RWE/Eon - sell out beendet?
aber passt schon. möchte die leser nicht mehr mit meiner oder gar deiner meinung belässtigen.
Mal abwarten und passende Scheine raussuchen...
RWE muss aber wohl im Moment viele Unternehmsteile versilbern um an Cash zu kommen.
Böse Entwicklung im Moment scheint mir.
Vorzeigeversorger?!? Dass ich nicht lache! ........
Geldvernichter! Nicht mehr, nicht weniger! Pfui Teufel!!!!!!
Sind selbst bei 2€ Div so um die 8 - 9% Rendite. Man meint manchmal, die denken alle, dass die Versorger pleite sind. Dabei werden immernoch Miliarden verdient.
Ja ne ist klar, sind ja gemessen am Kurs nur noch ca. 8 % ... und dann noch ernsthafte Bestrebungen zu expandieren.
Die spinnen doch...RWE ist langfristig ein Kauf , nix andres
Selbst wenn die Div. nur bei 1,50 € pro Aktie liegen sollte, wäre das immer
noch eine Top Rendite !
Bin seit heute long ! Meiner Meinung nach klare Kaufkurse.
Also ich komme auf eine Dividende, die sogar noch niedriger als 2 € liegen könnte.
Dividende alt = 3,50 €. Nettoerträge um über 1/3 zurückgegangen. Also 3,50 * 60 % = 2,10 €.
Dazu kommt dann aber noch die Kapitalerhöhung. Ca 50 Mio. Aktien wurde neu verkauft, 30 Mio. Aktien kamen aus dem RWE-Depot. Macht eine Verwässerung von ca. 10 %. 2,10 € * 90 % = 1,89 €.
Also könnte die Dividende bei 1,75 € oder bei 2,00 € liegen, wenn RWE halbwegs runde Zahlen mag ;)
Wäre aber immer noch eine Dividendenrendite von über 7 % beim aktuellen Kurs.
Bin heute mit einer relativ großen Position rein (Kurs 26,14), gehts nochmal runter, leg ich nach, denn bei diesen Kursen MUSS man zugreifen.
Und wie gesagt, selbst wenn die Dividende um die Hälfte gekürzt würde, ist die Rendite immer noch unschlagbar gegenüber den Zinsen auf einem Sparbuch.
Tradegate: 26,36 derzeit :-)
Gruß
Lisanne
Soll heißen: Bei RWE und EON kann ich im Augenblick nur den Kopf schütteln.
Kommt da vielleicht eine Verstaatlichung?
Warum soll hier eine Verstaatlichung kommen?
RWE macht immer noch dicke Gewinne. Wenn meine Prognosen halbwegs passen immerhin ca. 3,50 € Gewinn je Aktie. Eine Dividende wird ausgezahlt, und dass auch aus laufenden Gewinnen! Die Dividendenrendite beträgt voraussichtlich über 7 %.
Und es wird immer so getan, als wenn die Versorger nur mit Kernkraft Geld verdienen würden. Aber die haben doch nicht nur aus lauter Nächstenliebe Gas- und Kohlekraftwerke gebaut!
Ganz klar ist, dass die tollen Zeiten von früher vorbei sind. Kernkraft war ganz klar eine Cash-Cow.
Aber die Kurse haben sich inzwischen mehr als halbiert, beide Versorger sind unter KBV bewertet und beide Versorger machen noch Mrd-Gewinne. Und Strom ist nicht gerade eine Modeerscheinung, man wird auch in 20 Jahren noch Strom benötigen.
Risiken bei EON und RWE:
Natürlich ist auch nicht alles nur positiv. Z.B.:
- Vorfahrt für Ökostrom kann die Rentabilität von Gas- und Kohlekraftwerken noch beeinflußen.
- Ob die neuen Märkte (Ausland bei EON oder Windkraft bei RWE) die gewünschten Renditen bringen, ist noch zweifelhaft.
- Emissionszertifikate können gerade bei Kohle noch sehr teuer werden.
- Atomstrom aus dem Ausland ist immer noch günstig, evtl. wird von hier der Wettbewerb noch größer.
Dagegen gibt es aber auch noch eine Chancen:
- Aktuelle Klageverfahren gegen den Staat (entgangene Gewinne, Brennelementesteuer). Hier geht es um Mrd.
- starker Strompreisanstieg durch Atomausstieg.
- Verbot von Atomstom-Import (so ein Gesetz würde ich den Grünen zutrauen!)
Also meiner Meinung nach ist das Chancen-Risiko-Verhältnis bei RWE und EON sehr positiv. Man muss nur noch Geduld haben, bis der Markt es auch so sieht.
Nun - ganz haltlos finde ich die Sache mit der Verstaatlichung nicht.
====
Eine Kernforderung im Entwurf des Wahlprogramms der NRW-Linken, das der WAZ vorliegt, ist die Entprivatisierung zentraler Bereiche öffentlicher Versorgung: „Energie- und Wasserversorgung, Gesundheits- und Bildungswesen, sozialer Wohnungsbau und Abfallwirtschaft, öffentlicher Personenverkehr und kulturelle Einrichtungen sollen uns allen gehören.” Ganz oben auf der Verstaatlichungsliste stehen die Energieriesen RWE und Eon. „Ihre Netze gehören in öffentliches und demokratisch kontrolliertes Eigentum.”
====
Ist zwar schon ein wenig älter und der Gedanke in mir stammt von hier:
http://www.derwesten.de/nachrichten/...on-verstaatlichen-id11578.html
Und so wie ich das hierzulande linkslastige Sentiment des "Average Joe" einschätze, lassen sich aus den Energiekonzernen ganz formidable Sündenböcke bauen, wenn denn die Abgabenlast zu sehr drücken sollte. Darüber hinaus sind schon in Griechenland die E-Werke zum Abgabeneintreiben verdonnert worden und sind auf Grund ihrer Quasimonopolstellung auch bestens hierzu geeignet.
Die Voraussetzung hierzu: Eine Medienkampagne sowie noch ein bisschen Hilfe von der HFT-Fraktion und der Kurs von RWE steht bei 10€ (und damit bei den 90% vom Hoch 2007).
Anschließend macht man dem Streubesitz von 75% noch ein großzügiges Angebot von 12€ und der Rest wird ausgesqueezed, wie seinerzeit die T-Online-Aktionäre bei der Wiedereingliederung zur Telekom.
Erstmal steht also ruhigeres Fahrwasser an, denn der Atomausstieg ist beschlossen, dank Wirtschaftskrise sind Emissionsrechte für ein Butterbrot zu haben und die deutschen Versorgern profitieren auch von der guten deutschen Bonität. Eine Enel oder Iberdrola zahlen bei Krediten ja inzwischen einen Ländermalus, der deutsche Versorger in eine sehr angenehme Wettbewerbsposition bringt. RWE noch mehr als Eon, da RWE nicht in Südeuropa aktiv ist. (von ein paar Windrädern abgesehen)