WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Festhalten kann man, dass 2018 ein schwieriges Umfeld für den Kunstmarkt war. Das betrifft speziell das zweite Halbjahr. Zudem konnte man in der WFA Online den Umsatz noch nicht groß ausweiten, da Folgeobjekte fehlten. Genau hier in dem hochmargigen Bereich sollte man in Zukunft deutlich Umsatzausweitungen sehen. Insofern ist der ausgewiesene Umsatz gut nachvollziehbar, auch wenn man sich mehr erhofft hätte.
Was möchtest Du uns mit dem Satz zum Warenbestand mitteilen? Die Höhe des Warenbestandes sehe ich als unproblematisch an, zumindest wenn man davon ausgeht, dass die Wertansätze realistisch sind. Hegst Du hier Zweifel? Bei einem Geschäftsmodell wie dem der WFA ist ein hoher Warenbestand, der teilweise über Jahre in der Bilanz verbleibt, doch völlig normal. Es gibt ja keine verderbliche Ware. Im Gegenteil, häufig wird Kunst über die Zeit wertvoller.
Das Thema mit den Verbindlichkeiten hatten wir schon wiederholt. Nach wie vor hat meines Erachtens das Verhältnis von Verbindlichkeiten zum Gewinn keine Aussagekraft, denn jeder Gegenstand, der auch ohne Gewinn verkauft wird, ermöglicht eine Tilgung der Verbindlichkeiten. Insofern spiegelt dieser Faktor nicht die Fähigkeit wider, Schulden zu tilgen. Und wir können festhalten, dass allein die Vorräte die Verbindlichkeiten um etwa 7 Mio. Euro übersteigen, was auch die Basis sein sollte, warum die WFA sich so günstig refinanzieren kann. Du kannst übrigens gern mal die gleichen Relationen bei DAX-Unternehmen heraussuchen. Zudem ist die isolierte Betrachtung der Höhe der Verbindlichkeiten hinterfragenswert. Die Gesamtverbindlichkeiten sind um 600.000€ angestiegen und die Vorräte um 300.000€. Dazu gibt es einen Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände um 800.000€ sowie eine Erhöhung des Kassenbestandes um 1,1 Mio. Euro. Also ich kann nur erkennen, dass die Vermögenswerte deutlich schneller ansteigen als die Verbindlichkeiten, was sich auch in der permanent steigenden EK-Quote widerspiegelt. Da sieht man, dass das Unternehmen nachhaltig gut geführt wird, auch wenn das H2 sicher kein gutes Halbjahr war. Das lässt sich aber durch den markt sehr gut erklären.
Ich habe mir jetzt Deinen Schlusssatz zu Herzen genommen: "Jeder sollte selbst einmal dieses Zahlenwerk differenziert analysieren und sich seine eigen Meinung hierzu bilden und nicht blind auf Äußerungen in Foren vertrauen." Genau das habe ich gemacht und kann Deine Anmerkungen zu den Zahlen nicht nachvollziehen, insbesondere vor dem Umstand, dass die Zukunft bei Anbindung weiterer Künstler an die WFA Online kriegsentscheidender für den Kurs sein sollte, als das Zahlenwerk 2018.
Wen meinst Du eigentlich mit Vielschreiber? Und wessen Prognose wurde konkret drastisch verfehlt?
Man sollte wegen offensichtlicher persönlicher Animositäten gegen fundierte Fragen nicht die Sachlichkeit opfern.
http://www.berufe-lexikon.de/berufsbild-beruf-analyst.htm
Werter User Jörg9,
ich lese seit längerer Zeit, u.a. auch Deine mehr als fundierten Beiträge. Incl. fundierter Fragen.
Nebst fundiert-sachlich-analytischen Antworten. Daraus erschließend .. darf ich Dir `n äh:Tip ?
geben:
https://www.campusjaeger.de/karriereguide/berufswelt/business-analyst
Der Jannik (was mein Freund WAR) hat mein Ersuchen leider abgelehnt.:-(
könnten Sie etwas zu der Kooperation WFA Online mit Widewalls sagen?
Ich bin darauf gestossen weil ich gesehen habe dass bei einigen angebotenen Werken auch eine Art "Preischart" dabei ist.
Allerdings scheint das nicht so ganz zu funktionieren.
Zum einen steht meistens noch eine Codezeile "{product_sync_widewalls}" unter dem Chart, zum anderen scheinen die Daten auch nicht zu stimmen.
z.B. das "featured Artwork" von Alex Katz:
https://www.wengcontemporary.com/shop/product/white-roses
Hier gibt es einen Preis von (nur) $500 der angeblich am 20.03.2016 realisiert wurde.
Wenn man dann auf den Preispunkt geht und auf der Seite von Widewalls landet:
https://www.widewalls.ch/editions/alex-katz-white-roses-3/
steht dort aber nur ein 'hammer price' von $15k vom 28.10.2014. Dieser erscheint auf der WFA-Seite allerdings als $18750 (hammer price) was aber eigentlich ein schwarzer Punkt wäre (including buyer's premium). Sind die anderen Preise aus anderen Quellen? Und warum hört der Chart in 2016 auf, obwohl der aktuelle WFA-Preis ja auch eingetragen werden könnte (aktuell $35k)?
beschäftigen. Es gibt ja andere, Star aber: möchte den Namen > nicht nennen. Fazit: mag man
sich an hiesigem CEO "reiben" (?) : hier werden über Jahre Gewinne geschrieben. .. Weiter so !!
Girosammelverwahrung tätige Bank, teilte uns heute mit, dass die Clearstream
Banking AG, unter Vorbehalt, einen Buchungstermin für die Aktien Valuta
12. August in Aussicht gestellt hat. Sollte sich dieser Termin weiter verzögern,
würde man uns dies mitteilen..."
Going Public + Being Public. Und als Präsident des VR vermute ich mal, das er den
"richtigen Riecher" für den Zeitpunkt hat und vor allem wohl: Wert auf den Listing
Partner legt. Vielleicht gar: auf den/die Handels-/Börsenplätze. Außerdem handelt
der geduldig Wartende (in naher/mittlerer Zukunft vielleicht?) ja in einem mMn äh:
gutem,soliden,seriösen Wert.Sodann.
Die Frage nach K + K ist berechtigt, vielleicht gar für manchen K = Käufer von Kunst,
der SAMMLER, gar vermögend "tickt" m.E. in der Richtung anders. Kann mich irren!
Ich bin mal gespannt ob es jetzt endlich geklappt hat.
Mehr zu dem Thema in der HV am 8. Oktober.
Hat jemand schon die Aktien in sein Depot gebucht bekommen?
Schönes Wochenende.
Die Sache ist jetzt in den Händen von unseren Anwälten und deren Rechtsabteilung. Sollte es im Laufe der Woche zu keiner Einigung kommen, würden wir die Aktien ohne Einstandspreis übertragen müssen, da wir die Aktionäre nicht noch länger auf ihre Stücke warten lassen wollen.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. .... Nur wenn der Wille fehlt, siehts schlecht aus