der Euro/Dollar Long Thread
Seite 104 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 238.167 |
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Je nach gewähltem Zeitrahmen erkennt man unterschiedliche Trends. Im 30-Jahres-Chart erkennt man näherungsweise eine Wellenbewegung, die alle 10 Jahre ein Hoch hat (Euro- bzw. DM-Stärke - zuletzt 1995 und Anfang 2005) und alle 10 Jahre ein Tief (Dollar-Stärke - besonders 1985, dann 2000).
Langfristig lässt sich der Chart daher am treffendsten als Wellenbewegung beschreiben - die übrigens um die Kaufpreis-Parität von 1,09 oszilliert (jeweils gefolgt von Phasen der Übertreibung nach oben und unten).
Wenn man hingegen - wie Du im letzten Posting - nur einen AUSSCHNITT dieser Welle (Aufwärtstrend seit 2002) betrachtet und dann diesen Trend bis in ewige Zukunft fortzeichnet, gerät man zwangsläufig auf den Holzweg. So lief der Chart in der Vergangenheit nicht, und so wird er auch in Zukunft nicht laufen.
Der Handel im Währungspaar EUR/USD war gestern recht spärlich, da das Währungspaar die meiste Zeit innerhalb einer begrenzten Kursspanne gehandelt wurde, wobei dazwischen zwei relativ große Kursbewegungen stattfanden. Der anfängliche Sprung des Euro ereignete sich, als gestern der einzige Wirtschaftsbericht für die Eurozone veröffentlicht wurde. Die neueste GfK-Umfrage zum Verbrauchervertrauen in Deutschland zeigte, daß der Index für Dezember von 3,1 auf 3,4 nach oben korrigiert wurde, wobei eine Verbesserung auf 3,8 für Januar 2006 vorausgesagt wird. Dieses Ergebnis stellt den höchsten Stand dieses Index seit sechs Monaten dar. Während der Bericht deutlich machte, daß sich die Einkommenssituation weiterhin verschlechtert hat, sind die Verbraucher dennoch bereit, ihre Ausgaben zu erhöhen. Der Index, der die Kaufbereitschaft der Verbraucher erfaßt, erreichte damit sein erstes positives Ergebnis seit 2001, also noch vor der Einführung des Euro. Diese Neuigkeiten tragen zur Hoffnung bei, daß man im Jahr 2006 mit einem Anstieg des privaten Verbrauchs rechnen kann, was zum Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in den 12 stärksten EU-Staaten beitragen wird. Da aber leider im Jahr 2007 eine Erhöhung der Mehrwertsteuer vorgenommen wird, könnte diese Phase erhöhter Binnennachfrage von nur kurzer Dauer sein. Aber kurzfristig sieht es doch recht gut aus, vor allem in Deutschland und in Großbritannien, wo das Weihnachtsgeschäft besser gelaufen ist, als man erwartet hatte, worauf einige Berichte von privaten Institutionen hindeuten. Die Einzelhändler sind besonders zufrieden, was insbesondere auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß Weihnachten dieses Jahr auf einen Samstag fiel, wodurch ein weiterer Einkaufstag gewonnen wurde. Die gedrosselten Verbraucherausgaben stellten den Hauptgrund für die ziemlich mäßige Wachstumsrate der Eurozone in den letzten Monaten dar.
vom 29. Dezember 2005 16:10
Chicago, 29. Dez (Reuters) - Der an den Finanzmärkten stark
beachtete Konjunkturindex der Einkaufsmanager aus dem Großraum
Chicago ist im Dezember nicht so stark gesunken wie von
Analysten erwartet. Die Vereinigung der Chicagoer
Einkaufsmanager gab am Donnerstag folgende Zahlen für den Index
und seine Teilkomponenten bekannt:
DEZ 2005 NOV 2005
Gesamtindex 61,5 61,7
Beschäftigung 51,7 50,3
Preise 83,8 94,1
Neuaufträge 66,7 61,6
ANMERKUNG: Von Reuters befragte Analysten hatten für den
Berichtsmonat einen Gesamtindex von 60,1 Punkten vorausgesagt.
Ein Indexstand über 50 Punkten signalisiert ein Wachstum des
Verarbeitenden Gewerbes im Großraum Chicago, während Werte
darunter ein Schrumpfen anzeigen.
Der Euro verzeichnete gestern gegenüber den meisten Leitwährungen einen geringfügigen Kursverlust, da die Entwicklung des M3-Geldvolumens für die Eurozone veröffentlicht wurde, die mit einem Ergebnis von 7,6% im Jahresvergleich unter der Prognose von 8,1% blieb. Damit liegt die Entwicklung der M3-Geldmenge weit über der von der EZB festgelegten Inflationsschwelle von 4,5%. Die Pfeiler der EZB für ihre Zinsstrategie stellt die M3-Geldmenge sowie die Entwicklung der Wirtschaft und der Finanzen dar, so daß dieses Ergebnis für bevorstehende Zinserhöhungen spräche. Aber es gibt auch gewichtige Gründe für die Annahme, daß die Europäische Zentralbank diesen Faktor nicht berücksichtigen könnte. Die EZB hat nämlich kürzlich betont, daß die Bedeutung dieses Indikators "wesentlich abgenommen" habe. Außerdem zeigen die letzten Wirtschaftsdaten, daß sich die M3-Geldmenge im Jahresvergleich seit dem Jahr 2001 über 4,5% befindet, wobei dieser Faktor die EZB normalerweise zu einer Zinsverhöhung veranlassen könnte. Aber in der Zwischenzeit wurden ja bereits mehrere Zinssenkungen vorgenommen von 4,50% bis 2,00%, bevor kürzlich eine Zinserhöhung stattfand. Aber offensichtlich mißt die EZB den anderen beiden Faktoren größere Bedeutung zu, so daß das Wirtschaftswachstum im Vordergrund steht und damit auch die Ergebnisse des Einkaufsmanagerindex der verarbeitenden Industrie.
DER HANDEL MIT DEM EMITTENTEN IST VORRÜBERGEHEND UNTERBROCHEN!
Das dient aber nicht dazu, um Dich vor Fehlern zu schützen, sondern um die vielen Leute abzuledern, die mit den Scheinen "long Euro" waren - und nun nicht raus können.
Ich habe schon oft beobachtet, dass diese mysteriösen "Systemfehler" grundsätzlich dann auftreten, wenn Kurse sich in schneller Bewegung befinden - und die Emittenden infolge der von Ihnen vorsätzlich verursachten Handlungsunfähigkeit der Optionsschein-Halter, die auf dem falschen Fuß erwischt wurden, dickes Geld verdienen!
Plötzlicher Kursrutsch
Bei EUR/USD haben sich die Vorzeichen am Freitag komplett umgekehrt. Konnte das Währungspaar in Asien noch zulegen, wurde EUR/USD im europäischen Handel stetig abverkauft. Zuletzt durchbrach der Kurs die Unterstützung bei 1,1830. Stoppverkäufe ließen EUR/USD schnell unter die 1,18er-Marke auf ein Tagestief bei 1,1790 abrutschen. Modellfonds verkauften als erste, dann kamen ein US-Investmentfonds sowie kleinere Adressen hinzu, hieß es. Unter 1,1800 hat EUR/USD nun Potenzial bis zur 1,1765. Die Rally kurzzeitig unterbrechen könnte indes eine Option, deren Basis bei 1,1800 liegt, sagten Händler. Besonders Modellfonds dürften das Währungspaar weiter verkaufen. (cp/FXdirekt
30.12.2005 15:45:50 (dpa-AFX) | |||
Devisen: Eurokurs beendet 2005 mit Kursverlust von 15 Prozent zum Dollar FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat 2005 nach drei Jahren in Folge mit steigenden Kursen erstmals wieder zum Dollar verloren. Die Gemeinschaftswährung notierte am letzten Handelstag des Jahres bei 1,1781 Dollar und hat damit seit Januar rund 15 Prozent an Wert eingebüßt. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte am Freitag den Referenzkurs auf 1,1797 (Donnerstag: 1,1825) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8477 (0,8457) Euro. Das Jahr endete am Devisenmarkt unspektakulär. Zwischen den Feiertagen erreichten die Umsätze nur etwa ein Drittel des gewohnten Niveaus, sagte ein Händler. Zahlreiche Anleger hatten sich bereits vor Weihnachten in den Urlaub verabschiedet. Zudem fehlten Impulse, da weder in Europa noch in den USA marktbewegende Konjunkturdaten veröffentlicht wurden. Der Kursverlust des Euro - der am 30. Dezember 2004 noch einen Rekordstand von knapp 1,37 Dollar erreicht hatte - kam für die meisten Experten überraschend. Sie hatten angesichts der enormen US-Defizite in Haushalt und Leistungsbilanz mit einer Fortsetzung der Euro-Rally gerechnet. Als wichtigster Markttreiber stellte sich dann aber der Zinsunterschied heraus: Während die US-Notenbank ihren Leitzins 2005 acht Mal auf jetzt 4,25 Prozent angehoben hat, wagte die EZB lediglich einen Zinsschritt nach oben auf aktuell 2,25 Prozent. Der höhere Zins lockte Kapital in die USA und stützte so die Währung. Für 2006 sagen Experte einen wieder steigenden Eurokurs voraus. Die Zinsschere, so die Prognosen, dürfte vorerst nicht weiter auseinander gehen. Zudem ist am Jahresende die steuerbegünstigte Rückführung von im Ausland erwirtschafteten Gewinnen durch US-Unternehmen ausgelaufen, die den Dollar ebenfalls gestützt hat. Außerdem wird erwartet, dass die Finanzierbarkeit der riesigen US-Defizite wieder eine größere Rolle am Devisenmarkt spielt und den Dollar tendenziell belastet. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6853 (0,6883) britische Pfund , 138,90 (139,43) japanische Yen und 1,5551 (1,5585) Schweizer Franken fest./rw/jha/fn Quelle: dpa-AFX |
und mir gehts beim chartzeichnen darum, immer alle möglichkeiten zu finden. der euro könnte genau so gut auch wieder steigen und einfach 2 jahre später unter 1,09 fallen. das würde der wellentheorie auch nix abbrechen.
guten rutsch und gesundes neues !
Juri
Bei der anderen Bank hieß es nur: "DER HANDEL MIT DEM EMITTENTEN IST VORÜBERGEHEND UNTERBROCHEN" ; siehe lfd. Nrn. 2588 und 2591. Haben die das nötig?