against all odds


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Neuester Beitrag: 08.04.20 16:14
Eröffnet am:22.03.13 19:18von: FillorkillAnzahl Beiträge:3.904
Neuester Beitrag:08.04.20 16:14von: FillorkillLeser gesamt:328.626
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71431 Postings, 6005 Tage FillorkillMargin Debt

 
  
    #1951
2
08.04.14 12:52
Man sieht am parabolischen Anstieg der Debt, dass dem immer höheren Volumen immer weniger Kursanstieg entspricht. Diese Divergence und nicht das absolute Volumen ist, wie deutlich am historischen Verlauf zu sehen, glasklar bearische Indikation:
Angehängte Grafik:
nyse-margin-debt.gif (verkleinert auf 56%) vergrößern
nyse-margin-debt.gif

71431 Postings, 6005 Tage FillorkillZan: Base Money

 
  
    #1952
1
08.04.14 23:24
Richtig, die GB kann ihre bei der NB gehaltenen Reserves jederzeit in Currency swappen. Damit könnte sie theoretisch shoppen gehen, theoretisch Lastwagen voll mit Papier an der Wallstreet vorfahren und Assets erwerben. Praktisch, also in der realen Welt, swapt sie jedoch in Currency nur, um den (erwarteten) Cashbedarf der Privatkundschaft beantworten zu können. Dies ist real der einzige Fall, in dem Reserves  - transformiert in Papier oder Blech -  das Interbankensystem verlassen...

Die ganze temporäre Wirkkraft von QE verdankt sich dem überall gepflegten und von den NB-Bankern nicht immer deutlich dementierten Missverständnis, Reserves seien identisch mit dem Geld, dass draussen umgeht. 'NB pumpt Liquidität ins System' wird wörtlich genommen als quasi kostenloses Geld zur freien Disposition von GB. Tatsächlich ist der funktionale Grund für die Existenz von Reserves genau das, was der Name sagt: eine Reserve vorhalten zu können für unerwartet hohen Cashbedarf. ..  

14298 Postings, 4699 Tage Zanoni1Fill: Base Money

 
  
    #1953
1
09.04.14 01:47
Man muss hier zwischen Reserven und Überschussreserven unterscheiden.

Über die Überschussreserven kann die GB frei verfügen und damit anstellen was sie möchte.
Wenn sie damit an der Wallstreet einkaufen gehen möchte, muss sie natürlich nicht mit Lastwagen voller Papiergeld vorfahren. Die Transaktionssumme wird giral vom Konto der GB auf das Konto des Empfängers verbucht. Die Kontoführenden Banken verrechnen das dann intern miteinander über ihre Konten bei der ZB.

Dass das Basisgeld - wenn es nicht um den Barmittel Bedarf der Kunden geht - im Interbankensystem bleibt, ist schon richtig.
Das liegt allerdings daran, dass der Umweg über Barzahlung unter inländischen Banken nicht notwendig ist, da immer eine Verrechnung über die Zentralbankkonten der Banken stattfindet. Bei Auslandstransaktion ist dies ein wenig anders, auch hier werden die realen Zahlungströme jedoch über die Zentralbanken abgewickelt und nicht direkt von Bank zu Bank.

Um das Bild zu verdeutlichen. In der Theorie könnte sie auch das Geld abheben, anstatt dann bei einer anderen Bank ein Transaktionskonto zu errichten, indem sie es dort einzahlt, im eigenen Hause ein Transaktionskonto einrichten bzw. ihr bestehendes Konto verwenden und die Gelder danach als Reserven ihrer eigenen Sichteinlage wieder bei der ZB parken. Diesen Umweg braucht sie aber gar nicht zu nehmen.

Sie kann über die Überschussreserven frei verfügen und sie kann damit überall auf der Welt einkaufen gehen, ohne dass dieses Geld das Interbankensytem verlässt.
Denn bei jeder giralen Transaktion findet immer eine Verrechnung der Banken 'untereinander' statt. Das physische Geld bleibt dabei bei den Zentralbanken (Insidemoney)
 

14298 Postings, 4699 Tage Zanoni1Organisation des Bargeldlosenzahlungsverkehrs:

 
  
    #1954
1
09.04.14 01:57
Damit das Buchgeld seine Funktion als Zahlungsmittel erfüllen kann, sorgt das
Bankensystem für seinen Umlauf zwischen den Konten. Bargeldlose Zahlungen gehen immer „stofflos“ vor sich, also durch Verrechnung von Konto zu Konto. Sind die Konten von Zahler und Zahlungsempfänger bei der gleichen Bank, vermindert sich der Kontostand des Zahlers, während sich jener des Zahlungsempfängers erhöht. Komplizierter wird es, wenn
beide ihre Konten bei verschiedenen Banken haben. Dann muss die Zahlung
zwischen diesen beiden beteiligten Banken verrechnet werden.

Jede bargeldlose Zahlung muss
zwischen den beteiligten Banken
verrechnet werden

http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Downloads/...ob=publicationFile  

14298 Postings, 4699 Tage Zanoni1Gironetze

 
  
    #1955
2
09.04.14 02:01
Eine Zahlung kann direkt zwischen zwei Banken verrechnet werden, wenn die
eine jeweils ein Konto bei der anderen hat. Dies nennt man Korrespondenzbankgeschäft. Ist dies nicht der Fall, muss eine weitere Bank zwischengeschaltet werden. Die Banken versuchen aber, den bargeldlosen Zahlungsverkehr so zu organisieren, dass das Geld möglichst lange im eigenen Haus bzw. in der eigenen Gruppe bleibt. Daher haben sich die Banken gleicher Bankengruppen zu Gironetzen zusammengeschlossen, innerhalb derer die Zahlungen zwischen den angeschlossenen Banken verrechnet und verbucht werden. Sofern
eine Zahlung das eigene Gironetz verlässt, wird sie zwischen den verbundenen Gironetzen der beteiligten Banken verrechnet. Banken ohne eine solche Einbindung bietet die Deutsche Bundesbank den Zugang zum bargeldlosen Zahlungsverkehr. Als Zentralbank kann die Deutsche Bundesbank alle Banken in Deutschland erreichen.
Zur Unterstützung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs hat die Deutsche
Bundesbank eigene Verfahren aufgebaut: EMZ / SCL und TARGET2.
Die Verfahren „Elektronischer Massenzahlungsverkehr“ (EMZ) und „SEPA-Clearer“ (SCL) dienen der Abwicklung des nicht so eiligen, aber besonders kostengünstigen Massenzahlungsverkehrs, d. h. der Abwicklung von Überweisungen und Lastschriften mit zumeist nicht hohen Beträgen.
 

14298 Postings, 4699 Tage Zanoni1Zentralbankguthaben:

 
  
    #1956
1
09.04.14 02:17
Guthaben bei der Zentralbank, die von Banken gehalten werden. Sie dienen den Kreditinstituten zur Erfüllung der Mindestreservepflicht und als Arbeitsguthaben. Zentralbankguthaben werden am Geldmarkt zum Liquiditätsausgleich zwischen den Banken gehandelt.

http://www.bundesbank.de/Navigation/DE/Service/...amp;lv3=61688#61688  

71431 Postings, 6005 Tage Fillorkilluff

 
  
    #1957
09.04.14 02:18

71431 Postings, 6005 Tage FillorkillSorry, aber diskutier das doch bitte bei AL !

 
  
    #1958
3
09.04.14 02:22
Persönlich liebe ich Geldtheorie von Herzen. Aber meine Leser, die Clickrate - Du verstehst schon...

14298 Postings, 4699 Tage Zanoni1Hast Du denn gar kein Gefühl für Anstand?

 
  
    #1959
1
09.04.14 02:53
Dort haben wir den Thread ja bereits mit unseren beiden kleinen Beiträgen restlos zugespammt. Der Arme konnte sich gegen diesen inavsiven Ansturm nur noch zu Wehr setzen, indem er uns schweren Herzens aus seinem thread ausgeschlossen hat - mit vornehmer Rücksicht auf das Empfinden seiner Leser und natürlich auch seinem Eigenen.

Was zuviel ist, ist einfach zuviel.

 

80400 Postings, 7498 Tage Anti LemmingIch bin euch beiden wirklich dankbar dafür

 
  
    #1960
09.04.14 08:14
dass ihr - wenn auch mit einem kleinen Stubs - auf eure Spielwiese zurückgefunden habt, wo ihr unter faktischem Ausschluss der Öffentlichkeit Sinnliches und Unsinnliches zu unserem Geldsystem in Anekdotenform (mit manieristischem "c" statt "k" - und möglichst viele Fachbegriffe auf Englisch, das wirkt gelehrig) austauschen und euch dabei wechselseitig mit "gut analysiert" bewerten könnt. Vor allem nachts um 3 ist es besser und hygienischer, alles hier rauszulassen, statt sich im Bettkissen festzubeißen.
 

71431 Postings, 6005 Tage FillorkillZan: Base Money ff

 
  
    #1961
1
09.04.14 11:54
Die NB fungieren als Clearing House, dh die Transaktionen der GB untereinander werden über ihre NB-Konten abgewickelt, die Transaktionssummen werden diesen Konten entsprechend belastet oder gut geschrieben - ein Prozess, der ununterbrochen und simultan abläuft. Reserves (sprich Zentralbankgeld) dienen dabei quasi als Verrechnungseinheit, ohne jedoch das Interbankensystem verlassen zu können. Es sei denn, die GB transformiert Reserves in Cash, was die bekannten Lastwagen voll mit Papier und Blech in Marsch setzt, natürlich auch in umgekehrter Richtung...

Aus dem von Dir zitierten BB-Reader: 'Zusammenfassend lässt sich festhalten: Die Geschäftsbanken benötigen Zentralbankgeld, zum einen um sich Bargeld zu beschaffen, zum anderen um ihre Mindestreservepflicht zu erfüllen, die sich aus ihrem Bestand
an Einlagen ergibt.'

71431 Postings, 6005 Tage Fillorkillverdammte reserves

 
  
    #1962
1
09.04.14 12:58
Ich räume jedoch ein, dass es zu 'how banks work' Grauzonen, Widersprüche und offene Fragen gibt. Widersprüche dabei nicht zuletzt zwischen den Darstellungen der verschiedenen Notenbanken und auch innerhalb dieser selbst. Besonders krass dabei der geldtheoretische Gegensatz von Bank of England (die die Mindestreserve abgeschafft hat) und der Bundesbank. Ich will deshalb die Tage mal versuchen, zur rein sachlichen Ebene durchzubrechen und diese dann anschaulich darstellen..

71431 Postings, 6005 Tage FillorkillFinancial Vulnerability of Americans

 
  
    #1963
09.04.14 13:02
Almost 40% of individuals in the United States either could not or probably could not come up with even $2000 if an unexpected need arose:
Angehängte Grafik:
houseofdebt_20140407_12.png (verkleinert auf 41%) vergrößern
houseofdebt_20140407_12.png

71431 Postings, 6005 Tage FillorkillUncertainty

 
  
    #1964
1
09.04.14 13:17
Basic von der Bank of England:

'...To understand how changes in uncertainty affect the
economy, it is important to recognise their source. Different
types of uncertainty are likely to affect individual sectors of
the economy differently and also have different degrees of
persistence. So the nature of an uncertainty shock has an
important bearing on how demand and supply prospects and,
ultimately, the inflation outlook are affected.
This article explains how macroeconomic uncertainty matters
for the UK economy. It outlines the different ways in which
uncertainty can affect real economic activity. It describes the
level of uncertainty in the United Kingdom and other countries
and its evolution during the recent recession. It also explores
the extent to which elevated levels of uncertainty can explain
the recent weakness in UK activity..'

http://www.bankofengland.co.uk/publications/...etin/2013/qb130201.pdf

14298 Postings, 4699 Tage Zanoni1Das hast Du schön gesagt, Al

 
  
    #1965
3
09.04.14 15:13
Dass Du so harmlose und wenig Platz einnehmende und dabei wirklich selten eingestreute Beiträge, wie jene, für die Du uns mit Ansage per bm gesperrt hast, nicht in Deinem thread lesen möchtest, kann ich übrigens verstehen. Ebenso, dass Du geldtheoretische Erörterungen scheust, wie der Teufel das Weihwasser.

Du müsstest dann nämlich Dein verschwörungstheoretisches Weltbild, das von weitergehenden wirtschaftswissenschaftlichen Kenntnissen völlig unbelastet ist, und Dich selbst hinterfragen.

Und das kannst Du nicht!

Um Deine Leser, oder darum, was etwa in den thread passte und was nicht, geht es doch gar nicht, sondern um Deine eigenen Bedürfnisse und Dein eigenes Unvermögen.
Du möchtest nicht, dass an Deinen mühsam zusammengeschwurbelten Erzählungen und Polemiken gekratzt wird.

Dein Verhalten spricht für sich selbst, dies weiter zu bewerten spare ich mir an dieser Stelle.




 

71431 Postings, 6005 Tage FillorkillZan - mal angenommen,

 
  
    #1966
2
10.04.14 11:46
GB können mit ihren Excess Reserves überall einkaufen gehen, weil Banken intern über ihre bei der NB gehaltenen Reserves Accounts abrechnen. Erwirbt Bank A ein Asset, wird ihr Reserve Account entsprechend belastet und der selbe Betrag dem Account der Bank B, die das Konto des Asset-Verkäufers führt, gutgeschrieben. Theoretisch wäre damit die Möglichkeit für die GB eröffnet, sich unbegrenzt für lau Reserves über das Diskont-Fenster zu ziehen und damit Assets auf- bzw hochzukaufen. Dies ist jedoch bekanntlich nicht der Fall. Warum nicht ?

Angehängte Grafik:
assets_at_us_banks___current.png
assets_at_us_banks___current.png

71431 Postings, 6005 Tage FillorkillZum Vergleich Bank Assets 10 Years ago

 
  
    #1967
1
10.04.14 11:50
Man sieht, der Anteil der Loans ist geschrumpft aufgrund des Deleveragings zugunsten der Excess Reserves. Andere Assets sind kaum verändert:
Angehängte Grafik:
assets_at_us_banks___10y_ago.png
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5913 Postings, 5585 Tage learnerDass der Markt einen Tag nach dem

 
  
    #1968
1
11.04.14 07:08
"Ellen-Anstieg" eingebrochen ist lässt tief blicken. Der Abgabedruck ist da.

Ich selbst habe in letzter Zeit eher die Longseite gesucht, auf Dipbuyer gemacht. Da ich auch ein Contrainicator bin, sollte es nun so weit sein! Oder?

5913 Postings, 5585 Tage learnerSollte Yellen Anstieg heißen.

 
  
    #1969
11.04.14 08:30

5913 Postings, 5585 Tage learnerKurzfristig sollte an nächster Woche auch mal

 
  
    #1970
1
12.04.14 16:22
wieder ein Rebound drin sein. Die EMA 20 im SPX könnte Montag nochmals nachgeben bevor es dann steigt. Findet dieser Rebound ohne nennenswerte Nachrichten statt, könnte man die kommende Spitze dann Shorten.
Angehängte Grafik:
sp500-vs-sp500-stocks-above-20d-sma-params-....png (verkleinert auf 79%) vergrößern
sp500-vs-sp500-stocks-above-20d-sma-params-....png

5913 Postings, 5585 Tage learnerDa die Technologiewerte die Korrektur

 
  
    #1971
1
12.04.14 16:24
angeführt hatten, hier auch die EMA 20 der Nasdag. Ist auch schon etwas weiter unten, bzw hat eigentlich kaum Luft nach unten
Angehängte Grafik:
nasdaq100-vs-nasdaq100-stocks-above-20d-sma-....png (verkleinert auf 79%) vergrößern
nasdaq100-vs-nasdaq100-stocks-above-20d-sma-....png

71431 Postings, 6005 Tage Fillorkill(De)Investment for Growth

 
  
    #1972
12.04.14 16:40
Angehängte Grafik:
cash.png (verkleinert auf 53%) vergrößern
cash.png

71431 Postings, 6005 Tage FillorkillHoffe, die Dipbuyers kennen Deine Charts, Learner

 
  
    #1973
12.04.14 16:41

5913 Postings, 5585 Tage learnerFill, wichtig ist wer die sind!

 
  
    #1974
1
12.04.14 20:23
Smart oder Dump?

5913 Postings, 5585 Tage learnerHier mal den Tageschart vom Nasdag 100

 
  
    #1975
1
13.04.14 09:26
Der Kurs ist nicht unweit der EMA 200 und nahe einer charttechnischen Unterstützung.

Das könnte so manchen Bullen zum Kauf verleiten und in der Folge den Rebkund erzeugen.

Der Chart zeigt aber auch, dass der Kurs unter die Trendlinie gefallen ist. Die Bullen haben die Selbstsicherheit des letzten Jahres verloren.
Angehängte Grafik:
ndx.png (verkleinert auf 28%) vergrößern
ndx.png

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