+ + Wir haben ÖL Peak + +
bezieht sich der bullenmarkt nur auf den ölmarkt oder den aktienmarkt insgesamt?
und eine anmerkung zu 1525:
die hauptschuldigen an der energieverschwendung sind immer noch die großkonzerne, als beispiel nur mal die autoindustrie der letzten jahre: fetter, stärker, schwerer.
oder warum gibts es immer noch kein gesetz, welhces die kraft wärme-kopplung von kraftwerken vorschreibt?
ist womöglich doch noch mehr "energie" im angebot?
naja - die Autoindustrie ist sicher nicht ganz unbeteiligt (werbung) - aber letztelich erfüllt sie nur die Nachfrage der Kunden (zugegeben mit werbung kann man Nachfrage bis zu einem gewissen Grad fördern & beeinflussen).
warum es keine die von dir angesprochenen gesetze gibt - weiss ich nicht. die über 20 Jahre billige Energie (ölpreis fiel über fast 20 Jahre!) hat kaum Anreize gebracht Energie zu sparen. Politik, wirtschaft, verbraucher etc sind jetzt hinten nach....
wenn es wirklich so schlimm mit der weiteren versorgung aussieht, müßten doch alle staaten zumindest europas den neubau von autos mit einem verbrauch von mehr als 8l/ 100 km verbieten.
stattdessen kommen so glorreiche karren, wie cayenne, hummer u.a. suv's
dabei hat es (Panikmode) ja noch gar nicht richtig angefangen...
Barrich: 40 Mrd USD
Goldcorp: 33 Mrd
Ford 10,4 Mrd
General Motors: 6,4
Citibank 88 Mio
Bank of America: 114 Mrd
Obwohl ich kein "Fan" von Exxon & den anderen ganz grossen Öl-playern:
Exxon: 500 Mrd
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Meine Prognosen (nicht voll ernst nehmen, basiert nicht auf einer Studie, sondern nur "Bauchgefühl" und ein paar fundamentalen Gedanken: Barrick und besonders Goldcorp werden spätest (!) in 2 Jahren die Citibank und Bank of America überflügelt haben.
Naja - und die Tage von Ford und GM scheinen ohenhin gezählt zu sein.
Beim 2. Test der 100 USD, war die Medienaufmerksamkeit schon wesentlich geringer.
Beim 3. Anlauf hat ohnehin schon jeder mit dem Knacken gerechnet (ausser den unverbesserlichen "BLASENSCHREIERN").
Ein halbes Jahr später werden über 140 USD bezahlt.
Ohne hohem Ölpreis und stetig drückender/steigender Inflation hätte die FED schon länsgt auf rund 0,5 - 1 % de Zinsen gesenkt, ebenso hätte die EZB weiter gesenkt.
Nun passiert etwas mit dem die allermeisten Beteiligten noch bis vor einem halben Jahr kaum gerechnet haben: der hohe Ölpreis ist längst in ein Territorium vorgedrungen um eine echte Gefahr für die Weltwirtschaft darzustellen - selbst OHNE Finanzkrise.
Diese Kombination, die jetzt aber vorliegt, ergibt eine explosive Mischung - Unternehmen Chrysler, Ford, GM, viele Fluglinien underen drohen PLEITEN. Während grosse US Banken vielleicht noch zur FED laufen können, wird kaum jemand Ford oder GM oder Chrysler bei chapter 11 und weiter anhaltend hohen und steigenden Ölpreisen weitere Kredite verleihen....
Banken werden krachen, die US Regierung wird GELD sprichwörtlich vom Hubschrauber abwerfen; die Dominokaskade wird IRGENDO anfangen zu fallen, vielleicht kann man noch den nächsten und übernächsten Fall eines Dominosteines abfangen (wie bei BEAR sterns) - aber einer wird umfallen, und die anderen mitreissen.
Finden die Öl oder haben sie es bereits gefunden war das heute nur ein Anfang.
Heute kostet das Gut Drei Mark und keiner regt sich auf.
Die Welt hat uns in den Jahren zum Trottel der Versorger mit Energie gemacht.
Auch dem Chef der staatlichen Ölgesellschaft von Abu Dhabi, Yousef Omair Bin Yousef, ist der Ölpreis zu hoch. Warum, das erklärt er gemeinsam mit Borealis-Chef Mark Garrett im OÖN-Gespräch.
OÖN: Der Ölpreis hat heute, Freitag, einen neuen Rekordwert mit mehr als 142 Dollar je Barrel erreicht. Freut Sie das?
Yousef Omair Bin Yousef: Nein, der Ölpreis ist derzeit viel zu hoch, auch für uns. Und er schwankt extrem. Mir wäre lieber, er wäre niedriger und stabiler.
OÖN: Stabiler auf welchem Niveau?
Yousef Omair Bin Yousef: 80 bis 90 Euro je Barrel (159 Liter) wäre vermutlich ein adäquater Preis.
OÖN: OPEC-Generalsekretär Chakib Khelil hat heute gesagt, im Sommer könnte der Preis noch auf 150 bis 170 Dollar klettern. Er hat damit die Nachfrage noch angeheizt.
Yousef Omair Bin Yousef: Möglich ist das durchaus, aber – wie gesagt – nicht wünschenswert.
OÖN: Bleibt die Frage, wer für die erheblichen Preissteigerungen verantwortlich ist: die Spekulanten oder tatsächlich Angebot und Nachfrage, die Ölförderer oder die Raffinerien?
Yousef Omair Bin Yousef: Es spielt wohl alles zusammen.
OÖN: Haben wir den Höhepunkt der Ölproduktion auf dieser Welt bereits überschritten?
Yousef Omair Bin Yousef: Das würde ich schon sagen. Der Höhepunkt ist überschritten.
Garrett: Auf alle Fälle den Höhepunkt der Förderung leicht zugänglichen Öls. Es gibt natürlich Ölsande und Vorkommen in Alaska und Australien. Aber die Förderung wird teurer.
OÖN: Abu Dhabi verlässt sich schon längst nicht mehr auf das Öl allein. Sie sind an OMV und Borealis beteiligt.
Yousef Omair Bin Yousef: Wir bemühen uns, die Wertschöpfungskette zu verlängern und zusätzliche Werte zu generieren.
Garrett: Abu Dhabi ist drauf und dran, der wichtigste Standort für die Produktion von Polyolefinen zu werden. Wir arbeiten an den Werken Borouge II und III.
OÖN: Was tun Sie im Bereich der erneuerbaren Energien?
Yousef Omair Bin Yousef: Auch hier forschen wir und errichten grüne Städte, die darauf aufbauen. Es ist wichtig, hier den richtigen Übergang zu schaffen.
OÖN: Wie sind Sie mit Ihren Beteiligungen an OMV und Borealis zufrieden?
Yousef Omair Bin Yousef: Sehr, die Zusammenarbeit ist sehr gut. Wir können beide profitieren.
OÖN: Wie wird die Entwicklung des Ölpreises die Welt verändern?
Yousef Omair Bin Yousef: Die Effizienzsteigerung ist das Gebot der Stunde. Und alle müssen daran arbeiten
Garrett: Die Maschinen haben noch viel Potenzial. Wir versuchen gerade als Kunststoffhersteller, Autos leichter zu machen. Die Energieübertragung zu verbessern und auch in anderen Bereichen die Effizienz zu heben.
OÖnachrichten vom 28.06.2008
www.nachrichten.at
HB SEVILLA. Geplant seien „nennenswerte Stückzahlen“, sagte Kohler. Weitere Details der Planungen wollte er nicht nennen. Daimler testet seit dem vergangenen Jahr den Elektroantrieb in der Kleinwagenmarke Smart in London mit einer Flotte von 100 Fahrzeugen. Den seit Ende der 90-er Jahre angebotenen zweisitzigen Stadtflitzer Smart hatte Daimler im vergangenen Jahr optisch und technisch überholt, seit diesem Jahr wird der Kleinwagen auch in einigen Metropolen in den USA verkauft.
Elektroantriebe setzen im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren beim Betrieb der Fahrzeuge keine Schadstoffe frei. Auf Grund der Diskussion um die Klimaerwärmung durch das Verbrennungsgas Kohlendioxid (CO2) gelten Elektroantriebe als ein mögliches Antriebskonzept für die Zukunft. Bislang ist die Batterietechnik jedoch noch nicht reif für rein elektrisches Fahren über längere Strecken, da die herkömmlichen Nickel-Metall-Hydrid-Akkus nicht leistungsfähig genug sind. Als Favoriten für die Energiespeicherung in Fahrzeugen gelten die aus Handys und Laptops bekannten Lithium-Ionen-Akkus. Mehrere Autobauer und Zulieferer arbeiten an der Weiterentwicklung dieser Akkus für den Fahrzeugbetrieb.
Daimler-Manager Kohler bekräftigte, der Stuttgarter Konzern werde bis Ende des Jahres 2010 fast 14 Mrd. Euro für Forschung und Entwicklung ausgeben. Ein Großteil dieser Ausgaben soll in die Entwicklung von verbrauchs- und schadstoffärmeren sowie klimafreundlicheren Antrieben fließen. Im vergangen Jahr hatte der Daimler-Konzern 4,1 Mrd. Euro für Forschung und Entwicklung aufgewandt, auf die Pkw-Sparte Mercedes-Benz Cars entfielen davon 2,3 Mrd. Euro.
- keine Frage - die fast 20 Jahre nach 1980 fallenden Ölpreise waren sicher nicht investitionsfördern.
- Nun haben wir seit rund 9 Jahren einen Bullenmarkt, noch vor 4 Jahren galten 50 oder 60 USD als "Hoch" (heute würden bei 60 USD einige schreien: "die blase ist geplatz"; es wird keine 60 USD mehr geben..). Man könnte doch jetzt langsam nach 9 Jahren erwarten, dass Investionen aus 2003, 2004 oder 2006 greifen. Das gegenteil scheint der Fall.
- die westlichen Ölkonzerne wird fast überall auf der welt der Zugang zu den aussichtsreichen Projekten gesperrt (mittlerer Osten) oder werden rausgemobbt (Russland, Venezuela), andere Länder wie Nigeria oder Sudan gestallte sich ebenfalls schwierig. Was übrig bleibt sind neue (relativ) kleine Projekte, Ölregionen, die schon nachweislich ihren Gipfel hinter sich haben (Golf v. Mexico, Nordsee).. Die staatlichen Konzerne der Ölförderländer aber müssen den Grossteil ihrer Gewinne den Staatsbudget zuführen - das heisst das Geld für Investionen in der "notwendigen Höhe" ist nicht vorhanden (bestes Beispiel PEMEX-Mexico, gleiches gilt aber für Venezuela, Iran und einige andere)
- ABER selbst wenn genügend Geld vorhanden wäre und der Zugang für westlichen FREI wäre - wir haben die besten Beispiele dafür: USA, aber auch Nordsee - die Nordsee wurde überaschend spät gefunden (70er) - besonders Magret Thatcher (UK) hat die Ölregion den westlichen Öl-Firmen freigegeben. Die Folge: der PEAK der Nordsee wurde sehr bald BALD erreicht (glaube: 2001). die Nordsee ist noch immer geopolitisch NICHT unter staatlicher Kontrolle. UND - dort können die öl-Firmen investieren WAS SIE WOLLEN - der PEAK ist Geschichte, die Nordsee ist im DECLINE - alle Investionen der Welt könnten die Nordsee wieder auf ein Produktionsnniveau bringen höher als es am Peak war. Natürlich kann der decline ein paar Jahre abgeschächt werden (fällt dann nachher aber umso schärfer aus).
Gleiches gilt für die US, die am Peak anfang 70er "nur" ein paar Tausend Bohrtürme hat - heute sind es über 40.000 (mehr als auf der ganzen restlichen welt zusammen. Trotz ALLER Investionen gilt auch hier: ist der Peak einmal erreicht - geht es in den decline, dessen Form (Kurve) zwar mit investionen beeinflusst werden kann, aber auch kein neues Öl herzaubern kann.
wer sich mit der peak oil methodologie ein bisschen beschäftig oder eines der Bücher liest, dass ich in diesem thread gelesen haben, wird auch verstehn warum das so ist.
Das PARADOXE (!!) in dem, dass Ölförderländer westlichen Firmen den Zugang sperren - werden diese Länder über einen LÄNGEREN Zeitraum über Öl verfügen - das natürlich langfristig IMMER TEURER wird - ABER: dadurch werden auch auch wir noch in 30, 40 und 90 JAhren Öl haben - nicht mehr Autos, aber dafür noch für manche Kunstsstoffe, manche Medikamente, vielleicht Landwirtschaft (ausgewählte schwere Maschinen, die mit Strom/Elektromotoren (noch) nicht zu betreiben sind.
Meine Anschauung ist daher: Saudi Arabien, VAE, Kuweit und andere Ölländer TUEN SEHR GUT DARAN, jetzt eben NICHT alles daransetzen, den Westen zu befriedigen (würde ohnehin nur noch wenige Jahre gehen) - sondern durch die restriktive Förderpolitik (in Summe hat die OPEC aber ohnehin kaum noch Reservekapazität), bringt die OPEC den Westen dazu, JETZT nach Langfristigen Lösungen zu suchen und den Ausstieg aus Öl einzuleiten. Die OPEC ist sich dessen VÖLLIG bewusst, aber zugleich auch, dass der Ausstieg aus Öl (damit meine ich jetzt mal Autos) ohnhin mindestens 10-15 JAHRE dauern wird - und die OPEC weiss auch, dass über diesen Zeitraum OHNEHIN jedes Jahre weniger Öl auf den Markt kommt. Daher ist die OPEC wegen e-cars wie Smart, investionen des westens in solar & wind - nicht wirklich beunruhigt.
UND - die OPEC weiss, dass wir auch noch in 70, 100 und 150 Jahren Öl brauchen werden. Die OPEC kann SEHR RELAXT sein bwzüglich der Suche des Westens nach Auswegen. BEUNRUHIGT ist die OPEC (Saudis ua.) nur aus politisch-militärischen Gründen. Eine USA in grosser Bedrägnis könnte sich schnell verleiten lassen, sich vom grossen Saudiarabien ein Stück abzuschneiden. Militärisch hätten die Saudis der USA nichts entgegen zu setzen. Wäre natürlich ein wahnsinns Pulverfass, aber bevor die USA in den Abgrund driftet.....
Was für ein Land, für eine Region gilt - gilt auch für die Welt, die die Summe aller Länder, aller Regionen darstellt.
SOLLTE die Welt bereits auf PEAK OIL niveau sein (rein zahlenmässiger Gipfel dürfte das wohl 2006 gewesen sein) - dann kann man den decline oder das plateu-level vielleicht noch 2-3 Jahre abbremsen bzw. verlängern, aber danach geht es dann umso schärfer runter mit der globalen Produktion (nach meiner meinung etwa ab 2011/2012).
(Öl werden wir aber noch 100 und mehr Jahre haben) - aber stetig weniger und der schwerpunkt des verwendungszwecks wird sich auch ändern..
Envisioning a world of $200-a-barrel oil
Three months ago, when oil was around $108 a barrel, a few Wall Street analysts began predicting that it could rise to $200. Many observers scoffed at the forecasts as sensational, or motivated by a desire among energy companies and investors to drive prices higher.
But with oil closing above $140 a barrel Friday, more experts are taking those predictions seriously -- and shuddering at the inflation-fueled chaos that $200-a-barrel crude could bring. They foresee fundamental shifts in the way we work, where we live and how we spend our free time.
http://www.latimes.com/business/...l28-2008jun28,0,5808547,full.story
Das "Pech" der USA ist, dass in der Zeit, wo in Europa nach dem 2 WK die Infrastruktur der grossen Städte neu aufgebaut wurde - inklusive öffentliche Verkehrsmittel - in dieser Zeit, war Geld in Europa knapp und man musste die Städte so wieder aufbauen, dass möglichst effizient sind. Darüber hinaus sind die eurpäischen Städte gebaut worden (gewachsen) - über viele 100te Jahre - in den denen es KEIN ÖL gab - man musste also relativ KLEINE Strecken haben, die man zu fuss, zu pferd oder zu esel erreichen konnte.
Die Entstehung der Städte und grosse Aufbau des Landes fand aber nahzu GLEICHZEITIG mit dem Ölzeitalter der Menschen an. Aus diesem Grund ist die USA WEIT MEHR von Öl abhängig als jedes andere Land der Welt (mal die kleinen Ölförderländer im Golf ausgenommen - aber die haben ja noch auf Dekaden genug Öl - zumindest für sich selbst ;0)
- Unternehmen wie Lufthansa, die sich ihr Überleben gegen weiter steigende Ölpreise absichern?
- Pensionsfonds, die eben meinen, dass Rohstoff- und Energieanlagen die bessere Vorsorge sind für das Alter als Staatsanleihen?
- private Investoren, die ihre versuchen zu hedgen (Heizkosten, Tanken, Lebensmittel?
- oder ein paar Wallstreet-Junkies (die gab's immer und die werden immer wieder Bullenmärkte reiten?) - haben die einen fundamentalen Einfluss?
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andere ASPEKTE:
Die Shorties kamen in den letzten Wochen & Monaten im Zuge der fundamentalen Änderungen IN ZUGZWANG (Russische Ölproduktion sinkt, weltweite Ölexporte sinken, China verbrauch stark, US Ölvorräte fallen stärker als der US verbrauch) - und haben teils in Panik entsprechend verkauft.
Ein sehr interessanter Artikel über den Einfluss der Öl-shortseller und die Kapriolen beim Ölpreis:
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=7504
- anderer ASPEKT: SOLLTE hinter dem aktuellen hohen Preis KEINE FUNDAMENTALEN GRÜNDE dahiter stecken (wie manche Blasenschreier hier gerne behaupten) - dann sollte der Ölpreis ja ohnhin schon sehr bald zu seinem fairen Preis (?) zurückkehren ;0)
- wenn jetzt JENE SPEKULANTEN, die es böse am falschen Fuss erwischt hat, sei es in Öl-short, zyklischen Aktien, Indizes long, oder was auch immer - mit der MORAL, ETHIK-Keule oder gar Bibelzitaten wie Lemming 711 kommen (= kein Respekt mehr vor Bibel) kommen - dann muss unbeteiligten Zuschauern ja entweder das Kotzen oder das Lachen kommen - je nach Laune.
- PS: hätte überhaupt nichts gegen eine Erhöhung der Margins - für alle Rohstoffe - sollte natürlich auch für die Hinterlegung eines gewissen Betrages gelten bei Leerverkaäufen (bei bestimmten Rohstoffen sind manche Shortbestände so hoch, dass der Leerverkäufer unweigerlich pleite ginge, wenn diese Rohstoffe auch nur ein bisschen schneller stiegen.
- Alles in allem:
- ethisch bedenklich finde ich longs auf Getreide und Soja. Weniger aber schon bei Fleisch - denn Mastrind wie auf den weltmärkten gehandelt werden gehen sowieso nie in die bäuche afrikanischer Kinder. Gegenteil - würde Fleisch deutlich TEURER - würde weniger Getreide für Futtermittel verwendet - und mehr bliebe für Menschen.
Das mit der Ethik ist also nicht so einfach - und mag für verschiedene sehr Rohstoffe unterschiedlich aussehen, ob nun LONG oder SHOT ethisch vertretbar ist (sofern man sich diesen Fragen überhaupt stellt - so wie wir es hier tun.
Was den Ölpreis anbelangt - ich bin ja von PEAK OIL (in diesen Jahren) zu 100 % überzeugt. Daher bin ich bin der Meinung , dass es HOHER ÖLPREIS - sogar besser ist - weil es dieses THEMA in den Vordergrund. Wir sind OHNEHIN SCHON (zu?) spät dran, langfristige und dauerhafte Lösungen einzuleiten (weg vom Öl für PKW/LKW).
Eine Erhöhung der MARGINS auf Öl(long) spekulationen würde bestenfalls kleinen ARIVA-ÖL-shortzocker für ein paar Tage (vielleicht Wochen) noch ein mögliches covern ermöglichen - würde aber NICHTS - ÜBERHAUPT NICHTS an den fundamentalen Hintergünden ändern - und könnte auch einen zukünftig weiter steigenden Ölpreis NICHT verhindern.
(http://www.rohstoff-spiegel.de/count.php?url=rs_2008-13.pdf seite 27 ;0)
"4. MANGALORE: SHORTAGE OF DIESEL LIKELY
MANGALORE June 29: The Dakshina Kannada and Udupi District Petroleum Dealers Association has warned of a shortage in the supply of diesel very soon. In a release to the press here on Friday, the association president B. Mohan Nayak said that the fuel stations receiving diesel from Bharat Petroleum Corporation Ltd would be unable to dispense it. Mr. Nayak told The Hindu that BPCL had imposed a new monthly ceiling on the quantity of diesel supplied to each bunk. The new quota system will apply with
immediate affect. Some fuel stations that have exceeded their quota for this month will have to remain dry until next month, he said."
"10. DIESEL SHORTAGE DELAYS PADDY CULTIVATION
Kantipur Report (Nepal)
KASKI, June 29 - Paddy plantation in the district has been delayed as tractor owners were not able to procure diesel. With tractors becoming more popular in the district and replacing bullock-pulled ploughs, the traditional means to plow field, the paucity of diesel which brought the movement of tractors to a complete halt for last few days has irked farmers. The acute shortage of diesel has afflicted huge losses to farmers of Pokhara and Lekhnath. “Tractor owners ask for diesel when we approach them for tractors to plough the field for paddy plantation,” a farmer of Gagangauda of Lekhnath municipality, said."
von: http://www.aspo-usa.com/...=com_docman&task=cat_view&gid=26&Itemid=66
Auch an rogers besten Dank! Auch deine Beiträge sind eine wirkliche Bereicherung für diesen Thread.