Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7937 von 7937 Neuester Beitrag: 10.06.25 17:28 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.12 08:09 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 199.424 |
Neuester Beitrag: | 10.06.25 17:28 | von: fws | Leser gesamt: | 40.411.846 |
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Die glorreichen Zeiten der Yankees sind vorbei, so oder so.
https://youtu.be/nTwjQL2K5aE?si=YEOvJFW-zY1ZCapH
Das Buch würde ich gerne lesen, aber ich muss wohl eine deutsche Übersetzung abwarten.
Es gibt viele Beispiele dafür, wie Revolutionen dann ein totalitäres Regime installieren und die Massen unterdrücken, nicht befreien. Die Befreiung kam dann eher für andere durch Revolutionen. So war z.B. der Aufstieg der sozialistischen Bewegungen ausserhalb Russlands stark gefördert durch die dortige Revolution, die einen Druck erzeugte und manche sozialen Errungenschaften anstiessen. Die französische Revolution war eine Anstoss für die direkte Demokratie in der Schweiz, Freiheit, Gl in Frankreich selbst.
Marx selbst war ua. ein Anhänger von direkter Demokratie. Nur führt diese dann nicht unbedingt zur Herrschaft des Proletariats. Die hat dann eine Eigendynamik. Seine Schriften hatten dann auch eine Eigendynamik, der drehte sich sicher öfter im Grab um ab den Folgen seines Werkes.
Die Revolutionäre sind dann oft auch keine Arbeiter.
Katze, wenn du mit Minentiteln spekulierst, das ist bei dir ja transparent, bist du ein Kapitalist, der ja auch die Minenarbeiter ausbeutet, ausbeuten will. Wenn das ein trainieren von Klassenkampf sein solle, dann bist du auf der falschen Seite, bei der falschen Klasse. Sorry. Wie soll ich, man das ernst nehmen?
Wenn KI geführte Automation menschliche Arbeit in Produktion und Dienstleistung weitestgehend ersetzt, hat der Kapitalismus nicht nur ein Problem mit der Profitrate, sondern auch mit der zahlungsfähigen Nachfrage über die er sich bekanntlich reproduzieren muss. Auch die befindet sich nämlich im tendenziellen Fall, wenn er immer weniger Gehälter auszahlt. Es gibt theoretisch nur zwei Lösungen des Problems: Entweder transzendiert der Kapitalismus - as predicted - in einen 'Fully Automated Luxury Communism' oder wird durch ein autodestruktives politisches Regime solange kaputt gemacht, bis menschliche Arbeit wieder nachgefragt werden kann und das Spiel von neuem beginnt. Letzteres ist, wenn man so will, die historische Aufgabe des Faschismus.
Donald Trump kann zwar die Nationalgarde nach Kalifornien entsenden. Aber halten kann er sie dort nicht. Die Nationalgarde hat keine administrativen Befugnisse in den Bundesstaaten der USA. Es ist also typischer Trump-Aktionismus, der an den föderalen Gegebenheiten scheitern wird. Ggf. auf dem Rechtsweg, auf dem dann Bundesrichter dem Präsidenten die Verfassung erklären werden.
Ich stecke zurzeit nicht in einer revolutionären Phase, sondern eher in einer fatalistisch-hedonistischen. Erfahrungsgemäss ändert sich das mal wieder.
(Gut, bei all den Drohnen heute, funktioniert das wegducken nicht mehr. Bleibt wohl nur das Sterben.)
Es ist die typische 'Strategie der Spannung', die gezielt soziale Unruhen provoziert, um den Faschismus als alternativlose Befriedungsstrategie gesellschaftlich durchsetzen zu können. Die regionalen und bundesstaatlichen Behörden können nur hilflos zusehen, wie ihnen alle Gewaltmittel aus der Hand genommen werden. Mittlerweile hat das Regime bereits die Verhaftung von Governor und Major (LA) angedroht. Soviel zu 'keine administrativen Befugnisse'. Wird diese Strategie aufgehen ? Will die amerikanische Mehrheitsbevölkerung in einer Gesellschaft leben, in der an jeder Strassenecke ein Panzer steht ? Zu befürchten ist es.
Google AI
Verstehe mich nicht falsch, das ist mMn völlig legitim, wenn du spekulierst oder deine Mittel anlegst, wir sind ja in einem Börsenforum und das machen wohl viele hier auf die eine oder andere Art.
Aber wie man bei uns sagt: Dä Fäufär unds Weggli cha mä nöd ha. (den Fünfer und das Brötchen kann man nicht haben)
Nehmen wir an der Dollar implodiert tatsächlich, viele würden sehr viel verlieren, dann würde aber dein Vermögen ev. explodieren. Andere würden aber arm, du ev. wohlhabend, ohne wirklich etwas hergestellt oder für andere geleistet zu haben.
Kapitalismus bedingt kein Bekenntnis, ist keine eigentliche Ideologie. Doch der Kommunismus ist eine.
Was macht denn ein "Kommunist", wenn er im Lotte Millionen gewinnt? Sie verteilen? Er hat dann wohl ein Identitätsproblem.
Du bist ja hier schon auch etwas als "Ideologe" aufgetreten, Klassenkampf, Marx usw...
Die "Arbeiterklasse" hat oft weder Zeit noch das Wissen um zu spekulieren und ihre Renten gehen bachab, ua. wenn der Dollar implodieren würde. Es würde eine grosse Armut auch hier nach sich ziehen.
Ich bin halt immer etwas skeptisch wenn Leute von "Kommunismus" schwärmen, die gar nicht zum Proletariat gehören. Das Proletariat schwärmt selten vom Kommunismus, die wollen schliesslich aufsteigen oder ihren Kindern das ermöglichen.
https://www.spiegel.de/ausland/...69adb6b-e2ad-4aaa-a45d-b7e322cb3676
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...61-c21f-4bd0-b5f9-18cc74ef7d8b [hier archiviert: https://archive.ph/SzERy]
Wenn es nicht solch ein Desaster wäre und verheerende Konsequenzen weltweit hätte, könnte man sich in Europa fast über diese abwrackenden Trump-Amateure freuen, denn exzellente Wissenschaftler haben und finden immer andere und neue Möglichkeiten der Betätigung, inkl. der Forschung.
Sind diese Leute eigentlich alle auf Drogen? Trump und Musk haben sich jedenfalls auch schon wieder (fast) ganz lieb:
https://edition.cnn.com/2025/06/09/media/...dContentRecirc_end_recirc