WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Zumindest die Comdirekt hat das bei mir nicht fertig gebracht.
Hat jemand anders "schon" die Einbuchung?
Die ganze Sache wird langsam zu einer unendlichen Story.
Meine Bank hat mir noch geschrieben, dass Cortal Consors ihnen keinen Einstandskurs mitgeteilt haben und insoweit die dafür vorgesehene steuerliche Regelung im Falle eines Verkaufes greift. Aktuell ist mein Bestand mit 0€ bewertet.
Im Falle eines Verkaufes werden 30% des Veräußerungserlöses als zu versteuernder Gewinn angenommen.
Das heißt verkaufe ich die Aktie für 4€ muss ich einen Gewinn je Aktie von 1,20€ versteuern, obwohl ich tatsächlich einen Verlust von 2€ je Aktie habe. Über die Einkommensteuererklärung kann man dies aber berichtigen.
Verkaufe ich die Aktie für 10€ irgendwann dann muss ich einen Gewinn von 3€ je Aktie versteuern, obwohl der tatsächliche Gewinn bei 4€ je Aktie liegt. Verkaufe ich irgendwann die Aktie für 30€, dann muss ich einen Gewinn je Aktie von 9€ versteuern, obwohl der Gewinn je Aktie bei 24€ liegt. In diesem Fall muss man dies dann zu seinen Ungunsten bei der Steuererklärung klarstellen und nachversteuern.
Aktuell sehe ich unterm Strich keine Nachteile für uns, wie es gelaufen ist.
Die depotführende Bank hat sich geweigert, den Einstandskurs einzugeben aus Angst vor Problemen mit der BAFIN oder/und den Steuerbehörden. Wir hatten damit nur noch die Möglichkeit, gegen die Bank zu klagen. Angesichts der hohen Kosten der anwaltlichen Beratung haben wir darauf verzichtet, zumal niemandem ein endgültiger Schaden entsteht. Alle zu viel gezahlten Steuern können im Rahmen der ESt-Erklärung zurückgefordert werden.
Ich denke, wir haben alles das unternommen, was wir realistisch in dieser Frage unternehmen konnten.
Wer Interesse hat, kann den abschließenden Bescheid der depotführenden Bank sowie die Auszüge aus den Gesetzen und Kommentaren unter Bolz@Wengfineart.com anfordern.
https://www.haufe.de/finance/...rundlage_idesk_PI11525_HI7360564.html
Andere Frage. Wird es einen Handel bei Valora geben?
Außer Valora gibt es glaube ich keine Plattform wo unnotierte Aktien gehandelt werden können.
Vielleicht kommt Schnigge ja zurück - die waren mit den Gebühren mega-günstig (und sind vielleicht auch deshalb verschwunden).
Die Fonterelli GmbH & Co KGaA hat bei der WFA Online bei der vorbörslichen Platzierung 10.000 Aktien gezeichnet (GB Seite3).
Wie auch immer, da hast Du was interessantes ausgegraben.
Vielleicht werden die ja ein wichtiger Kunde der WFA-Gruppe.
Interessant ist es auf jeden Fall, vielen Dank für die Information!
Können ja auch GmbH`s und > noch < unnotierte AGs gehören. Das die sich
an WFA Online beteilig(t)en, ist mMn doch ein guter Indiz, dass (auch) die an
das mögliche Potential glauben.
*P.S. (zum BM)* nicht alle Menschen sind groß (?), aber viele haben GROESSE.
andere WKN`s. Ich bezog mich auf den Text im Anhang (Gegenstand) Wollte nicht in
deren Satzung suchen...
Danke + ein schönes WE Allen!
Das Ergebnis ist m.E. solide. Auch wenn man ( und ich nehme mir das raus) den Ertrag aus dem Verkauf der 100.000 WFA-Online-Aktien von angenommen 500TE raus rechnet, bleibt ein Überschuss, der leicht über der Vorjahresperiode liegt. Das finde ich angesichts der Lage auf dem Kunstmarkt gut, schön auch, dass die Tochter hübscher ist als die Mutter.
Der Ausblick bzgl. des Kunstmarkts läßt ja auch hoffen.
Die Weng Fine Art-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2019 einen Überschuss von 1.154 TEUR (2018: 618 TEUR) erzielt. Damit werden die am 11. Juli 2019 kommunizierten vorläufigen Zahlen bestätigt. Der hohe Überschuss wurde maßgeblich durch den Verkauf eines 5 %-igen Anteils an der Tochter WFA Online AG beeinflusst. Der Konzerngewinn setzt sich zusammen aus dem Ertrag der deutschen Weng Fine Art AG von 1.603 TEUR, aus dem im Konzernabschluss die Dividendenzahlung für 2018 der Schweizer Tochter WFA Online in Höhe von 850 TEUR herauskonsolidiert wird, sowie dem Peri-odenüberschuss von 401 TEUR, den die WFA Online AG erzielt hat. Das Eigenkapital hat sich weiter auf 12,1 Mio. EUR erhöht. Die Eigenkapitalquote in der Bilanz beträgt auf Konzernebene 44,2 % und hat damit, wie bereits avisiert, das selbstgesteckte Ziel von ca. 45 % vorzeitig erreicht.
Diese Ergebnisse wurden vor dem Hintergrund eines weiter herausfordernden Kunstmarktumfel-des erzielt, das durch die unsicheren wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen negativ beeinflusst worden ist. Zwar konnten im Premiumsegment immer noch einige herausragende Prei-se erzielt werden; so erreichte die Skulptur„Bunny“ von Jeff Koons mit 91 Mio. $ einen neuen Weltrekordpreis für ein Kunstwerk eines lebenden Künstlers. Insgesamt jedoch schrumpften nach einer Auswertung des Datenbankproviders Artnet.com die Auktionsumsätze in den ersten sechs Monaten 2019 weltweit um 13,5 % gegenüber dem Vorjahr. Im Kunsthandel und Galeriegeschäft waren teilweise noch größere Rückgänge zu beobachten.
Bei der E-Commerce-Tochter WFA Online AG ging der Umsatz im 1. Halbjahr 2019 gegenüber 2018 zwar leicht um 5 % von 2.113 TEUR auf 2.002 TEUR zurück, gegenüber dem 2. Halbjahr 2018 (1.543 TEUR) bedeutet dies hingegen einen Anstieg um 30 %. Ein großer Teil der Händlerkunden disponiert angesichts der Marktschwäche und des fehlenden Kapitals deutlich vorsichtiger. Im Gegenzug tragen die verstärkten Aktivitäten der WFA Online zur Gewinnung von Privatkunden Früchte. So liegt die Anzahl der ausgeführten Aufträge bereits zum 30. Juni 2019 über der des gesamten Vorjahres, womit sich die Geschäftsbasis sukzessive verbreitert.
Die am 11. Juli 2019 prognostizierte Ertragsprognose für das Geschäftsjahr 2019 von mindestens 1,5 Mio. EUR (auf Konzernebene) wird bestätigt zumal es Anzeichen einer Stabilisierung des Kunstmarktes gibt.
Weitere Ausführungen zum Geschäftsverlauf und zu den Plänen der Gesellschaft für die kommenden Jahre wird der Vorstand bei der am 8. Oktober 2019 in Krefeld stattfindenden Hauptversammlung machen.
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