WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Was man seitens der Bank mit uns macht ist aus meiner Sicht ein schlechter Witz. Und die Einschaltung von Anwälten kostet die Aktionäre schon jetzt ein paar Tausend EUR.
Freitag ist jedenfalls die interne Deadline.
Dann hoffe ich mal dass die Bank hier nicht mitliest und die Sache einfach aussitzt.
Bei den meisten Banken kann man die Einstandskurse korrigieren lassen, das kostet aber so gut wie immer Geld.
wieso bucht die WFA die Aktien dann nicht auf eine andere Bank, vielleicht die von 2011, und verteilt die Aktien von dort? Der Mehrwert für die Aktionäre ist denke ich so hoch, dass eine zusätzliche Wartezeit angebracht wäre.
Möchte mich hier auch noch bedanken, dass sich um das Problem gekümmert wird. Es handelt sich bedingt durch die Zuteilungsquote ja um recht kleine Positionsgrößen und da geraten solche Details über die Jahre schnell mal in Vergessenheit...
Monheim am Rhein (pta023/27.08.2019/10:15) - Die Kennzahlen der Weng Fine Art AG zum 30. Juni 2019 (Einzelabschluss) verdeutlichen die Fortschritte bei der Optimierung der Bilanzstruktur innerhalb der letzten zwölf Monate. So konnte der Warenbestand um etwa 1,8 Mio. EUR abgebaut werden. Auf der Passivseite nahm das Eigenkapital gleichzeitig um mehr als 2 Mio. EUR auf 10,7 Mio. EUR zu, womit sich die Eigenkapitalquote deutlich von 36,3 % auf 48,9 % erhöhte. Im Gegenzug konnten die Bankverbindlichkeiten um mehr als 2,5 Mio. EUR reduziert werden. Damit hat die Gesellschaft schon sechs Monate früher als geplant die selbstgesteckten Ziele erreicht.
Vor dem Hintergrund starker Bilanzzahlen auch im Konzern und eines vielversprechenden Ausblicks auf die Jahre 2020/21 haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, der Hauptversammlung in Krefeld am 8. Oktober 2019 eine von 0,16 EUR auf 0,20 EUR pro Aktie erhöhte Dividende für das Geschäftsjahr 2018 auf das aktuelle Aktienkapital von 2,55 Mio. EUR (nach 2,475 Mio. EUR) vorzuschlagen. Damit steigt die Ausschüttungssumme auf 510.000 EUR (nach 396.000 EUR). Die Dividende würde sich, die Zustimmung der HV vorausgesetzt, somit innerhalb von zwei Jahren verdoppeln.
Die Einladung zu der Hauptversammlung wird zeitnah verschickt und ist dann auch auf der Webseite der Gesellschaft abrufbar sein. Sie wird darüber hinaus im Bundesanzeiger veröffentlicht.
https://wengfineart.com/investor-relations/annual-general-meeting.
ÜBER DIE WENG FINE ART AG
Die Weng Fine Art AG ist, zusammen mit ihrer Tochtergesellschaft WFA Online AG in der Schweiz, ein führendes international agierendes Kunsthandelsunternehmen. Sie gehört zu den kapitalstärksten Kunsthandelsunternehmen in Kontinentaleuropa. Im Fokus stehen international renommierte Künstler des 20. Jahrhunderts wie Jeff Koons, Ai Weiwei, Andy Warhol, Damien Hirst, Robert Longo, Alex Katz, Gerhard Richter und Pablo Picasso. Im Stammgeschäft (www.wengfineart.com) werden gewerbliche Adressen (B2B) beliefert, darunter die großen internationalen Auktionshäuser sowie namhafte Händler und Galerien. Die 2015 etablierte E-Commerce-Plattform "Weng Contemporary" (www.wengcontemporary.com) der WFA Online ergänzt das Angebot im weltweiten B2C-Bereich mit graphischen und skulpturalen Editionen der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler.
(Ende)
https://www.pressetext.com/news/20190827023
Darauf ein "Sastarowje"
und es gibt ja auch Stimmen, die die Meinung vertreten, der Handelskonflikt reiche nicht aus um die Weltwirtschaft abzuwürgen. Ich fühle mich jedenfalls wohl an einem Unternehmen beteiligt zu sein das auch in einem Kisenscenario kein Geld verbrennen würde.
Und bleibt die Lage stabil, lässt die Prognose doch auch ein schönes Wachstum zu. Ertragssprünge kommen dann halt wenn das Umfeld besser wird.
In den letzten 12 Monaten lag mein Fokus darauf, die Bilanz "auszupolstern", damit die Gesellschaft für ein eventuelles Krisenszenario gewappnet ist und dann auch die Opportunitäten wahrnehmen kann, die sich erfahrungsgemäß in einem schwierigen Umfeld ergeben. Ich denke, das ist uns gelungen, so dass wir demnächst andere Prioritäten setzen können.
Das Problem ist nach wie vor, dass die eigenen Aktionäre inzwischen mit ihrer Gewichtung am Limit sein dürften, wärend zur Zeit keine Neuaktionäre einsteigen. Aber so was kann sich ja auch sehr schnell ändern. Zumindest wird die nachrichtenlose Zeit ja demnächst enden.
Ich könnte mir vorstellen, dass sich die WFA Online-Aktie heute gut für 7 EUR verkaufen lassen würde, das EK/Aktie betrug zuletzt 4,20 EUR, die Dividende von 0,20 EUR kommt noch. Wer da für 8,50 EUR verkauft, hat wahrscheinlich nicht so genau gerechnet ...
Mein Ziel als Vorstand und meine Aufgabe ist es, für die Aktionäre das bestmögliche Ergebnis und den maximalen Shareholder-Value herauszuholen. Als mit Abstand größter Aktionär profitiere ich dann natürlich am meisten von einem erfolgreichen Vorgehen.
Was mich vielleicht von vielen anderen Vorständen kleiner AGs oder gar von Familienunternehmen unterscheidet ist, dass ich mir nicht vorab Gelder herausziehe und danach nur noch die Krümel unter den Aktionären verteilen lasse (s. z.B. das Vorgehen des Gründers bei Artnet). Somit generiere ich zwischen mir und den Minderheitsaktionären eine weitgehende Interessenkongruenz. Wir sitzen sozusagen alle in demselben Boot. Und wenn die Entwicklung mal nicht so positiv ist, habe ich auch kein Problem damit, auf Teile der Dividende oder auf Werte zu Gunsten der Minderheitsaktionären zu verzichten. Mich treibt nicht das Geld, sondern der unternehmerischer Erfolg an.
Ich glaube fest daran, dass diese sehr starke Berücksichtigung der Interessen der Minderheitsaktionäre auch mir am Ende Vorteile bringt. Die Investoren über den Tisch zu ziehen, wie es bei nicht wenigen kleinen AGs der Fall ist, bringt meiner Einschätzung nach immer nur kurzfristige pekuniäre Vorteile.
Dazu kommt bei der WFA noch, dass ich immer auch die uns finanzierenden Banken berücksichtigen muss, die deutlich mehr Kapital bei uns investieren und das ohne eine "Upside" zu haben.
Das ist insofern interessant, als dass ich mir täglich bid und ask anschaue und in der letzten Zeit immer 9,00 zu 9,95 oder so etwa gesehen habe und auch immer nur mit 100/200 Stück.
Wie da plötzlich 900 Stück zu 8,50 über den Tisch gehen können, versteh ich nicht so ganz.
Schade, dass das nicht transparenter ist...
Die Kurssprünge wie heute sind natürlich ärgerlich, weil sie zeigen, wie wenig fungibel die Aktien sind. Es scheint, als ob Herr Weng aktuell aus regulatorischen Gründen auch nicht als "Pseudo-Marketmaker" eingreifen kann.
Die schlechte potentielle Verwertbarkeit gilt natürlich noch mehr für WfA-online, die zumindest aktuell nicht handelbar sind. (Das ist aber jedem Erwerber klar) Ich weiß nicht, woher der genannte Preis von 7EUR kommt.
Im übrigen war heute Freitag, sollte da nicht die Deadline bzgl. der Verbriefung sein?
Die WFA-Aktie ist in der Tat derzeit illiquide. Das überrascht mich allerdings auch nicht:
- Die Abgabebereitschaft der aktuellen Aktionäre ist äußerst gering.
- Wir haben (intendiert) bisher nur sehr wenig unternommen, um neue Aktionäre zu gewinnen: Keine Präsentationen, keine Pressearbeit, keine Interviews. Der Ball wird von uns bewusst flach gehalten.
- Die Aktie wird nur in München und Frankfurt auf dem Parkett gehandelt, nicht aber auf Xetra und kann daher derzeit weder von Institutionellen gekauft, noch z.B. in Wikifolios aufgenommen werden.
- Das Marktumfeld ist unsicher und tendenziell negativ. Es gibt vermeintlich wenig Phantasie für die Aktie.
Diese Faktoren werden sich meiner Einschätzung nach zu gegebener Zeit ändern. Dann kann es allerdings sehr schnell gehen was die Kursentwicklung angeht.
Und die Zeit bis dahin überbrücken wir mit nicht so schlechten operativen Ergebnissen, einer guten Dividendenrendite und kontinuierlichen, konstruktiven Ausbauarbeiten.
Geduld ist derzeit jedenfalls gefragt. Man sollte die Aktie tendenziell als "Private Equity" sehen, die dazu den Vorteil hat, an Börsen gehandelt zu werden, auch wenn dies momentan nur sehr eingeschränkt möglich ist.
Wir haben immer noch (oder sogar mehr als je zuvor) die Chance, einen großen Durchbruch zu erreichen. Doch der wird wahrscheinlich noch nicht in den nächsten sechs Monaten kommen. Aber auch ohne "den großen Durchbruch" verdienen wir selbst in schwierigen Zeiten Geld und schütten eine Dividende aus, die fast jede Anleihe schlägt. Die Situation für den Investor ist also nicht schlecht so lange er nicht auf "den schnellen Euro" ausgegangen ist.
Und wenn sich etwas bewegt, dann reden wir nicht über 10 oder 20 % ...