der Euro/Dollar Long Thread
Seite 132 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 236.109 |
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auseinander bewegen. Übertreibungen in die ein oder andere Richtung gibt es immer.
Aber im übergeordneten Bild bin ich immer noch Dollar bullisch.
Etwas Sorgen macht mir die Erhöhung der Zinsen in Japan. Sollten weitere Erhöhungen
stattfinden könnte das den Dollar schwächen.
lg
juri
CHART 8 TAGE
EUR/USD: Es sind vor allem die Spekulationen über Zinserhöhungen in der Eurozone, die derzeit dem Euro Auftrieb geben. Trader sollten daher vor allem den Zinsentscheid der EZB am Donnerstag um 13:45 Uhr sowie die anschließende Pressekonferenz im Auge behalten. Es besteht Potenzial für eine Enttäuschung, sprich die EZB könnte entgegen der Erwartung vieler Marktteilnehmer den Leitzins vorerst noch konstant halten. In jedem Fall dürfte dann aber eine entsprechende Maßnahme für die nächste Sitzung angekündigt werden. Sollte es so kommen, dann wird dies zu Turbulenzen am Devisenmarkt führen. Für Aufregung könnte auch der ISM-Dienstleistungsindex für die USA am heutigen Mittwoch um 16:00 Uhr sorgen. Fällt dieser wie sein Pendant für die Industrie unter das Niveau des vergleichbaren Einkaufsmanagerindexes für die Eurozone (58,2 Punkte) sinkt, würde dies den US-Dollar weiter unter Druck setzen.
Charttechnisch spricht jedoch nach dem mehrfachen erfolglosen Versuch, den Widerstand bei 1,2280 zu überwinden, alles für eine kurzfristige Korrektur. Vor der EZB-Sitzung am Donnerstag ist daher nicht mit einem Anstieg über die Widerstandszone bei 1,2280/1,2320 zu rechnen. Korrekturbewegungen werden im Bereich von 1,2180 auf eine starke Unterstützung treffen. Bei einem Anstieg über das bisherige Jahreshoch bei 1,2320 ist mit raschen weiteren Kursgewinnen zu rechnen. Die nächsten Widerstände liegen in diesem Fall bei 1,2340 und 1,2410.
EUR/USD (akt. Kurs: 1,2255)
Unterstützungen: 1,2230 1,2200 1,2180 1,2120
Widerstände: 1,2280 1,2320 1,2340 1,2410
05.04.2006 - 21:54 Uhr
Kampf um die 1,23er-Marke
Der Kursaufschwung von EUR/USD verlor am Mittwoch etwas an Schwung, obwohl das Währungspaar bis auf ein Tageshoch von 1,2307 zulegen und damit die 1,23er-Marke überwinden konnte. Unterstützend für den Greenback wirkte sich jedoch der robuste ISM Services Index aus, der mit 60,5 anstelle der erwarteten 59,0 Zähler hereinkam. Zudem deutete US-Finanzminister John Snow an, die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag würden gut ausfallen. Nach einem kleinen Rückfall in die Kursregion von 1,2250-60 drehte EUR/USD gegen Abend erneut nach oben und bestätigte noch einmal sein Tageshoch von 1,2307. Die Kraft für einen Angriff auf das Jahreshoch bei 1,2325 scheint dem Währungspaar allerdings noch zu fehlen. Gegen 21:50 Uhr CET wird EUR/USD mit 1,2292 gehandelt. (vz/FXdirekt)
by Max McKegg
4/4/2006, Forexnews.com
April 4th - EURO/USD’s multi-month consolidation is now drawing to an end, with Support probably Today found about 1.2120/2100, yielding an advance beyond the 1.2200 Resistance level (thereby completing a 9-Month Inverse Head and Shoulders Reversal formation – see Daily Chart below) toward 1.3000 over coming weeks.
Dazu liefert McKegg diesen Chart. Es bleibt bei dem Widerspruch, dass der Euro charttechnisch ansteigen, fundamental (Zinsgefälle) hingegen fallen sollte. Mal sehen, ob nach der heute womöglich ausbleibenden EZB-Zinserhöhung Ernüchterung bei der "Europhorie" eintritt.
ablue meint:
Payrolle könnten die Dollar-Kursverluste begrenzen
Die Dollar-Schwäche dauert nun schon drei Tage an. Der Dollar erlitt gegenüber allen Hauptwährungen Kursverluste. Der Neuseeland-Dollar hat am meisten von der Dollar-Schwäche profitiert. Die Schwäche des Dollar geht mit einem starken ISM-Bericht für den Dienstleistungssektor einher, der auf 60,5 gestiegen ist, während ein Rückgang von 60,1 auf 59,0 vorausgesagt wurde. Aber die auf die gezahlten Preise bezogenen Abschnitte des Berichts zeigten tatsächlich einen Rückgang, was den Markt in seinen Zweifeln in Bezug auf diesen Bericht bestätigte. Wir hatten gestern erwähnt, daß sich der Dienstleistungssektor viel besser als das verarbeitende Gewerbe entwickelt hat. So betrachtet, dürfte ein starker ISM-Bericht für den Dienstleistungssektor nicht überraschend sein. Die schwächeren Ergebnisse hinsichtlich der gezahlten Preise stehen im Widerspruch zu den starken Inflationszahlen, die sich im ISM-Bericht zum verarbeitenden Gewerbe niederschlagen, der am Anfang dieser Woche veröffentlicht wurde. Das ist keine gute Nachricht in einer Zeit, in der der Markt bereits an der Berechtigung der optimistischen und falkenmäßigen Position der Federal Reserve zweifelt. Aber die Kursverluste könnten sich aufgrund der Nonfarm-Payrolls, die am Freitag erwartet werden, in Grenzen halten. US-Finanzminister Snow fand gestern aufmunternde Worte, indem er erklärte, daß der im März erwartete Beschäftigungsbericht "einige gute Zahlen" zeigen würde. Nach der Marktvorhersage sind im März 190.000 neue Stellen entstanden. Dies stünde im Einklang mit den 243.000 Stellen, die im Februar entstanden sind. Der Dollar braucht wirklich einen anspornenden Arbeitsmarktbericht,
denn eventuell warten die noch ausharrenden Dollar-Bullen genau auf diese Veröffentlichung. Wenn dies aber nicht eintreten sollte, ist mit einem neuen Höchststand im Währungspaar EUR/USD zu rechnen.
Die EZB hatte Ende 2005 die Zinswende eingeläutet und den für die Bankenrefinanzierung maßgeblichen Schlüsselzins im Dezember und März um jeweils 25 Basispunkte auf 2,50 Prozent angehoben. Der um die Inflationsrate von zuletzt 2,2 Prozent verringerte Realzins liegt damit noch immer kaum über Null.
EZB-Ratsmitglieder hatten zuletzt betont, die niedrigen Zinsen stimulierten weiterhin die Konjunktur und es gebe Risiken für die Preisstabilität. Da sich der Aufschwung nach jüngsten Daten verstärkt, und die Inflationsgefahr damit zunimmt, wird die EZB nach Überzeugung von Volkswirten den Zins in diesem Jahr noch zwei oder drei Mal auf dann 3,00 oder 3,25 Prozent anheben.
Ein Zinsschritt im Mai gilt als sehr sicher, nachdem EZB-Ratsmitglieder die Markterwartungen für diesen Termin nicht zu dämpfen versucht hatten. Zwei von drei Volkswirten hatten bei der monatlichen Reuters-Umfrage vergangene Woche auf den Mai getippt. Am Geldmarkt wird schon spekuliert, ob die übernächste Erhöhung im Juli oder August ansteht.
Die EZB gibt den Zinsbeschluss um 13.45 Uhr bekannt. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet wird die Einschätzung des Rates um 14.30 Uhr auf der Pressekonferenz in Frankfurt kund tun. Die Experten an den Finanzmärkten sind gespannt, mit welchen Formulierungen der EZB-Chef dieses Mal das weitere zinspolitische Vorgehen erklären wird. Auf der Pressekonferenz im Februar hatte Trichet mehrfach die "Wachsamkeit" der Währungshüter angesichts der Risiken für die Preisstabilität betont. Zudem hatte er die Markterwartungen über eine Zinserhöhung im März als vernünftig bezeichnet und damit deutliche Hinweise auf die Absicht der EZB gegeben.
Allerdings hatte der EZB-Rat sich bisher nicht vorab auf einen Plan festgelegt, wie oft und in welchem Zeitabstand die Zinsen erhöht würden. Zu unsicher war bisher, ob der Aufwärtstrend beim Wachstum nicht wieder abbrechen würde wie in den vergangenen Jahren mehrfach. Dirk Schumacher, Volkswirt von Goldman Sachs, warnt deshalb davor, klare Ankündigungen von Trichet zu erwarten. Die EZB warte weitere Wirtschaftsdaten ab und wolle sich nicht einengen. "Er wird niemals einen Zinsschritt so bestätigen, wie die Leute das gerne hätten", sagte er. Die EZB werde den Märkten die Ungewissheit nicht völlig nehmen.
lg
juri
Letzte Meldung Quelle: FXdirekt Bank AG06.04.2006 17:19Auf KonsolidierungskursEUR/USD hat sich nach dem Kursrutsch infolge der Kommentare des EZB-Präsidenten Jean-Claude Trichet vom Tief bei 1,2197 wieder erholt.
Im Bereich des Tiefs kam es zu Nachfrage asiatischer Adressen.
Parallel dazu gab es am Markt Gerüchte, denen zufolge ein US-Wirtschaftsforschungsinstitut einen zinsbullischen Report, der die Möglichkeit dreier weiterer Zinsanhebungen seitens der EZB in diesem Jahr beinhaltet, veröffentlicht haben soll.
Obwohl die Stopps unter 1,2175-80 ins Visier momentumorientierter Anleger geraten könnten, dürften die Zeichen angesichts des am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktberichtes nun erst einmal auf Konsolidierung stehen, sagte ein Marktbeobachter. US-Finanzminister John Snow hatte jüngst geäußert, der März-Report werde gute Zahlen aufweisen. Der Konsens kalkuliert aktuell mit 190.000 neu geschaffenen Stellen. Gegen 17:15 Uhr CET steht EUR/USD bei 1,2230. (th/FXdirekt)
Mag ja sein, das die Amis da was Tolles zusammenanalysiert haben, aber wenn Trichet nicht mitspielt, wie sich heute gezeigt hat, sind die Analysen reif für den Schredder.
Charttechnik: Der Kursrutsch bei EUR/USD um mehr als zwei Cents am Donnerstag und Freitag erklärt sich aber nicht nur durch die Fundamentaldaten, sondern auch durch die Enttäuschung der Marktteilnehmer, die vielfach Long-Positionen im Euro eingegangen waren. Nach dem fehlgeschlagenen Versuch, den Widerstand bei 1,2300/30 zu überwinden und dem anschließenden Kursrückgang wurden automatische Stop-Loss-Orders ausgelöst, die den Absturz noch verstärkten. EUR/USD dürfte nach dem Bruch der Unterstützung bei 1,2170/80 in den nächsten Tagen weiter unter Druck stehen, wobei mit einem Test der Unterstützung bei 1,2050/40 zu rechnen ist. Die mittelfristige Tendenz bleibt jedoch aufwärts gerichtet, solange die Unterstützung bei 1,1920/00 nicht unterschritten wird.
Strategie: Vor neuen Positionierungen sollte die Kursentwicklung der nächsten Tage abgewartet werden. Unsere Long-Positon wurde gestern mit einem Gewinn von +170 Pips (innerhalb von 3 Tagen erzielt) ausgestoppt.
"Wir werden weiterhin sehr eingehend alle Entwicklungen beobachten, um zu gewährleisten, dass die Risiken für die Preisstabilität auf mittlere Sicht nicht eintreten", sagte Trichet am Freitag auf einer Pressekonferenz in Wien. Die EZB lasse sich bei ihren Entscheidungen nicht von einzelnen Daten leiten, die zu starken Ausschlägen neigen könnten, sondern vom längerfristigen Trend in der Wirtschaft. Das Wachstum liege derzeit im Trend des Potenzialwachstums, für das die EZB eine Größenordnung von gut zwei Prozent veranschlagt.
Trichet hatte am Donnerstag überraschend Markterwartungen über eine Zinserhöhung im Mai eine Abfuhr erteilt. Diese hatte sich verfestigt, nachdem einige Konjunkturdaten wie der Ifo-Geschäftsklimaindex überraschend gut ausgefallen waren. Der EZB-Chef signalisierte zugleich aber, dass die Zentralbank im Juni den Schlüsselzins zum dritten Mal seit Ende 2005 anheben könnte. Trichet wies Vermutungen zurück, die EZB schiebe die Zinserhöhung hinaus, weil ein Schritt im Mai die Finanzmärkte destabilisiert hätte. Einziger Beweggrund der EZB sei, das zu tun, was für ein Absichern der Preisstabilität notwendig ist.
Der Satz für die Bankenrefinanzierung war im Dezember und März um jeweils 25 Basispunkte auf 2,50 Prozent erhöht worden. Die EZB befürchtet wegen des sich kräftigenden Aufschwungs, des hohen Ölpreises und der üppigen Geldversorgung der Wirtschaft Gefahren für die Preisstabilität.
Das Volumen der US-Verbraucherkredite ist im Februar um 3,3 Milliarden US-Dollar gestiegen, nachdem es im Januar um 6,1 Milliarden USD (nach oben revidiert von 3,9 Mrd. USD) geklettert waren. Damit liegt der Anstieg über der Konsensschätzung, die einen Zuwachs bei den Konsumentenkrediten von 3,0 Milliarden US-Dollar erwartet hatte. EUR/USD ist gegen 21:10 Uhr CET auf ein neues Tagestief bei 1,2096 gerutscht. (rs/FXdirekt)