islamische Welt sätzt Dänemark unter Druck...
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Eröffnet am: | 29.01.06 18:34 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 761 |
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Islamische Welt setzt Dänen wegen Mohammed-Karikaturen ...
Kopenhagen(dpa) - Der Druck aus islamischen Ländern auf die dänische Regierung und Medien wegen der Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen hat sich am Wochenende massiv verstärkt. Nachdem Saudi-Arabien seinen Botschafter aus Kopenhagen abgezogen hatte, kündigte die Regierung von Kuwait diesen Schritt für diese Woche an. Auch Libyen will seine Botschaft in der dänischen Hauptstadt schließen. Die dänische Zeitung Jyllands-Posten hatte im September 2005 elf Karikaturen Mohammeds veröffentlicht.
um was es sich für Mohammed-Karikaturen sich handelt aber eins sollte man ja wissen bevor man sowas veröffentlischt, was man darf und was man nicht darf in den einzelnen Religionen...
man will, solange man dagegen nicht gegen die Gesetze verstößt!!!
Soll der Staat jetzt alles zensieren was irgend ein Land oder Gruppe womöglich
verletzen könnte?
Hier gelten unsere Gesetze und wenn diese nicht gebrochen werden können dritte
einen Scheiss wollen!!!
Meine Meinung
Dänemark unter Druck
Der Druck aus islamischen Ländern auf die dänische Regierung und Medien wegen der Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen hat sich am Wochenende massiv verstärkt. Nachdem Saudi-Arabien seinen Botschafter aus Kopenhagen abgezogen hatte, kündigte die Regierung von Kuwait diesen Schritt nach Angaben aus Kopenhagen für diese Woche an. Auch Libyen will laut einer Erklärung des Außenministeriums in Tripolis seine Botschaft in der dänischen Hauptstadt schließen.
Der afghanische Präsident Hamid Karsai äußerte sich dagegen in Kopenhagen zufrieden mit der Reaktion der dänischen Regierung. Nach einem Treffen mit dem Dänemarks Ministerpräsidenten Rasmussen sagte Karsai am Sonntag, der Regierungschef habe ihm sein Bedauern ausgedrückt. Doch sei die Presse frei. "Es gibt Dinge, die das politische System nicht kontrollieren kann." Darüber hinaus sei der "Fehler der Zeitung" mit einer Entschuldigung in Form eines Leitartikels korrigiert worden. Karsai rief die Medien weltweit auf, anderen Kulturen und den Sensibilitäten anderer Völker mit Respekt zu begegnen.
Ein Sprecher des Außenministeriums in Damaskus forderte die dänische Regierung auf, alle diejenigen zu bestrafen, die für die Karikaturen verantwortlich seien, wie die amtliche Nachrichtenagentur SANA berichtete. Kopenhagen müsse sicherstellen, dass "solche Beleidigungen in Zukunft nicht wiederholt werden können".
Die Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) forderte am Sonntag eine Entschuldigung der dänischen Regierung, weil sie die Veröffentlichung der Karikaturen im September weder verhindert noch eindeutig verurteilt habe. OIC-Generalsekretär Ekmeleddin Ihsanoglu erklärte in Dschidda: "Die 1,3 Milliarden Muslime können zu Recht erwarten, dass diejenigen, die sich der Blasphemie schuldig gemacht und die zivilisatorischen Grenzen der Freiheit überschritten haben, die Angelegenheit wieder in Ordnung bringen, indem sie sich ohne Einschränkung entschuldigen."
Supermärkte boykottieren dänische Produkte
Die syrische und die iranische Regierung verurteilten die Karikaturen am Sonntag in scharfer Form. In Saudi-Arabien nahmen einige Supermarktketten aus Protest alle dänischen Produkte aus ihren Regalen. In der Erklärung des libyschen Außenministeriums wurden "wirtschaftliche Maßnahmen" ohne weitere Einzelheiten angedroht.
Die Darstellung Gottes oder des Propheten Mohammed ist im Islam nicht erlaubt. Die dänische Zeitung "Jyllands-Posten" hatte im vergangenen September trotzdem elf Karikaturen Mohammeds veröffentlicht. Sie wollte damit nach eigenen Angaben gegen die aus ihrer Sicht zunehmende Bedrohung der Freiheit durch islamistische Fundamentalisten protestieren.
"Jyllands-Posten" veröffentlichte am Wochenende auch auf Arabisch eine Erklärung, wonach man die Verletzung religiöser Gefühle von Menschen bedaure. Dies sei nicht die Absicht bei der Veröffentlichung der Zeichnungen gewesen.
Scharfe Kritik am Verhalten der größten dänischen Zeitung hatte nach Bekanntwerden von Boykottaktionen in arabischen Ländern unter anderem der Chef des Dänischen Industrieverbandes (DI), Hans Skov Christensen, geübt. Dänemarks Botschafter in Saudi-Arabien, Hans Klingenberg, distanzierte sich ebenfalls von der Veröffentlichung der Karikaturen. Er sagte in einem TV-Interview, das Blatt habe mit den Zeichnungen "Mangel an Urteilskraft" bewiesen. Dänemarks Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen hat die Veröffentlichung stets verteidigt und als Ausdruck des dänischen Sinns für Direktheit und Humor bezeichnet.
Also sollen wir dehnen ihre Gesetze anwenden oder wie? krank!
So weit kommt noch...
Mohammed-Karikaturen führen zu Todesdrohungen
von Hanspeter Born
Berlin - Es begann harmlos. Der dänische Jugendbuchautor Kore Bluitgen, der in einem Einwandererviertel von Kopenhagen wohnt und muslimische Freunde hat, wollte ein Buch über das Leben des Propheten Mohammed illustrieren lassen. Drei Zeichner, die er anfragte, lehnten ab, weil der Islam es untersagt, den Propheten abzubilden. Auch war ihnen die Ermordung des holländischen Filmemachers Theo van Gogh, der einen Film über den Islam gedreht hatte, frisch in Erinnerung.
Auf einer Party erzählte Bluitgen von den Bedenken der Illustratoren und ein anwesender Journalist schrieb später einen Artikel darüber. Darauf meldete sich die Redaktion von Dänemarks auflagestärkster Zeitung "Jyllands-Posten" beim Jugendbuchautor. "Sie glaubten die Geschichte zuerst nicht" erzählt Bluitgen, "und wollten, daß ich ihnen die Namen der Illustratoren nenne - was ich nicht tun konnte." Darauf beschloß das Blatt, die Probe aufs Exempel zu machen, und fragte die Vereinigung der dänischen Zeitungskarikaturisten an, ob ihre Mitglieder bereit wären, Zeichnungen des Propheten zu entwerfen. Zwölf griffen zum Stift und am 30. September veröffentlichte "Jyllands-Posten" die braven Karikaturen.
Ein Imam in Arhus empörte sich und bald machten dänische Sympathisanten von "Jamaat-e-Islami" diese in Pakistan ansässige, mächtige Islamistenorganisation auf die Karikaturen aufmerksam. 3000 der auf 170 000 geschätzten in Dänemark lebenden Muslime (Gesamtbevölkerung 5,4 Millionen) gingen auf die Straße, in Kaschmir legte ein Streik die Stadt Srinagar lahm und Botschafter von elf muslimischen Staaten beschwerten sich bei Premier Anders Fogh Rasmussen. Dieser lehnte es ab, sie zu empfangen und schrieb ihnen: "Die Redefreiheit ist die eigentliche Grundlage der dänischen Demokratie." Die Regierung habe keine Möglichkeit, die Presse zu beeinflussen. Wenn die Botschafter das Gefühl hätten, Jyllands-Posten hätten gegen Gesetze verstoßen, könnten sie die Sache ja vor Gericht ziehen. Darauf kritisierte der türkische Premier Erdogan die Haltung der dänischen Regierung scharf. Die "Organisation der Islamischen Konferenz" (OIC) und die "Arabische Liga" meldeten sich mit Protesterklärungen zu Wort.
Kurz vor Weihnachten erklärte der Vizepräsident der EU-Kommission, Franco Frattini der Jyllands-Posten, die Karikaturen trügen zur "wachsenden Islamophobie" in Europa bei: "Ich bin selber Katholik und wenn jemand eine Zeichnung eines heiligen christlichen Symbols mit einer Bombe und einer Todesbotschaft produzierte, würde ich dies als persönliche Beleidigung empfinden."
Für den ägyptischen Gelehrten Fadel Soliman von der "Bridges Foundation", die für interkonfessionellen Dialog eintritt, sind die Karikaturen "sehr aufhetzend und sehr beleidigend". Er erklärt, daß die Muslime alle Propheten - auch Jesus, Moses und Abraham - als heilig ansehen und daß sie bewußt keine Bilder oder Statuen von ihnen machen, weil eine Darstellung der Botschafter von der Botschaft ablenke. Fadel Soliman vergleicht die Publikation der Mohammed-Karikaturen mit der Leugnung des Holocausts: "Es gibt Dinge, die man nicht diskutieren darf, weil man sonst die Gefühle von Millionen von Menschen verletzt."
Die Argumente der aufgebrachten Muslime finden bei einem Teil der dänischen Öffentlichkeit Verständnis. 22 ehemalige Diplomaten rügten Premier Rasmussen für seine Weigerung, die muslimischen Botschafter zu empfangen. Rasmussen Parteikollege, der ehemalige Außenminister Uffe Ellemann Jensen kritisierte Jyllands-Postens Aktion: "Dies ist eine pubertäre Demonstration der Ausdrucksfreiheit, die bewußt auf den Gefühlen vieler Menschen herumtrampelt."
Die Debatte um die Karikaturen hat durch Todesdrohungen eine zusätzliche Dimension erhalten. Im November setzte die Jugendabteilung von "Jamaat-e-Islami" ein Kopfgeld von umgerechnet etwa 6500 Euro für die Ermordung "des Karikaturisten" aus. Kurz vor Weihnachten veröffentlichte nun aber das Blatt der Journalistengewerkschaft einen Leitartikel über "das Kopfgeld, das verschwand." Der Präsident der Jugendorganisation von Jamaat-e-Islami, Shaba-e-Milli, dem man die Todesdrohung nachgesagt habe, habe "klar gemacht, daß kein Kopfgeld ausgesetzt worden ist." Dem widerspricht Dänemarks Botschafter in Pakistan, Bent Wigorski, der uns am Telefon erklärte: "Es gibt keinen Zweifel, daß die Jugendorganisation eine Belohnung aussetzte. Ich weiß dies sicher. Sie hatten nicht erwartet, daß jemand im Westen dies erfahren würde. Jetzt versuchen sie zurückzukrebsen." Die dänische Botschaft in Islamabad steht unter Sonderbewachung und dänischen Bürgern werden Reisen nach Pakistan und nach Kaschmir abgeraten.
Die Mohammed-Karikaturen, meint die Journalistin Helle Merete Brix, überschatten seit drei Monaten alle andern Themen in Dänemark. Sie hat nach der Ermordung von Theo van Gogh eine Anthologie von Beiträgen über die Redefreiheit veröffentlicht und ist besorgt darüber, daß Schriftsteller und Journalisten für die verletzten Gefühle der Muslime allzu viel Verständnis aufbringen. Dadurch unterstütze man die Fundamentalisten und schade den liberalen Muslimen, die sich für Redefreiheit einsetzten: "Man hat die Erklärung von 80 aus dem Iran und dem Irak stammenden Einwanderern, die sich für Jyllands-Posten eingesetzt haben, wenig Beachtung geschenkt." Was hier geschieht, hat für Brix Ähnlichkeiten mit dem Fall Rushdie. Wenn man Bürger einer westlichen Demokratie ist, müsse man in Kauf nehmen, daß seine Religion kritisiert wird. "Ein Grundwert Europas steht da auf dem Spiel."
Hanspeter Born ist Autor der Zürcher "Weltwoche".
Artikel erschienen am Fr, 13. Januar 2006
Quelle: http://www.welt.de/data/2006/01/13/830519.html
Ciao!
PS Wäre mal interessant gewesen, die Karikaturen gesehen zu haben, finde jedoch nichts auf http://www.jp.dk/erhverv/artikel:aid=3524578/" target="_new" rel="nofollow">Jyllands-Posten Online.
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KITA ARIVA!
So weit ich weiß haben alle EU Länder Pressefreiheit.
Und was ist dann. Viele freie Botschaftsgebäude?
Einfach lächerlich das ganze...
füx
Imamer i offensiv mod tegninger
Auf deutsch heißt "tegninger" so viel wie Zeichnung resp. Karikatur oder "Muhammed tegningerne" eben Karikaturen/Zeichnungen von Mohammed/Mohammed-Karikaturen.
Ciao!
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KITA ARIVA!
@bilal61191
Die Juden haben und werden sich auch nie so bescheuert verhalten.
In solchen Fragen muß den Kunstliebhabern und Künstlern ganz deutlich ketzerische Absicht unterstellt werden. Auch in unserer Zeit gibt es Tabus, und es ist gut , dass es immer wieder mal solche gibt. Mit ein bißchen Verstand und dem festen Willen zum Weltfrieden stellt sich mir die Frage erst gar nicht!
Wenn Moslems , Juden , Christen oder andere Religionsangehörige Gestze brechen , müssen sie alle gleich behandelt und entsprechend juristisch belangt werden.
Dies ist gleichfalls keine Frage!!
One big family:
Mohammed-Karikaturen? Das geht natürlich nicht und muss unter Strafe gestellt werden.
Die Dänen sind ein kleines Volk und bekannt für ihre sexuelle Freizügigkeit.
Bin ich jetzt kein Mensch?
Gut das wir ein laizistischer Staat haben und Mohammed-Karikaturen
nicht gesetzeswiedrig ist. Diese Zeiten sind zum Glück für immer vorbei!
Find dich damit ab Eichi.
Ich möchte von keinem das Leben bestimmen, warum wollen Relegionen bestimmen, wie wir zu leben und was wir zu tun haben?
Relegion stört mich solange nicht wie Sie mich nicht belästigt! Aber das ist schon seit einige Zeit nicht mehr der Fall.
GOD HATE US ALL, da könnt Ihr Opfer bringen wie Ihr wollt, hat er mir erst gestern noch am Stammtisch erzählt.
Grüße
ecki
Ich überlasse Dir wieder Kampflos das Feld.
Mein spezieller Gruss geht an Jimmy, ist ein feiner Kerl!!!
Gruss
Wäre mir auch zu doof, wenn meine Lohrbeeren ein anderer erntet, so wie bei Dir!!