Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 10.06.25 01:01
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:199.416
Neuester Beitrag:10.06.25 01:01von: FillorkillLeser gesamt:40.396.673
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5174 Postings, 3164 Tage KatzenpiratIch lag etwas falsch bezüglich

 
  
    #198402
1
08.06.25 15:00
der Kontrolle der Nationalgarde. An der Faschismusdefinition halte ich fest. Es gibt m. E. eher einen Bürgerkrieg 2.0 und eine Teilung des kranken Hegemons, als dass Trump eine postfaschistische Herrschaft bundesweit installieren kann.

Die glorreichen Zeiten der Yankees sind vorbei, so oder so.  

73466 Postings, 6212 Tage Fillorkill'a-bolshevik-training-ground'

 
  
    #198404
08.06.25 22:13
Das Beschreien einer romantisierten Vergangenheit ist, wie man sieht, kein Alleinstellungsmerkmal von Ethnos und Libertären sowie ihrer Freunde, den Incels. Wir vom 'Fully Automated Luxury Space Communism' ticken da gottseidank anders.

https://youtu.be/nTwjQL2K5aE?si=YEOvJFW-zY1ZCapH

Angehängte Grafik:
space-communism-1.jpg (verkleinert auf 57%) vergrößern
space-communism-1.jpg

73466 Postings, 6212 Tage Fillorkillreinschnuppern, Katze

 
  
    #198405
1
08.06.25 22:18

5174 Postings, 3164 Tage KatzenpiratFALC, eine schöne Idee

 
  
    #198406
08.06.25 23:05
Ein Problem besteht. Da deren Realisierung den tendenziellen Fall der Profitrate (nur menschliche Arbeit, das variable Kapital, kann Mehrwert schaffen) verstärken würde, kann diese Utopie erst unter sozialistischen Produktionsverhältnissen, also nach Überwindung des Kapitalismus) realisiert werden. Denn vorher wehrt sich das Kapital mit allen Mitteln gegen solche Ideen. Und solange das so ist, gibt es eben auch Revolutionäre, die den Klassenkampf auf verschiedene Arten "trainieren". Auch auf traditionelle Art.

Das Buch würde ich gerne lesen, aber ich muss wohl eine deutsche Übersetzung abwarten.  

535 Postings, 583 Tage xiviKlassenkampf

 
  
    #198407
1
09.06.25 07:38
Eine Sache bei Revolutionären ist immer das Streben nach Macht. Kann man auch in der Geschichte der Revolutionen sehen. Von der Französischen über die Russische bis hin zu Kuba oder Nicaragua usw. Das ist ein Muster.
Es gibt viele Beispiele dafür, wie Revolutionen dann ein totalitäres Regime installieren und die Massen unterdrücken, nicht befreien. Die Befreiung kam dann eher für andere durch Revolutionen. So war z.B. der Aufstieg der sozialistischen Bewegungen ausserhalb Russlands stark gefördert durch die dortige Revolution, die einen Druck erzeugte und manche sozialen Errungenschaften anstiessen. Die französische Revolution war eine Anstoss für die direkte Demokratie in der Schweiz, Freiheit, Gl in Frankreich selbst.

Marx selbst war ua. ein Anhänger von direkter Demokratie. Nur führt diese dann nicht unbedingt zur Herrschaft des Proletariats. Die hat dann eine Eigendynamik. Seine Schriften hatten dann auch eine Eigendynamik, der drehte sich sicher öfter im Grab um ab den Folgen seines Werkes.

Die Revolutionäre sind dann oft auch keine Arbeiter.

Katze, wenn du mit Minentiteln spekulierst, das ist bei dir ja transparent, bist du ein Kapitalist, der ja auch die Minenarbeiter ausbeutet, ausbeuten will. Wenn das ein trainieren von Klassenkampf sein solle, dann bist du auf der falschen Seite, bei der falschen Klasse. Sorry. Wie soll ich, man das ernst nehmen?
 

535 Postings, 583 Tage xiviSorry

 
  
    #198408
09.06.25 07:51
Sollte heissen, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, in Frankreich selbst führte jedoch die Revolution ua. auch zu totalitären Strukturen .  

73466 Postings, 6212 Tage Fillorkill'Denn vorher wehrt sich das Kapital'

 
  
    #198409
1
09.06.25 09:57
'Ein Problem besteht. Da deren Realisierung den tendenziellen Fall der Profitrate (nur menschliche Arbeit, das variable Kapital, kann Mehrwert schaffen) verstärken würde, kann diese Utopie erst unter sozialistischen Produktionsverhältnissen, also nach Überwindung des Kapitalismus) realisiert werden'

Wenn KI geführte Automation menschliche Arbeit in Produktion und Dienstleistung weitestgehend ersetzt, hat der Kapitalismus nicht nur ein Problem mit der Profitrate, sondern auch mit der zahlungsfähigen Nachfrage über die er sich bekanntlich reproduzieren muss. Auch die befindet sich nämlich im tendenziellen Fall, wenn er immer weniger Gehälter auszahlt. Es gibt theoretisch nur zwei Lösungen des Problems: Entweder transzendiert der Kapitalismus - as predicted - in einen 'Fully Automated Luxury Communism' oder wird durch ein autodestruktives politisches Regime solange kaputt gemacht, bis menschliche Arbeit wieder nachgefragt werden kann und das Spiel von neuem beginnt. Letzteres ist, wenn man so will, die historische  Aufgabe des Faschismus.  

4367 Postings, 6050 Tage DreiklangIch lag schon ganz richtig

 
  
    #198410
1
09.06.25 11:53
Ich habe nie geschrieben, dass die Nationalgarde den Bundesstaaten der USA unterstellt ist.

Donald Trump kann zwar die Nationalgarde nach Kalifornien entsenden. Aber halten kann er sie dort nicht. Die Nationalgarde hat keine administrativen Befugnisse in den Bundesstaaten der USA. Es ist also typischer Trump-Aktionismus, der an den föderalen  Gegebenheiten scheitern wird.  Ggf. auf dem Rechtsweg,  auf dem dann  Bundesrichter dem Präsidenten die Verfassung erklären werden.  

5174 Postings, 3164 Tage KatzenpiratXivi, das Leben ist voller Widersprüche

 
  
    #198411
09.06.25 15:35
Mein Investement in Edelmetalle sehe ich als Form von Selbstverteidigung innerhalb des herrschenden Systems. Die FIAT Währungen sind am Arsch, der Dollar wird nicht überleben.

Ich stecke zurzeit nicht in einer revolutionären Phase, sondern eher in einer fatalistisch-hedonistischen. Erfahrungsgemäss ändert sich das mal wieder.  

5174 Postings, 3164 Tage KatzenpiratOder bildlich gesagt:

 
  
    #198412
1
09.06.25 15:45
Man muss sich wegducken und Kräfte sammeln, wenn die Kanonen donnern, und im richtigen Moment wieder vorwärtsstürmen.

(Gut, bei all den Drohnen heute, funktioniert das wegducken nicht mehr. Bleibt wohl nur das Sterben.)  

73466 Postings, 6212 Tage Fillorkill'Es ist also typischer Trump-Aktionismus'

 
  
    #198413
10.06.25 00:59
'Donald Trump kann zwar die Nationalgarde nach Kalifornien entsenden. Aber halten kann er sie dort nicht. Die Nationalgarde hat keine administrativen Befugnisse in den Bundesstaaten der USA. Es ist also typischer Trump-Aktionismus, der an den föderalen  Gegebenheiten scheitern wird'

Es ist die typische 'Strategie der Spannung', die gezielt soziale Unruhen provoziert, um den Faschismus als alternativlose Befriedungsstrategie gesellschaftlich durchsetzen zu können. Die regionalen und bundesstaatlichen Behörden können nur hilflos zusehen, wie ihnen alle Gewaltmittel aus der Hand genommen werden. Mittlerweile hat das Regime bereits die Verhaftung von Governor und Major (LA) angedroht. Soviel zu 'keine administrativen Befugnisse'.  Wird diese Strategie aufgehen ? Will die amerikanische Mehrheitsbevölkerung in einer Gesellschaft leben, in der an jeder Strassenecke ein Panzer steht ? Zu befürchten ist es.  

73466 Postings, 6212 Tage FillorkillKI erklärt 'Strategie der Spannung'

 
  
    #198414
10.06.25 01:01
'Die Strategie der Spannung ist eine politische Strategie, die auf die Erzeugung von Angst und Unsicherheit in der Bevölkerung abzielt, um so eine stärkere Regierung zu rechtfertigen oder andere politische Ziele zu verfolgen. Die Strategie basiert darauf, gewalttätige Auseinandersetzungen zu fördern oder zu inszenieren, um eine scheinbare Bedrohung zu erzeugen, die die Bevölkerung zu einem Gefühl der Hilflosigkeit und dem Wunsch nach Schutz durch die Regierung bringt'.

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