WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Krefeld ist mit dem Zug ganz gut erreichbar. Vom Norden über den ICE-Bahnhof Duisburg, vom Süden über Düsseldorf oder Köln.
Würde ominös klingen, wenn nicht schon die vorläufigen Zahlen für 2018 bekannt wären (mal angenommen vorläufig=endgültig).
So gibt es gespannten Optimismus
Weng Fine Art AG mit Gewinnanstieg im 1. Halbjahr 2019, positiver Ausblick
Nach vorläufigen Berechnungen wird der Konzerngewinn der Weng Fine Art AG im 1. Halbjahr 2019 mit etwa 1,15 Mio. EUR (nach 0,78 Mio. EUR im 1. Halbjahr 2018) bereits den gesamten Konzerngewinn des Geschäftsjahres 2018 von 1,07 Mio. EUR übertreffen. Dies, obwohl die Handelsumsätze unter denen im Vergleichszeitraum des Vorjahres liegen. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen aus heutiger Sicht mit einem Konzerngewinn in Höhe von 1,5 bis 2,0 Mio. EUR (nach 1,07 Mio. EUR im Jahr 2018). Allerdings ist diese Prognose im aktuellen Umfeld mit Unsicherheiten behaftet.
Gründe für die positive Entwicklung sind der nach den Rückschlägen im 2. Halbjahr 2018 wieder merklich ansteigende Umsatz und Gewinn der E-Commerce-Tochter WFA Online AG, höhere Margen im deutschen Kunsthandelsgeschäft, sinkende Finanzierungskosten sowie vor allem die Erträge aus der Privatplatzierung von 5 % der Aktien der WFA Online AG.
Mit den guten Ergebnissen des 1. Halbjahr 2019 hat sich auch der Cash Flow der Weng Fine Art Gruppe weiter verbessert. Die Eigenmittelquote wird voraussichtlich schon zum 30.06.2019 auf etwa 45 % ansteigen.
Wie hoch sind die Erträge und der Cashflow aus der Privatplatzierung der WFA-Online Aktien?
Wie hoch sind sonstige Erträge und Cashflows?
Wie hoch ist der tatsächliche operative Gewinn und der tatsächlich operative Cashflow ohne Sondereinflüsse?
Leider muss ich mir schon wieder erstaunt die Augen reiben, aufgrund des Duktus Ihrer Antwort, den ich als unsachlich, wenig respektvoll und unangemessen im Umgang mit kritischen Nachfragen erlebe.
Zu den „Wissenden“ (eine recht spezielle Typisierung) zähle ich leider keinen hier im Forum, außer naturgemäß Ihre Person aufgrund des Informationsvorsprungs als CEO, da der Kleinaktionär zu wenig Einblick in die tatsächliche Geschäftsentwicklung hat, als dass er hier viel wissen könne. Das ist ja gerade das Problem, welches Spekulationen Tür und Tor öffnet, und das durch bessere, sprich auf die reale Geschäftsentwicklung fokussierte Unternehmenskommunikation durch den CEO zu lösen wäre.
Leider kommt es bei mir nicht zum ersten Mal so an, als wollten Sie das Problem der kritischen Stimmen dadurch lösen, dass Sie diese pauschal diskreditieren, indem Sie durchklingen lassen, es würde ein „Spiel“ gespielt oder die Argumente seien nicht ernst zu nehmen.
Tatsächlich werden aber ernstzunehmende, berechtigte Argumente und Fragen vorgebracht, und ich möchte von einem CEO schon erwarten, dass er diese entsprechend sachlich adressiert.
Auch die von meinem Vorposter zu den HJ-Zahlen gestellten Fragen sind genau die richtigen - und das gilt völlig unabhängig von seiner Intention. In der aktuell geposteten Form sagen die Zahlen doch nichts aus. Man kann schlichtweg nicht beurteilen, wie sich das Geschäft der WFA entwickelt hat.
Daher schließe ich mich der Aufforderung zur Veröffentlichung differenzierterer Zahlen an.
Die Frage, warum ich nicht unter meinem Klarnamen hier im Forum poste, ist hoffe ich mal als kleiner Scherz zu verstehen gewesen. Herr Weng, Sie werden vielleicht bemerkt haben, dass zum Schutze der Privatsphäre nahezu kein Mensch unter seinem Klarnamen in Foren postet. Dass Sie als Funktionsträger und Unternehmensrepräsentant mit geschäftlichen Interessen hier unter Ihrem Klarnamen agieren, ist natürlich überhaupt nicht vergleichbar - und ich bin mir sicher, dass Ihnen das auch völlig klar ist.
Und an die Forenkollegen gerichtet, die immer wieder empfehlen zu verkaufen, wenn mein Vertrauen in die WFA / Herrn Weng nicht mehr gegeben sei: Ich bin aktuell zweistellig prozentual im Minus. Und obgleich ich skeptisch bin aufgrund des hohen Maßes an Unsicherheit, bin ich auf der anderen Seite keineswegs überzeugt davon, dass die WFA-Aktie zwingend ein Rohrkrepierer wird. Ich sehe viele Fragezeichen, aber nicht genug dafür, dass ich mit zweistelligem Minus verkaufe. Kaufen würde ich die Aktie heute allerdings auch nicht mehr, solange sich keine klar erkennbar positive Entwicklung im Kerngeschäft abzeichnet.
-leider sind die Zahlen eher enttäuschend, denn von den 1,15 Mio vorl. Gewinn muss man ca. 720 Tsd. Sondererlös aus dem Verkauf der WFA-online Aktien abziehen, um die Vergleichbarkeit zum Vorjahreszeitraum herzustellen. Bleiben also ca. 400 Tsd. Im 1. Hj. 2018 betrug der Gewinn aber 780 Tsd. Also hat man netto in 2019 gerade mal gut die Häfte wie 2018 verdient!
Ich weiß jetzt natürlich nicht, ob es in 2018 auch Sondereffekte gegeben hat (Verkauf von Treasuryaktien ode andere Effekte), die das damalige Ergebnis hoch gepush haben. Dann müsste meine Reschnung ggf. ergänzt werden. Wäre dankbar für entsprechende Ergänzungen.
https://www.pressetext.com/news/20180129009
und vor dem Hintergrund, dass die neue Ware erst seit März verkauft wird, finde ich das 1 HJ eigentlich stark.
Durchgreifend höhere Umsatzvolumina und Gewinne wird es aber erst geben, wenn einige Initiativen von uns den gewünschten Erfolg haben und sich das Marktsentiment spürbar verbessert. Aber da unser Fokus die nächsten 3 - 5 Jahre sind, sind wir noch nicht ungeduldig.
Mir ist auch sehr wichtig, dass wir unsere Bilanzkennzahlen deutlich verbessern und das gelingt uns derzeit sehr gut. Nur auf der Basis einer starken Bilanz kann man locker expandieren.
Die Bedeutung des Umsatzverlusts aufgrund der erst am März laufenden Verkaufs der neuen Kollektion kann ich nicht beurteilen,aber ein Effekt wird es sicher gehabt haben.
Herr Weng, es tut mir leid, aber der Ertrag aus dem Verkauf der Anteile der WFA-online ist und bleibt für mich ein Sonderertrag. Das ist kein Ertrag, der in den Bereich der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gehört.
Es bleibt Ihnen natürlich unbenommen, in Ihrer privaten Vergleichsrechnung diverse Positionen zu eliminieren.
Es zeigt eben auch die immensen stillen Reserven. Man hätte ja deutlich mehr Aktien der WFA Online AG zu 6€ verkaufen können. Aktuell hält die Weng Fine Art AG noch 2550000 Aktien an der WFA Online AG. Bei einem Kurs von 6€ wären dies stille Reserven in Höhe von 12546000€. Ich persönlich sehe den fairen Wert der WFA Online AG eher bei 12€. Dann hätten wir bereits stille Reserven von über 25 Millionen Euro. Aus meiner Sicht rechtfertigt allein der Anteil an der WFA Online AG den aktuellen Kurs von 10€., da die stillen Reserven je nachdem was man als fairen Wert für die WFA Online Aktie ansieht schon allein die aktuelle Marktkapitalisierung darstellt. Ich denke wenn die WFA Online AG mal an die Börse geht wird dies offensichtlicher.
Sequenziell finde ich die Halbjahreszahlen 2019(zur Klarstellung nur ein Ausblick) sehr zufrieden stellend. Man sieht, dass man sich von dem schwächeren 2.Halbjahr 2018 wieder deutlich positiv abheben konnte. Das ist aus meiner Sicht was man sehen muss. Und alles kann man wahrlich nicht an den Zahlen ablesen. Ein Unternehmen kann sich ja auch fernab von den Zahlen fortentwickeln. Gerade bei der WFA Online AG sehe ich ein Vorankommen mit weiteren Editionskünstlern. Dass sich dies bei einem aktuell eher schwachen Marktsentiment nicht gleich in Gewinnsprüngen auswirkt war eigentlich klar. Entscheidend ist doch nur, dass das Geschäftsmodell mit den Jeff Koons Editionen auf weitere Editionskünstler übertragbar ist. Wenn dies gelingt, dann ist die Basis für spätere Gewinnsprünge geschaffen. Im aktuellen Marktsentiment kann man da noch nicht die ganz großen Gewinne erwarten. Es ist völlig ausreichend, dass der Markt auch die Editionen der weiteren Künstler annimmt und man da profitabel arbeitet. Erfreulich finde ich ist doch, dass die Eigenkapitalquote mittler Weile bei 45% liegt. Gerade in einem schwachen Kunstmarkt und einer starken Eigenkapitalquote kann Weng fine Art doch leichter Marktanteile gewinnen, als wenn der Kunstmarkt florieren würde. Für mich sind in dieser Phase die Gewinnung von Marktanteilen entscheidend. Und auf Grundlage der bisher abgeschliossenen Deals und Moas geht man doch genau diesen Weg. Saat und Ernte liegen bekanntlich zeitlich auseinander. Aber auch bei purer Betrachtung der Zahlen kann man zufrieden sein, wenn man das vorherige Halbjahr und den Ausblick betrachtet. ich gehe davon aus, dass 2019 auf jahresbezogener Betrachtung besser ausfällt als 2018, einfach weil man nun auch schon einiges auf den Weg gebracht hat. Für die ganz großen Sprünge muss man aber wohl noch etwas Geduld haben. Die Zeit ist in der Kunstbranche da ja auch nicht der entscheidende Faktor. Wichtig ist, dass man profitabel wächst und vorallem auch unternehmerisch vorankommt. Sobald sich das Marktsentiment aufhällt sollte dann die Ernte auch eingefahren werden können.
Ein weiterer interessanter Aspekt finde ich ist, dass die Eigenkapitalquote bereits bei 45% liegt. Je nachdem wieviel Geld man für die weitere Expansion benötigt sind Dividenden allein aus dem Gewinn zwischen 0,30€ und 0,40€ darstellbar. Eventuell sogar mehr. Bei einem aktuellen Kurs von 10€ wäre das eine Dividendenrendite zwischen 3 - 4%. Und das bei einem Wachstumsunternehmen mit einem hohen zukünftigen Hebel.
Mir gefällt u.a., dass die mitunter befürchteten? Abschreibungen m.E. > kein Thema< sind.
Auch gefällt mir, das der Warenbestand der Mutter runter - und (auf eine festgest. Reaktion
des Käuferverhaltens) der Warenbestand der Tochter leicht hochgefahren wurde. < Mindest
meine Interpretation. Quelle: https://wengfineart.com/uploads/Bericht-2018-Anlagen.pdf
Die Sondererträge mag Jede/r für sich möglicher Weise gesondert betrachten. Fakt ist nun
mal, dassman einen Treasury-Stock hält UND eine erkleckliche Beteiligung an der Tochter.
Und ob nun (etwas) weniger Aktien, dafür aber mehr Cash... wichtig ist mMn doch, das die
WERTE vorhanden sind. Oder irre ich?
Beste Grüße. .. and a nice Weekend :-)
https://wengfineart.com/uploads/Bericht-2018-Anlagen.pdf
Hier die Eckdaten aus dem Konzernabschluss zum 31.12.2018 (vgl. Link):
- Konzernumsatz um 7% eingebrochen.
- Warenbestand konnte nicht reduziert werden. Im Gegenteil ein neues Rekordhoch wurde erreicht. Der Warenbestand zum 31.12.2018 beträgt jetzt sogar mehr als das 3-fache eines Jahresumsatzes!
- Kreditverbindlichkeiten haben ein neues Rekordhoch erreicht - trotz der substanziellen Einnahmen aus Aktienverkäufen! Die Verbindlichkeiten betragen nun mehr als das 15-fache des Jahresgewinnes!
Jetzt könne die Vielschreiber hier im Forum doch einmal ihre drastischen Prognoseverfehlungen erklären! Von wegen bald spielt WFA in einer anderen Liga oder wir verzeichnen einen starke Nachfrage usw. usw. - ich verweise hierzu auf die vielen Beiträge dieser User vor Monaten in den diversen Foren.
Entschuldigung, ich habe hier nur die Fakten aus den veröffentlichten Konzernzahlen dargelegt und diese Daten stammen nicht von mir!
Jeder sollte selbst einmal dieses Zahlenwerk differenziert analysieren und sich seine eigen Meinung hierzu bilden und nicht blind auf Äußerungen in Foren vertrauen.
Wenn ich hier etwas falsch verstanden oder analysiert haben sollte, so lasse ich mich gern SACHLICH (mit Fakten) belehren.
Ich gehe schon davon aus, dass man den Warenbestand im reinen Kunsthandel reduzieren konnte. Der Warenbestand setzt sich im Konzernabschluss ja aus dem Warenbestand des Kunsthandels und dem Warenbestand der Tochter WFA Online AG, den Editionen zusammen. Ich gehe davon aus, dass der Warenbestand der Editionen hochgefahren wurde. Insgesamt ist der Warenbestand ja nur leicht angestiegen. Die Editionen werden ja auch als Eigengeschäft und nicht auf Komissionsbasis vertrieben, insoweit ist schlüssig, dass der Warenbestand bei den Editionen bei hochfahrendem Geschäft ansteigt.
Die Verbindlichkeiten sind um 640 TEU angestiegen. Würde ja dazu passen, dass man in der WFA Online AG den steigenden Warenbestand an Editionen fremdfinanziert hat. Wenn man die Passiva betrachtet, dann muss man auch immer den Gegenspieler die Aktiva betrachten. Das Vermögen ist um 2112TEU angestiegen. Der Kassenbestand ist um 1028TEU deutlicher angestiegen als die Verbindlichkeiten. Hätte man den Kassenbestand belassen wie er war und Verbindlichkeiten getilgt, dann wären die Verbindlichkeiten gesunken. Man muss das schon im Gesamtzusammenhang sehen. Das sollte eigentlich klar sein. Ich werde hier aber genötigt Offensichtliches nochmals klarzustellen.
Wenn wir noch die Pressemitteilung dazu nehmen, dann liegt die Eigenkapitalquote zum 30.06.2019 mittler Weile bei 45%. Das ist wahrlich eine Steigerung.
Festhalten kann man, dass 2018 ein schwieriges Umfeld für den Kunstmarkt war. Das betrifft speziell das zweite Halbjahr. Zudem konnte man in der WFA Online den Umsatz noch nicht groß ausweiten, da Folgeobjekte fehlten. Genau hier in dem hochmargigen Bereich sollte man in Zukunft deutlich Umsatzausweitungen sehen. Insofern ist der ausgewiesene Umsatz gut nachvollziehbar, auch enn man sich mehr erhofft hätte.
Deine Aussage zum Wareneinsatz ist vollkommen unwichtig, zumindest wenn man davon ausgeht, dass die Wertansätze realistisch sind. Solltest Du hier Zweifel habe belege es bitte. Ansonsten ist es vollkommen normal, dass bei einem Geschäftsmodell wie der WFA ein hoher Warenbestand vorhanden ist, der teilweise über Jahre in der Bilanz verbleibt.
Bei den Verbindlichkeiten kommen wir zu einem Wiederholungsthema von Dir. Schon damals habe ich Dir geschrieben, dass das Verhältnis von Verbindlichkeiten und Gewinn wenig aussagt, denn jeder Gegenstand, der auch ohne Gewinn verkauft wird, ermöglicht eine Tilgung der Verbindlichkeiten. Und wir können festhalten, dass allein die Vorräte und die Verbindlichkeiten um etwa 7 Mio. Euro übersteigen, was auch die Basis sein sollte, warum die WFA sich so günstig refinanzieren kann. Du kannst übrigens gern mal die gleichen Relationen bei DAX-Unternehmen heraussuchen, wenn Du so auf diese Kombination an Kennzahlen abfährst. Zudem ist die isolierte Betrachtung unsinnig. Die Gesamtverbindlichkeiten sind um 600.000€ angestiegen und die Vorräte um 300.000€. Dazu gibt es einen Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände um 800.000€ sowie eine Erhöhung des Kassenbestandes um 1,1 Mio. Euro. Also ich kann nur erkennen, dass die Vermögenswerte deutlich schneller ansteigen als die Verbindlichkeiten.
Ich habe mir jetzt Deinen Schlusssatz zu Herzen genommen: "Jeder sollte selbst einmal dieses Zahlenwerk differenziert analysieren und sich seine eigen Meinung hierzu bilden und nicht blind auf Äußerungen in Foren vertrauen." Genau das habe ich gemacht und kann Deine Haltung zu den Zahlen nicht nachvollziehen, insbesondere vor dem Umstand, dass die Zukunft bei Anbindung weiterer Künstler an die WFA Online kriegsentscheidender sein wird, als das Zahlenwerk 2018.
Die User, die nach intensiver Recherche der Informationen zum Kunstmarkt und der Informationen des CEOs die Geschäftsentwicklung des WFA-Konzerns skeptisch beurteilt hatten?
ODER
Die User, die hier eine prosperierende Geschäftsentwicklung des WFA-Konzerns für 2018 behauptet hatten?
Vielleicht sollte der eine oder andere User auch einmal seine Beiträge kritisch hinterfragen. Schließlich liegen die Konzernzahlen zum Geschäftsjahr 2018 jetzt vor und sind Fakten!
https://wengfineart.com/uploads/Bericht-2018-Anlagen.pdf
OK, am 12. September 2018 hat die Weng Fine Art AG über die positiven Trends für 2018 selbst berichtet:
https://www.finanznachrichten.de/...-von-eur-21-mio-gesichert-015.htm
Bin unterwegs und wünsche allen einen sonnigen Samstagnachmittag!
Dass wir ein zweites schwächeres Halbjahr 2018 hatten lag einfach an dem schwächelnden Kunstmarkt als solchem, dass es noch keine neuen Jeff Koonseditionen gab. Die Deals mit den Editionskünstlern wurden ja erst Ende August 2018 verkündet. Dass sich das noch nicht groß in den 2018er Zahlen niederschlagen konnte war klar. Ansonsten haben wir aktuell eben ein eher schwaches Marktsentiment. Da war nicht mehr zu erwarten, auch wenn der ein oder andere sich mehr erhofft hat.
Entscheidend ist doch, dass der Investmentcase nach wie vor intakt ist. Im ersten Halbjahr 2019 läuft es im Vergleich zum zweiten halbjahr 2018 wieder deutlich besser. Auch zeigt der Ausblick 2019 eine Verbesserung zum Jahr 2018. Momentan gilt es es Marktanteile zu gewinnen. Weitere Editionskünstler von Weltformat an sich zu binden. Und einfach profitabel zu wachsen. Mit Gewinnsprüngen rechne ich erst, wenn sich das Marktsentiment aufhällt und man mit den hinzugewonnen Editionskünstlern die Umsätze deutlich steigern kann. Aktuell ist es völlig ausreichend, wenn man mit den neuen Editionskünstlern profitabel wächst, auch wenn großartige Gewinnsprünge noch nicht zu verzeichnen sind. Marktanteile gewinnen und im Unternehmen voranzukommen ist entscheidend. Die Saat und die Ernte gehen zeitlich immer auseinander. Wenn der Kunstmarkt aufhellt, dann wird sich die Saat mit den weiteren Editionskünstlern auszahlen. Dann sind auch höhere Umsätze mit den jeweiligen Editionen zu erwarten. Nach wie vor besteht die Hoffnung, dass das Moa in einen Deal endet. Das wäre ein Quantensprung für Weng Fine Art. Dann hätte man zusätzlich auf 10 Jahre einen Umsatz zwischen 250 - 400 Millionen Euro. Aber auch wenn das nicht gelingt kann man mit weiteren Deals im Editionsgeschäft kontiunierlich wachsen. Der Hebel ist da. Aktuell lassen die Rahmenbedingungen eben nur zu Marktanteile zu gewinnen. Die Kunstbranche als solche floriert eben momentan nicht. Warum sollte Weng Fine Art da soviel deutlich besser abschneiden als die Konkurrenz? In Anbetracht des Umfeldes bin ich hochzufrieden mit den Halbjahreszahlen 2019.
Im Rahmen der Marktvorgaben läuft doch alles in die richtige Richtung. Und wichtig ist, dass die Zukunftsaussichten nach wie vor gut sind. Klar der ein oder andere hatte eine Erwartungshaltung, die zum aktuellen Marktsentiment einfach nicht passt.
Ich habe Dir eine ausführliche Antwort auf Dein Posting 1865 gegeben. Was kommt von Dir als Reaktion in Posting 1870? Zum Beispiel würde ich gerne verstehen, warum ein Anstieg des Warenbestandes zwanghaft negativ sein soll, dass Du herausstellst, dass der Warenbestand dem 3fachen Umsatz entspricht? Man muss kein Prophet sein, vorherzusagen, dass der Warenbestand ab 2020 vermutlich deutlich zulegen wird, wenn bzw. sofern die WFA Online neue Kooperationen abschließen sollte. Vermutlich werden dann auch die absoluten Verbindlichkeiten zulegen, weil es Teil des skalierenden Geschäftsmodells, FK zu nutzen. Speziell im Editionsgeschäft mit den hohen Margen und einem deutlich schnelleren Warenumschlag als im Altgeschäft, sehe ich nicht das Problem. Auch dies vor dem Hintergrund und Wissen, dass die EK-Quote kontinuierlich zugelegt hat und jetzt schon bereits etwa 45% beträgt (siehe Pressemitteilung WFA, .
Im übrigen kannst Du mir gern ein Posting von Dir zeigen, in dem Du Du Aussagen zum Umsatz und Gewinn 2018 gemacht hattest. Gern kannst Du auch eine Prognose zu Umsatz und Gewinn 2019 abgeben, die wir dann nächstes Jahr überprüfen können. Ansonsten kenne nur Deine Ausführungen zu Abschreibungen, Vorratsgrößen und dem Verbindlichkeitenbestand aus der Vergangenheit, zu denen ich Dir tendenziell die gleichen Fragen gestellt habe, wie in den letzten beiden Postings.
Recht behalten hat man mit der Aussage, dass die Verbindlichkeiten gestiegen sind. Was man mit etwas Mühe und der Hilfe eines Taschenrechners unschwer aus den bereits veröffentlichten Einzelabschlüssen ermitteln konnte und m.W. auch von niemandem bestritten wurde.
Vielmehr wurde bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass im Gegenzug auch das UV gestiegen ist - und zwar etwa um den doppelten Betrag -, sodass sich die Bilanzrelationen insgesamt sogar verbessert haben und das EK um rd. 1,5 Mio erhöht und die EK-Quote weiter gestiegen ist.
In diesem Zusammenhang wurden ja auch verschiedene betriebswirtschaftliche Aspekte erörtert. Die Kennzahl Verbindlichkeiten zu Gewinn allerdings in der Tat noch nicht. Wobei die in der Literatur auch nicht vorkommt. Muss ganz neu sein...
Zeitpunkt: 14.07.19 19:29
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Kommentar: Unterstellung
https://wengfineart.com/uploads/Vorl.-JA-2018-mDB.pdf
Lt. der vorläufigen VORLÄUFIGE BILANZ DER WENG FINE ART AG ZUM 31.12.2018 betragen die Umsatzerlöse 4.390.308,31 Euro
https://wengfineart.com/uploads/Bilanz-WFA-Online.pdf
Lt BILANZ DER WFA ONLINE AG ZUM 31.12.2018 betragen die Bruttoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 4.223.903,19 CHF ./. 1,1549 = 3.657.375,69 Euro
https://wengfineart.com/uploads/Testat-2018.pdf
Lt. KONZERNABSCHLUSS DER WENG FINE ART AG zum 31. Dezember 2018 betragen die Umsatzerlöse 7.642.149,93 Euro
Ich habe die Ausführungen des CEO hier im Forum so verstanden, dass keine konzerninternen Lieferungen und Leistungen stattfinden und deshalb die Zahlen für den Konzernabschluss lediglich zu addieren sind.
Umsatzerlöse WFA AG ............. 4.390.308,31 Euro
+ Umsatzerlöse WFA Onlne AG 3.657.375,69 Euro
= Umsatzerlöse insgesamt : 8.047.684,00 Euro
Wie erklärt sich die Mehr-Differenz in Höhe von 405.534,07 Euro zu den Umsatzerlösen lt. Konzerabschluss in Höhe von 7.642.149,93 Euro?
Ich bitte den CEO diese Frage zu beantworten.