber an der Börse um die Zukunft geht, haben die Versorger nicht nur die aufgezeigten "Hypotheken" zu schultern, sondern eben auch die Chanche sich clever dem veränderten Umfeld anzupassen.
Dazu brauchen die Konzerne neben Infrastruktur und Finanzmitteln auch ein fähiges Management.
Letzteres sehe ich, wie ausgeführt, zur Zeit nicht.
Der Leidensdruck scheint, trotz allem, noch nicht hoch genug zu sein, um dies zu erkennen.
Der momentane RWE-CEO ist aus meiner Sicht nicht annähernd in der Lage, das Ruder rumzureißen.
Dennoch hat RWE die Chanche auch zukünftig ein big player im Markt zu sein.
Aber: Die Zeit läuft.
mal sachlich: Wer hat die Netze ........................................................., Du lebst wohl autark mit Deiner Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und dem Brennholz aus dem eigenen Waldbesitz....................., wenn ich an meine monatliche Abschlag-Zahlung an Süwag (Regionaltochter von RWE) denke.............., also , und ich bin ja nicht der einzige.......................,
Ich kaufte einst für 79,-. Als die Aktie so um die 50,- stand, dachte ich, nun sei aber wirklich alles eingepreist. Die schlechten Nachrichten rissen aber nicht ab. Irgendwann verkaufte ich für 34,-.
Seitdem verfolge ich diesen thread, mache mir so meine Gedanken, beobachte die gesellschaftlichen Veränderungen und gebe hier hin und wieder meinen Senf dazu. Z.B. Nr. 2095. Und jedesmal bekomme ich zu lesen, dass das doch alles bekannt sei, längst eingepreist, usw. Und dass das Unternehmen eine große Finanzkraft und diese Aktie ein riesiges Potenzial habe.
Warum also soll ausgerechnet JETZT alles eingepreist sein?
Keiner aber auch absolut keiner wo der Boden ist und ob es überhaupt einen gibt.
Wenn der Kurs dreht dann rechnen damit die wenigsten....zumindest ist das meine Erfahrung.
Als Einstieg erwischt man Nie den Tiefstkurs obwohl man es immer wieder probiert.
Ich bleibe auch skeptisch bei RWE aber glaube kurzfristig an ein Gap-Close......zumindest bis jetzt;-)
@Rekke
"Es gibt fast täglich die Nachricht, dass ein Kraftwerk nach dem anderen geschlossen wird, weil es unwirtschaftlich ist. Kohle und Atom lohnen sich nicht mehr. "
antwort : ja ,du hast recht aber es ist eine momentaufnahme. das wird nicht so auf dauer bleiben können,denn man braucht wenigstens diesen grundlaststrom. in deutschland macht solar wirklich keinen großen sinn , denn es gibt zu wenig sonnenstunden ,ca 1000 h. egal wieviele PV-anlagen man dazu baut , es bleiben die 1000 h /a. man bekommt nur spitzenstrom ,der nichts wert ist ,weil er überflüssig wird und man keine SPEICHER hat und sehr wahrscheinlich in der benötigten größe nicht haben wird .
ausserdem nebenbei, wie werden eigentlich PV-anlagen hergestellt , braucht man dazu nicht viel energie und wird da auch nicht viel gescholzen ? und was ist mit den windmühlen , aus was sind die denn,aus stahl , oder ? was braucht man für stahlherstellung , wow ,kohle und koks, ohne das gebe es doch keine windanlagen, oder ? also man sieht doch das man sich am ende selbst reinlegt mit der energiewende und dem kampf gegen CO2 , so ein blödsinn ist das alles ?
( tipp zum anschauen :" Energiewende ins Nichts - H.W Sinn oder Vorträge von Vaclav Smil ,alles kluge leute die die realität ins auge fassen ,und kein wunschdenken oder ideologie)
zitat @Rekke "Lediglich die Grundversorgung ist mit beiden nicht möglich" ; ------ ja, dieses klitze-kleine problem mit der grundversorgung. die grünen männchen haben bestimmt auch dafür eine lösung :)))
zitat @Rekke "Hier bräuchte man Stromspeicher" , ------ ja ,leider ist das auch ein sehr kleines problem mit dem speicher. die lösung willst du uns aber nicht präsentieren , Rekke ?
zitat @Rekke "Solarstrom wird noch viel günstiger", ----- ja, am ende,wenn wir so weitermachen werden die PV anlagen verschenkt ,weil sie dann gar nichts mehr kosten , oder ? :)))
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Ob das "alles" ist, hängt nicht zuletzt von der Führung des Konzerns ab.
Die Phantasie, die ein fähiges Management dem Kurs einhauchen könnte, ist dagegen nicht eingepreist, weil es das fähige Management z.Zt., meiner Meinung nach, (noch) nicht gibt.
Und somit auch keine positive Zukunftsfantasie.
Mit einer mutigen Strategie, ist trotz der widrigen Umstände, m.M.n., ein turnaround möglich.
Setzt sich diese Erkenntnis durch und folgt ihr ein neuer, kompetenter, visionärer CEO, geht der Kurs gen Norden.
Das muß der AR erkennen und daran hapert's.
Bleibt's bei dem Bürokratenstadl, zerlegen sich die Konzerne selbst und die Steuerzahler zahlen noch mehr, als sowieso schon, für das Begräbnis.
... und nur 1 Sparte repräsentiert die "konventionelle Stromerzeugung".
Auch nur 1 Sparte ist zB das "Netz".
Der Wert des Stromnetzes müßte einmal genauer kalkuliert werden. Mir fehlen dazu qualifizierte Beurteilungskriterien. Aber, wenn ich - allerorten - lese, dass für "erneuerbare Energien" das Netz ausgebaut werden müsse (und es daran nach wie vor und noch zig-Jahre hapere), dann ahne ich um den "Wert" des Netzes ...
Etwas Differenzierung wäre allseits förderlich - und wir sehen dann eventuell einen gemeinsameren Nenner.
NOCH EINS:
Neueste Presse-Berichte kommen immer mehr "darauf", dass ggfs die "Morgengabe" der "Retter" werde. Ich glaube nicht an Altruismus, eher an "Übernahme". Eine These, die ich schon länger vertrete.
Daher auch der tiefe Aktienkurs .....?
Die Hoffnung stirbt zwar zuletzt, aber "genauso zuletzt" kommt die Wahrheit ans Licht ....