WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Interessanter Beitrag aus der WELT online zu NFT und der Digitalisierung von Kunst
https://www.welt.de/wirtschaft/video233385829/...eh=1d2f5e39c218bce51
Falls jemand hier zu irgendwas meiner Annahmen besser Ideen/Quellen nur her damit - ich hatte lediglich zu Oldtimern eine Marktstudie gefunden...
Komme ich also wenn man das mit 3% abdiskontiert über 3 Jahre (in 3 Jahren kann das also evtl. der Markt so sein) auf einen Gesamtwert heute von 72 Euro.
Und da ist der Kunstfonds ("nur eine Frage wann nicht ob", die pos. Effekte auf Handel/ArtXX durch NFT bzw. auf das Lager und weitere Geschäftsmodelle die sich ergeben könnten nicht eingerechnet. Freue mich auf Gedanken/Anmerkungen zu meinen Überlegungen :)
1. EPS 2022 könnte bei 1,10-1,30 Euro liegen -> faire KGV von 30 bei dem starken Wachstum = 39 Euro Wert/Aktie
2. Wert Artnet wenn da mal "aufgeräumt wird" (ich war schockiert, was der Neuendorf/Papst an Honoraren und Vergütungen bekommen + Herr Weng meinte ja, man kann das Ganze auch mit 50% der MA machen wohl...) - da sind 3-4 Mio. p.a. an Gewinn drin (20% EBIT-Marge sind denke ich möglich und man hat ja ordentlich Verlustvorträge) mit einem fairen KGV von 20 = 5,5 Euro Wert/Aktie
"ich rechne mal einfach mit einer Kapitalerhöhung die den Anteil stark verwässert bis man so ein hohes Marktvolumen hat)"
ke dürfte auf lange sicht nicht notwendig sein, da artxx jetzt zunehmend cash in die wfa spült und man bei weiterhin relativ niedrigen zinsen ausreichend cash von mehreren banken bekommen kann, was sich mit allen bisherigen aussagen von herrn weng deckt.
außerdem kochen hier noch suppen vor sich her von denen wir noch nichts wissen, deswegen auch jetzt gerade funkstille von herrn weng (gesetzestreue)!! Sp.
Ich hatte einen fairen Wert von 75-85 Euro angepeilt. Man sollte den Ausblick von Artxx nicht unterschätzen. Dass du hoffst, ich sei hoffentlich nicht repräsentativ für alle Investoren, macht dich nicht gerade sympathischer :D
Einerseits unterstellst du mir, meine Vermutungen seien aus der Luft gegriffen, andererseits machst du Rechenexempel mit Abzinsungen etc, obwohl nicht mal klar ist, wie sich die Zinsen bis dahin entwickeln.
GuV inkl Einmaleffekt ist mir bekannt. Ich habe dort aber auch gesehen, dass die Aufwendungen für neues Material sich deutlich erhöht haben, weshalb ich von deutlich mehr Umsatz ausgehe. Übrigens auch und gerade bei Artxx. In deren Jahresausblick übrigens auch nachzulesen.
Weiterhin gehe ich von steigenden Kunstpreisen aus.
Wir können es drehen und wenden, wie wir wollen. Es wird sich zeigen.
Wieso ist der Pensionsfonds eingestiegen, obwohl der derzeitige Kurs (für den Moment) zu hoch ist?
Wieso legt Weng seine oberste Prio momentan auf den Bereich Token und schiebt alles andere nach hinten?
Niemand kann das Wertschöpfungspotenzial der NFT/Tokensparte genau vorhersagen. Vor allem nicht die Reaktion der Marktpreise.
Und sympatisch muss ich keinem Sein, aber mit überzogenen Erwartungen (Umsatzwachstum ArtXX aktuell 35% und eben keine 100%; Marge historisch hoch; dazu investiert man in Personal und Infrastruktur bei ArtXX um zu skalieren was den Gewinn schmälern wird, kann aktuell sicher nicht sehr viel mehr Geschäft schaffen usw.) hab ich eben ein Problem. Ich kenne den GB wohl besser als viele hier, da es mein größtes Invest ist und hab jede einzelne PM der WFA gelesen und analysiert seit 2016 (da gings los glaub ich). Ich bin also durchaus im Thema drin ;)
Die Aktie und das Forum hat bisher Realismus ausgezeichnet, der dann regelmäßig übertroffen wurde. Ich fand das ganz angenehm.
Ps: mir wäre konstruktive Kritik an meinen Annahmen lieber als substanzlose. Sowas wie: Annahme a glaube ich nicht weil...und nicht: "glaub ich nicht". Dann hätte es auch einen Mehrwert das ich es geteilt habe.
Nichts für ungut, aber in deiner Rechnung sind einfach sehr viele Variablen, über deren Details einfach keine Informationen vorliegen.
1. gehe ich trotz Sondereffekt aufgrund der Preisentwicklung und unterproportionalen Kostenentwicklung von nem höheren EPS aus.
2. Bleibt abzuwarten, welches Potenzial die Analysten der Tokenisierung beimessen. Hier wäre es für mich nicht verwunderlich, wenn dies ein temporär höheres KGV als 30 vertretbar wäre aus Sicht der Analysten.
Was Prognosen betrifft möchte ich mich zurückhalten, da vieles aktuell noch recht spekulativ ist. Im Kurs sehe ich derzeit schon einiges an Fantasie eingepreist.
@jonny
"Von 4 Euro hab ich glaube ich nicht gesprochen"
Du sahst beim aktuellen Kurs ein 22-er KGV von 20, also rd. 2,80€ eps und erwartest einen Kurs von 75-85. Das ergibt dann rechnerisch die 4€, auf die money sich bezieht. Es sei denn, dafür gilt dann ein höheres KGV.
Dass die neuen Bereiche das so schnell hergeben, würde mich dann doch etwas überraschen, auch wenn längerfristig hohes Potential da ist.
Aus dem Stammgeschäft können solche Steigerungen m.E. nicht erwartet werden.
Mein Ausgangspunkt war, dass ich deine EPS Erwartungen 2022 für viel zu hoch halte (auch die 2,50 die du davor genannt hast). Und dabei bleibe ich. Wirklich überzeugt hast du mich bisher nicht. Aber wir werden es ja sehen. Hast du denn zu meinen Annahmen zum Marktvolumen/Anteil tokensierung etc. auch eine Meinung?
Zum Thema Marktanteil/Tokensisierung muss ich sagen, dass es eine riesen Wundertüte ist.
Auf dem Gebiet Kunst ( abgesehen von den digitalen NFTs) ist es noch totales Neuland.
Daher ist es schwer zu prognistizieren. Meine persönliche Einschätzung ist aber, dass es relativ schnell mit der Umsetzung gehen wird und dann Margen möglich sein könnten, die wir uns nicht ausmalen können.
Folgende Gründe bewegen mich zu der Annahme:
1.
Das Thema Tokensisierung hat dieses Jahr Prio Stufe 1. Alle anderen Projekte werden hinten angestellt. Obwohl der Editionenhandel sich prächtig entwickelt. Insbesondere hinsichtlich der Marge. Als First Mover versucht man offensichtlich die Claims abzustecken.
2.
Meine Überzeugung ist es, dass die Fragmentierung von Kunst zur Folge hat, dass die einzelnen Anteile proportional mehr wert sein werden, als würde man ein ganzes Kunstwerk bringen. Dies hätte im Übrigen auch unmittelbare Auswirkungen auf die Kunstpreise im Allgemeinen. Die Reichweite des Kundenkreises wird sich erhöhen. Durch das Verwahren des Kunstwerks in Deutschland spart sich der Anleger obendrein die Einfuhrsteuer.
Wo du Recht hast. Wann und in welchem Umfang das Thema anläuft, lässt sich noch nicht sagen. Gut möglich aber, dass das erste Projekt dieses Jahr noch anläuft, zumal der Hauptaugenmerk dieses Jahr darauf liegt. Es würde mich nicht wundern.
Was die prognostizierten Wachstumsquoten pro Jahr angeht, sehr schwer zu sagen. Ich weiß nur, dass sehr viel stilles Kapital aktiviert werden kann. Als Novum würde übrigens ein solches Anlaufen eine sehr hohe mediale Aufmerksamkeit erzielen.
Die Priorisierung in den operativen Tätigkeiten, der Einstieg des Fonds, noch moderate Insiderverkäufe und die Ausschüttung einer Dividende bewegen mich zu eine positiven Einschätzung der Lage.
Ein höheres 2022er-KGV wäre für mich übrigens kein Drama.
Solange der Ausblick gut ist und ich denke der weitere Weg wird im Laufe des Jahres konkretisiert werden, kann ich damit leben.
Wenn man an amerikanische Tech-Unternehmen denkt, die teilweise ein KGV im 4-stelligen Bereich haben, sind wir hier noch gut dran. :D
Übrigens ist unsere Margenstärke für mich mit ein Grund, beim entsprechenden Ausblick auch ein höheres KGV zu rechtfertigen.
Naturgemäß gibt es in den aktuellen, zukunftsorientierten Schätzungen sehr viele Variablen. Diese beziehen sich einerseits auf bestimmte Marktsegmente, andererseits auf die Frage, was die Strukturen, welche die WFA aufbaut, hergeben.
Was allgemein völlig unterschätzt wird sind die Auswirkungen der stark erhöhten Marktbewertung, die es uns ermöglicht, die Expansion günstig zu finanzieren, aber auch andere Unternehmen zu übernehmen oder uns an diesen zu beteiligen und auch hervorragende Mitarbeiter zu akquirieren.
Schließlich muss man auch die enormen Hebel berücksichtigen, die in unseren Geschäftsmodellen systematisch angelegt sind. Sind Jahresumsätze von 50 Mio. EUR im Kunsthandel denkbar? Sicherlich ja, wenn man sich Händler wie Gagosian und Zwirner ansieht, die 500 Mio. EUR Jahresumsatz und mehr zeigen - dies allerdings mit einer deutlich geringeren Profitabilität als die, welche wir zeigen. Sind Jahresumsätze von 50 Mio. EUR im Editionsgeschäft möglich? Wenn man sieht, dass Damien Hirst alleine mit seiner letzten Edition "Virtues" etwa 30 Mio. USD erlöst hat, sicherlich auch. Könnten auf einer NFT-Plattform mittelfristig einige hundert Mio. EUR getradet werden? Sicherlich nicht unwahrscheinlich.
Schrumpfen die Margen wenn die Umsätze größer werden? Da haben wir in den letzten Jahren das Gegenteil bewiesen.
Wie groß muss die Struktur sein, die aufgebaut werden muss, um o.g. Umsatzdimensionen zu erreichen und können wir eine solche Struktur kreieren? Das ist für mich die große Frage.
Über die Themen Finanzierbarkeit und Konkurrenz müssen wir uns dagegen nur wenige Gedanken machen.
Unsere Partner sind der Meinung, dass wir breiter und besser aufgestellt sind und ein NFT-Marktplatz ein viel größeres Potential hat als z.B. der Marktplatz von 1stDibs. Und wir hätten ein viel besseres Gefühl dafür, wie man profitabel arbeitet. Allerdings haben wir noch die viel, viel kleinere Struktur!
Es gibt jedenfalls eine ganze Menge Richtungen und Perspektiven, aus denen man sich die WFA-Aktie ansehen und ihr Potential errechnen kann.
@Money: Darin sind wir uns einig.
@Herr Weng: Ich bin von Ihrem strategischen Können überzeugt. Halten Sie uns Aktionäre auf dem Laufenden. Je konkreter die Pläne werden, desto mehr werden diese durch eine steigende Marktkapitalisierung honoriert.
P.S.:
Den Seitenhieb auf Artnet während der HV hab ich gefeiert. :D