+ + Wir haben ÖL Peak + +
kein Alkohol, kein Nikotin
Brauch keine Hilfe, kein Koffein
doch Dynamit und Terpentin
Ich brauche Öl für Gasolin
explosiv wie Kerosin
mit viel Oktan und frei von Blei
einen Kraftstoff wie Benzin
Brauch keinen Freund, kein Kokain
Brauch weder Arzt noch Medizin
Brauch keine Frau, nur Vaselin
etwas Nitroglyzerin
Ich brauche Geld für Gasolin
explosiv wie Kerosin
mit viel Oktan und frei von Blei
einen Kraftstoff wie Benzin
Gib mir Benzin!!!!!!
Es fließt durch meine Venen
Es schläft in meinen Tränen
Es läuft mir aus den Ohren
Herz und Nieren sind Motoren
Benzin
Willst du dich von etwas trennen
dann musst du es verbrennen
Willst du es nie wieder sehen
lass es schwimmen in Benzin
Ich brauch Benzin
Gib mir Benzin
Alle rohstoffe zeigen, das so ein starker anstieg korrigiert wird, meistens auch stark!
Bin auf deine postings gespannt, wenns soweit ist!
stimme der vollkommen zu; meine Postings in diesem Thread beweisen allerdings, dass ich schon weil länger bullish für Öl bin als die GS prognose (150/200) alt ist. Zumdem ist depot NOCH länger long als meine Postings - Aan muss (SOLLTE) sich ja erst ordentlich mit einem einem thema auseinandersetzen, bevor man sein Geschwätz dazu abgibt - daher nochmals die Reihenfolge:
- speak oil beschäftigt sich seit 2005 mit peak oil (als wissenschaftlicher Gutachter mit entsprechend einschlägigen Datenmaterial; nicht per Ariva und andere
Börsenjunkseiten)
- speak oil postet seit herbst 2007 zu peak oil
- GS 150/200 prognose kommt im April/Mai 2008 (?)
- shenandoh sollte präziser & überlegter sein, wen er als dumm bezeichnet.
Die Tatsache, dass GS diese Prognose abgegeben hat, hat für mich KEINEN Einfluss auf meine Ansicht zu diesem Thema. Wenn überhaupt, dann bin ich WEGEN dieser GS prognose kurzfristig eher SKEPTISCH was den kurzfristigen Preis betrifft. - was ich schon mehrfach hier gepostet habe.
daher frage ich mich, wweshalb Du auf meine postings gespannt bist, wenn der Ölpreis korrigiert ??
Geht es auf 115 runter - ist das absolut in einem Bereich, den ich für möglich halte. geht es auf 90 runter - dann übertrifft das meine einschätzung einer möglichen/wahrscheinlichen kurzfristigen Korrektur. Und doch es änderte nichts an den mittel und langfristig steigenden Ölpreisen - und genau dagegen haben sich zuletzt "COMMERCIALS" zuletzt abgesichert bzw. positioniert.
Diese Commercials haben einen längeren Atem als die Ariva - short zocker. Angenommen es gibt eine seitwärtsbewgung - irgendwann wird es in den nächsten Monaten dann eine kleinere geopolitische krise geben - dann gehen den Öl-short Arivaner die Nerven durch und/oder die shorts verbrennn.
der Ölpreis (und Öl/Energie aktien) werden mittel nur fallen, wenn die Wirtschaften DEUTLICH NACHGEBEN. - das würde aber auch fallende Kurse bedeuten.
Meine Energie LONG investments sind daher zum Teil mit S&P 500 und DAX shorts "abgesichert".
Aber das beste dabei: mittelfristig kann man dabei praktisch kaum verlieren. denn die Börsen (und Wirtschaft) werden keine grossen positiven Überraschungen bringen - ohne das dabei nicht die Ölnachfrage wieder zunehmen würde - bei weiter stagnierendem bzw. fallendem Angebot.
gemeinsam mit 20 % phyischem Silber & Gold- ist mein Depot daher: STAGFLATIONS- sicher
nichts ist zu 100 % - aber es es zumindest eindeutig auf "Stagflation" ausgerichtet - das Szenario das in den kommenden Monaten ZUNEHMEND STÄRKER werden wird.
Es sollte eigentlich nicht entgangen sein - das sich dies nun geändert hat. Weiter mittelfrsitig steigenden Ölpreise - werden von nun an eher NEGATIV mit dem S&P korrlieren. und fallende Ölpreise mit gewissen erholungen beim S&P. Capito ?
Danach glaube ich an neue Höchststände zwischen 140-150 Dollar.
Mal sehen.. :-))
http://www.n-tv.de/...ift_zur_Steuerschraube/270520080013/970098.html
Das dürfte die Öl-Nachfrage dauerhaft oben halten. Toll!
Was ist denn das für'n Schmarn? Wenn Öl steigt werden die Aktien fallen - das haben wir in der letzten Woche schön gesehen. Und umgekehrt. Also nix Absicherung, sondern eher Hebelung!
Das siehst du jetzt auch sehr schön, nachdem Öl etwas abschmiert: Deine BEIDEN Posis laufen ins Minus.
Übrigens hat mich diese umgehekrte Reaktion des Aktienmarktes letzte Woche (bsilang stiegen Aktien und Öl in Tandem) vollends davon überzeugt, dass Öl ZU teuer geworden ist. Klarer Fall: Öl muss fallen, zumindest auf Sicht von 1-2 Monaten. Weizen, Reis, etc. läßt grüßen!
Noch weiterhin viel Erfolg mit deinem Öl-long, speakoil!
Jim Rogers hat es sinngemäß so formuliert: Wenn der Ölpreis wieder auf 50 Dollar fällt, dann ist vorher jede Investmentbank [wegen der Finanzkrise] pleite gegangen und die Weltwirtschaftskrise perfekt.
Ein Artikel zu CERA:
"CERA: Peak Oil in 30 Jahren als „hügelige Hochfläche""
Unkonventionelle flüssige Energieträger werden bis 2015 die weltweite Ölkapazität um fast ein Viertel steigern. Ö1 aus ungewöhnlichen Meerestiefen, flüssige Kraftstoffe aus Erdgas und Schwerstöle werden nach einer Studie der Cambridge Energy Research Associates (CERA) dazu beitragen, dass sich die Weltölkapazität von heute 4.435 Millionen bis 2015 auf 5.500 Millionen Tonnen erhöht. Grundlage für diese Aussage ist eine Untersuchung aller Ölvorkommen auf der Welt, bei der CERA keinen Hinweis auf das baldige Erreichen einer Förderspitze, Peak Oil, entdecken konnte. Vielmehr würde frühestens in 30 Jahren eine „hügelige Hochfläche" das Förderniveau bestimmen. Die größte Beeinflussung der Förderkapazität geht laut CERA von „oberirdischen" Ereignissen aus wie etwa Wirbelstürmen, politischen Unruhen und Zwischenfällen oder Infrastrukturschäden. Ereignisse wie die Hurrikane im Golf von Mexiko im letzten Jahr, Streiks und politische Unruhen wie in Venezuela und Nigeria sowie die teilweise Stilllegung des Ölfelds Prudhoe Bay in Alaska hätten in den letzten drei Jahren die Ölindustrie gezwungen, Förderausfälle von 100 Millionen Tonnen im Jahr zu kompensieren. In den nächsten neun Jahren wird sich der Schwerpunkt der Weltölförderung nach CERAs Ansicht zunehmend in Regionen verlagern, in denen mit solchen „oberirdischen" Ereignissen zu rechnen ist. Dann werden zwei Drittel der Weltölgewinnung aus nur 15 Ländern außerhalb Europas und Nordamerikas stammen. In dieser Zeit würden 360 Vorhaben zur Erzeugung flüssiger Energieträger verwirklicht werden, von denen 110 ihren Standort in OPEC-Ländern haben werden. CERA rechnet bis 2010 mit einem Förderanstieg in den OPEC-Ländern um 370 Millionen Tonnen und außerhalb der OPEC um 285 Millionen Tonnen.
Unkonventionelle flüssige Energieträger werden um 2015 zu nahezu 38 Prozent an der Weltölkapazität beteiligt sein. Die Ölproduktion aus großen Wassertiefen dürfte sich in den kommenden neun Jahren um mehr als 500 Millionen Tonnen im Jahr erhöhen, von denen nur S Prozent in Gewässern vor OPEC-Ländern erfolgen werden. CERA sieht auch künftig einen kräftigen Anstieg der Nachfrage, die aber laut CERA-Vorsitzendem Daniel Yergin gedeckt werden kann. „Gegenwärtig schreitet die Technologie in einem Tempo voran, wie wir es uns vor einigen Jahren nicht vorstellen konnten. Es gibt eine Fülle von Möglichkeiten für Wachstum und Entwicklung."
Quelle: ERDÖL-/ENERGIE-INFORMATIONSDIENST Nr. 36/06 vom 04. September 2006 Seite 3"
Ich weiß nur eins: Irgendeiner wird sich in den nächsten 3 Jahren kräftig blamieren, entweder die Öl-peakisten oder CERA.
http://tonto.eia.doe.gov/dnav/pet/hist/mcrfpus1A.htm
oder:
http://www.eia.doe.gov/neic/infosheets/crudeproduction.html
Dabei ist diese Theorie, dass wir nun Peak Oil haben, durchaus selbst unter Experten umstritten. Eine mittel- bis langfristige Long-Spekulation - und das setze ich mal bei euch voraus - kann jedoch nur funktionieren, wenn ihre Voraussetzungen stimmen. Dabei sind die Unsicherheiten groß:
1) Peak Oil oder nicht?
2) Läßt sich das Angebot kurzfristig steigern oder wollen die Förderländer nur nicht?
3) Steigt oder sinkt die Nachfrage in naher Zukunft (hängt von der Konjunktur und dem Ölpreis ab)
4) Werden weitere Lagerstätten entdeckt oder nicht?
5) Werden demnächst deutlich mehr Energie-Substitute aktiviert (Gas, Kohle, Regenerative Energien, Atom, usw.) oder nicht (hängt vom Ölpreis ab)?
Es gibt einfach zu viele Variablen und keiner von euch ist Experte genug, um alle richtig zu beurteilen. Daher ist es sinnlos, hier den Experten raushängen zu lassen und lauthals zu verkünden, der Ölpreis MÜSSE immer nach oben gehen. Nein, muss er nicht, er kann selbst in 10 Jahren durchaus niedriger sein. Es hängt eben von den oben genannten Variablen ab.
Ich erinnere nur an das Getöse des Club of Rome Mitte der 70er, Öl sei spätestens im Jahr 2000 alle. Damit wurde ein damals exorbitanter Ölpreis begründet. Und? Heute sind wir inflationsbereinigt noch immer nicht am 70er Preis für Öl angelangt. Es ist durchaus denkbar, dass sich diese Story zur Zeit wiederholt und dann habt ihr hier mit Zitronen gehandelt.
Als Öl-Shorty ziehe ich jetzt mein Stop auf meinen Einstieg bei 133,60 nach (Gleichzeitig Tageshoch). Somit komme ich auf jeden Fall +-0 aus der Nummer raus.
Der ewige Streit um die Peak-Oil-Theorievon Tobias Bayer (Frankfurt)
Der Ölpreis ist auf Rekordjagd. Einige Marktteilnehmer fürchten, dass der Höhepunkt der Förderung bald überschritten sein wird. Doch die Peak-Theorie ist umstritten - nicht zuletzt, weil es immer noch keine einheitliche Definition von Reserven gibt.
Kjell Aleklett ist ein gefragter Mann. Der Physiker und Astronom an der Universität im schwedischen Uppsala besucht am Dienstag in Leipzig bereits die vierte Konferenz in zwei Wochen. Die These, die er vertritt, stößt derzeit auf so viel Nachhall wie selten zuvor: "Die Ölproduktion hat ihren Höhepunkt erreicht. In ein paar Jahren wird sie zurückgehen", sagt Aleklett, der Präsident der Vereinigung "Association for the study of Peak Oil & Gas" (ASPO) ist, FTD-Online. "Peak Oil ist keine Theorie. Es ist die Wahrheit."
Der Ölpreis notiert derzeit über 130 $. Auf Jahressicht hat er sich mehr als verdoppelt. Als Ursache für die Preisrally genannt wird die Angst vor einem nicht ausreichenden Angebot. Das Wort "Peak Oil" macht wieder die Runde. Die Grundidee: Der Welt geht das Öl aus, der Höhepunkt der Förderung - "Peak" - steht kurz bevor.
Mehrere Nachrichten fügen sich ins Bild. Starken Widerhall am Markt fand beispielsweise die Prognose der US-Investmentbank Goldman Sachs, deren Experten auf Sicht der kommenden zwei Jahre einen Preis von 150 bis 200 $ für möglich halten. Zudem kommt die alternative Energy Watch Group in einer in der vergangenen Woche vorgestellten Studie zu dem Ergebnis, dass die weltweite Ölförderung mit großer Wahrscheinlichkeit das Maximum bereits überschritten hat und die Ölverfügbarkeit bis zum Jahr 2030 auf etwa die Hälfte zurückgehen wird.
Die Internationale Energie Agentur (IEA), die die Interessen der großen Ölverbraucher vertritt, überprüft derzeit die großen Ölfelder. Erwartet wird, dass die Behörde ihre langfristige Förderprognose von 116 Millionen Barrel (je 159 Liter) täglich deutlich kürzt. Vorgestellt wird die Revision im November. "Die Peak-Oil-Theorie flammt wieder auf und lockt Käufer an", sagte Eugen Weinberg, Rohstoffanalyst der Commerzbank.
Alle Jahre wieder: Untergangsszenarien für die Ölwirtschaft
Aufgestellt hat die Theorie der Geologe Marion King Hubbert in den 50er-Jahren. Hubbert und sein Schüler Colin Campbell, der die ASPO gegründet hat, behaupten, dass das Ölzeitalter bald zu Ende ist. Hubberts Modell ist konzeptionell einfach: Es geht erstens davon aus, dass die geologische Struktur der Erde weitgehend bekannt und umfassend erforscht ist. Zweitens wird unterstellt, dass die Ölproduktion dem Zentralen Grenzwertsatz folgt. Das bedeutet: Sie ist normalverteilt, ihr Verlauf ist glockenförmig. Sie steigt stark an, bleibt für kurze Zeit konstant und fällt dann ebenso stark wieder ab.
In den vergangenen 20 Jahren haben Geologen mehrmals auf eine unmittelbar bevorstehende Ölknappheit hingewiesen. All diese Prognosen mussten aber im Nachhinein revidiert werden. Für Aufsehen sorgte Hubbert-Schüler Campbell, der den Peak auf 1989 datierte. ASPO-Präsident Aleklett lässt sich trotz der Fehleinschätzungen der Vergangenheit nicht von seiner Meinung abbringen: "Die großen Ölfelder sind müde. Ihr Ausstoß neigt sich dem Ende zu. Seit Jahren stagniert die weltweite Produktion", sagt Aleklett, der bald mit einem Rückgang der weltweiten Förderung um 3 Millionen Barrel pro Jahr rechnet.
Technik und Politik werden bei der Peak-Oil-Theorie ausgeblendet
Michael Lynch, Präsident des Beratungshauses Strategic Energy & Economic Research (SEER), hält von den Untergangsszenarien nichts. "Das kommt alle Jahre wieder. Das ist eine Theorie, die eine zyklische Popularität genießt", sagt Lynch FTD-Online. Bereits 1919 verbreitete das geologische Institut der USA Endzeitstimmung, indem es behauptete, die Erdölvorräte der Vereinigten Staaten seien in neun Jahren aufgebraucht. US-Präsident Calvin Coolidge begegnete der Hysterie, indem er 1924 das "Federal Oil Conservation Board" einrichtete. Dessen Aufgabe sollte der Schütz der nationalen Vorkommen sein. In den 70er-Jahren wiederholte sich die Geschichte. Diesmal beschwor der Energieminister James D. Schlesinger das Ende des Ölzeitalters herauf. Eine Folge war der Aufbau der strategischen Reserven, die heute sich auf über 700 Millionen Barrel belaufen.
Jetzt feiern die Peak-Oil-Theoretiker ein Comeback. Aus Lynchs Sicht sprechen mehrere Argumente gegen den bald bevorstehenden Peak. "Einerseits wird der technische Fortschritt nicht ausreichend beachtet. Dank Fortschritten in der Bohrtechnik beispielsweise ist der Rückgang der Förderung aus vielen Feldern über die Jahre kleiner geworden", gibt Lynch zu bedenken. "Dass die Förderung stagniert, hat andererseits viel mit politischen und nicht mit geologischen Faktoren zu tun. Viele große Vorkommen befinden sich in Ländern, zu denen die internationalen Ölunternehmen keinen Zugang haben", sagt Lynch. Und in diesen Ländern halten sich die staatlichen Ölfirmen mit Investitionen zurück. Beispiel Venezuela. Präsident Hugo Chavez zweigt einen großen Teil der Erlöse aus Ölverkäufen für seine Sozialpolitik ab.
Eine dieses Jahr veröffentlichte Studie des Beratungshauses Cambridge Energy Research Associates (Cera), die 811 Ölfelder untersucht hat, stellt sich der Peak-Oil-Theorie entgegen. Die Schlussfolgerung: Der Förderrückgang aus bestehenden Feldern ("Decline Rate") ist mit 4,5 Prozent deutlich geringer als gedacht. Zudem haben nur 41 Prozent der Felder ihren Zenit überschritten. "Einige der Peak-Oil-Vertreter berufen sich in ihren pessimistischen Szenarien auf sehr hohe Rückgangraten. Unsere Analyse stärkt das Vertrauen in die zukünftige Verfügbarkeit von Öl", sagt Peter Jackson, der die Studie durchgeführt hat. "Das bessere Verständnis von Riesenfeldern und ihren Eigenschaften hat dazu geführt, dass besser mit den Vorkommen umgegangen wird und die Produktion deutlich gesteigert werden konnte", sagt Jackson.
Was bei der Debatte über den Peak nicht vergessen werden darf: Experten streiten seit Jahren, wie Ölunternehmen ihre Reserven ausweisen. International gibt es große Unterschiede. In den USA beispielsweise werden Ölsande, die in Kanada abgebaut werden und denen eine große Zukunft vorhergesagt wird, nicht als "nachgewiesene Reserven" klassifiziert. Russland wiederum hat seine ganz eigene Methodologie. Auch ist die Abgrenzung zwischen Minen- und Ölaktivitäten häufig unklar. Um die verschiedenen Standards zu harmonisieren, haben die Vereinten Nationen ein Expertengremium eingerichtet. Geleitet wird sie von Sigurd Heiberg. Der Norweger arbeitet für Statoil Hydro und ist einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Rohstoffvorkommen und ihrer Klassifizierung.
Er tauscht sich dabei mit anderen Gremien wie der Society of Petroleum Engineers (SPE), der internationalen Vereinigung der Wertpapieraufseher IOSCO, dem Bilanzierungsausschuss International Accounting Standards Board (IASB) und der US-Börsenaufsicht SEC aus. "Eine vorausschauende Energiepolitik ist absolut unabdingbar. Allerdings muss sie auf verlässlichen Daten basieren. Unsere gemeinsame Anstrengung soll Experten dabei helfen, die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen. Die Peak-Oil-Diskussion würde so in einem neuen Licht erscheinen", sagt Heiberg FTD-Online.
IASB arbeitet an Bilanzstandard für Ölreserven
Die SEC überarbeitet seit Dezember 2007 ihre Regeln. Die Grundfragen: Darf ein Unternehmen mehr als die "nachgewiesenen Reserven" ausweisen? Darf es sich dabei auf neue Technologien verlassen? Sollen starre Regeln flexiblen Prinzipien weichen? Die aktuellen Regeln der SEC stammen aus den 70er- und 80er-Jahren. Die Ölbranche beklagt sich schon lange darüber, dass die Regeln zu starr seien und die Angebotssituation schlechter darstellten als sie wirklich sei.
Heiberg hat dazu eine klare Meinung: "Das Konzept der nachgewiesenen Reserven war in der Vergangenheit gültig. Wir haben die Definition anders gefasst, indem wir jetzt auf wahrscheinliche Reserven abstellen. Dabei maßgeblich ist der Einsatz, den es braucht, diese auch tatsächlich zu heben", sagt Heiberg. "Da das Konzept nicht so konservativ ist, würde es das Angebot auf ein höheres, relevantes, aber auch schwankungsanfälligeres Niveau bringen", sagt Heiberg.
Er hat einen Wunsch. "Es wäre toll, wenn das IASB einen eigenen Standard für das Ausweisen von Reserven vorlegen würde." Das Gremium ist verantwortlich für die internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS, nach denen auch große Ölfirmen bilanzieren. Laut Heiberg wird das IASB Ende des Jahres eine Studie vorstellen. "Es ist durchaus möglich, dass wir 2012 einen eigenen IFRS-Standard für Ölreserven bekommen", sagt Heiberg.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...Oil%20Theorie/360721.html
Ölpreis schließt an der Nymex unter 129 Dollar
NEW YORK (Dow Jones)--Mit deutlichen Abschlägen hat der Ölpreis am Dienstag an der Nymex geschlossen. Der Julikontrakt auf ein Barrel Light Sweet Crude verbilligte sich um 3,34 Dollar oder 2,5% auf 128,85 Dollar. Noch deutlicher wird die Bewegung mit Blick auf das Tageshoch, das bei 133,65 Dollar markiert wurde. Auch im Anschluss an das Settlement gab der Preis noch nach. Gegen 21.30 Uhr MESZ notierte der Ölpreis bei 128,27 Dollar.
Zu Beginn des Handel zeigte sich der Ölpreis noch fester. Es war die erste Sitzung seit einer Attacke nigerianischer Rebellen auf eine Pipeline der Royal Dutch Shell am Montag, wodurch eine nicht bezifferte Produktionsmenge ausfiel. Im Handel wurde auch noch ein Bericht vom Freitag beachtet, wonach die Ölproduktion Mexikos in den ersten vier Monaten um 9% gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken war.
Auf dem aktuell hohen Niveau um 130 Dollar benötige der Markt aber stetig neue "Schockmeldungen", um noch weiter zu klettern, sagte ein Händler. Möglicherweise seien nun alle bullishen Meldungen eingepreist. Andere Teilnehmer vertraten hingegen die Auffassung, die Tagesbewegung sei lediglich eine Atempause auf dem Weg zu neuen Rekordhöhen. Bereits die wöchentlichen Lagerbestandsdaten am Donnerstag könnten die nächste Rally anschieben.
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DJG/DJN/raz
"...dass ihr eine Theorie zum Dogma erhebt und sie zu eurer Spekulationsgrundlage macht."
Diesen Satz von dir, gebe ich gerne an euch im Bären Thread zurück, die Weltuntergangsstimmung und die Theorie das die Bankenkrise nie ein Ende findet, ist euer Dogma und eure Spekulationsgrundlage!
Den Gründer des Bären Thread, kenne ich NUR als schreibenden Pessimist und Weltuntergang-Prophet, solange ich seine Beiträge lese!
Ich behaupte mal, er ist kein Investor und kein Spekulant, sondern ein hervorragender Rhetoriker und könnte viel Geld mit dem schreiben von Drehbücher verdienen.
Ein Dauer-Pessimist kann niemals an der Börse erfolgreich sein!
Ich würde noch Firmen kaufen, wenn alle sagen, morgen geht die Welt zu Ende!