+ + Wir haben ÖL Peak + +
Daher verspekulieren sich Bullen wie Bären, wenn sie je nach Konjunkturerwartungen, Abschätzung der vorhandenen Reserven etc. auf eine länger anhaltende Diskrepanz von Angebot und Nachfrage auf den Terminmärkten spekulieren. Es ist doch gerade AUFGABE der Terminmärkte, diese Diskrepanz auszugleichen - und die erfüllen diese Aufgabe, manchmal mit hoher Volatilität, aber sie tun es. Dabei entscheidet auch DER BLANKE ZUFALL über die weitere Entwicklung, denn Märkte mit schneller Rückkopplung sind mathematisch betrachtet chaotische Systeme. So kann zum Beispiel ein hoher Ölpreis wie zur Zeit einen massiven Nachfragerückgang auslösen, verbunden mit einer konjunkturellen Delle. Daraus ergibt sich aber noch keineswegs, dass deshalb die Ölpreise zwangsläufig sinken müssen: Dies würde nur folgen, wenn die Öllieferanten als Folge mit einem sofortigen Wiederanstieg der Nachfrage rechnen. Tun sie es nicht, weil sie eher von nachhaltigen Substitutionsanstrengungen der Nachfrager ausgehen, so nehmen sie eher mit, was sie halt noch kriegen können und passen eher ihre Investitionen (nach unten) an, so dass sich dadurch zunächst noch nicht einmal ihre Erfolgssituation nach unten entwickeln muss - es könnte sogar eine Phase sprudelnder Liquidität resultieren. Möglich ist auch einfach nur eine Verschiebung der Gewichte: Der Ölpreisanstieg löst in den Erzeugerstaaten einen Boom aus, verbunden mit einem spürbaren ANSTIEG der eigenen Nachfrage sowohl nach Öl als auch nach sonstigen (Import-)Gütern. Solange die Nachfrage unabhängig vom Preis da ist ("was Lacostet die Welt"), kaufen auch die Produzenten der Güter weiter Öl - unabhängig vom Preis. ... Und, und, und, ... könnte, würde, sollte ...
Das Szenario läßt sich in alle möglichen und unmöglichen Richtungen ad absurdum entwickeln. Die Vorräte gehen zwar GANZ SICHER zur Neige, weil sie physikalisch begrenzt sind, den Zeitpunkt bestimmen aber alle Beteiligten selbst: Er könnte in zehn Jahren sein, oder auch in zweihundert Jahren. Es werden also auch für den Ölspekulanten keine Marktmechanismen ausser Kraft gesetzt oder neu geschaffen. Spekulation ist Risiko und große Chancen sind mit großen Gefahren verbunden. Wer das vergisst, wird bluten. - Zumindest darauf KÖNNEN WIR UNS GANZ SICHER VERLASSEN.
Der Unterschied zwischen dem Bearisch sein für US-Aktien und dem Oil-Peakismus ist: Ersteres ist eine Zeiterscheinung, letzteres ein Dogma. Ersteres kann - und wird - bei besserer konjunktureller Daten-Lage revidiert bzw. angepasst werden, letzteres kann per definitionem erst einmal nicht mehr revidiert werden. Entweder man glaubt an Oil-Peak - und zwar richtig - oder nicht.
Ein anderes Beispiel (wertungsfrei): Manche Leute glauben an Aliens und UFOs, nur können sie das nicht beweisen und werden es niemals können. Man kann daher gerne an UFOs glauben, nur wäre es sehr dumm, Haus und Hof darauf zu verwetten. Genau das tut ihr aber!
Und nochwas: "Ich würde noch Firmen kaufen, wenn alle sagen, morgen geht die Welt zu Ende!" sagt Buffett. Die Betonung liegt auf "sagen". Genau DAS habe ich mit meiner Oil-Short-Speku getan: Shorts gekauft, als alle sagten das Zeug sei wertlos weil Öl zuende geht.
http://www.ftd.de/politik/international/:Indonesien%20Opec/361074.html
Aktienbär
Energie
Die Stimmung am Ölmarkt ist gestern umgeschwungen. Plötzlich dominierten die Ängste vor einer in Folge der Hausse spürbaren Verlangsamung der Ölnachfrage das Geschehen. Sie führten zu einer Korrektur des Rohölpreises von gut 3 USD auf knapp 129 USD je Barrel. Zum einen richtet sich der Blick mit Beginn der Summer Driving Season auf die USA; hier wurden die Ängste zusätzlich durch das überraschend stark gesunkene Konsumentenvertrauen geschürt.
Zum anderen lenkte die Aussage der größten chinesischen Mineralölgesellschaft Sinopec über die hohen Verluste bei der Verarbeitung von Rohöl zu Benzin und anderen Ölprodukten den Blick auf die Grenzen bei der Subventionierung der Energiepreise. Weil die Raffinerien teures Rohöl beziehen - Sinopecs eigene Ölproduktion ist für weniger als 20% der Raffinerieauslastung verantwortlich - und die Produkte auf dem stark regulierten Binnenmarkt zugleich zu niedrigen Preisen verkaufen müssen, entsteht laut Sinopec ein Verlust von mindestens 3000 Renminbi (435 Dollar) je Tonne Diesel oder Benzin.
Dieses Geschäft in China wird von der Regierung zwar subventioniert. Allein im April erhielt das Unternehmen Subventionen in Höhe von 7,1 Mrd Yuan (gut 1 Mrd. USD). Im Vorjahr hatten die Subventionen für das gesamte Jahr bei 4,9 Mrd. Yuan gelegen. Allerdings liegt der Zuschuss bei einem Ölpreis über 100 Dollar je Barrel pauschal bei 600 bis 700 Yuan, was die Verluste derzeit nicht kompensieren kann. Die Regierung müsste mittelfristig entweder die Subventionen oder aber die Preise für Ölprodukte anheben.
Die IEA schätzte in ihrem jüngsten Monatsbericht, dass sich die Subventionen im Gesamtjahr auf 45 Mrd. USD belaufen könnten, wobei man niedrigere Ölpreise unterstellt hatte. Derzeit zahlen die Chinesen für ein Liter Benzin lediglich 40 Euro-Cents. Die letzte Preisanpassung in China erfolgte im November letzten Jahres. In Taiwan konnte man dem Druck zuletzt nicht mehr Stand halten. Die Regierung gibt bekannt, dass die Benzinpreise ab heute um 13% angehoben werden. Das ist die erste Anhebung seit November, als die Regierung die Benzin- und Dieselpreise zur Dämpfung der Inflation deckelte.
Dennoch erachten wir die Freude über einen Verfall der Ölpreise als verfrüht und sehen die aktuelle Korrektur eher als Konsolidierungsphase in einem intakten Aufwärtstrend. "Normales" Rückschlagspotential besteht bis 125 Dollar je Barrel. Die Veröffentlichung der üblicherweise Mittwoch bekanntgegebenen Lagerbestände in den USA verschiebt sich wegen des Feiertages auf morgen."
Quelle: http://www.rohstoff-welt.de/news/...immungsumschwung-nicht-nachhaltig
§"Spekulanten können Ölpreis nicht bestimmen"
Sind "die Spekulanten" schuld an der Ölpreis-Misere? boerse.ARD.de befragte Arnd Hildebrandt, einen der profiliertesten Kenner der internationalen Rohstoffmärkte.
boerse.ARD.de: Herr Hildebrandt, kann man den Anteil der Spekulation am Ölpreis beziffern?
Arnd Hildebrandt: Nein! Wer behauptet, er wisse, wieviel die Spekulation ausmacht, der überhebt sich sehr stark. Den einzigen Hinweis auf die Positionierung der Marktteilnehmer bietet der wöchentliche Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC. Dieser zeigt aber, dass sich der Anteil der "Spekulation" gar nicht klar definieren lässt. So werden etwa Indexfonds zum Lager der kommerziellen Marktteilnehmer gezählt; zum anderen können durchaus auch die Kommerziellen, also Produzenten oder Verarbeiter, ihre notwendigen Positionen durch einen spekulativen Anteil erhöhen.
§
boerse.ARD.de: Was halten Sie von Schätzungen, die etwa von "20 Prozent Spekulation" im Ölpreis ausgehen?
Hildebrandt: Gar nichts. Schon ein näherer Blick auf die Struktur am Terminmarkt zeigt, dass die Preise für die späteren Termine zuletzt überproportional gestiegen sind. Und hier sind vorwiegend die Kommerziellen am Werk. Wegen der größeren Schwankungsbreite der kürzeren Kontrakte sind die Spekulanten vor allem dort unterwegs, nach meiner Schätzung allenfalls bis zu den Terminen Anfang 2009.
boerse.ARD.de: Wären Spekulanten in der Lage, den Ölpreis auf Dauer hochzuhalten?
Hildebrandt: Nein, niemals. In den Jahrzehnten, in denen ich die Rohstoffmärkte beobachte, ist mir kein Fall bekannt, in dem Spekulanten einen Markt über längere Zeit, sagen wir einmal sechs bis acht Monate, beeinflusst haben. Die Preise an den Terminmärkten überschießen regelmäßig nach oben oder unten, letztlich entscheidet aber die physische Angebots- und Nachfragesituation am Spotmarkt. Übrigens sitzen die Kommerziellen auch in den Gremien der Terminmärkte, und eine Partei, die die Übertreibung stört, kann notfalls einfach die Spielregeln ändern, wie das etwa im Fall der Silberspekulation der Gebrüder Hunt im Januar 1980 der Fall war.
boerse.ARD.de: Was halten Sie von den Bemühungen der Politik, die Spekulation einzudämmen? Ist die Begrenzung von Positionsgrößen am Terminmarkt eine Lösung?
Hildebrandt: Es ist schon sinnvoll, die Höhe der Positionen zu begrenzen, wie das auch am Ölmarkt ja bereits der Fall ist. Gerade an kleineren Rohstoffmärkten würde das Kapital, das theoretisch dort hineinfließen könnte, alle Dimensionen sprengen. Aber was will die Politik sonst auch tun? Die Terminmärkte verbieten? Abgesehen von einzelnen ideologischen Positionen ist der ökonomische Erkenntnisprozess doch weit genug fortgeschritten, um solche Ideen vom Tisch zu fegen.
Das Gespräch führte Detlev Landmesser.
Arnd Hildebrandt schreibt seit 38 Jahren für die "F.A.Z." und bietet auf seiner Website "Taurosweb.de" Berichte, Analysen und Kommentare zu den internationalen Rohstoff- und Finanzmärkten.
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§© boerse.ard.de
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der boerse.ard.de
Die Chinesen brauchen kein Öl, die haben ihre Rikschas ;).
……Noch deutlicher ist der Förderrückgang im größten Ölfeld von Mexiko Cantarell, dem drittgrößten der Welt, um gewaltige -30% schmiert hier die Ölförderung im Vergleich zum April 2007 ab, auf 1,07 mb/d!
Damit fiel der Output von Cantarell auf den niedrigsten Stand seit März 1996! Höhepunkt der Ölförderung war im Dezember 2003 mit 2,192 mb/d. Zu dieser Zeit war Cantarell für 60% der mexikanischen Ölförderung verantwortlich. Von dieser Blüte ist nicht mehr viel übriggeblieben. Seit dem Hoch hat sich die Förderung in nur viereinhalb Jahren mehr als halbiert und zeigt die klassische Form einer Glockenkurve!
Dieser deutliche Dämpfer reiht sich ein in die seit 4 Monaten leicht abfallenden Ölproduktion der Opec. Was für Cantarell gilt, gilt auch für das größte Ölfeld der Welt, Ghawar in Saudi Arabien. Bis zu 60% der saudischen Ölförderung stammte aus Ghawar, die Ölproduktion deckte knapp 7% des Weltbedarfs. Es mehren sich die Zeichen, die auch hier einen Förderabfall anzeigen. Täglich werden 8 mb/d Meereswasser in das Ölfeld gepumpt um den Druck aufrechtzuerhalten. Das Ölfeld Ghawar enthält schon 55% Wasser und steht vor einem rapiden Förderabfall. Selbst nach Angaben der staatlichen Ölgesellschaft Saudi Aramco soll sich Ghawar bereits mit -8 % im Förderabfall (Decline) befinden. So ist es sehr wahrscheinlich, u.a. wegen Ghawar, dass die Opec einfach nicht mehr Öl fördern kann! Ausführliche Infos zur Situation am größten Ölfeld der Welt unter: Theoildrum.com.
Auch in Russland fallen seit 4 Monaten die Fördermengen. Dies ist umso bedeutender, da Russland der größte Non-Opec Förderer ist.
Aktuell fördern 98 Länder Rohöl, davon befinden sich bereits 60 Länder im Decline. 20 Prozent der weltweiten Öllieferungen stammen aus nur 14 Ölfeldern, die im Durchschnitt 60 Jahre alt sind und bereits Erschöpfungserscheinungen zeigen. Ein nicht ausweitbares Angebot macht Preise unter 100 Dollar je Barrel immer unwahrscheinlicher, mögliche kleine Ausfälle bei der Ölförderung, die Hurrikansaison oder auch politische Krisen erhöhen aber das Risiko einer weiteren Ölpreisexplosion. Ein Überschießen des Ölpreises ist in Ermangelung eines zusätzlichen Angebots, ein reales Szenario, in Folge dessen wird an einem Schmerzpunkt, real eine geringere Nachfrage einsetzten und wieder für ein ausgeglichenes Angebot- und Nachfrageverhältnis sorgen.
“Crude oil is the master domino, when you tumble crude oil, all the other dominos tumble.” Dr. Ali Samsam Bakhtiari, der frühere Chef der National Iranian Oil Company.
Auch die Düngemittelpreise steigen, Öl ist das Master Domino auch für die Landwirtschaft, ob Treibstoffe für die Maschinen, Pflanzenschutzmittel oder Düngemittel, resultierend daraus steigen auch die Preise für die Agrarrohstoffe - ohne Öl und Gas keine industrielle Landwirtschaft.........
Der Artikel ist mit einigen Charts und vielen Verlinkungen versehen.
Bei Interesse, hier geht’s entlang
http://wirtschaft-querschuss.blogspot.com/2008/05/...f-in-mexiko.html
"Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel[4]. USA (20,1 Millionen Barrel), Volksrepublik China (6 Millionen Barrel), Japan (5,5 Millionen Barrel) und Deutschland (2,7 Millionen Barrel) waren im Jahr 2003 Hauptverbraucher des Erdöls (siehe 1 für eine genaue Tabelle). Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2 % pro Jahr an. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei den Industriestaaten deutlich höher als bei Entwicklungsländern. So lag der Verbrauch in den USA 2003 bei 26,0 Barrel pro Einwohner, in Deutschland bei 11,7, während in China statistisch auf jeden Einwohner 1,7 Barrel kamen, in Indien 0,8 und in Bangladesch nur 0,2 Barrel pro Kopf verbraucht wurden."
Mein Kommentar: Ich halte es für eine absolute Schweinerei, dass die USA pro Kopf mehr als doppelt so viel Öl verbraucht wie Deutschland. Wenn die Amis auch nur annähernd so viel Öl wie wir verbrauchen würden, dann würde der Ölpreis ohne Umwege auf 20 Dollar pro Barrel fallen, egal ob Ölpeak oder nicht. Nicht umsonst sagt man, dass das größte Ölfeld der Welt in Detroit liegt.
http://omrpublic.iea.org/supply/mx_to_ts.pdf
(Ein Minus von 150.000 Barrel pro Jahr bzw. knapp 5% pro Jahr)
Da Mexiko ein relativ armes Land ist, das größtenteils vom Öl und seinem kranken Nachbar USA lebt, rechne ich mit einer schweren Krise in diesem Land (vermutlich erst ab 2010, wenn die niedrige Ölförderung und der sinkende Export trotz hoher Ölpreise voll auf die Staats-Einnahmen durchschlagen). Da kann man praktisch auf alles short gehen, was in Mexiko krabbelt.
@CrashPanther: Die Diskussion dreht sich nicht um die vorhandenen Öl-Reserven, sondern um die tatsächliche Ölförderung pro Tag. Es ist ja schön, wenn in Brasilien (Arktis) Öl gefunden wurde, aber für die Ölproduktion der nächsten Jahre spielt es keine Rolle, "es zählt nur das, was hinten raus kommt". Saudi-Arabien wird noch im Jahr 2200 Öl fördern, aber die paar Tropfen werden reichen, um die Benzintanks der Scheichs zu füllen, mehr nicht.
"noch" nicht, die DAX Werte reagieren noch nicht mal auf die Schwäche im Gesamtmarkt.
Scheint dass die deutschen Fondmanager aus Öl raus sind und in den DAX rein.
Wird morgen spannend werden wenn der Ölmarktbericht den Ölpreis weiter runter drückt
Steigen dann die AMIS aus Öl aus?
Könnte dann eine enorme Gegenbewegung im DOW geben.
Das wird spannend.
Das ändert aber nichts dran, dass Öl zu teuer ist ;-)
Isse Flasche leer, ich haben fertig (Trapatoni)
VIDEO von Medialink und Shell: Shell stösst auf der Suche nach neuen Ölvorkommen in noch grössere Tiefen vor
New York (ots/PRNewswire) -
Die Zeiten, in denen man auf einfache Weise Öl fördern konnte, sind vorbei; mittlerweile hat nun ein Wettlauf begonnen, um unter neuen und noch feindlicheren Umweltbedingungen an das Öl von Morgen zu gelangen. Der Rumpf einer Förderplattform, die als eine von nur wenigen Plattformen weltweit bis in grösste Tiefen operieren kann, wurde mittlerweile fertig gebaut und hat heute seine 8.200 Meilen lange Reise von der Werft in Pori (Finnland) nach Texas in den USA angetreten.
(Siehe das Video von Shell unter: http://media.medialink.com/WebNR.aspx?story=35150)
Die massive Struktur vom Typ der Spar-Förderplattformen ist so hoch wie der Eiffelturm, wiegt soviel wie 10.000 Personenwagen zusammen und ist Teil des ehrgeizigsten Offshore-Hochseeöl- und Gasentwicklungsprogramms von Shell, das jemals durchgeführt wurde. Die Plattform wird die tiefste Spar-Förderanlage der Welt sein.
Der Rumpf, der einen Durchmesser von 39 Metern (118 Fuss) und eine Höhe von 170 Metern (555 Fuss) hat und etwa 22.000 amerikanische Tonnen wiegt, wird über eine Entfernung von 8.200 Meilen zur Endfertigungsanlage von Kiewit Offshore Services in Ingleside (Texas) gebracht werden. Mit der Konstruktion des Rumpfs wurde im November 2006 begonnen; für die Fertigstellung waren über zwei Millionen Arbeitsstunden notwendig.
Die schwimmende Perdido Spar-Plattform, konzipiert für extreme Tiefseeoperationen, wird an der Meeresoberfläche im Golf von Mexiko über einer Tiefe von 8.000 Fuss verankert werden und kann bis zu 130.000 Barrel Öleinheiten pro Tag produzieren. Sie wird mit neun Stahlketten- und Polyester-Ankerseilen über einem Meeresbodenbereich von der Grösse des Stadtzentrums von Houston vertäut werden.
Auf dem Meeresboden werden 22 Ölquellen an die Perdido-Plattform angeschlossen sein. Das Öl und Gas wird mit Hilfe von 1.500 PS starken Elektropumpen unter Überwindung des extremen Drucks aus der Tiefe an die Oberfläche gepumpt werden.
Perdido wird 220 Meilen von Galveston (Texas) entfernt installiert werden und damit die am weitesten vor der Küste liegende Förderplattform im gesamten Golf von Mexiko sein. Sie bietet Unterkunft für 150 Fachkräfte. Die Hubschrauberlandeplattform wird neue Rekordmarken in der Branche aufstellen, denn sie bietet ausreichend Landeplatz für die gleichzeitige Landung zweier Langstreckenhubschrauber vom Typ Sikorsky S92, die jeweils bis zu 24 Passagiere plus Bordpersonal aufnehmen können.
Nach seinem jetzt erfolgten Stapellauf wird der Rumpf per Schleppkahn nach Ingleside (Texas) überführt, wo er zusammen mit den Deckaufbauten in die Endfertigung kommt, bevor er auf hoher See sein endgültiges Ziel, den Block 857 des Alaminos-Canyons, erreichen wird.
Shell, 35-prozentiger Anteilseigner des Perdido Regional Development Spar-Projekts, ist, stellvertretend für seine Partner BP (27,5 %) und Chevron (37,5 %), als Betreiber der Plattform tätig. Perdido soll gegen Ende des Jahrzehnts die Produktion aufnehmen.
05NY08-0125
Website: http://media.medialink.com/WebNR.aspx?story=35150
Originaltext: Medialink and Shell Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71389 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71389.rss2
Pressekontakt: Medialink, New York, +1-888-560-5578 oder mediadesk@medialink.com
Quelle: news aktuell
Ich steig mal wieder nicht durch!!!
Oekosteuer und Umlagen im Strompreis zur Förderung alternativer Energien
waren doch für Subventionen alternativer Energien/Technologien bestimmt.
Ein Sonnenhaus das nahezu zu 95% ohne Holz/Kohle,etc. Verfeuerung auskommt
ist nun den Politikern ein Dorn im Auge und dies wohlbemerkt bei exorbitant
steigendem Öl-/Gaspreisen.
Ist das noch n o r m a l oder leben wir in Deutschland tatsächlich in
einem Irrenhaus.
Das macht mich richtig wütend.
Wednesday May 28, 4:39 pm ET
By John Wilen, AP Business Writer
Oil rebounds from early losses as Nigeria threat stokes supply concerns; gas prices rise
NEW YORK (AP) -- Oil futures rose back above $131 Wednesday, recovering from early losses as threats against Nigerian oil facilities led investors to at least temporarily set aside concerns about falling U.S. gas demand.
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At the pump, meanwhile, gas prices rose to a new record over $3.94 a gallon.
Light, sweet crude for July delivery rose $2.18 to settle at $131.03 on the New York Mercantile Exchange, after spending the morning swinging between gains and losses. At its lows, oil was down nearly $3 a barrel, compounding a $3.34 drop in crude on Tuesday. It passed $135 for the first time last Thursday.
Although prices rebounded sharply Wednesday, investors are still contending with a growing belief that U.S. demand for gas is falling in response to prices that already average more than $4 in 11 states and the District of Columbia. The national average price of a gallon of regular gas rose 0.7 cent overnight to a new record of $3.944, according to AAA and the Oil Price Information Service.
Gas prices are likely to keep rising as long as crude prices don't collapse, analysts said. And that means prices will soon breach the psychologically important $4 level on a national basis.
"I can't see anything to stop it from going there," said Chip Hodge, energy portfolio manager at John Hancock Financial Securities in Boston.
Crude prices received a fresh boost from word that Nigerian rebel group The Movement for the Emancipation of the Niger Delta threatened attacks on oil installations beginning Thursday to mark the one-year anniversary of President Umaru Yar'Adua's inauguration. A weekend attack by the group on an oil facility cut about 130,000 barrels of the nation's oil production, said Addison Armstrong, director of market research at Tradition Energy in Stamford, Conn., in a research note. News of disruptions in Nigeria, a major U.S. supplier, have helped push oil prices higher over the past year.
Oil investors also received mixed signals from the dollar, which rose against the euro, but fell against the Japanese yen and British pound. When the dollar declines, investors tend to buy commodities such as oil as a hedge against inflation. But a stronger dollar makes oil more expensive to investors dealing in other currencies.
Many analysts believe the dollar's protracted decline has attracted an unprecedented level of speculative investing to the oil market, resulting in a doubling of oil prices in one year. When prices dip -- as they did Tuesday and early Wednesday morning -- many investors see a buying opportunity, rather than a weak market. The momentum generated by that buying can drive prices even higher.
Still, two new polls and revised Energy Department data added to the market's concerns that high prices are cutting American consumers' appetite for gasoline. Demand for gasoline fell 5.5 percent last week compared to the same week last year, according to the weekly MasterCard SpendingPulse survey. On average, demand over the past four weeks is off 6.3 percent compared to the same period last year, the survey found.
A separate CreditCards.com survey of about 1,000 people found that more than half have cut back on their driving due to high fuel prices. And the Energy Department numbers show demand for gasoline fell 1.1 percent in March from a year ago, according to Olivier Jakob, an analyst with Petromatrix Gmbh in Switzerland; that's a change from preliminary data that suggested demand was roughly flat.
The findings jell with recent data from the Energy Department and Federal Highway Administration showing that American consumers are cutting back on driving, and with an AAA survey released before Memorial Day that found fewer people planned to drive over the long holiday weekend.
Data on Memorial Day weekend demand won't be available until next week.
Diesel also rose to a new record Wednesday, adding a cent to average $4.778 nationally, AAA and the Oil Price Information Service said. High diesel prices are pushing the prices of consumer goods and food higher. In other Nymex trading, June gasoline futures rose 6.46 cents to settle at a record $3.4476 a gallon after earlier rising to a trading record of $3.458 a gallon. June heating oil futures rose 2.51 cents to settle at $3.8243 a gallon, and June natural gas futures rose 11.5 cents to settle at $11.916 per 1,000 cubic feet.
In London, July Brent crude futures rose $2.62 to settle at $130.93 a barrel on the ICE Futures exchange.
Associated Press Writer Edward Harris in Lagos, Nigeria, contributed to this report.
Der Ölpreis ist keine ZUFÄLLIGE Grösse, die fällt oder steigt. Der Ölpreis wird mittel- und langfristig vom PHYISCHEN MARKT gemacht (Angebot: erdölproduzierende Länder; Nachfrage: alle je nach Grösse) kurzfristig aber natürlich stets stark von "Spekulanten" und Sentiment beeinflusst.
Der ölpreis wird FALLEN, wenn sich die NACHFRAGE zu Gunsten eines Angebotsüberhanges nachlässt: würdes heissen: Konsumenten und Wirtschaft reduzieren den Verbrauch. Da der Ölkonsum weit weniger elastisch (also notwendiger) ist fast alles andere (Lebensmittel ausgenommen) wäre das ein KLARES UMFELD - wo Konjunktur und Wirtschaft und damit die Unternehmensgewinne LEIDEN - daher die eine mittel- und langfristige ABSICHERUNG fallender Ölpreise durch SHORT S&P500 & DAX.
STEIGEN hingegen S&P 500 und DAX mittel und längerfristig - heisst dies, dass die wirtschaften sich erholen bzw. gut laufen. Das wäre ein Umfeld, in dem Nachfrage nach Öl ungebremt wäre bzw. weiter steigen würde. Dann mache ich mi Öl- energie investionen weiterhin gewinne. Sollte sich dieses Szenario andeuten (dass die US wirtschaft das schlimmste hinter sich hat - muss man natürlich die mittel und langfristigen S&P500 shorts los werden. Diesen Zeitpunkt sehe ich aber keineswegs als bereits gekommen ;0)
Klar ist auch, dass diese Stratgie keine KURZFRISTIGE Absicherungsstrategie sein kann, daher tun sich die Kurzfristzocker hier wie metrolopis so schwer dies zu verstehen.
Bravo, Rogers, sehe erst jetzt, hätte mir dieses Posting sparen können - gut erklärt. Daher rühren wohl auch die "Kommunikationsschwierigkeiten". Jene, die von Peak oil überzeugt sind, fahren ihre Strategie langfristig; kurzfristanleger (Zocker) denken und handeln eher kurzfristig.
Beide Ansichten (Kurzfristanleger: keine geeignete Strategie & die der Langfristanleger: geeignete Strategie) lassen sich daher aus der jeweiligen Sicht durchaus schlüssig begründen.
Die prognosen der letzten Jahre von CERA zum Ölangebot/nachfrage und preis gingen reihenweise in die Hose; ihre Arbeiten halten wissenschaftlichen Masstäben nicht stand; sie werden von der Energie (Öl) wirtschaft bezahlt.
Die IEA hat wenigstens die Grösse zu revidieren und scheint - endlich - in den letzten 10 Monaten ihre sorglose Haltung - zu meiner Überraschung - völlig aufgegeben zu haben. Der WEO 2008 der IEA im Herbst wird sehr interessant werden.
Die US EIA sehe ich irgendwo zwischen IEA udn CERA; wenigstens sind die Daten der EIA brauchbar, deren Prognosen der letzten Jahre allerdings aber nicht mehr als der Durschnittswert eines schlechten Börsenforums.
Wirst Du aber eh schon bemerkt haben....