WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Einige dürften doch in den letzten Tagen schwach geworden sein.
Ich persönlich war einfach zu bequem und lasse laufen...
WFA AG verlängert das Kaufangebot an die Aktionäre der Tochter ArtXX AG
Die Weng Fine Art AG (WFA) hat den Streubesitzaktionären ihres Tochterunternehmens ArtXX AG am 3. Februar 2022 angeboten, ihre ArtXX-Aktien, die sie im Rahmen der Privatplatzierung im Mai 2019 erhalten, bzw. als Dividenden-Sachausschüttung im Dezember 2020 für jeweils 6,00 EUR erhalten haben, zum Preis von 12,50 EUR zu kaufen. Bis zum Ablauf der Frist am 28. Februar 2022 sind der Weng Fine Art AG insgesamt 35.509 Aktien der ArtXX angedient worden.
Es wird auf absehbare Zeit nicht entschieden werden können, ob und wann die Aktien der ArtXX AG auf einem öffentlichen Handelsplatz notiert sein werden, weil sich das Management die Optionen offenhalten will, die Aktie im Ausland notieren zu lassen oder sie einem potenziellen strategischen Partner zu offerieren. Daher hat die WFA hinsichtlich sämtlicher ausstehenden ArtXX-Streubesitz-Aktien die Möglichkeit angeboten, durch Annahme des Angebotes eine Wertsteigerung von mehr als 100 % zu realisieren.
Die Weng Fine Art AG verlängert ihr Kaufangebot nunmehr bis zum 15. März 2022. Obwohl die Bewertungen von unnotierten Aktien im Laufe des Februars vor dem Hintergrund der russischen Invasion in die Ukraine sowie höherer Energiepreise, gestiegener Zinsen und einer beschleunigten Inflation deutlich gesunken sind, wird der bisher gebotene Kaufpreis von 12,50 EUR beibehalten.
Diese Offerte richtet sich insbesondere auch an die Anleger, die keine illiquiden, unnotierten Aktien in ihrem Depot halten wollen. Bei dem Kauf werden seitens der WFA keinerlei Gebühren in Rechnung gestellt.
S.
Wäre es ggfs hilfreich die Antworten auf die Anfragen an WFA weiter zu leiten? WFA könnte diese ja aufsummieren und öffentlich machen, dass man die nicht Aufnahme in Anbetracht des Intersse nicht nachvollziehen kann.
- Ein Anleger hatte im Dezember 2020 insgesamt 400 Stück (alte) WFA Aktien und erhielt somit 100 ArtXX Aktien.
- Die 400 WFA Aktien hatten damals einen Wert von 8000 €, dafür kann er jetzt mit dem Rückkaufangebot 1250 € Dividende erzielen. Es ergibt sich eine Rendite von knapp 16% - kein schlechter Deal. Die allermeisten Anleger dürften die 400 WFA Aktien deutlich günstiger als für die besagten 8000 € erworben haben. Deren Rendite ist also deutlich höher.
Pro für eine Annahme des Rückkaufangebotes
- Wie am Ende des verlängerten Rückkaufangebotes geschrieben: Man kann illiquide nicht börsennotierte Aktien mit hohem Gewinn verkaufen.
- Die Börsenstimmung ist schlecht und man kann das Geld gut in Aktien seiner Wahl reinvestieren.
- Es gibt auf absehbare Zeit keine Börsennotiz. Das war zum Zeitpunkt der Sachdividende im Dezember 2020 einmal anders vorgesehen. Dies ist kein Vorwurf, man kann ja jetzt den Verdoppler verkaufen. Aber wer weiß, wann sich die nächste Verkaufsmöglichkeit ergibt?
Contra gegen eine Annahme
- Man verkauft Anteile an einem wachstumsstarken, gut geführten Unternehmen.
- Die hohen Energiepreise, gestiegenen Zinsen (Sie sind eher zurückgekommen) und die beschleunigte Inflation tangieren ArtXX eher nicht.
- Herr Weng hat sich seit meinem Einstieg im Sommer 2020 sehr fair gegenüber den Aktionären der WFA und ArtXX verhalten.
- Eine vom CEO eventuell in Aussicht gestellte erneute Sachdividende in Form von ArtXX - Aktien würde das "Problem" erneut im Depot aufkommen lassen.
- Die geringe Verkaufsbereitschaft von lediglich 7% der Aktien ist gering. Setzt man eine Schwarmintelligenz voraus, ist man vielleicht lieber bei den restlichen 93%.
- Der Angebot ist gegenüber den Aktionären großzügig. Aber WFA wird nicht mehr zahlen, als die ArtXX - Aktien wert sind.
Unsere Schweizer Anwälte empfinden das Angebot als "sehr hoch". Eine vergleichbare Schweizer Firma würde nie so hoch angesetzt werden können (es sei denn, eine Krypto Bude mit ausländischen Aktionären).
Wenn man sieht, was wir in den letzten Jahren geschafft haben und daran glaubt, dass es so weiter geht, macht es natürlich Sinn, die Aktien zu halten und auf höhere Kurse zu hoffen. Aber man muss sicher Geduld haben. Unser Timing wird sehr wichtig für den Erfolg werden und die ArtXX AG benötigt auch kein Geld von der Börse, um weiter wachsen zu können.
Bis etwa eine Woche vor Ablauf der Frist hatten wir nur etwa 10 Angebote - in der letzten Woche hat sich das Aufkommen dann aber, wie von Moneyboxer richtig vermutet, extrem gesteigert. Am Ende waren es fast 50 Offerten - wohl nach dem Motto "an Gewinnmitnahmen ist noch niemand gestorben".
Deshalb haben wir die Offerte auch verlängert. So hat jeder die Möglichkeit, noch einmal darüber nachzudenken wie er disponieren will.
Die sind dann wohl noch konservativer als ich. Das KGV dürfte unter 18 liegen, wenn man einen Gewinn von mindestens 2 Mio ansetzt, wie man nach der PM m.E. erwarten kann.
So ganz passt das für mich allerdings nicht zusammen: ArtXX war und wird offenbar auch künftig den grösseren Ergebnisbeitrag liefern, soll mit 12,50€ aber "sehr hoch" bewertet sein.
Bei WFA hingegen sollen Kurse über 30€, die wir schon gesehen haben, gerechtfertigt sein.
Sicher ist die Rechnung etwas komplizierter wegen der verschiedenen Beteiligungen. Die Wahrheit wird wie so oft wohl irgendwo dazwischen liegen.
Ich betrachte die Verlängerung des Rückkaufangebots auch als Zeichen in diese Richtung.
Meine Unterlagen sind direkt im Reißwolf gelandet..
Ich hoffe auf eine weitere Sachausschüttung als Dividende.
Der schwierige Teil der Bewertung ist derjenige, bei dem es um die Zukunft geht.
Und natürlich muss man auch berücksichtigen, dass die ArtXX-Aktie illiquide ist, weil sie auf keiner Plattform gehandelt wird.
Genau das meinte ich, als ich schrieb, dass die Verlängerung des Rückkaufangebots für mich ein Zeichen ist, dass Sie bei der ArtXX-Aktie noch weiteres Potential sehen.
Sonst hätte man das nicht gemacht.
Ich habe meine ersten WFA-Aktien damals über VALORA gekauft.
Soweit ich es mir zusammengereimt habe, haben die freiwillig den Handel von WFA aufgenommen, nachdem die WFA von der Börse gegangen war.
Ich bin nun neugierig, was getan werden müsste, um zum Beispiel die ArtXX bei denen handeln zu lassen. Und ob es etwas kostet. (Also nicht der Handel, sondern die Beauftragung des Handels durch die Gesellschaft.)
Theoretisch könnten die doch einfach sagen, daß sie den Handel anbieten, wenn sie den wollen würden?
Schnigge war eine gute Plattform. Gibt es leider nicht mehr. Außerbörslichen Handel hassen die Banken - deshalb schafft es keinen Plattform in Deutschland.
es wird seine gründe haben warum nichts kritisches über ZUG und Monheim schreiben darf. In beiden Standorten ist Weng F A vertreten.
Nordstream 2 auch mit Sitz in Zug heute mit insolvenz.
So einfach ist das liebes wirecard land