+ + Wir haben ÖL Peak + +
Die Welt schaffte es für einen erstaunlich langen Zeitraum mit einer relativ konstanten Ölmenge auskommen. Auch heute ist der Verbrauch in der EU ziemlich konstant und wir könnten sicherlich järhlich 2 % einsparen, wenn man entsprehenden Massnahmen träfe.
Öl war aber bis 2007 einfach ZU BILLIG als das sich Politiker darum gekümmert hätten. Das ist jetzt anders. Ich gehe davon aus, dass jetzt etwas passiert und der Verbrauch in der Europa sinken wird - durch Massnahmen der regierenden und der Einsparungen der Konsumenten. Bei der Nachfrage vertraue ich den gesetzmäßigkeiten des Marktes: weiter hohe und höhere Preise werden den VERBRAUCH senken.
(aber das Angebot nicht mehr erhöhen können)
Beides sind Tiefwasserfelder - heisst nicht nur sehr teuer zu entwickeln, sondern auch eine BEGRENZTE Anzahl an Rigs (!) heisst - ein im Verhältnis zu einem onshor field ein deutlich begrenztes Fördervolumen. Gefördert kann kann ohnehin nur bei offshore feldern nur maximal die Hälfte des Vorkommens gefördert werden.
und nun der Vergleich zum aktuellen jährlichen globalen verbrauch: rund 32 Mrd Barrel.
Und dabei handelt es sich TROTZ aller Schwierigkeiten dieser beiden Felder um das beste, was in den letzte 10 Jahren (glaube sogar 20 Jahren; lasse mich korrigieren) gefunden wurde.
die beiden Brasilianischen Gigantenfelder werden Peak Oil um KEINEN Tag hinauszögern können, weil Peak oil schon vorher passiert. Selbst wenn HEUTE die beiden Felder in produktion gingen, würde sie peak oil nur um etwa 8 Monate verzögern können.
Wenn die beiden in Produktion gehen werden, werden wir das nicht einmal spüren, mathematisch wird aber der decline minimal schwächer ausfallen aus ohne diesen beiden felder.
UND ALLES OBIGE GESAGTE ist zutreffend, wenn bei Entwicklung und Produktion der beiden Felder alles GUT geht.....
keine falschen Hoffnungen. Für Brasilien werden die beiden Felder aber sehr wahtrscheinlich einen SEHR GUTEN EFFEKT HABEN (sofern sie deshalb nicht den Umstieg auf andere Energien verpassen/verschlafen/vernachlässigen).
http://www.n-tv.de/...en_lueftet_SpritDeckel/230520082209/968410.html
Je mehr Staaten diesem Beispiel folgen, desto eher wird der Ölpreis nachgeben und die Zahl der Bürgerkriege wird steigen.
Ölpreis steigt immer rasanter: Sind es nur die Spekulanten?
NEW YORK. Innerhalb weniger Stunden ist gestern der Ölpreis um sechs Dollar auf über 135 Dollar pro Fass gestiegen. Immer mehr Experten warnen vor einer Verknappung. Das Tempo des Preisanstiegs bei Rohöl nimmt zu. An der New Yorker Rohstoffbörse kostete US-Leichtöl gestern bis zu 135,04 Dollar (85,72 Euro) pro Barrel. Das entspricht einem Anstieg von über sechs Dollar an einem einzigen Tag.
Der überraschende Rückgang der Lagerbestände an Rohöl in den USA habe die Rekordjagd an den Ölmärkten noch einmal beschleunigt, hieß es von Händlern. Auch wenn die Weltwirtschaft nach wie vor gut mit Rohöl versorgt werde, habe sich die Sorge vor künftigen Versorgungsengpässen an den Ölmärkten verstärkt, sagt der Rohstoffexperte Victor Shum vom Beratungshaus Purvin und Gertz in Singapur.
Sicher ist, dass Spekulanten nicht ganz unschuldig am rasanten Anstieg des Ölpreises schuld sind. Immer mehr Investoren sehen Öl als Anlageform, mit der sie sich gegen den fallenden Dollar absichern können. In der Eurozone führt der schwache Dollar dazu, dass die volle Wucht des Ölpreisanstieges etwas abgemildert wird, da der Rohstoff in Dollar gehandelt wird.
So sehen denn auch viele Marktbeobachter den Niedergang des Dollars als den Hauptfaktor für die Preisrally auf dem Ölmarkt. Es gibt aber durchaus auch handfeste Gründe für den Preisanstieg. Die Internationale Energieagentur (IEA) wird ihre Vorhersage für die Ölproduktion bis 2030 einem Zeitungsbericht zufolge absenken.
Zu wenig Investitionen Bisher rechneten die Experten der IEA damit, dass die Produktion von derzeit 87 Millionen Barrel pro Tag bis 2030 auf 116 Millionen Barrel steigen wird. In ihrer neuen Prognose, die aber erst im November veröffentlicht werden soll, senke die IEA diese Schätzung aber auf nur noch rund 100 Millionen Barrel täglich, berichtete das „Wall Street Journal“ gestern.
Grund seien nach Einschätzung der IEA fehlende Investitionen in die Ölförderung. In dieses Bild passt auch eine Studie der Energy Watch Group, die am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde. Künftig werde die Ölförderung um einige Prozentpunkte pro Jahr zurückgehen. Bis 2020 und erst recht bis 2030 sei ein „dramatischer Rückgang der weltweiten Ölförderung zu erwarten“. Die rückläufigen Fördermengen seien auch der Grund für die Preisexplosion beim Öl, so Werner Zittel, Mit-Autor der Studie. Die Hoffnung, dass der Preis durch Spekulationen angefeuert werde und dass diese Blase eines Tages platze, sei vergebens.
OÖnachrichten vom 23.05.2008
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1.) fehlende Investitionen in die Ölförderung und Spekulanten sind die Hauptgründe für den rasanten übertriebenen Ölpreisanstieg in dieser kurzen Zeit!
Öl-Peak wird kommen, aber erst in 10-20 oder 30 Jahren, alles andere ist Panik macherei,
Also Leute, lasst euch nicht verrückt machen, was hier in den letzten Tagen abgeht, zeigt doch die Übertreibung, Öl-Peak in jedem Thread zu lesen und BILD ist auch Live dabei,
Wetten, in 4 Wochen wird eine andere Sau durchs Dorf getrieben
23.05.2008 - 11:16
LONDON (Dow Jones)--Rohstoffhändler werten die jüngste Ölpreisentwicklung zunehmend als Signal zum Ausstieg. "Wir befinden uns in der letzten Phase einer spekulativen Blase", sagte ein Energiehändler bei einem Finanzinstitut in London im Gespräch mit Dow Jones TradeNews Energy. Deutliches Anzeichen dafür sei die hohe Volatilität der vergangenen Tage. Am Donnerstag hatte US-Rohöl die Marke von 135 USD/Barrel überschritten und war noch am selben Tag um fast 5 USD zurückgefallen. "Es steckt viel dummes Geld im Öl", meinte der Trader. Infolge des steilen Anstiegs, spätestens seit dem nachhaltigen Überwinden der Marke von 100 USD seien viele neue spekulative Teilnehmer auf den Ölmarkt gedrängt, die meinten, der Markt kenne nur eine Richtung.
http://nachrichten.finanztreff.de/...27846611,sektion,wirtschaft.html
Quelle: Dow Jones Newswires
Die Nachfrage wird sinken, aber auch das Angebot.
Laut OPEC Dollar und Spekulanten für Ölpreis verantwortlich
Quito. sda/afp/baz. Der Generalsekretär der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC), Abdallah el Badri, hat eine Verantwortung des Kartells für den stark gestiegenen Ölpreis zurückgewiesen.
Die Öl-Vorräte seien gross, und es gebe keine Lieferengpässe, versicherte el Badri am Donnerstag (Ortszeit) bei einer Konferenz zum Ölpreis in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito. Wenn es in der Vergangenheit Probleme mit der Öl-Fördermenge aufgetreten seien, habe die OPEC sich immer bemüht, dies zu korrigieren.
Derzeit gebe es in den USA jedoch eine Rezession, und die Dollar- Schwäche verteuere den Ölpreis. Als weiteren Faktor für die Preisteigerungen nannte el Badri Spekulanten, sagte el Badri.
Auch die Förderländer seien «nicht glücklich über den Anstieg der Ölpreise», betonte el Badri. «Der Preis lag am Mittwoch bei 130 Dollar, nun liegt er schon bei 135 Dollar, das ist wirklich ein verrückter Markt.»
El Badri besucht nach Gesprächen mit Venezuelas Staatschef Hugo Chávez und dessen Energieminister Rafael Ramírez in Caracas bis Samstag Ecuador, das kleinste Öl-Förderland in der OPEC.
© 2008 National Zeitung und Basler Nachrichten AG
der kurs kann jederzeit abschmieren wenn die großinvestoren ihr geld abziehen.
dann ist der kurs aufgrund einer kettenraktion im freien fall....
Die große Frage ist wann! Sollte es eine offensichtliche Rezession geben, wird spätestens dann die Nachfrage nach Öl stark sinken, und der Preis fallen. Der Ölpreis ist seit Nov.07 um 70% gestiegen. Den enormen Anstieg der letzten Jahre gar nicht eingerechnet. Auch wenn die Nachfrage durch die BRIC-Staaten erhöht ist, spiegelt dies nicht den enormen Preis-Anstieg wieder. Analyst von Goldman Sachs hat den Ölpreis auf 200 $ prophezeit. Für mich aktuell eine selbsterfüllende Prophezeihung! Langfristig wird natürlich der Ölpreis steigen, bis regenerative Energie das Öl ablöst bzw. aufgebraucht ist. Allerdings nicht in utopische Höhen. Er wird sich in den kommenden 12 Monaten zwischen 70-110 $ einpendeln. Neue Ölfelder in Brasilien wurden gefunden. Noch kostenunrentabel Ölfelder werden beim akt. Ölpreis wirtschaftlich rentabel. Alternative Energien werden bis zum versiegen der letzen Ölfelder diesen Rohstoff komplett ablösen. Die Ölblase wird platzen, wie alle Blasen bei einer gewissen Schwelle platzen. Wer zu nah am Ballon steht, kann die heiße Luft spüren. Beim platzen kann man sich dann nicht nur die Finger verbrennen. Es treibt momentan allein der Trend diesen Ölpreis.
Aktienmarkt: Der aktuellen Ölpreis hat erstaulicherweise keinen starken Abschwung der Märkte nach sich gezogen. Sollte in den nächsten 3 Monaten der Preis auf unter 100 $ fallen, wird der Dax in diesem Jahr sein Allzeithoch überschreiten.
sehe ich auch so die EMMIS, Ölmagnaten, Fondsmanager beobachten sicher rund um die
Uhr wieviel Short und wieviel Long auf den Ölpreis sind, wenn die dann genügend
Shorties abschiessen können ziehen die mal kurz hoch und die EMMIS machen Kasse.
Solange die Goldmänner Ihren 200er drin haben wird es vielleicht nur um ein paar
Dollars runter und dann wieder rauf gehen weil die Ölhändler sicher bei jedem
Dollar Rücksetzer die Gelegenheit nutzen um physisch Öl zu kaufen durch
die Käufe hat der Preis wieder eine neue Unterstützung und die Bullen ziehen nach.
Das Spiel kann noch endlos gehen.
http://www.ariva.de/...Pleite_in_2006_t283343?pnr=4322787#jump4322787
Die Gründe, warum der Hedgefonds Amaranth 2006 pleite ging, stehen im Posting davor. Auch beim Öl kann es durch Margin-Calls zu Abstürzen wie 2005/2006 bei Natural Gas kommen.
Zu den Mechanismen des Ölpreis-Anstiegs (die "Kleinen" sind, wie man auch bei Ariva schön sehen kann, vorwiegend short; die "Großen" kaufen Futures, um die Kleinen zu "rasieren"):
http://www.ariva.de/..._an_der_Boerse_t283343?pnr=4322473#jump4322473
Zugleich ist das eine grosse investmentchance ! Und ich meine nicht nur Ölfirmen mit grossen nachgewiesen Rserven (hände weg von Exxon, Shell, BP..), sondern im prinzip JEDE Art von energie - alternative E sowieso, energieffizienz steigerndedn technologien, alles was mit e-cars zu tun.
Je früher an sich ernsthaft mit der peak oil methodologie auseinandersetzt, umso mehr wird man von einem gewaltigen boom profitiren, der schon angefangen hat.
Und für das worst case szenario 10- 20 % gold und silber nich vergessen. Denn die schätzungen für den zukünftigen Decline der ölförderraten wird von geologen in einem range von 2-8 % gesehen. Zumindest für die ersten Jahre ist minus 8 % sicher zu pessimistisch, mittel und längerfristig (2012 ff) ist 2 % viel zu optimisch (denn ölfelder leeren sich im schnitt mit etwa 6 %; offshore filder 2stellig.
In den nächsten Jahren werden neu hinzukommende Ölfelder noch den decline etwas bremsen. Diese Bremswirkung mit zunehmenden Jahren geringer werden. Wenn der Decline einmal 5 % und 6 % erreicht hat, werden wir hoffentlich den Ausstieg bereits absehbar geschafft haben. Ich hoffe jedenfalls.
Minus 2-3 % können OECD länder verkraften mit harten Massnahmen; minus 5 % pro Jahr ist meiner meinung nach längst zuviel (in den 70er fielen insgesamt nur 10 % der globalen Produktion dem Embargo zum opfer). Wir hätten dann quasi alle 2 Jahre ein zusätzliches "Ölembargo".
Ich weiss, das klingt nun wieder Weltuntergangsprophet. Ich meine, es KANN alles gut gehen, aber die Risken in den nächsten Jahren werden enorm sein und die Weichenstellungen der nächsten 3 Jahre werden sehr entscheidend sein.
Hier auf Ariva wird sehr viel mit Öl spekuliert und Meinungen werden herum gepostet, von anderen copy-paste, die auch nicht viel mehr wissen als die meisten Ariver selbst. Ich kann nur raten, sich mit dem Thema eindringlich zu beschäftigen, dann kann man wenigstens für sich selbst die Risken abfedern und wenigstens finanzielle gewinne machen.
Tut es bevor ihr von der IEA erfährt, dass wir peak oil sind sind. Die "BIG BOYS" wissen mehr als ihr, einige von denen zumindest.....
Link: http://www.ariva.de/...elproduktion_ruecklaeufig_n2616001?secu=233029
In diesem Zusammenhang wäre natürlich schon interessant zu wissen, wie sich der Ölpreis in den letzten 40 Jahren inflationsbedingt auf EURO-BASIS entwickelt hat...
Alles nur, um die kleinen reinzulegen und danach den Ölmarkt wieder auf unter 90 USD einkrachen zu lassen. Das klingt für mich nun wieder nach Verschwörungstheorie.
Ich gehe eher davon aus, dass einige der "big boys" (Fonds und andere) die Schlussfolgerungen gezogen hat aus dem für die meisten so überraschenden Decline der Russischen Ölproduktion (bis vor kurzem immerhin die Nr. 1 der Welt hinsichtlich jährlicher Produktion).
ebenso grosse Unternehmen (zB Lufthansa u.a.) dürften sich über futures gegen weitere Preissteigerungen abgesichtert haben. Wenn ein Fond pleite geht - wird verkauft.
die kleinen (ARIAVNER) sind in der grossen Zahl ÜBERZAHL - schon seit 90, 100, 120 USD übrigens..