WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Den Banken ist grundsätzlich die EK-Quote am wichtigsten, denn das ist deren Puffer in der Bilanz - neben den stillen Reserven, die aber nicht ausgewiesen sind. Ich denke, dass unsere EK-Quote zum Jahresende deutlich über 50 % liegen wird - unser EK-Covenant beträgt 35 %. Also viel Platz !
Die absolute Höhe des Zinsaufwands spielt eigentlich keine Rolle, sondern nur das VErhältnis von Zinsaufwand zu den Erträgen, die z.B. im EBIT zu sehen sind. Kapitaldienstfähigkeit ist natürlich eine wichtige Kennzahl.
Ich sehe keinen Grund, warum sich unsere Refinanzierungskonditionen verschlechtern sollten es sei denn, die steigenden Inflationsraten führen zu deutlich höheren Zinsen am Kapitalmarkt. Die Banken vereinbaren mit uns zumeist eine Marge auf den EURIBOR und wenn der steigt, gehen natürlich auch die Zinsen für uns hoch.
Mein Job ist es, die Verbindlichkeiten immer in einem gesunden Verhältnis zur Bilanzsumme, zum EK, zu den Erträgen unter Beachtung der Refi-Kosten zu halten. Die Situation hat sich für uns in den letzten Jahren natürlich auch dadurch enorm verbessert, dass wir jederzeit am Kapitalmarkt Gelder einsammeln können. Von daher sehe ich dieses Thema derzeit extrem gelassen.
Das Argument von L & S , dass die Aktie zu illiquide sei, dürfte nun nicht mal mehr peripher greifen.
Einem Handel über L & S stehen nun aus meiner Sicht keine nachvollziehbaren Gründe mehr entgegen.
Denke, mit zunehmender Aufmerksamkeit, wird's zunehmen.
Warten wir den Newsflow ab. Ich denke eine KE wird zeitlich in engem Zusammenhang mit News stehen, die diese nötig machen.
Diese News werden gleichzeitig uU für nem Kursschub sorgen.
Ich habe mit L & S noch nicht über das Thema gesprochen, werde das aber sicher bei Gelegenheit nachholen. Allerdings haben die mit der Steuernachforderung von 60 Mio., die den Aktienkurs hat einbrechen lassen, Derzeit sicher andere Probleme zu bewältigen. Und dem Kurs der WFA hat es auch nicht geschadet, dass die WFA-Aktie nicht über Trade Republic gehandelt werden kann und nicht in die Wikifolios kommt. Wer die Aktie haben will, kauft sie halt über XETRA oder Tradegate.
Nun ist es aber schon so, dass ich inzwischen gerne den Grund für die offensichtlich absichtliche Blockade durch L & S kennenlernen würde.
Persönliche Grunde sollten seitens L&S hoffentlich nicht hineinspielen, jedenfalls spräche das seitens L&S nicht unbedingt für Professionalität.
Aber wer weiß, Herr Weng. Vielleicht haben Sie Herrn Lütke-Bornemann während einer Veranstaltung unwissentlich mal ein Canapé vor der Nase weggeschnappt. ;)
Wie Sie bereits erwähnten, hat's dem Kurs nicht geschadet.
Auf Trade Republik vermute ich als Zielgruppe ohnehin eher die Meme-, Hype-, Krypto-, Skalpier mich Aktien-Jünger
*Vorurteil-Modus Ende*
Sollte das nicht ein schwere Belastung für den Kunstmarkt in Deutschland werden? Werden Sie darauf reagieren können, eventuell durch Auswandern in die Schweiz oder USA?
Aber Du musst nicht gleich beleidigend werden, bei einer Frage, die gar nicht an Dich gerichtet war!
Dass sich jeder Wähler, ob Aktien-Investor oder nicht, Fragen stellt, wie die eigene künftige Positionierung je nach Wahlausgang aussieht versteht sich von selbst. Ist aber unabhängig von der Situation der WFA.
Ich/wir prüfen gerade einen Umzug nach Luzern.
Manche haben schon beinahe einen Börsencrash hinauf beschworen.
Und was ist passiert? Nichts. Am Ende wird immer heißer gekocht als gegessen.
Unabhängig davon denke ich nicht, dass es einen großen Einfluss auf den Kunstmarkt haben wird.
In welcher Form sollen denn konkrete Benachteiligungen entstehen? Mir fällt ad hoc nichts ein.
Wo ich mir mehr Sorgen mache sind die bei einer "Rotfront" absehbar höhere Steuern. Das träfe allerdings erst einmal nur den Kunsthandel in Deutschland.
Im Prinzip kann man aus der EU nur herauskommen, wenn man lediglich Bargeld hat - deshalb suchen ja vor allem Sportler das Weite. Mit Unternehmensvermögen und Immobilien ist das realistisch kaum möglich.
Luzern ist für mich die schönste der größeren Städte in der Schweiz. Aber hohe Steuern für Private - Luzern macht steuerlich nur für Unternehmen Sinn.
Wir prüfen allerdings noch 2 andere Standorte außerhalb der Schweiz.