Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7949 von 7949 Neuester Beitrag: 17.07.25 11:56 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 199.72 |
Neuester Beitrag: | 17.07.25 11:56 | von: Malko07 | Leser gesamt: | 41.347.182 |
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Manches was fanatische Aktivisten von Grün, Rechts oder Links vertreten, gefällt mit überhaupt nicht, lehne ich sogar ab. Es ist mMn aber kein Grund mit Verboten herum zu fuchteln. Und für konkrete Gesetzesverstöße ist die Gewalt des Staates (Polizei, Staatsanwälte, Richter, Vollzugsbeamte) zuständig und nicht eine Meinungspolizei. Hierbei wird oft zu lasch und zu spät reagiert.
Es gibt auch keinen Kampf für die Demokratie. Das ist linkes Antifagelaber. Es gibt demokratisches Verhalten und solange das die Mehrheit tut ist die Demokratie fest. Sollte aber eine Mehrheit sich nach einem diktatorischen System sehnen geht es zu Ende mit der Demokratie, ob mit oder ohne Meinungspolizei. Soweit sind weder die USA noch wir.
Unsere Demokratie ist noch entwicklungsfähig. Dem Bürger sollte größere Mitbestimmung ermöglicht werden und die Macht der politischen Parteien eingehegt werden. Sie sollen am politischen Leben mitwirken, es aber es nicht zu großen Teilen allein bestimmen. Wenn man dann unsere Wahlgesetze anschaut und sie gegenwärtig wie die Listen zusammen kommen haben wir großen demokratischen Nachholbedarf.
Sie hat keine Lieferverträge für russisches Gas, bezieht kein Gas aus Russland, das wird über die EU bezogen. Also umgeht die wohl selber ihre grossspurig propagierten Sanktionen?
Sie könnte ja die Schweiz mit Sanktionen belegen, wenn dieser Mythos kein Mythos wäre.
Auch in den USA gibt es Politiker, die das das jeweils aus diversen Gründen propagieren, nur ist dann oft kein Fleisch am Knochen, oder zu wenig.
Zölle mit Sanktionen gleichzusetzen ist dann etwas gewagt mMn.
Allerdings fehlt mir der Glaube daran, denn dies würde auch alle westlichen Länder wirtschaftlich massiv treffen, die solche hohen Zölle unterstützen oder vielleicht sogar ebenfalls gegen diese russophilen Länder erheben wollten. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass China und Indien – falls es dazu käme – keine entsprechende Reaktion zeigen würden.
Vermutlich ist diese Drohung also wieder einmal nur eine kleine verbale Trump-Bombe ohne jegliche Substanz. Das Beste, was man sich erhoffen könnte, ist, dass diese Länder den Ukraine-Krieg ebenfalls satt haben und die angedrohten Zölle zum Anlass nehmen, um ihren Einfluss auf Putin für einen baldigen Waffenstillstand geltend zu machen.
Nicht übersehen sollte man die riesigen Agrar- und Lebensmittelexporte aus den USA. Sie ist der größte Spieler am weltweiten Agrarmarkt. Die USA sind eine Agrarmacht, fast könnte man sagen sie wären ein Agrarstaat würden sie nicht so viele geförderte Rohstoffe und Produkten aus diesen exportieren. Und diese Wirtschaft spielt nur in dünn besiedelten Gebieten. Am stärksten ist die woke Gesellschaft in Regionen vertreten welche durch Dienstleistungen geprägt sind. In den früheren Industriezentren herrscht größtenteils Elend und noch viel Bevölkerung. Dort entscheidet es sich mMn wo die Reise der USA hin geht.
Ja. Trump haut gerne einen raus ohne die Gesamtlage zu überblicken. Er ist eben momentan sauer auf Putin weil dieser sich nicht an den Verhandlungstisch begibt. Und ihm fehlt der Blick für die Konsequenzen. Es wird also kaum dazu kommen.
Und die EU würde bei diesem Krampf zu Grunde gehen und das würde Putin sicherlich erfreuen. Es gibt immer noch EU-Mitglieder welche direkt aus Russland ihre Energie (Öl u. Gas) beziehen und die partiell noch immer keine alternative Möglichkeiten haben. Die EU ist eben auch ein großer Sprücheklopfer die sich unheimlich langsam bewegt. Man kann aber nur die EU und nicht einzelne EU-Staaten mit Zöllen belegen. Es geht also nicht nur um China, Nordkorea, Iran und Indien. Es wäre also keine Hilfe für die Ukraine aber das Elend für Europa. China und Indien könnten auch nichts mehr bei uns kaufen.
Es wird nicht so kommen. Entweder Putin kommt Symbolhaft an den Verhandlungstisch oder irgendwann reißt Trump der Faden. Das wird sich dann eventuell in der Art der Waffenlieferungen widerspiegeln. Könnte sein dass etliche dabei wären die Russland wirklich weh tun.
Trump will der Präsident sein wo US-Boys heimkehren und nicht noch mehr in externe Konflikte geschickt werden. Ist alles andere als einfach. Ihm ist die Ukraine, Teil des früheren Ostblock nicht wirklich wichtig. Er will primär Ruhe im Karton. Wer am Ende mehr von diesen Kriegsparteien leiden wird ist nicht prognostizierbar. Und wenn die EU weiterhin die Waffen für die Ukraine kaufen muss, wird ihr bald die Luft ausgehen. Vorallem kauft sie die falschen Waffen. Auch wir wollen dass sich die Ukraine nur verteidigen kann. Wie soll da der Krieg jemals enden? Was sollen Patriotsysteme im Kampf gegen Billigstdrohnen. Militärischer und wirtschaftlicher Unsinn. Hält man nicht lange aus. Die Ukraine braucht Waffen die weit ins russische Hinterland reichen und auch den Kreml zerlegen können. Könnte Putin an den Verhandlungstisch führen bevor sie abgefeuert wurden. Nennt man Abschreckung!
Nun, in der Schweiz sitzen die weltweit größten Rohstoffhändler und man staune, diese dürfen ihren früheren Rohstoffhandel mit Russland nicht mehr durchführen. Wird sogar staatlich kontrolliert. Allerdings gilt das nicht für die Töchter dieser Firmen im Ausland. Die betreiben das böse Spiel unter der Obhut ihrer Mütter weiter. Sie unterliegen weder der direkten noch indirekten Kontrolle durch die Schweiz. So als würden die gar nicht existieren. Ein Schelm der sich Böses dabei denkt. Hoffentlich übersieht das Trump nicht. Die Schweiz hofft sicherlich dass das für ihn und seinen Apparat zu kompliziert/undurchsichtig ist. Übrigens dazu gab es vor einigen Monaten ein sehr gute Dokumentation vom Schweizer Fernsehen.
Von mir aus können die auch ganz wegziehen, das würde wohl nicht viel ändern, die Rohstoffe würden weiter gehandelt. Ziemlich sicher nicht über Deutschland, welches aber auch Rohstoffen kauft von diesen Rohstoffhändlern. Vielleicht dann über Singapur oder Dubai usw. Du hoffst, dass Trump das nicht übersieht? Was? Und was dann tut? Richtet und die Schweiz bestraft? Das will der wohl aus diversen Gründen. Der richtet ja die ganze Zeit und will alle bestrafen und du scheinst zu glauben, das sei super?
Man muss halt damit leben, beeinflussen kann man es nicht aber hoffen, dazu müsste man ja fast an Trump glauben und das wäre etwas absurd.
Braucht sie nicht. Denn in diesen Auslandsgesellschaften sitzen nur wenige Personen und die Staaten die sie beheimaten kann man eh vergessen. Und es ist auch nicht so einfach und ohne das entsprechendes Wissen und die notwendigen Werkzeuge ein Ölhandel z.B über schrottreife Schattenflotten abzuwickeln. Es geht hierbei eben nicht um Börsengeschäfte. Und dazu müssen diese Auslandsfirmen Dienstleistungen ihrer Mütter in Anspruch nehmen. Das könnte der Schweizer Staat sehr wohl in der Schweiz unterbinden z.B. alle Verbindungen zu den Töchtern kappen. Seine Kontrollen gehen aber nicht so weit dass die Geschäfte, welche formaljuristisch im Ausland abgewickelt werden, gestört werden. Selbstverständlich kann man derartige Geschäfte nie gänzlich verhindern und sie finden auch nicht nur über die Schweiz statt, aber man kann sie erheblich stören. Und komisch dass bei derartigen Geschäften immer die Schweiz eine sehr große Rolle spielt. Die Schweiz ist eben ein bisschen zu neutral, besonders gegenüber derartigen Kumpanen. So wie in Deutschland großes Greenwashing betreibt ist die Schweiz Meister im Whitewashing (in diesem Fall Schönfärberei oder auch "Corporate Whitewashing" genannt).
War bis heute nicht so. Dass führte auch dazu dass der Westen drohte keine Raketen mehr für die Patriots zu liefern. Übrigens 2 Patriotsysteme bringen, betrachtet man die gesamte Ukraine nicht sehr viel. Wichtiger wären Abschussystme aller Art gegen Drohnen zu liefern. Bisher sieht es diesbezüglich ziemlich schwach aus. Man könnte mit diesen Geldern z.B. die Entwicklung der Drohnenabwehr beschleunigen:
https://www.merkur.de/politik/...g-drohnenabwehr-bayern-91979962.html Auch werden andere Systeme entwickelt die schon weiter sind und momentan zusammen mit der Ukraine praktisch erprobt werden. Da könnte die Fertigung mit entsprechenden Mitteln umfangreicher und früher starten. Aber sogar unsere Bundeswehr bestellt Panzer und hat zur Drohnenabwehr noch keine Bestellung angegeben. Ob sie diesmal die Panzerschlacht vor Moskau gewinnen wollen? Im Krieg gelten eben auch wirtschaftliche Tatsachen. Nichts hat man unbegrenzt.
Der Westen hatte allerdings weitreichende Waffen im Arsenal. In Bayern werden sogar Roboterdrohnen entwickelt (darf die Bundeswehr entsprechend unserer "hochstehenden Moral" wahrscheinlich nicht einsetzen). Mit den weitreichenden Waffen könnte die Ukraine die notwendige Abschreckung aufbauen.