islamische Welt sätzt Dänemark unter Druck...
Seite 3 von 31 Neuester Beitrag: 12.10.06 21:17 | ||||
Eröffnet am: | 29.01.06 18:34 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 761 |
Neuester Beitrag: | 12.10.06 21:17 | von: Hardstylister. | Leser gesamt: | 57.731 |
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Wo bleibt die Solidarität der EU mit Dänemark?
Was ist denn los hier?
Die Proteste in der muslimischen Welt gegen Karikaturen des Propheten Mohammed in dänischen und norwegischen Zeitungen werden gewalttätig. Im Gaza-Streifen wurde ein EU-Büro gestürmt, die Hamas forderte zum Boykott dänischer Produkte auf.
Gaza/Kopenhagen - Bewaffnete Mitglieder der palästinensischen Al-Aksa-Brigaden besetzten das EU-Büro und forderten von Dänemark und Norwegen eine Entschuldigung. An der Erstürmung waren etwa 15 Extremisten beteiligt. Zehn Männer bezogen mit Handgranaten und Panzerfäusten bewaffnet Wache, bevor die Besetzung eine halbe Stunde später beendet wurde.
Getty Images
Dänen-feindliche Proteste in Gaza-Stadt: Hamas fordert Boykott
Die Extremisten verbrannten dänische Flaggen und drohten, keine Dänen und Norweger in den Gaza-Streifen einreisen zu lassen. Grund für die Unruhen sind umstrittene Karikaturen in skandinavischen Zeitungen: Eine der Zeichnungen zeigt Mohammed mit einem Turban in Gestalt einer Bombe samt brennender Zündschnur. Auf einer weiteren Zeichnung hat er ein Schwert in der Hand. Die Aarhuser Zeitung "Jyllands-Posten" hatte sie bereits am 30. September veröffentlicht, eine norwegische Zeitung druckte sie im Januar nach.
Bereits seit Tagen wird in mehreren islamischen Staaten dagegen protestiert, bis heute verliefen diese friedlich. Die Hamas forderte kurz nach der Erstürmung des EU-Büros alle Muslime auf, dänische Produkte zu boykottieren. "Die protestantische Gemeinde in Dänemark unterstützt diesen Rassismus unter dem Deckmantel der Pressefreiheit", teilte die Organisation mit, die am Mittwoch die Parlamentswahl in den Autonomiegebieten gewann.
Die dänische Lebensmittelkette Arla erklärte, der Boykott ihrer Produkte sei im Nahen Osten bereits nahezu komplett. Ihr Angebot sei aus den Regalen von Saudi-Arabien bis Katar verschwunden.
Die EU drohte Saudi-Arabien mit Sanktionen, sollte die Regierung den Boykott unterstützen. Handelskommissar Peter Mandelson teilte der Regierung in Riad mit, bei einer Unterstützung des Boykotts werde die EU die Welthandelsorganisation WTO einschalten.
Die Regierung in Riad habe beteuert, nicht zu dem Boykott aufgerufen zu haben, teilte Mandelsons Sprecher Peter Power mit.
Im Irak verübten Aufständische am Montag einen Sprengstoffanschlag auf einen dänisch-irakischen Militärkonvoi. Verletzt wurde dabei niemand. Die Koalitionsstreitkräfte leiteten Ermittlungen ein, ob der Angriff mit den Karikaturen zusammenhängen könnte, wie der britische Major Peter Cripps mitteilte. Im überwiegend von britischen Truppen kontrollierten Süden des Iraks sind rund 430 dänische Soldaten stationiert.
Peter Mandelson, the EU trade commissioner, told the Saudi Minister of State that any Danish boycott would be a boycott of the European Union.
Peter Power, a EU spokesman, said on Monday: "He made it clear that if the Saudi government had encouraged the boycott, Commissioner Mandelson would regret having to take the issue to the WTO."
A Danish newspaper's publication of caricatures of Prophet Muhammad has led to tension between Denmark and some Muslim countries.
The Saudi minister told Mandelson the government had not encouraged the boycott.
Denmark told Riyadh it did not support the incitement of racial hatred, but could not condemn the free expression of the press.
The European Union executive agreed.
Johannes Laitenberger, EU Commission spokesman, said: "The exercise of these freedoms must be respected.
"It is the public debate on the pros and on the cons of the views expressed that is the right form of reaction in a democratic and pluralistic society, and pressure not to exercise these freedoms is unacceptable."
Boycott
The Danish Foreign Ministry has warned Danes in the Middle East to take care.
Saudi Arabia recalled its ambassador to Denmark last week, and Libya has closed its embassy in the Danish capital.
Islamic tradition bars any depiction of the prophet, even respectful ones, out of concern that such images could lead to idolatry.
Various Gulf countries have
cleared the shelves of Arla goods
The EU Commission said on Monday that armed men demonstrated outside an EU technical facility in Gaza City to protest against the caricatures.
It said no one was injured and denied reports that the office had been occupied.
Consumers in many predominantly Muslim countries were boycotting Danish goods.
Denmark-based Arla Foods said the consumer boycott of its products in the Middle East was almost total.
Arla Foods' products have been removed from shop shelves in Saudi Arabia, Kuwait, Qatar, Bahrain and the United Arab Emirates, Europe's largest dairy group said.
The Middle East is Arla Foods' main market outside Europe.
It has $430 million in annual sales in the Middle East and about 1000 employees in the region.
Bleibt doch wohl den Leuten überlassen, ob sie sich gekränkt fühlen und lieber auf
dänisches Futter verzichten?
Tz..
"Das Kind muss weg"
Von Roman Heflik, Lübeck
Vor fünf Monaten maskierte sich ein 18-jähriger Mazedonier und überfiel seine hochschwangere Freundin. Sie verlor das gemeinsame Kind und starb fast selbst. Grund für die brutale Tat: Die Eltern sollten nichts von der Beziehung des Muslims zu einer Christin erfahren. Jetzt steht der Mann vor Gericht.
Lübeck - Mustafa hat die Schreie gehört, damals, in der Nacht. Eine Frau schrie da, und sie schrie um ihr Leben - und das Leben ihres Kindes. Mustafa kannte diese Frau: Es war Maria*, die schwangere Freundin seines Kumpels Enver*.
Mustafa sah aus dem Wohnungsfenster im vierten Stock auf den Ahrensburger Rathausmarkt herunter und versuchte, etwas zu erkennen. Er wusste, dass sein Freund Enver irgendwo da unten war, verhüllt mit einer schwarzen Stoffmaske, dazu schwarze Hosen, eine schwarze Lederjacke und schwarze Turnschuhe. Genau in diesem Augenblick benutzte Enver diese Turnschuhe, um Maria in den Bauch zu treten, ein Mal, zwei Mal, noch mal. Das Kind da drin, das musste weg.
"Mein Baby, mein Baby!"
"Ich habe geschrien, dass ich schwanger bin und habe gerufen 'mein Baby, mein Baby'", berichtet die 18-jährige Maria. Sie sagt heute vor der Jugendstrafkammer des Landgerichts Lübeck aus. Ihr gegenüber auf der Anklagebank sitzt Enver. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Mord, schwere Körperverletzung und Schwangerschaftsabbruch vor. Enver hat die Tat gestanden, die alles andere als ein spontaner Wutausbruch war. Wer diesen Jugendlichen mit den dunklen, glatt zurückgekämmten Haaren, der hohen Stirn und dem Bärtchen anschaut, kann nur schwer begreifen, dass er damals diesen brutalen Plan gefasst hatte.
Wenn die portugiesischstämmige Maria auf die Fragen des Vorsitzenden Richters Christian Singelmanns antwortet, kommen ihre Antworten zügig und präzise. Nur wenn Maria sich an einige Augenblicke der Nacht vom 18. auf den 19. August 2005 erinnert, wird ihre Stimme brüchig.
Angst vor dem Vater
Maria war schwanger, Mitte September sollte das Kind zur Welt kommen. Sie wusste, dass Enver das Kind nicht wollte, denn Enver hatte Angst. Immer wieder hatte er Maria gebeten, angefleht, von ihr ultimativ verlangt, dass sie das Kind abtreiben solle. Vor einer geplanten Abtreibung hatte sie einen Rückzieher gemacht, jetzt war es zu spät. "Ich wollte nicht, dass ich Vater werde. Ich fühlte mich zu jung, ich war erst 18, und ich hatte keinen Job", sagt Enver vor Gericht aus. Seine beiden Brüder hätten ihn gedrängt, etwas zu tun. Und vor allem: Sein Vater hätte es niemals toleriert, dass Enver als Muslim mit einer Christin ein Kind haben würde. "Ich hatte Angst, dass er mich verstößt", berichtet Enver vor Gericht. Sein Entschluss stand fest: "Das Kind muss weg."
In jener August-Nacht 2005 sind Maria und Enver gerade beim Fernsehen, als Mustafa anruft. Enver verabredet sich mit dem Freund und verschwindet. Da ist es etwa halb zwei. Gegen drei Uhr klingelt Marias Telefon: Enver bittet sie, zu ihm zu kommen. Seine Eltern, vor denen er die Beziehung geheim hält, kämen morgen zurück aus dem Urlaub, diese Nacht sei vorerst die letzte Gelegenheit, einander zu sehen. Maria sagt zu, sie macht sich auf den kurzen Fußweg.
Schritte in der Unterführung
In einer Unterführung hört sie plötzlich schnelle Schritte hinter sich. Sie dreht sich um: Ein ganz in schwarz gekleideter Mann mit einer Maske rennt auf sie zu. "Erst dachte ich, der sieht irgendwie aus wie Enver", sagt Maria. Doch als der Mann sie plötzlich brutal umreißt, verwirft sie den Gedanken wieder. Dann beginnt der Mann, auf den dicken Bauch der Hochschwangeren einzutreten. Wie viele Tritte, das weiß Maria heute nicht mehr. Nur an die schwarzen Sohlen kann sie sich noch erinnern.
Die Schwerverletzte schleppt sich zu der nahen Wohnung ihres Freundes, doch seltsamerweise öffnet ihr niemand. Schließlich wählt sie den Notruf, wird ins Krankenhaus gebracht. In der Klinik bemüht sich die Ärztin, die Herztöne des Kindes zu finden, vergebens. "Die Ärztin hat den Raum ganz ruhig verlassen, aber ich hörte, wie sie auf dem Flur anfing zu rennen", sagt Maria. Wenige Augenblicke später wird sie zum Ultraschall gebracht. "Auf dem Bildschirm hat man nur eine schwarze Lache von dem ganzen Blut gesehen", sagt Maria im Gerichtssaal und verbirgt das Gesicht. Ihr Rücken bebt.
Enver übergibt sich erstmal
Später an diesem Morgen des 19. August beginnen die wahnsinnigen Schmerzen. Maria hat innere Blutungen. In einer Notoperation retten die Ärzte ihr Leben. Doch ihr Kind ist tot. Enver ist in der Zwischenzeit in seine Wohnung zurückgekehrt, reißt sich die schwarzen Klamotten vom Körper - und übergibt sich erstmal im Bad. "Ich habe mich schlecht gefühlt", gibt er zu Protokoll. Dann verstauen er und Mustafa die Kleider auf einem Dachabsatz neben dem Balkon.
Der nächste Teil des Plans wird umgesetzt. Enver ruft Marias Mutter an, fragt, wo die Freundin denn bleibe. "Ich wollte nicht, dass der Verdacht auf mich fällt." Er fährt sogar mit der Mutter ins Krankenhaus. "Er hat mir sogar den Bauch geküsst", berichtet Maria dem Lübecker Gericht. Doch alle Heuchelei hilft nichts. Einen Tag später wird Enver unter dringendem Tatverdacht in Untersuchungshaft genommen. Kurz danach legt er ein umfassendes Geständnis ab.
Heute sagt Enver, dass es ihm leid tut. "Ich weiß, dass ich das nicht entschuldigen kann." Wenn es nach seinem Anwalt geht, wird der Junge nach dem Jugendstrafrecht wegen vollendeter Körperverletzung und Schwangerschaftsabbruch verurteilt werden. Das Gesetzbuch sieht für diese Taten Strafen von insgesamt bis zu zehn Jahren vor. Die Verteidigung hofft auf milde drei bis vier Jahre.
"Ich dachte, ihr passiert schon nichts"
Doch es könnte schwierig werden für Enver: Zu gut war seine Tat geplant. Den Richtern drängte sich wohl der Eindruck auf, dass Enver lieber den Anschlag ausheckte, als eine wirkliche Lösung zu suchen. Etwa zwei Wochen vor der Tat habe Enver schon von seinen Plänen erzählt, berichtet Mustafa. Enver sagt dagegen, den Entschluss habe er ein paar Tage vorher gefasst. Nach einem stichfesten Anhaltspunkt dafür, dass Enver Maria bei seiner Attacke umbringen wollte, suchen die Richter bislang noch.
Was sie bislang fanden, war eher an Dummheit grenzende Gedankenlosigkeit: "Ich dachte, Maria würde schon nichts passieren", sagt Enver immer wieder - und dass er das Kind nicht hätte haben wollen. Zu groß sei der Druck vom Vater gewesen. Der bestätigte dann auch, was die Richter nicht so recht glauben wollen: dass er seinen eigenen Sohn wegen der Beziehung zu einer Christin verstoßen hätte. Jawohl, bestätigt Envers Vater, so sei es bei ihnen zu Hause Sitte. Wer so jemanden als Freundin anschleppe, der könne gleich seine Koffer packen. Noch nicht mal sein ältester Sohn, immerhin 29 Jahre alt, darf seine russische Freundin in die elterliche Wohnung mitbringen. Nach dem Angriff auf Maria hat er seinen Sohn Enver übrigens nicht verstoßen. Er hat ihn im Gefängnis besucht.
Boykottaufrufe und Drohungen gegen skandinavische Länder.
Der Konflikt um die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in Dänemark spitzt sich. Aus Protest gegen die von Moslems als Gotteslästerung betrachteten satirischen Zeichnungen stürmten am Montag in Gaza-Stadt bewaffnete Palästinenser ein Büro der EU.
Zahlreiche islamische Länder hatten sich zuvor den Protesten gegen Dänemark angeschlossen. Auch Schweden und Norwegen sind in ihr Visier geraten. Die skandinavischen Länder gaben nun für ihre Bürger Reisewarnungen aus.
Karikaturen als Auslöser
Die betont islamkritische dänische Zeitung "Jyllands-Posten" hatte bereits Ende September 2005 zwölf satirische Zeichnungen mit dem Titel "Die Gesichter Mohammeds" abgedruckt.
Darunter war ein Bild, das Mohammed mit einem Turban in Form einer Zeitbombe zeigte. Auf einer weiteren Zeichnung hat er ein Schwert in der Hand. Moslems beklagten, dass die Karikaturen ihre religiösen Gefühle verletzten.
Auch Schweden und Norwegen betroffen
Die dänische Zeitung hatte ihr Recht auf Pressefreiheit betont, sich jedoch für eventuelles Leid der Moslems entschuldigt. Am 10. Jänner druckte auch das christliche norwegische "Magazinet" die Zeichnungen ab.
Die schwedische Zeitung "Dagens Nyheter" verteidigte die Pressefreiheit dänischer Medien. Seitdem richten sich die Proteste auch gegen diese beiden Länder.
Botschafter abgezogen
Dabei hatten zunächst Saudi-Arabien, Kuwait und Libyen ihre Botschafter aus Kopenhagen abgezogen. Kritik wurde unter anderem auch in Syrien, Jordanien, dem Jemen und dem Iran geübt.
Proteste in Gaza-Stadt
Anhänger der Fatah-Fraktion von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas drohten nun Dänen und Norwegern mit Angriffen und zogen aus Protest gegen die beiden Länder vor die Vertretung der Europäischen Union in Gaza-Stadt und stürmten diese.
Sie setzten Nationalflaggen der beiden Länder in Brand und bemalten sie mit Fußabdrücken, was in der arabischen Kultur einer schweren Beleidigung entspricht.
Reisewarnungen für Skandinavier
Regierungsstellen in Oslo und Kopenhagen bestätigten, dass eine Fatah-Gruppe alle Bürger aus den skandinavischen Ländern Dänemark, Norwegen und Schweden ultimativ zum Verlassen des Gazastreifens aufgefordert hat.
Das Außenministerium in Kopenhagen riet außerdem Dänen von Reisen nach Saudi-Arabien ab und forderte zu "erhöhter Vorsicht" bei Aufenthalten in Ländern wie Ägypten, Algerien und Pakistan auf. Schweden empfahl seinen Bürgern, nicht nach Gaza oder ins Westjordanland zu reisen.
Boykottaufrufe zeigen Wirkung
Zuvor waren die Proteste friedlich verlaufen, doch vor allem Boykottaufrufe haben dänische Firmen bereits getroffen. Die Lebensmittelkette Arla erklärte, ihr Angebot sei aus den Regalen von Saudi-Arabien bis Katar verschwunden.
Eine Großmolkerei in Riad musste bereits geschlossen werden. Für die 800 Mitarbeiter gebe es keine Arbeit, wenn man keine Produkte mehr absetzen könne, erklärte das Unternehmen.
EU eingeschaltet
Der dänische Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen informierte am Montag telefonisch den österreichischen Kanzler und derzeitigen EU-Ratspräsidenten Wolfgang Schüssel sowie Kommissionspräsident Jose Manuel Durao Barroso über den sich ausweitenden Konflikt.
Die rechtsliberale dänische Regierung hat sich bisher unter Verweis auf die Pressefreiheit geweigert, sich für die Karikaturen zu entschuldigen. Umfragen zufolge stützen 79 Prozent der Dänen diese Position.
EU will sogar WTO einschalten.
Im Konflikt um islamkritische Karikaturen in einer dänischen Zeitung hat die EU-Kommission am Montag die Meinungsfreiheit verteidigt. Zwar hätten mehrere Kommissare schon erklärt, dass ihnen die Zeichnungen missfielen, sagte ein Sprecher der Brüsseler Behörde.
Die Karikaturen, die zu Protesten in der islamischen Welt geführt hatten, unterlägen aber der Meinungsfreiheit. Das werde die Kommission gegen alle Kritik verteidigen.
Rasmussen informiert Schüssel
Der dänische Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen hatte die Spitzen der EU, Kommissionspräsident Jose Manuel Durao Barroso und als EU-Ratsvorsitzenden Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP), über dem sich zuspitzenden Streit telefonisch unterrichtet. Das teilte die Regierungskanzlei in Kopenhagen mit.
"Sehr ernst"
Als "sehr ernst" bezeichnete der BrüsselSprecher einen Aufruf zum Boykott dänischer Waren. "Der Boykott Dänemarks wäre ein Boykott der EU", sagte er.
EU-Handelskommissar Peter Mandelson habe darüber bereits mit Regierungsvertretern in Saudi-Arabien gesprochen und wolle das am kommenden Wochenende auch in Oman tun.
Mit WTO gedroht
Mandelson habe der saudi-arabischen Regierung auch mitgeteilt, bei einer Unterstützung des Boykotts werde die EU die Welthandelsorganisation (WTO) einschalten. Riad habe beteuert, nicht zu dem Boykott aufgerufen zu haben, teilte Mandelsons Sprecher mit.
Plassnik: Glauben respektieren
Die Proteste und Boykottmaßnahmen verschiedener moslemischer Staaten gegen Dänemark standen am Montag auch beim EU-Außenministerrat in Brüssel auf der Tagesordnung.
Die Ministerrunde habe Dänemark und Schweden ihre Solidarität versichert, sagte die österreichische Chefdiplomatin Ursula Plassnik. Die Außenminister hätten die Bedeutung von Presse- und Meinungsfreiheit unterstrichen, zugleich jedoch betont, dass auch der religiöse Glaube respektiert werden müsse. Die Drohungen aus mehreren moslemischen Ländern weise die EU mit Nachdruck zurück.
Der EU-Außenbeauftragte Javier Solana sagte, die EU habe großen Respekt vor Religionen und wolle niemanden verletzten. Alle Äußerungen und Handlungen, die eine Religion "verteufelten", würden verurteilt.
Boykottaufrufe in einigen Ländern
Der geistige Chef der ägyptischen Moslembrüder, Mohammed Mehdi Akef, rief am Montag alle Moslems der Welt zu einem Boykott dänischer und norwegischer Waren auf.
Ähnlich Aufrufe gab es auch von der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas, zuvor hatte es bereits aus Bahrain und Kuwait Aufrufe zum Kaufverzicht gegeben
Mehrheit der Dänen steht laut Umfragen hinter der Regierung.
Für den dänischen Ministerpräsidenten Anders Fogh Rasmussen ist aus den innenpolitischen Scharmützeln seit Veröffentlichung der umstrittenen Mohammed-Karikaturen Ende September plötzlich ein akutes außenpolitisches Problem erwachsen.
"Die Meinungsfreiheit darf keinen Deut eingeschränkt werden, sie steht nicht zur Diskussion", hatte der rechtsliberale Regierungschef noch in seiner Neujahrsansprache an die Adresse der Kritiker im eigenen Land erklärt.
"Humor und Satire"
"Wir bedienen uns in Dänemark des Humors und der Satire", meinte er weiter an die Adresse von Kritikern, die die Darstellung des Propheten als finsteren Terroristen mit einer Bombe im Turban für eine aggressive Provokation der betont islam-kritischen "Jyllands-Posten" hielten.
Rasmussen distanzierte sich in derselben Rede aber auch von allen "Versuchen zur Dämonisierung von Menschen auf Grund ihrer Religion".
Scharfe Ausländerpolitik
Der 52-Jährige profilierte sich mit einer scharfen Ausländerpolitik, um den Zuzug aus "nicht-westlichen" Ländern zu bremsen.
Die Mehrheit für seine Minderheitsregierung im Parlament lässt er sich von der rechtspopulistischen DVP sichern, deren Anti-Islam-Kurs unter anderem zu der Forderung geführt hatte, bei kriminellen Straftaten von Zuwanderern auch deren Familien abzuschieben.
Proteste von Intellektuellen
Auch jüngste Proteste von Ex-Botschaftern, Hunderten Pastoren, mehr als tausend Ärzten und einer Gruppe namhafter Schriftsteller gegen das extrem harte dänische Debattenklima gegenüber Zuwanderern und der islamischen Welt änderten nichts daran, dass Rasmussen eine breite Mehrheit der 5,5 Millionen Dänen hinter seiner Ausländerpolitik weiß.
Boykott verstärkt Druck
Nun aber verschob der stark verzögert gekommene Druck aus den arabischen Ländern die Fronten mit einem Schlag.
Kaum war die ersten Meldung über arabische Käuferboykotts in dänischen Medien erschienen, verlangte schon der Dänische Industrieverband, dass "Jyllands-Posten" nun endlich die Verletzung religiöser Gefühle eingestehen müsse.
"Nichts zu entschuldigen"
Damit zeichnet sich - ganz abgesehen vom außenpolitischen Druck - auch innenpolitisch eine weitere deutliche Verschärfung der Auseinandersetzung um Zuwanderung und die Rolle des Islam in einem westeuropäischen Land ab.
Vor einer Woche sah Rasmussens Fraktionschef im Parlament, Jens Rohde, die Fronten so: "Wir sind das erste Land, das handfest die Integrationsprobleme angepackt hat, die ganz Europa prägen."
Auch auf den islamischen Zorn wegen der Mohammed-Karikaturen reagierte Rohde schnell: "Da gibt es nichts zu entschuldigen." Und glaubt man einer Umfrage, so sehen das auch die meisten Dänen so.
Kommentar der Financial Times Deutschland zu Mohammed-Cartoons/Dänemark (Erscheinungstag 31.1.2006)
Islamisches Missverständnis
Es ist nichts faul im Staate Dänemark. Es ist offenkundig etwas ziemlich faul in Teilen der arabischen Welt: Saudi-Arabien, Kuweit und Libyen ziehen aus Wut über provokante Mohammed-Cartoons in einer dänischen Zeitung ihre Botschafter aus Kopenhagen ab, in Palästina fordert die radikalislamische Hamas den Boykott dänischer Produkte, eine Fatah-Gruppe ? nach der Wahlpleite offenbar in Zugzwang ? will gleich alle Dänen, Schweden und Norweger aus dem Gaza-Streifen werfen. Sonst noch etwas?
Die Aufregung um die Karikaturen köchelt seit Monaten. Dass sie jetzt von einigen islamischen Religionswächtern gezielt zum Eklat hochgeschäumt wird, spiegelt zum einen die wachsenden Spannungen zwischen Europa und dem radikalen Islam ? von Iran bis zur Hamas. Es zeigt aber auch, in welchem Ausmaß beide Seiten in verschiedenen Gesellschaftswelten leben.
Für die dänische Regierung, ja für die europäische Politik insgesamt, kann es in der Cartoon-Frage nur eine Haltung geben: Sie hat sich nicht zu entschuldigen, weil sie hier überhaupt nichts zu entscheiden und zu bewerten hatte.
Staatlich unzensierte Meinungsäußerung ist eine zentrale Säule (und im Übrigen einer der Erfolgsfaktoren) der offenen Gesellschaft. Sie beinhaltet das Recht auf absichtliche Provokation, wie auch das auf schlechten Geschmack. Ihre Grenzen findet sie in national unterschiedlichen Gesetzen gegen Beleidigung, Volksverhetzung oder auch Gotteslästerung. Wer diese Gesetze verletzt sieht, dem steht der Rechtsweg offen. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.
Auch europäische Politiker hatten Stilkritik an den Cartoons geübt. Das haben die Religiösen offenbar missverstanden. So muss nun vom Prinzip geredet werden: Es geht um die Meinungsfreiheit. Nicht in Libyen ? in Europa.
Kontakt: Kommentar@ftd.de
Ines Zöttl ? 030/22074169
Horst von Buttlar ? 040/31990236
Leo Klimm ? 040/31990311
Dies ist eine Pressestimme der Financial Times Deutschland. Für Text und Inhalt ist ausschließlich die Financial Times Deutschland verantwortlich. Die geäußerten Ansichten reflektieren auch nicht die Ansichten von Dow Jones Newswires oder der Dow Jones and Company Inc.
Quelle: http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2006-01/artikel-5926036.asp
Ciao!
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DANSKA ARIVA!
Deswegen muß man mit dem Islam so umgehen wie mit pubertierenden Kindern. Nachsicht üben, aber auch Strenge zeigen.
Die Dänen sollten also den Kinderstreich nicht so ernst nehmen. Wenn die Teenis aber penetrant werden, dann sollten sich auch dänemarks Nachbarn im Rahmen der Nachbarschaftshilfe einschalten, und den verzogenen Bengels auch mal die Ohren lang ziehen.
MfG/Johannah
Wütender Protest von Muslimen, Entschuldigung von Dänen
Nach immer gewalttätigeren Protesten von Muslimen gegen Karikaturen des Propheten Mohammed hat eine dänische Zeitung nun Konsequenzen gezogen: Sie entschuldigte sich für die Veröffentlichung. Zuvor hatten wütende Muslime im Gaza-Streifen ein EU-Büro gestürmt, die Hamas forderte zum Boykott dänischer Produkte auf.
Gaza/Kopenhagen - Die Zeichnungen hätten nicht gegen dänische Gesetze verstoßen, aber unzweifelhaft viele Muslime beleidigt. Bei ihnen wolle man sich entschuldigen, sagte der Chefredakteur des "Jyllands Posten", Carsten Juste, in einer Erklärung, die auf der Website der Aarhuser Zeitung veröffentlicht wurde. Das Blatt reagierte damit auf die anhaltenden Proteste vieler Muslime, die schließlich immer deutlicher in Gewalt ausarteten.
Zuletzt hatten bewaffnete Mitglieder der palästinensischen Al-Aksa-Brigaden das EU-Büro besetzt und von Dänemark und Norwegen eine Entschuldigung gefordert. An der Erstürmung waren etwa 15 Extremisten beteiligt. Zehn Männer bezogen mit Handgranaten und Panzerfäusten bewaffnet Wache, bevor die Besetzung eine halbe Stunde später beendet wurde.
Getty Images
Dänen-feindliche Proteste in Gaza-Stadt: Hamas fordert Boykott
Die Extremisten verbrannten dänische Flaggen und drohten, keine Dänen und Norweger in den Gaza-Streifen einreisen zu lassen. Grund für die Unruhen waren mehrere Karikaturen in skandinavischen Zeitungen: Eine der Zeichnungen zeigt Mohammed mit einem Turban in Gestalt einer Bombe samt brennender Zündschnur. Auf einer weiteren Zeichnung hat er ein Schwert in der Hand. Die Aarhuser Zeitung "Jyllands-Posten" hatte sie bereits am 30. September veröffentlicht, eine norwegische Zeitung druckte sie im Januar nach.
Bereits seit Tagen wird in mehreren islamischen Staaten dagegen protestiert, bis heute verliefen diese friedlich. Die Hamas forderte kurz nach der Erstürmung des EU-Büros alle Muslime auf, dänische Produkte zu boykottieren. "Die protestantische Gemeinde in Dänemark unterstützt diesen Rassismus unter dem Deckmantel der Pressefreiheit", teilte die Organisation mit, die am Mittwoch die Parlamentswahl in den Autonomiegebieten gewann.
Die dänische Lebensmittelkette Arla erklärte, der Boykott ihrer Produkte sei im Nahen Osten bereits nahezu komplett. Ihr Angebot sei aus den Regalen von Saudi-Arabien bis Katar verschwunden.
Die EU drohte Saudi-Arabien mit Sanktionen, sollte die Regierung den Boykott unterstützen. Handelskommissar Peter Mandelson teilte der Regierung in Riad mit, bei einer Unterstützung des Boykotts werde die EU die Welthandelsorganisation WTO einschalten.
Die Regierung in Riad habe beteuert, nicht zu dem Boykott aufgerufen zu haben, teilte Mandelsons Sprecher Peter Power mit.
Im Irak verübten Aufständische am Montag einen Sprengstoffanschlag auf einen dänisch-irakischen Militärkonvoi. Verletzt wurde dabei niemand. Die Koalitionsstreitkräfte leiteten Ermittlungen ein, ob der Angriff mit den Karikaturen zusammenhängen könnte, wie der britische Major Peter Cripps mitteilte. Im überwiegend von britischen Truppen kontrollierten Süden des Iraks sind rund 430 dänische Soldaten stationiert.
an.
Palästinenser verbrennen dänische Fahne in Gaza (AP) | |
Mohammed mit Schwert: Freie Meinung oder Gotteslästerung?
Von Thomas Borchert
Mit vier Monaten Verzögerung haben elf Zeichnungen mit dem Propheten Mohammed als Motiv dem kleinen Dänemark den massiven Zorn der islamischen Welt eingebracht. 1,3 Milliarden Muslime verlangten eine Entschuldigung für die aus ihrer Sicht blasphemischen Karikaturen in Dänemarks größter Zeitung «Jyllands- Posten», so die Organisation der Islamischen Konferenz. Saudi-Arabien zog seinen Botschafter aus Kopenhagen ab und saudi-arabische Supermärkte nahmen dänische Produkte aus den Regalen. Dänemarks größter Lebensmittel-Exporteur Arla wurde erstes Opfer des «wie ein Steppenbrand» um sich greifenden Käuferboykotts auf dem arabischen Markt.
Für Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen ist damit aus den innenpolitischen Scharmützeln seit Veröffentlichung der umstrittenen Karikaturen Ende September plötzlich ein akutes außenpolitisches Problem erwachsen. «Die Meinungsfreiheit darf keinen Deut eingeschränkt werden, sie steht nicht zur Diskussion», hatte der rechtsliberale Regierungschef noch in seiner Neujahrsansprache an die Adresse der Kritiker im eigenen Land erklärt.
«Wir bedienen uns in Dänemark des Humors und der Satire», meinte er weiter an die Adresse von Kritikern, die die Darstellung des Propheten als finsteren Terroristen mit einer Bombe im Turban für eine aggressive Provokation der betont islam-kritischen «Jyllands- Posten» hielten. Rasmussen distanzierte sich in derselben Rede aber auch von allen «Versuchen zur Dämonisierung von Menschen auf Grund ihrer Religion».
<!--nachrichtentext ende --><!--bild mit bildteaser anfang-->Protest vor der dänischen Botschaft in Damaskus (AP) | |
Harter Kurs in der Ausländerpolitik
Der 52-Jährige hat sich mit einer scharfen Ausländerpolitik profiliert, um den Zuzug aus «nicht-westlichen» Ländern zu bremsen. Die Mehrheit für seine Minderheitsregierung im Parlament lässt er sich von der rechtspopulistischen DVP sichern, deren Anti-Islamkurs unter anderem zu der Forderung geführt hat, bei kriminellen Straftaten von Zuwanderern auch deren Familien mitabzuschieben.
Auch jüngste Proteste von Ex-Botschaftern, hunderten Pastoren, mehr als tausend Ärzten und einer Gruppe namhafter Schriftsteller gegen das extrem harte dänische Debatten-Klima gegenüber Zuwanderern und der islamischen Welt haben nichts daran geändert, dass Rasmussen eine breite Mehrheit der 5,5 Millionen Dänen hinter seiner Ausländerpolitik weiß.
Industrie fürchtet Boykott
Nun aber hat aber der verspätete Druck aus den arabischen Ländern die Fronten mit einem Schlag verschoben. Kaum war die ersten Meldung über arabische Käuferboykotts in dänischen Medien erschienen, verlangte schon der Dänische Industrieverband, dass «Jyllands-Posten» nun endlich die Verletzung religiöser Gefühle eingestehen müsse.
Damit zeichnet sich - ganz abgesehen vom außenpolitischen Druck - auch innenpolitisch ein deutliche Verschärfung der Auseinandersetzung um Zuwanderung und die Rolle des Islam in einem westeuropäischen Land ab.
Vor gut einer Woche sah Rasmussens eigener Fraktionschef im Folketing (Parlament), Jens Rohde, die Fronten so: «Wir sind das erste Land, das handfest die Integrationsprobleme angepackt hat, die ganz Europa prägen.» Auch auf den islamischen Zorn wegen der Mohammed-Karikaturen reagierte Rohde schnell: «Da gibt es nichts zu entschuldigen.» Eine Blitzumfrage ergab, dass weitaus die meisten Dänen das auch so sehen.
Erste Anzeichen einer Kehrtwende
Doch nach den eskalierenden Protesten in der arabischen Welt hat sich die dänische Zeitung «Jyllands-Posten» schließlich doch für die Verletzung religiöser Gefühle durch die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen entschuldigt. Der Chefredakteur des «Jyllands-Posten», Carsten Juste, erklärte am Montagabend, die Zeichnungen hätten nicht gegen dänische Gesetze verstoßen, aber unzweifelhaft viele Muslime beleidigt. Bei ihnen wolle man sich entschuldigen.
Zugleich distanzierte sich Ministerpräsident Rasmussen im Fernsehen erstmals öffentlich von den Zeichnungen. Rasmussen sagte: «Ich würde nie Bilder von Jesus oder Mohammed veröffentlichen, durch die andere gekränkt werden könnten.» Gleichzeitig äußerte Rasmussen die Hoffnung, dass führende Persönlichkeiten in der islamischen Welt nun von Boykottdrohungen Abstand nehmen würden.
Eine der umstrittenen Karikaturen zeigt Mohammed mit einem Turban in Gestalt einer Bombe samt brennender Zündschnur. Auf einer weiteren Zeichnung hat er ein Schwert in der Hand. (N24.de, dpa)
Meine Fresse ist das krank;
füx
Endweder Dänemark ist ein freies Land - oder es ist ein Land, wo die Freiheit bitteschön hinter den Absatzmöglichkeiten irgendwelcher Konzerne zurückzustehen hat, die fürchten müssen, dass ihr Umsatz sinkt, weil irgendwelche Moslems auf den Putz hauen.
Dass die auf den Putz hauen ist ihr gutes Recht. Aber dass darf nun nicht zur Einschüchterung der Presse führen. Wenn das so weit geht, können wir ja schon mal Kopftücher für unsere Frauen kaufen, denn vielleicht kann dann Daimler mehr Autos in Saudi-Arabien absetzen, wenn unsere Frauen mit Kopftüchern rumrennen.
Ich neige daher eher dazu, zu sagen "Es gelingt mir nicht, das zu verstehen" als: "die haben einen an der Waffel" oder "Meine Fresse ist das krank"
Gruß
Rheumax
Vielleicht kann er sich - als Person - zu einer Karikatur äußern, die ihn darstellt. Aber nicht dazu, dass irgendwer anderes karikiert wird - zumal unter Druck.
Wo steht eigentlich im Koran, dass Mohammed nicht karikiert werden darf?
denke das ist länderübergreifend...
füx
füx